Beiträge von peppone

    Ich finde die Reaktion der Mieter verständlich. Und auch deine Seite ist mir klar. Aber egal, was du ihnen da auf den Zettel geschrieben hast, so gut es auch gemeint war - da hilft keine Erklärung von Rods usw. - alleine die Erwähnung von "Schlagzeug" verursacht den Reflex des "NEIN". Alles weitere wird als Beschwichtigung empfunden. Da geht es ja (E)Gitarristen nicht anders. Ich kenne Fälle, da hat schon die leisteste Wahrnehmung einer Gitarre zum Ruf nach der Exekutive geführt.


    Es gibt in Österreich Urteile und Vorschriften zum Thema, die in aller Regel auf die "Ortsüblichkeit" des Geräusches bzw. des Instrumentes abstellen. Das bedeutet im Wesentlichen, dass Klavierüben in einem Mehrparteienhaus in Wien in Ordnung ist (von den Mietern gedulted werden muss) solange die Lautstärke und die Ruhezeiten eingehalten werden. Im Netz gibt es ein paar verstreute Diskussionen dazu, beispielsweise hier: http://www.gericht.at/beitrag/…p.jsp?kat=3000&nid=411099


    Wesentlich ist jedenfalls die Hausordnung, die regelt das in deinem speziellen Fall. Ich fürchte dass da wie so oft drin steht: "musizieren ist nicht gestattet". edit: lesen hilft :)


    Ich selbst habe mir deswegen ein DTX angeschafft und noch Maßnahmen gegen den Körperschall gesetzt um jegliche potenzielle Belästigung von vorneherein auszuschliessen. Denn wenn erst mal der erste Stein geworfen ist, bist du in Zukunft immer wieder dran, auch wenn nur Nachbars Kinder turnen.


    Meine Empfehlung: zum Üben ein Mesh- oder Silikonset auf einen wirklich dicken Teppich stellen.

    Naja, 1 Hardcase HN14S, 2 Sonor SW 1424 Teppiche und 2 Evans DADK Keys (mit den neuen Sonor Zäpfchen verleichbar) kommen auf rund 175,- Euro (Big T, heute).
    Wenn ich also in der Situation wäre, alles das ohnehin kaufen zu wollen, wär das Premium Package kein schlechter Deal. Was mich wesentlich mehr stört ist der hohe Grundpreis vom Basispaket sowie das Fehlen von einem "Komplett-Set-Angebot" für beide Snares

    Hmmmmm.


    Ich hatte vor einigen Jahren auf Adoos auf eine sehr ähnliche - wenngleich besser formulierte - Anzeige reagiert. Die Fotos sehen den damaligen zum Verwechseln ähnlich. Auch der Angebotsinhalt (Komplettset inkl. umfassender HW) war sehr ähnlich. Als der Anbieter, der gerade in England MIT dem Set auf Reise war, anbot, gegen Vorauszahlung von 700,- Euro auf ein Treuhandkonto (deren Webseite gibts heute nicht mehr) es zum Testen an mich zu senden (ich könnte ja nach einer Woche ganz einfach eine Rückabwilung machen), nahm ich davon Abstand. Auch der Preis von 2.900,- war identisch.
    Der Kontakt damals war im Schriftverkehr sehr Sattelfest. War nicht die übliche gebrochene Sprache. Kann mich aber nicht mehr erinnern ob deusch oder englisch...naja, auch egal.


    ACHTUNG: Ich beabsichtige NICHT, dieses Angebot schlecht zu machen, oder den Anbieter, der mir persönlich nicht bekannt ist, zu diskreditieren sondern ich rate hier lediglich im Sinne der Geminschaftlichkeit hier im DF, bei diesem Angebot besondere Aufmerksamkeit bzw. Vorsicht walten zu lassen.


    Gruss Peppone

    Die korrekte Fage kann ich dir nicht erklären, ich weis ja nicht, was die Antwort sein soll ;)
    Scherz beiseite: Es wird nicht bei 1 Frage bleiben.
    Und rein Marktforschungstechnisch ist diese Vorgehensweise suboptimal, weil die hier im Forum vertretenden Drummer nur einen (kleinen) Ausschnitt des Gesamtmarkts darstellen.


