Beiträge von wolf2drum

    Hi dw8002,


    ich versuch dir hier mal zu antworten bevor sie dich hier zerfleischen bezüglich Suchmaschine und all dem anderen Spaß. Is ja ein Thema zu dem sich die Geister scheiden. Allgemeingültigkeit wird hier keine Antwort haben.


    Also ganz Grundsätzlich würd ich mal behaupten, dass du diese Geschwindigkeit sowohl mit heel down als auch heel up erreichen kannst. Druckvoller sicherlich mit heel up.


    Ich möchte dir hier einfach mal empfehlen, für diese Doppelbassgeschichten generell eher auf heel-up umzusteigen. Das bietet größeren Punch (der ja meist gewünscht ist) und bietet zusätzlich den Vorteil, dass der Winkel im Sprunggelenk deiner Beine kleiner bleibt, was den Bewegungsablauf zügiger zulässt. Ab einer gewissen Geschwindigkeit fängst du damit dann den Beater nur noch aus dem Rebound auf..da wirds heel down unangenehmer.


    Dauert halt ein paar Tage bis du dich auf heel-up umgewöhnt hast. Macht sich aber sicher bezahlt. Und 180bpm 16tel durch is echt nicht mehr langsam mit den Füßen. Besser du setzt auf saubere Technik, dann kommt - man liests hier immer und glaub mir, da steckt viel wahres dahinter - die Geschwindigkeit von ganz allein.


    Gerne würde ich dir hier so ganz generelle Tipps geben wie: man sollte beide Techniken adäquat einsetzen können. Aber wenn du aus Spaß trommelst und du nicht davon lebst, wirst du ganz generell die Zeit nicht haben, in verschiedenste Techniken Zeit zu investieren (bzw. zu wollen). Das ist nicht weiter schlimm! Ist meist absolut überschätzt und für den Otto-Normaltrommler reichts allemal aus.


    Viel Spaß beim Trommeln,


    Wolf2drum

    Hallo Wauster,


    ich denke, das Mapex ist keine schlechte Wahl für diese Preisklasse. Das Pearl Forum ist ein Set, bei dem an Verarbeitungsqualitiät sehr viel abgespeckt wurde zu seinen großen Brüdern. Dennoch lassen sich auch mit diesem Set, sofern du ein anständiges erwischst, zufriedenstellende Sounds erreichen, hab gerade gestern eines gestimmt. Das übertraf meine schlechten Erwartungen aufgrund der vielen schlechten Postings hier im Drummerforum bei weitem! Wie bereits erwähnt zahlst du hier halt viel für den Namen, der sonst für sehr hochwertige Instrumente steht. Mapex baut ordentlich klingende Sets mit einem NOCH stimmigen Preis-Leistungsverhältnis.


    Nun aber zu den Hölzern. Es mag sein, dass ein geschultes Ohr gewisse Unterschiede im Klang verschiedener Hölzer vernehmen kann. Ahorn wird sehr gehypt, Birke soll ja recht knackig klingen und Pappel soll ohnehin das schlechteste Holz zur Trommelherstellung sein, da relativ weich. Wenn aber Gratungen ordentlich gearbeitet sind, der Kessel anständig rund ist und die Verarbeitung eine gute Stimmbarkeit zulassen, dann wirst gerade du als Einsteiger keinen Unterschied merken. Diese Hölzerdiskussion ist meiner Meinung nach recht überbewertet, vielmals reine Marketingstrategie. Ein ordentlich verarbeiteter Kessel wird einen ordentlichen Sound produzieren, da ist die Holzwahl wohl der subtilste Faktor für den Sound. Versuche, viele Drumsets vor dem Kauf anzutesten. Du musst hierbei kein Profi zu sein, um ein kleines bisschen Gespür für Klänge zu entwickeln, die dir gefallen.

    Ein kurzes Mal muss ich jetzt einfach noch meinen Senf dazugeben...


