nö, nach ungefähr hundert gigs mit dem teil hat sich bislang weder unser eigener noch ein fremder techniker beschwert.
Beiträge von SCS
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das zählen von noten hat den unschätzbaren vorteil, subdivisions, also die aufteilung des beats in jedwede kleinere noteneinheit, fühlen zu lernen.
nachdem ich bei meinen schülern immer wieder bemerkt habe, wie peinlich ihnen u.U. die herkömmlichen zählweisen sind (1+2+3+4+, 1tata, 2tata ..., 1e+d usw) und wie fehlerhaft sie zählen - also silben zu nuscheln und zu lage zu ziehen - bin dazu übergegangen, indische zählsysteme für den unterricht zu verwenden.
ta-ta-ta-ta für die viertel
ta-ti für achtel
ta-ki-ta für triolen
ta-ke-ti-na für 1/16
usw.diese silben lassen sich nur kurz sprechen, es gibt also keine probleme mit der mikrotime, und sie klingen sehr viel musikalischer als die deutschen silben. und als weiterer vorteil sind sie unabhängig von der taktart die man spielt. serienmäßig "fühlen" wir quarkgesichter ja nur 2/4 oder 4/4, da sind die indischen silben sehr hilfreich, sich von diesem eingefahrenen system zu befreien.
die "einer zählweise" ist okay, um eine ordentliche grund time zu entwickeln und den überblick über längere musikalische phrasen zu erlangen, für die mikrotime ist das aber - jedenfalls für anfänger - zu wenig.
zum zählen von kleineren unterteilungen:
1/32: du zählst 1/16 und spielst für jede 1/16 zwei schläge. wenn du mit recht beginnst, sind dies dann alle schläge der rechten hand:1 e + d
RLRLRLRLgenau so verfährst du mit 1/16 triolen (achtel zählen, jede achtel note erhält drei schläge) oder sechstolen (triolen zählen, jede triole erhält zwei schläge), 1/64 (1/16 zählen, wobei jede 1/16 vier schläge erhält) usw.
HTH, sebastian.
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über den sinn, drums unter fachkundiger anleitung ist soviel geschrieben worden, dass ich meinen tip nur anhand zweier beispiels geben möchte:
wie bei vielen technisch komplizierten sportarten auch (nehmen wir z.B. stabhochsprung, golf oder tennis) schafft der autodidaktische drummer es irgendwie, einen groove, ein fill oder ein solo hinzulegen (analog schafft der sportler es irgendwie, über die latte zu springen, das bällchen ein paar meter zu dreschen oder über das netz zu bringen). doch der weg dahin ist ein zick zack kurs, der über "try and error" nur einen bruchteil dessen aus dir heraus holen kann, zu was ein lehrer im stande ist. dieser kann dir einen direkten weg zu deinem ziel zeigen ein guter drummer U N D ein guter musiker zu werden.
oder nehmen wir das beispiel einer sprache: du kannst natürlich im selbst studium vokabeln (= noten) und grammatik (= technik) büffeln, um das jedoch zu einer lebendigen sprache zusammen zu bringen, braucht es die anleitung eines sprach gewandten lehrers oder native speakers.
ich habe selbst die ersten drei jahre als autodidakt zugebracht und irgendwie ging es tatsächlich - bumm tschak ist schnell gelernt, egal wie man draufschlägt. doch erst, nachdem ich meine erziehungsresistenz aufgegeben und mir einen lehrer genommen hatte, kam der große schub nach vorn.
daher mein tip: kauf dir ein practice pad und nimm das erste halbe jahr unterricht bei einem lehrer, der um genau diese umstände (kein geld für set UND lehrer) kennt und dir zumindest die basics in sachen technik, notenlesen und noteninterpretation beibringt. dann hol dir ein set und versuche mit dem lehrer noch ein paar stunden lang, das bereits erlernte anzuwenden - das ist der deutlich kürzere und effektivere weg.
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ich bin nach vielen jahren und unzähligen gigs mit shure sm 57 (der ständer und kabelsalat hat mich immer genervt - warum sollte ich meinen setaufbau der technik anpassen müssen?) und sennheiser ( bei den 604 habe ich probleme mit der befestigung an den rims und musste immer mit tape nacharbeiten) bei den opus mics von beyerdynamic gelandet.
für die snares verwende ich ein opus 87, toms opus 88 mit dem kurzen hals, kick wird mit opus 51 (grenzfläche und immer drin) abgenommen. demnächst folgt wohl noch ein opus 65, das vor dem reso fell positioniert wird, das ich so gern geschlossen spiele
soundmäßig geben sich alle 3 firmen nicht so viel, dass dies für den live einsatz das ausschlusskriterium darstellt. für mich war vielmehr die platzsparende und nervenschonende anbringung ein ganz wichtiger punkt. und da liegen die beyers mit ihren sehr stark ausgeführten klemmen, die zudem überall ranpassen, ganz weit vorn. das ist gut für die optik, gut für den sound und schont meine nerven, da ich mir keine sorgen machen muss, eines der mics beim gig herunter zu trommeln.
einzig der lange hals des opus 87 dürfte etwas stabiler sein, denn bei harter spielweise "wandert" der kopf schon mal hin und her. nach jedem song kurz die position zu kontrollieren ist daher leider pflicht, aber nicht schlimm.
was die befestigung für sm 57 & co betrifft, so hat sich aus meiner sicht ein system von k&m bewährt, bei dem der halter fest mit dem rim verschraubt wird. die klemmen der schwanenhals mikros sind - zumindest für mich - viel zu schwach ausgeführt. die mics finde ich dann meist lustig baumelnd zwischen den toms wieder ,-)
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hallo,
wenn du aus der E serie ein set holen möchtest, so lege ich dir unbedingt das ELX ans herz, denn es ist ein riesenunterschied zum EX.
das liegt zum einen an den lackierten kesseln, der besseren snare und nicht zuletzt an der optik. das elx sieht schon hochwertiger aus.
ich verwende das teil sowohl im unterricht als auch hin und wieder bei kleineren gigs live. es klingt, mit anderen fellen als den serienmäßigen, wirklich sehr gut. erwarte nicht zuviel an sound bandbreite, aber in dem beschränkten spektrum ist es ein prima set.
einziger wermutstropfen (das stelle ich aber im moment bei allen neu-sets fest) ist die stimmstabilität, die könnte besser sein.
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dann will ich auch mal meine drei snares zum besten geben:
1. favorit & freund in allen lebenslagen:
DW Craviotto 13x5. souveräner klang in hoch und tief, egal ob mit besen, sticks, rods - immer perfekte teppichansprache, schöner runder sound.
bis auf s.2. die einzige holzsnare, die auch open air ein killer ist.2. das letzte geräusch, das der sänger hört, bevor er mit blutenden ohren in ohnmacht fällt: 12x5 brady jarrah solid. trotz ihres überragenden klangs in allen härtegraden klingt sie einfach laut am besten. unglaublich sensible ansprache, perfekt für ghostnotes. aber sie verzeiht keinen fehler.
3. pearl chad smith: für open air meine snare der wahl, stets zuverlässiger, gleichbleibender sound, wenn - und das ist der einzige kritikpunkt - ich nicht wieder die stimmschrauben des reso fells raus geschlagen habe.
fast vergessen hätte ich meine 10X4 world max, flohmarkt für 20 € erstanden und eine prima side snare.
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hallo zusammen,
hat jemand ein foto, um mir die farbe "Blue Swirl" für ein masters zu veranschaulichen?
auf der homepage bin ich nicht fündig geworden.
besten dank vorab, sebastian.
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die frage nach der größe des sets ist wie die frage nach der richtigen größe des autos: 99% aller fahrten mache ich im kombi alleine, ohne mitfahrer und mit leerer ladefläche. doch wenn ich platz brauche, so ist es doch lecker zu wissen, dass ich neben meinem set - ganz gleich, von welcher größe - auch noch den techniker oder mein mädel einpacken kann.
für einen gig habe ich immer gern alles dabei (s. fotoalbum), was ich davon letzten ende einsetze, hängt vom gig, der band, der bühne und der zu erwartenden publikumsreaktion ab.
im herzen (und in der probe) hänge ich an der einfachst kombination snare, hihat und bassdrum, der rest macht spaß, wenn vorhanden, ich kann aber auch gut ohne.
zum üben habe ich ein set, das aus bd, zwei toms, snare, hihat, ride und crash besteht. das ist meine basis, die ich bei bedarf - egal, ob musikalischer oder optischer natur - ergänze. das kann dann durchaus bis zur maximallösung von 5 toms, 2 snares, 2 hihats, 2 chinesen, 4 crashes und 4 splashes gehen.
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Vom 1. bis 6. August findet in Koblenz das Mixery Music Camp statt. Heute können wir Euch die ersten bestätigten Namen aus dem Line Up der Dozenten präsentieren.
D R U M S ::
Johnny Rabb, Thomas Lang, Carola Grey, David Pätsch (Subway to Sally), Achim Färber (Wolfsheim, Tito&Tarantula), Stefanos Dimitriou, Steve Alexander (Jeff Beck), Dirk Brand, Dirk Oechsle, Ralph Gottlieb (MMS)
G I T A R R E ::
ACE (Skunk Anansie), Thomas Blug (Tic Tac Toe, Ochsenknecht u.v.m.), Thomas Dill (MMS)B A S S ::
Rahoul Walton (Westernhagen), Tom Bornemann (Marla Glenn, Lehrbuchautor), Jens-Ulrich Handreka (MMS, Supermax)V O C A L S ::
Coreen Sheehan (M.I. Dozentin), Stefan Seitz (MMS)D J ::
Taucher, Hype, Double D, Tallah, Marc Kucher und Martin Linka (VDS)Weitere Infos findet Ihr unter : Mixery Music Camp
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Nach den ersten beiden erfolgreichen Workshops der Nu Music Days mit Adam Nussbaum , US Jazz Drummer, und dem Bandworkshop mit Henning Rümenapp, Gitarrist der Guano Apes, präsentieren wir Euch in den kommenden beiden Monaten zwei deutsche Top Drummer im Rahmen der Giessener Nu Music Days:
:: Dirk Brand ::
Dirk Brand, bestens bekannt als Lehrer der Modern Music School und Dozent zahlreicher Workshops, Camps sowie als rühriger Autor innovativer Lehrwerke für Schlagzeug, wird am 05.12.2003 in Giessen sein. Thema seines Workshops wird modernes, akustisches Groovedrumming in elektronischer Musik (Drum`n`Bass, Techno, House, Hip Hop ) sein, wie Dirk es auch in seinen Büchern behandelt.
:: David Pätsch ::
Mit David Pätsch kommt am 31.01.2004 der Drummer einer der aktivsten deutschen Live Bands nach Giessen. David sitzt rund 400 Gigs am Set von "Subway To Sally", die 2003 mit ihrer CD "Engelskrieger" eine LP Top-Ten Platzierung erreichten und außerdem für zahlreiche Schallplattenpreise nominiert waren. Mit seinem Background von Jazz, Big Band über Klassik bis hin zum Nu Metal wird David in einer Mischung aus Clinic und Workshop einen umfassenden Einblick in seine Arbeit mit "Subway To Sally" gewähren.
Die Workshops finden jeweils im MuK in Giessen statt. (http://www.muk-giessen.de). Beginn: 16.00 Uhr, Dauer ca. drei Stunden. Die Teilnahmegebühr beträgt € 5.-
Wir bitten bereits jetzt um Anmeldung unter 06441-66006 oder per E Mail an scs@modernmusicschool.com.