    Bedingungen die erfüllt sein müssen, damit du Rücklauf hast:
    - ist Drummer
    - - hat Internet
    - - - kennt das DF (und liest mit)
    - - - - ist im DF registriert (und kann antworten)
    - - - - - hat deinen Post gelesen
    - - - - - - ist gewillt zu antworten + tut dies auch
    - - - - - - - sagt die Wahrheit (Vorsicht - Umfrageeffekt, keine Kritik!)


    Das sind schon einige "wenns", die erfüllt sein müssen, damit überhaupt Rücklauf stattfindet.


    In Markterhebungen rechnet man realistisch mit rund 10% Rücklauf.
    Das wäre die Menge an Antworten, die verwertbar sind.
    Da kann man in etwa ausrechnen, wie groß die Grundgesamtheit sein muss, damit 10% eine repräsentative Menge darstellen. Kommt aber auf Branche, Marktaufmerksamkeit, Kundenkaufkraft,... also würd ich das im Alleingang lassen. Mit ein bissl Glück hat eine Marketingfirma solche Erhebungen schon gemacht und verkauft die Ergebnisse für 150,- Euro. Oder mit noch ein bissl mehr Glück schwirrt die Zahl herum. Vielleicht sogar beim Händler des Vertrauens.


    Abgesehen vom Marketing-Bla-Bla: Ich findes das Hexrack ist technisch das Maß der Dinge. wenn ihr sowas zum halben Preis auf die Beine stellen könnt, dann seid ihr meine Helden! Inklusive Clamps versteht sich ;)

    Ich sag mal ganz platt: Im Stadion gibts keine (Raum)Akustik. Da kann ja der erzeugte Schall nirgends vernünftig reflektiert werden. Drum muss die Trommel selbst alles "bringen". Die Mächtigkeit des Tons muss von ihr und der Spieltechnik kommen. Im Stadion hilft keine Raumakustik etwas durch Reflexionen, z.B. den Bass zu betonen.


    Ist Holz besser? Kommt auf den Einsatzzweck an. Der Drummer von Led Zeppelin hatte alles im Programm: Holz, Stahl, Acryl und klang immer - schwer in einem Wort zu sagen, ich sag mal - musikalisch. Oder anders: passend. Die Materialfrage stellt sich für euch also nicht wegen des "Klanges".


    Für deinen Einsatzbereich wäre also klangtechnisch ohnehin egal, welches Material, solange es sich nicht um den "allerbilligsten" Plastikeimer handelt. Wichtig ist bei eurem Kessel die Fähigkeit, gut zu schwingen und dennoch stabil zu sein, bei gegebenem niedrigem Gewicht. Demnach: eher dünne Wandstärke, wenige bzw. leichte Beschlagteile (Stimmböckchen, Spanreifen). Bei Stahl reicht da 1-1,2 mm - bei Holz brauchst ca. 7-9 mm wegen der geforderten Stabilität. Ein 9mm Kessel darf aber schon als recht dick (und schwer) gesehen werden. Acryl scheidet aufgrund Offroad-Einsatz aus. Bleibt noch GFK (Fiberglas) oder Exoten ala Carbon, die sehr selten sowie nicht gerade billig sind. Es gibt von der Firma LEFIMA eine eigene Ultra-Leicht Serie, die für Marschmusiker konzipiert ist und IMHO genau das wäre, was ihr sucht: nennt sich CARBOSTROKE:
    http://www.lefima.de/de/marching/grosse-trommeln/carbostroke
    liegt aber im 500,- Euro Berich...
    http://www.thomann.de/at/searc…7cf03874201badccc7228d0b3

    Kurz gesagt: Kessel-Durchmesser macht Ton(höhe), Kessel-Tiefe (Länge) trägt zum Volumen bei. In Anbetracht der "Selbsttragegeschichte" würd ich eine (Durhcmesser x Länge) 22"x12" oder ein 20" x 14" nehmen. Dünne Kesselwandstärke vorausgesetzt, kann man sowas auch noch tragen. Als Material wäre gutes altes Blech natürlich am pflegeleichtesten. Es gibt aber in der Preisklasse von 100-150 Euro genau sowas in Holz von Herstellern wie DIMAVERY, STAGG, usw.

    Hi Nebi 1907! Was ihr braucht ist in erster Linie PROJEKTION.


    Nachdem keine unterstützende Raumakustik vorhanden ist, muss das Maximum an Lautstärke aus der Trommel geholt (getrommelt) werden. Einige Vorschreiber haben das ohnehin schon angerissen bzw. gut ausgeführt. Also nimm einen harten Filzschlägel, wie sie bei Blasmusikkapellen eingesetzt werden. Ist nebenbei auch Fellschonender.


    Was ihr NICHT braucht ist eine abgeklebte, gedämpfte Trommel, da durch jede Art der Dämpfung Lautstärke und Projektion verloren geht. Durch das Abkleben (usw.) entsteht aus der Nähe gehört zwar mehr Punch und weniger "Singen", in ein paar Meter Entfernung macht die Trommel aber nur noch pock anstatt BUMM.


    Die Stimmung (Spannung) der Felle sollte für viel Bass recht tief aber nicht (!) zu schlapp (siehe Begründung weiter unten) sein, beide Felle in etwa gleich stark gespannt. Man muss hier keine absolute Traumstimmung pro Fell herstellen, da die Klimaverhältnisse und die mechanische Beanspruchung ohnehin wesentlich stärker dagegenwirken.


    Als Schlagfell würde ich auch ein kräftiges, zweischichtiges Fell empfehlen, wegen der mechanischen Beanspruchung. Als Resonanzfell ein einschichtiges aber kräftiges mit DOT, das noch resonieren kann aber im Fall der Fälle, wenn das Schlagfell reisst, noch als Ersatzschlagseite dienen kann (damit man die Trommel umdrehen und weiter(an)feuern kann).


    Warum die Spannung nicht zu schlapp sein sollte (was dem Punkt 'maximalen Bassateil' widerspricht): wenn du mehere Stunden auf so einem Teil mit viel Freude und Hingabe herumklopfst, besteht die Gefahr der Überbelastung des Schlagarms, da kann man sich bei niedrigen Aussentemperaturen als Gelegenheitsdrummer schon mal ein richtiges Problem für längere Zeit holen (Zerrung, Karpaltunnelentzündung zb). Damit die Trommel das Spielen also unterstützt, sollte das Fell einen angenehmen Rückschlag lieferen, mit dem kannst du dann wesentlich entspannter für längere Zeit Spielen, den Schlägel "laufen" lassen.


    Nachsatz: Nachdem diese Trommeln im Video nicht wirklich groß im Durchmesser sind - sieht nach 14-16 Zoll Durchmesser aus - ist der Bassanteil ohenhin eher gering. Wenn ihr mehr Bass wollt, empfiehlt sich: jep, größerer Durchmesser. Wär aber dann wieder mehr zu schleppen........


    Viel Spass beim Spiel!

    Hi!


    Die Force 2000 Snare hat original Stimmschrauben mit Metallunterlegscheiben. Ich hatte häufig das Phänomen dass sich schon beim "Anbeissen" der Schrauben eine oder mehrere nicht gewaltfrei eindrehen lassen wollten, da sie sich gerne in der Scheibe verkanteten. Das hat nichts (!) mit einem verzogenen Reifen, verbogenen Schrauben oder anderen Fehlern zu tun. Die Schraube hat am Schraubenkopf eine Passung, über die die Beilagscheibe ganz genau passt. Wenn diese nicht richtig sitzt, bekommt man sie nicht gerade an das Gewinde und damit auch nicht rein.


    Schau dir mal an, an deiner Snare, was ich meine und überprüfe, ob die Schrauben auch "formschlüssig" in der Beilagscheibe sitzen BEVOR du Sie eindrehst.


    Sollte dies das Problem gewesen sein, einfach alle lösen und erst mal jede Schraube 1-2 Gewindegänge (=Umdrehungen) einschrauben. Dann alle bis zum Kontakt mit dem Spannreifen einschrauben. damit sollte das Problem erledigt sein.


    gruss, P

    @buddy_poor: Bitte richtig zitieren. In dem von dir zitierten Satz geht es um das "zwischen" Triolen und Sechzehntel bzw. ternär/binär. Und nicht um die "Sechzehntel" alleine bzw. als solche. Campbell macht sowas wie gesagt öfter. Am einfachsten kann man sichs als Binär + Angeshuffelt (man könnte auch "ein bissl schlampig" dazu sagen wenn Hr. Campbell nicht eine derartige Hochpräzisionsgroovesau wäre)+ Akzentuiert merken. Damit kommt dieser "dazwischen" Feel zustande.


    Der Auftakt von Modern Love ist ein einfaches Beispiel: gespielt binär, der zweite Tomschlag etwas akzentuierter und offener, bei Tempo 216 kommt das angeshuffelt rüber.