Wir haben die ganze Kiste verkabelt (16 Mikros ).
Im Proberaum steht eine ziemlich Leistungsstarke PA von dB Technologie, womit wir 90% unserer Loctions beschallen können.
Dann kam halt der FOH mit seinem Rack (frag mich nicht, was da alles drin war) und seinem Midas M32R Pult.
Und dann ging es los. Zig Positionen der Mikros wurden ausprobiert. Gerade bei den OH’s und dem Audix war das schon erstaunlich, was das ausmacht!
Der „Prozess“ dauerte mehrere Wochen, bis alle mit dem Ergebnis zufrieden waren.
Was ich da aber das erste Mal richtig wahrgenommen habe, war, welchen wichtigen Soundeinfluss dass Snare Bottom Mikro hat! Das hat er teilweise zu und abgeschaltet. Der Unterschied war der Hammer!
Und noch eine Erkenntnis: er hatte zum Testen noch eine Grenzfläche von Behringer (BA 19A) als Alternative zu dem E901 mitgebracht. Wahnsinn, wie „dumpf und muffig“ damit der Sound wurde!
Wir haben das dann zum Spaß mal als Raummikro benutzt. Dafür war es gut.
Zur Beruhigung: Nein, dass ist nicht mein permanentes Bühnen Setup
Das steht so nur im Proberaum zur Verfügung. Gigs spiele ich natürlich radikal reduziert (z.B. nur eine BD mit Middle Pedal, nur drei Toms, weniger Becken, keine Octobans usw.).
Das ist einfach ein Experiment in dieser Lockdown Zeit, um rauszufinden, was bei Aufnahmen (—> das eigentliche Ziel!) richtig gut klingt!
Ich werde jetzt zu den Pilotspuren aufgenommen, dann spielt der Basser, dann der Keyboarder usw. First take ist ja leider nicht möglich.
So können wir trotz diesem Corona Mist ein wenig kreativ bleiben!
So sah das ganze dann aus: