Mit Metronom oder ohne, das ist hier ja jetzt nicht die Frage. Für manche Musik ist so ein Teil ganz dienlich, für andere wieder nicht so, weil man die Musik tot spielt. Das muss man rausfinden. Zum üben sicher ne gute Sache, wenn zu krasse Temposchwankungen auftreten, die NICHT gewollt sind.
Ich habe in meiner letzten Band auch nicht mit Klick gespielt und auch nicht im Studio. Die Songs haben einfach die Dynamik von ein paar Bpm hier und dort gebrauch. Wichtig ist es, dass es dann noch klingt. Mit der selben Besetzung und einem anderen Projekt mit anderer Musik war Metronom ein muss.
DIe Aussage von deinem Gitarristen würde ich trotzdem mal aufgreifen. Wenn er schon so groß in den Raum kotzt, dann recorde ihn mal 2 Minuten mit nem Einzähler. Danach machst du den Klick komplett auf die Aufnahme und da wird sich bestimmt nach einer Minute was holen lassen. Damit kannst ihm vielleicht zeigen, dass sogar für ihn so ne Kiste mal gut wäre.
Auch wenn man Live und im Studio keinen Klick möchte, sollte man doch gelegentlich mal mit nem Metronom üben. Timing ist auch eine Sache die man lernen muss und üben muss. Wenn er das Gegenteil behauptet lass ihn nochmal aufm Boss Metronom die Rythm Coach Funktion durchlaufen ;). Jeder gute Gitarrist übt mit Metronom seine Melodieläufe...
Und wenn man das üben will, natürlich in der Band wo noch mehr Faktoren dazukommen die das Konzentrieren auf den Klick erschweren.