Beiträge von SCS

    schönen dank für den link, die teile hatte ich auch bereits gefunden. da ich aber immer im pkw zum gig fahre und meine trommeln nicht vor übereifrigen backlinern bewahren muss, machen die skb cases für mich keinen sinn.


    wenn also jemand combo soft bags finden sollte, bin ich für jeden tip dankbar.


    gruß, sebastian.

    hallo
    habe vor einigen wochen bei einem drummer ein tom bag gesehen, dass zwei toms übereinander aufnimmt, die innen durch einen einlegeboden getrennt werden, gleiches für snares.


    leider habe ich mir den hersteller nicht gemerkt und bin im web noch nicht fündig geworden. weiß vielleicht jemand, wer diese teile herstellt und wo sie zu beziehen sind?


    besten dank & noch einen schönen abend,
    sebastian.

    die große preisfrage ist: wer hat das set vorrätig oder in welchem zeitraum kann es für dich geordert werden?


    nach dem wechsel des vertriebs von M&T zur europäischen Zentrale in den Niederlanden, tun sich so einige händler noch recht schwer mit der perlen ware.


    bei einer anschaffung zu diesem preis, würde ich auch eher zu einem gebrauchten set tendieren, denn so bekommst du eindeutig mehr für dein geld. es sei denn, die farbe oder andere spezielle features sind die ausschlag gebenden kaufargumente, dann wird es sicher eine weile dauern.


    gruß, sebastian.

    na, als autor solltest er doch wissen, dass sein buch schon erhältlich ist ;)
    chords online etc. haben es schon lieferbeit vorrätig.


    nur mal keine falsche bescheidenheit und lass die gemeinde an deinem wissen teilhaben. verzöhl a weang vo dam biacherl ...


    gruß, sebastian.

    halt,so wollte ich nicht verstanden sein.
    TOP ist nicht DIE funk band und garribaldi nicht der funk drummer.
    top bieten sehr gute quark-arsch-funk-adaptionen, aber nicht das maß der dinge, da sie mit bay area funk nur einen kleinen ausschnitt dieses stils repräsentieren.


    ich glaube, TOP liegen uns deshalb so sehr, weil sie uns mit einem straighten und nachvollziehbaren feeling her entgegenkommen. und klar, garribaldi ist ein tierischer drummer, groovt wie sau und hat mit seinen two level sound system etc. lehrwerken eine menge zum vorankommen des drummings beigetragen. aber die wurzeln sind das nicht. (garribaldi ist übrigens dozent auf unserem drum camp im oktober)


    geht noch mal ein paar jahre zurück und hört euch sachen von stevie wonder, ray charles, neville brothers, meters oder james brown an. die haben zum teil ein derart ungewohntes feeling - irgendwo zwischen straight 1/16 und shuffle, dass ohne die entsprechende band, den entsprechenden gesang kaum zu spielen ist. gute beispiele gibt es auf dem zoro video.



    DEN funk drummer schlechthin gibt es ebenso wenig wie den metal, jazz oder fusion drummer ...


    just my 2 cent ...

    hi


    wenn du dich dem funk aus drummersicht nähern möchtest - und was läge in dieser musikrichtung näher - schau dir mal zoros buch / video an:


    "The Commandments of R&b Drumming: A Comprehensive Guide to Soul, Funk and Hip Hop"


    ansonsten lege ich dir ein paar live recordings ans herz, die für mich stilprägend waren und sind:


    - the meters :: meters` jam
    - sly & familiy stone :: live
    - james brown :: alles?
    - maceo parker :: life on planet groove
    - earth, wind & fire :: live (der hammer auf der scheibe ist "the getaway")
    - the commodores
    - tower of power :: live & in living colour / soul vaccination
    - prince & the power generation :: live (mit diamond & pearls)
    - kool & the gang :: live (kein witz, geile scheibe)
    - mother`s finest: live
    - incognito / brand new heavies / galliano :: brit funk


    t.b.c ;)

    hallo


    warm spielen bzw. überhaupt die ersten minuten des übens finde ich super wichtig, denn deren verlauf entscheidet bei mir über die qualität dessen, was am ende der routine als ergebnis da steht.


    spiele ich mich nicht warm, dann daddele ich nur so vor mich hin, was natürlich nichts schlimmes ist, sondern einfach spaß macht - nur üben im sinne von "neues erlernen und festigen" wird daraus bei mir dann nicht.