    Mir stösst es irgendwie schwer auf, wie hier teils sehr überheblich geurteilt wird. Ich kann mir jetzt nicht wirklich erklären, was daran so schlimm sein soll, wenn jemand, der jahrelang hart geübt hat, einmal eine Show seines Könnens abfeuert? Denkt ihr, der macht dies, um als musikalisch hochwertig zu gelten? Als innovativ? Etwa, um als besonders songdienlicher Drummer in die Geschichte einzugehen? wohl kaum...der will doch nur mal zeigen, dass ers kann. Das würden viele machen, wenn sies denn bloß könnten... :D Das ist reine Show. Das wars, das ist alles und ich bin mir sicher, mehr soll das ganze nicht sein. Kein Grund zur Panik und zur Schlechtmacherei.


    Überall wimmelts nur so von Drumschools, wo genau solche Typen produziert werden. Dem stimme ich zu. Das gibts in Österreich noch weniger. Die Bruckner-Uni, die dieser junge Mann abgeschlossen hat, ist jedenfalls noch ein altmodisches, vollwertiges Jazzstudium. Der Mensch hat definitiv Gefühl und Musikalität. Da könnt ihr schreiben, was Ihr wollt. Momentan spielt er übrigens einen fixen Gig mit einem amerikanischen Gospel-Chor. Da wird er wohl kaum eine Selbstinszenierung abfeuern.


    Technik ist Mittel zum Zweck. Je besser man sie beherrscht, desto mehr Expressionsvokabular ist im Sortiment. Lasst die Menschen doch ihr Können mal demonstrieren, ist doch für uns ganz schön, mal zu sehen, was denn so alles möglich wäre... :P und ein Nicht-Drummer hört sich so etwas sowieso nicht an. Dies ist dann die Schnittstelle zur wirklichen Musik. Und diese wird von musikalischerer Trommlerei bedient. Auch ein Lang kann unheimlich gefühlvoll trommeln. Aber dafür interessiert sich dann ja wohl keiner hier im Drummerforum...

    Hatte vor kurzem das Vergnügen, Simon Gattringers Diplomkonzert mit seiner Band OIDO live zu sehen. Das war der absolute Hammer, in meinen Augen definitiv ein Supertalent. Das war so abgefahren, alles in krankhaften ODD-Meters, aber mit so einer Überzeugung und einer tief groovenden Leichtigkeit gespielt.... war echt begeistert! Vor allem das Konzept war innovativ, gemeinsam mit einem Percussionisten, einer Flöte und einem Keyboarder. Von dem wird man definitiv noch mehr hören!


    Er hat in nur 4 Jahren - soweit ich das richtig mitbekommen habe - sein Schlagzeugstudium am Anton Bruckner Konservatorium in Linz mit Bravour abgeschlossen, spielt bereits Clinics mit Benny Greb und war, soweit ich weiss, Tourdrummer von DSDS... Zudem ist er im Besitz von Endorsements der Firmen Sonor, Meinl, VicFirth usw...


    Schön, dass die Österreicher immer mehr auf den Markt drängen :) nach Thomas Lang und Aaron Thier reiht sich schon die Nachwuchsgeneration zum Durchbruch ein :D

    ??? Sorry, aber da stehen jetzt wirklich gaaanz viele Sachen, die irgendwie... ich weiß ja auch nicht.
    Willst Du vielleicht noch mal das ein oder andere nachlesen? Und das ein oder andere Gelesene
    vielleicht wieder vergessen oder zumindest hier nicht als Zeugnis von Herausragendem benennen?


    thx
    fwdrums



    Den Versuch, ihm nach eigenem Ermessen und nach eigenen Erfahrungen (sich auf mehr zu berufen wird wohl niemandem möglich sein) behilflich zu sein, empfinde ich als nicht die schlechteste Variante, in einem Forum zu kommunizieren. Das Erlesen von Varianten, die bei anderen funktionieren, kann als Wegweiser verstanden werden, sich auf der Suche nach dem für sich selbst am Besten funktionierenden Weg zu orientieren. Rausfinden muss es im Endeffekt jeder selbst, allgemeingültige Lösungen gibts ohnehin nicht.


    Schade, dass du sämtliche gegebenen Antworten als "nicht gerade ein Zeugnis von Herausragendem" qualifizierst. Das hilft Jazzzeugler nicht weiter. Es gibt bessere und schlechtere Antworten in puncto Sinnhaftigkeit. Aber jeder ernst gemeinte Tipp ist zu begrüßen und untermalt den Zweck eines Forums als Basis für Erfahrungsaustausch. Also raff dich auf und lass ihn an deinem Erfahrungsschatz teilhaben, anstatt die abgegebenen Posts abzuwerten =) Ich wäre auch neugierig, was für dich funktioniert. Das schafft neue Sichtweisen. Auslernen tun wir alle nie...

    Hi Jazzzeugler,


    meine Erfahrung hat gezeigt, dass ein absolutes Oberklasseset hier eher fehl am Platz ist; gerade bei unseren heimischen Festlbands sind Gigs en masse an der Tagesordnung, viel Schlepperei (ihr werdet garantiert nicht gleich mit Roadies starten), viel Auf- und Abbauen... Das setzt einem Set wohl oder übel zu, so vorsichtig kannst du gar nicht sein. Da ist eher ein Arbeitstier gefragt, das heisst mit einem gut verarbeiteten Mittelklasseset - und davon findest du bei jedem Hersteller etwas Ordentliches im Programm - wirst du auf Dauer garantiert glücklicher werden.


    Ausserdem würd ich das Wort Arbeitstier auch auf den Setumfang beziehen. Eine Riesenburg wird dich bei der ganzen Top40-Coverei auf Dauer ermüden und möglicherweise behindern. Mein Tipp: besorg dir eine 22er Bass, 12er und 16er Tom (10 und 14 gehn genauso, werden allerdings etwas dünner im meist doch tieferen Stimmbereich) und du bist gut bedient. Alles andere sind Gimmicks, die du nur aus optischen Aspekten Abend für Abend schleppen musst. Das ist dir selbst überlassen. In Puncto Standsicherheit habe ich mit den Pearl-Beinen der Masters-Serie (gebraucht recht günstig zu haben) übrigens die besten Erfahrungen gesammelt, bei den Sonor-Beinen gabs bei uns schon Probleme, muss aber nichts heissen...


    Ein geiles Allround-Ride habe ich vor Kurzem entdeckt: das Dave Weckl Evolution HHX von Sabian. Is zwar wie immer bei der Beckenwahl sehr subjektiv, aber für mich funktionierts perfekt.


    Und, wie schon erwähnt wurde, der Hocker darf ruhig etwas mehr kosten und sollte sehr angenehm sein. Du verbringst künftig viel Zeit darauf :)


    Meine Meinung zur ganzen Thematik ist die, dass teure Sets in diesem Bereich absolut überbewertet sind. Ein ordentlich stimmbares Set mit einigermaßen guter Stimmstabilität (die kann man auch mit Schmähs verbessern) reicht absolut aus und lässt dich ein ordentliches Ergebnis erzielen. Menschen, die zu deinem Groove tanzen wollen, merken absolut nie, ob deine Kessel 1000 oder 7000Euro gekostet haben. Das merkt nur dein Klingelbeutel und dein Ego. Dieser Markenfetischismus macht eine handvoll Hersteller sehr reich, der Musik tuts keinen dienlichen Zweck. Meine Meinung.

    Hallo zusammen!


    Der Thread hier ist ja bereits etwas älter. Hab mir auch überlegt, zu solchen Sticks zu wechseln; trotz des stolzen Kaufpreises... habe gerade live, aber auch im Proberaum bei längeren Übungseinheiten immer wieder Probleme mit schwitzigen Händen. Meist führt das so weit, dass die Sticks (spiele reguläre 5A von VicFirth) im hinteren Bereich, dort wo sie in meinen Händen liegen, direkt ausfransen nach längerem Benützungszeitraum. Dies aufgrund einer Aufweichung des Holzes... Kennt das jemand? Ist das etwa ganz normal? Bei mir tauchte das nämlich erst vor ein paar Jahren auf, als ich meine Übungszeiten intensivierte.


    Dem und dem Wandern bei Gigs müssten diese VicGrip-Sticks doch sicherlich Abhilfe verschaffen. Einzige Bedenken Meinerseits liegen in der Griffigkeit der Sticks, die ja enorm erhöht worden sein soll. Gibt dies nicht nach einem gewissen Benützungszeitrum Blasen an den Fingern? Denn der Stick scheuert ja ununterbrochen zwischen den Fingern hin und her. Hat damit jemand bereits Erfahrung bzw. spielt überhaupt jemand diese Sicks schon länger?


    Liebe Grüße aus Österreich an alle Forumsmitglieder hier!