    meine tägliche routine, die mir sowohl als warm up wie auch als grundlegendes technisches programm dient, sieht so aus:


    1. Warm Up (10 Minuten)
    - Triplets am Set verteilen


    2. Moeller (15 Minuten)
    - Basis Übungen (je 5 Minuten 2er, 3er und 4er Bewegung)


    3. Feet (20 Minuten)
    - 5 Minuten Heel Down, Heel Up und Heel Toe Achtel
    - 5 Minuten Doubles Heel Toe durchlaufend


    4. Koordination (15 Minuten)
    - je 5 Minuten Hand/Feet 2er, 3er und 4er


    5. Rudiments (15 Minuten)
    - je 5 Minuten Flam, Paradiddle und Roll kombinationen


    ich für meinen teil brauche so ein system beim üben, sonst spiel ich nur so vor mich hin und um die konzentration steht es nicht zum besten ;) außerdem halte ich es für wichtig, sich für übungen ein zeitliches limit zu setzen, egal, ob warm up oder anderes, um nicht zu verbissen an einem thema zu arbeiten - das blockiert.


    sollte ich weniger zeit haben als die üblichen rund drei stunden pro tag, dann verkürze ich die übungen auf die hälfte der zeit und haben trotzdem mein programm absolviert. das steigert die zufriedenheit und am ende des übens steht immer das gute gefühl, etwas geschafft zu haben. das wiederum steigert die motivation, sich auch morgen wieder mit spaß und neugierde ans set zu setzen.


    hth, sebastian.

    ... und direkt im anschluss an das drummer meeting


    << Drum Camp >>


    mit dabei (und nicht nur angefragt ;-)) sind:


    David Garibaldi (TOWER OF POWER), Walfredo Reyes Jr. (C. AGUILERA), Joel
    Taylor (A. HOLDSWORTH) und Dom Famularo (INT. CLINICIAN #1)


    und das ganze - sofern man sich gegen die mitbewerber durchsetzt - kostenlos.


    gruß, sebastian

    Zitat

    Original von Marco16
    ... mit was es besser ist die Bass-Drum zu spielen, oder besser das Pedal. Mit Fußspitze oder mit ganzen Fuß? ... lieber mit Spitze, da ich anders keine Stärke und vor allem keine Geschwindigkeit zusammenbekomme.


    die frage läßt sich so nicht beantworten, denn es gibt unter den genannten keine richtige oder falsche technik, sondern nur die, die der musikalischen situation angemessen ist. mit deinen händen übst du sicher nicht nur fingerbounciung, nur handgelenk oder den arm, sondern alle bestandteile, mit denen du einen schlag ausführen kannst. mit jedem kannst du auf einem anderen dynamischen level gut spielen oder unterschiedliche tempi erzielen und verwendest sie den musikalischen erfordernissen entsprechend.


    folgerichtig gilt es auch, (und gerade bei den ach so filigran arbeitenden beinen) alle möglichen (fast alle, ich beschränke mich auf drei) techniken zu üben, mit denen du auf der BD spielen kannst. meine übungsroutine für die beine / füsse sieht daher wie folgt aus:


    ich spiele je fünf minuten
    1. aus dem fuß (heel down), 2. aus dem bein (heel up) und 3. kombination bein / fuß (heel-toe) 4 takte 1/8 noten mit rechts, 4 takte 1/8 noten mit links, 4 takte 1/8 noten beide füsse simultan und 4 takte 1/16 noten abwechselnd.


    langsam beginnen (80 bpm) und darauf achten, dass alle schläge locker und entspannt gespielt werden, denn es geht zunächst um den aufbau der muskulatur, um kontrolle und eine gute balance und weniger um tempo. das kommt mit der zeit.


    selbst wenn du in deinem ganzen drummer leben niemals mit heel down spielen wirst, das training deines fußgelenks mit heel down wird dich nach vorn bringen und umgekehrt.


    gruß, sebastian.

    hallo mesh


    ich bin ja auch ein großer freund der dw beater und mag auch keine anderen spielen, aber wenn es helfen würde, dann nehme ich das in kauf.


    du hast recht, es dreht sich im besonderen um die kleinen praller, die nach einem bd schlag ausgelöst werden und die es schwierig machen, sauber zu üben.


    die spannung ist bereits sehr lax, das hat mich bereits ein meshhead gekostet ;) ich werde wohl oder übel so lange an den parametern schrauben müssen, bis sich ein ordentliches ergebnis einstellt.


    danke & gruß, sebastian.

    hier geht aber jetzt einiges durcheinander, fangen wir mal mit den begriffen an, auch wenn ich mich immer frage, wie sich die mähr einer "staatlichen" ausbildung hält.



    - staatlichen musikschule: gibt es nicht!!! es gibt musikschulen in regionaler, kommunaler oder freier trägerschaft. das betrifft lediglich die finanzierungsgrundlage bzw. die rechtsform der jeweiligen einrichtung und sagt nichts über die qualität der ausbildung aus. neben der feld-wald-und-wiesen musikschule für den breitensport gibt es im umfeld der berufsausbildung die folgenden mir bekannten formen.


    1. als berufsvorbereitend anerkannte schule: hat auswirkungen auf die Umsatzsteuerzahlungen, darf werblich nicht genutzt werden. bei der bewilligung muss ein lehrplan sowie hinreichend erfahrung nachgewiesen werden, insofern kann man rückschlüsse über die ausbildung ziehen. wird vom finanzamt oder schulamt vergeben. diese schulen bieten keinen abschluss an, sondern haben l"ediglich" berufsvorbereitenden charakter.


    2. staatlich anerkannte ersatzschule: diese darf einen staatlich anerkannten abschluss vergeben, z.b. staatlich anerkannter berufsmusiker und / oder instrumentalpädagoge (fmw, dinkelsbühl etc.)


    3. (musik)hochschulen: die in der regel mit einem diplom als musiker, pädagoge o.ä abgeschlossen werden.



    all das fällt unter die bildungshoheit der länder, d.h., es gibt unterschiedliche modelle in den bundesländern, aber im groben sind das die formen, die dir begegnen werden.



    - staatliche ausbildung: gibt es nicht!!! aber, staatliche anerkannte berufsbilder bzw. berufausbildungen. s.o.



    Foerderungen an einer staatl. Musikschule:
    - was meinst du damit? da es keine staatlichen musikschulen gibt ... ist klar, wie es weitergeht? es gibt staatliche förderungen FÜR musikschulen, wie sich die förderung an einer musikschule für dich als musiker und deine karriere darstellt, musst du selber herausfinden.


    die frage nach der qualität deines bisherigen unterrichts kann dir hier keiner beantworten, das musst du selber wissen oder ggf. mal mit den aufnahmebedingungen der einzelnen hochschulen abgleichen. gleiches gilt für die vorbereitung auf ein studium: machen, nicht lange mit fragen aufhalten.


    gruß, sebastian

    hi,


    was die versammelte mannschaft hier meint ist folgendes: dir fehlt noch ein wichtiger schritt, bevor du soweit bist, dich als berufsmusiker zu verdingen. und der hat nichts mit deinen spielerischen fähigkeiten zu tun, sondern ist vielmehr eine frage der einstellung.


    zunächst sollte für dich schon beinahe ein zwang sein, musiker werden zu wollen. ohne diese entschlossenheit und ohne dich auf das wesentliche zu besinnen, wirst du kaum in der lage sein, den ersten schritt zu tun. der besteht darin, zunächst einmal das handwerkszeug ordentlich zu lernen. die auswahl der privaten oder staatlichen schule ist dabei von untergeordneter rolle, denn guten unterricht bekommt mam heute in vielen einrichtungen. es liegt ganz alleine daran, was du aus dieser zeit machst. die qualität des unterrichts, ob du ihn nun in dinkelsbühl, hamburg, arnheim, düsseldorf, an der FMW, der FMS oder der MMS erhältst, ist nur eine vorgabe, denn ab dem zeitpunkt deiner entscheidung bist du : S E L B S T Ä N D I G ! ! !


    und das ist der zweite wesentliche punkt: du musst dir im klaren darüber sein, dass du nach oder bereits während deiner "ausbildung" (ich betrachte mich, obwohl ich seit 14 jahren von der musik lebe als noch immer in ausbildung - zum glück - und ich hoffe, das wird nie aufhören) für alle belange deines beruflichen werdegangs allein verantwortlich bist. du wirst auf der einen seite sehr viel freiheiten haben, auf der anderen seite bist du aber auch einer menge wirtschaftlicher und gesellschaftlicher zwänge ausgeliefert, mit denen es sich zu arrangieren gilt. und die haben beileibe nichts mit musik zu tun. ich kenne eine menge hervorragender musiker, die in schönheit untergegangen sind, weil es nicht geschafft haben, ihre kunst mit den erfordernissen des lebens in deutschland zu verbinden. und das sind dann wirklich dramen.


    du wirst nicht nur musiker sein, sondern dein eigener booker und promoter, du wirst dein eigener sekretär, buchhalter, webmaster, roadie sein, dazu noch lehrer, du wirst dir ein netzwerk aufbauen müssen aus steuerberater, anwalt, agenturen, studiobetreibern, gigs spielen, auf die du keinen bock hast, mit musikern spielen, bei denen du dich fragst: warum muss ich das machen? und du wirst nach gigs gespräche erleben wie: "hey, das wirklich sehr geil. und was machst du sonst so, beruflich z.B?"


    die musikszene ist weiß gott kein mädchenpensionat, doch wenn du in der lage bistund dir selber die nötige zeit dafür gibst, die nische zu finden in der du dich mit deinen qualifikationen wohl fühlst, einen guten job machen kannst und zudem noch davon leben kannst - super. doch all das braucht eine menge zeit, leidenschaft und willenskraft und damit wären wir wieder beim anfang: wenn du nicht den unbedingten willen hast, musiker zu werden, dann ist die wahrscheinlichkeit, an all diesen ansprüchen zu scheitern relativ hoch.


    so, nach all dem negativen - nenn mich ruhig den desillusionator - noch was prositives: du bist noch jung und du hast nichts zu verlieren, wenn du eine "ausbildung" oder besser eine karriere als musiker anstrebst. du wirst kaum spüren können, ob dieser berufsweg für dich der richtige ist, wenn du es nicht probierst. wenn du also tatsächlich diesen übermächtigen drang verspürst, dann mach einen deal mit deinen eltern oder wer immer dich dann finanziert. gib dir ein jahr, in dem du eine wie auch immer geartete "ausbildung" beginnst und klemm dich zu 110% dahinter - dann wirst du sehr bald fühlen, ob es der richtige weg ist oder eben nicht. tust du das nicht, dann fragst du dich möglicherweise in 10 oder 20 jahren, warum nur bin ich bänker geworden. und dann hast du ein problem.


    trotz dieser aufzählung von negativen aspekten unseres jobs: ich liebe ihn und mag mit niemandem auf der welt tauschen. das liegt schlicht und ergreifend daran, dass ich, je nach standpunkt des betrachters - naiv oder verbissen genug war, mir meine nische zu suchen. meine schule und mein unterricht bieten mir den sicheren monatlichen scheck, der mein leben sichert und mir zugleich die möglichkeit eröffnet, die musik zu spielen auf die ich wirklich bock habe. so muss ich zum glück keine künstlerbegleitung für herzbubis, nickis oder sonstwen mehr spielen, um die miete zu zahlen.


    zum schluss, ist das wieder lang geworden, möchte ich noch mit einem vorurteil unter berufsanfängern aufräumen: mr_nice schreibt, mit einer guten ausbildung steigen die" ...chancen in relativ erfolgreichen bands aufgenommen zu werden..." N E I E N !!!!, das ist der ganz falsche ansatz. bands sind deswegen erfolgreich, weil sie bands sind und ihr ding durchziehen. dazu gehört erst in zweiter linie das musikalische können, viel, viel wichtiger sind jedoch die menschlichen kompetenzen und der unbedingte willen einer gruppe, es zu schaffen. wer spekuliert, seine lebensgrundlage so aufzubauen, der muss in meinen augen scheitern. die beispiele hierfür allein aus meinem umfeld sind so vielfältig, dass es mir bei solchen vorstellungen den magen umdreht und ich mich frage, was manche lehrer ihren schülern im unterricht weiß machen. tststs ...


    gruß, sebastian.

    war gar net im bett - sofa schlaf hat auch was ;)


    der mige beater ist laut deren aussage allerdings erst ab größen jenseits der 14 " sinnig, da kann ich mit dem roland teil nicht mithalten.


    gruß, sebastian.

    was ist schon sicher? ;)


    da ich im moment nur selten zum üben am a- set komme, will ich aber doch versuchen, dem kd 85 ein einigermaßen realistisches spielfgefühl zu verleihen.


    das ist mehr ein geschmackliches denn ein spieltechnische problem, da ich mich einfach mit dem härteren anschlag und dem für mich unnatürlichen rebound nur schwer anfreunden kann. ein paar minuten umstellung braucht es eben jedesmal, das ist kein drama.

    hallo jamakasi


    wurde zwar bei individuellen problemen immer mal wieder angeschnitten, aber das thema ist wichtig. darum ein paar gedanken dazu:


    ähnlich, wie ein sportler in einer sportart mit komplexen bewegungsabläufen ein ausgefeiltes trainingsprogramm durchläuft, bei dem er unter beobachtung eines trainers steht, finde ich beim drumming einen guten unterricht extrem wichtig. gleichzeitig halte ich das für die beste vorbeugung, denn wie ein sportler, der zwar irgendwie über die latte, durchs wasser, in den sand etc. kommt, macht es bei jedem drummer "bumm tschak", wenn er draufhaut, doch das körpergefühl ist bei jedem komplett anders. darum ist es wichtig, eine auf den jeweiligen bewegungsapparat passende technik zu lernen. das kann nur ein trainer / lehrer leisten. ich bin selbst nach über 20 jahren am set immer wieder dankbar, wenn ich hier ein regulativ finde.


    aus der erfahrung mit mittlerweile einigen hundert schülern in 15 jahren unterrichten und vor allem mit mir selber ;) , treten aber eigentlich immer wieder die gleichen schwachstellen auf, denen man neben oder besser schon beim üben beachtung schenken sollte:


    - handgelenke und / oder finger
    - rücken bzw. oberkörper


    in den seltensten fällen liegt es jedoch daran, dass die betroffenen zonen selbst die quelle für beschwerden sind, sondern es sind meist nur symptome für grundsätzlicheres. im fall des rückens sind es in der regel haltungsfehler oder "fehler" bei der sitzposition (zu hoch, zu tief, zu krumm, zu angespannt), bei problemen mit dem handgelenk steht meist der der ganze arm oder gar der oberkörper unter zu großer spannung. das sollte dann unbedingt ein lehrer oder drumkollege einmal checken. fehler bedeutet in diesem zusammenhang nicht, dass es DIE eine, alle selig machende technik oder haltung gibt, sondern nur eine, die den eigenen körperlichen und spielerischen gegebenheiten angemssen ist - und die gilt es herauszufinden.


    für mich ist das erste gebot, bevor es ans set geht: aufwärmen, lockern, dehnen - arme, beine, hand- und fußgelenke, finger wie auch die füsse. (btw.: ob gitarristen sich auch über solche intimen details unterhalten? ;) )


    um mich selber allgemein fit zu halten, geh ich 3x die woche joggen und mache jeden tag rückentraining, dass mir ein befreundeter physiotherapeut vorgeschlagen hat. in verbindung mit einer (von einem "regulativ" empfohlenen) veränderten sitzhaltung, sind so meine rückenprobleme passe. diese veränderung war nur minimal, hat aber große auswirkungen auf mein körpergefühl am set und mein spielen allgemein gehabt: ich sitze nicht mehr wie früher leicht linkslastig und etwas nach vorn gebeugt, sondern sitze gerader und lehne den oberkörper dabei leicht nach hinten. so ruht das ganze gewicht des oberkörpers auf dem hintern und es werden nicht einzelne zonen des rückens unter dauerspannung gesetzt, die dann früher oder später - bei mir geschah es immer früher - zwangsläufig verkrampfen.



    wirklich körperliche probleme hatte ich bisher nur mit meinen fingern häufig bei großen gigs, wo es galt, mehr zu prügeln denn durch filigranes drumming zu glänzen. die schwollen sehr an und gerade der kleine finger der linken hand bekam offenbar bei jedem backbeat richtig einen mit und tat nach dem gig höllisch weh. akutbehandlung auf der bühne: ein eimer kaltes wasser neben dem set, in den ich alle paar songs die hände tauche. verhindert schwitzefinger und entspannt ungemein. technik umstellung zur grundsätzlichen lösung: statt den stock aus angst, ihn zu verlieren, beim backbeat krampfhaft festzuhalten, liegt er sowohl bei der aufwärts- wie bei der abwärtsbewegung so locker in der hand, dass man ihn mir jederzeit leicht entwenden könnte. nur in dem moment, in dem der stock auf die trommel trifft, gebe ich spannung auf daumen und zeigefinger oder daumen und mittelfinger. mit dem schlag lockere ich sofort wieder den griff völlig und die probleme waren schnee von gestern.


    mein aha erlebnis, was die körperlichen auswirkungen des schlagzeugspiels betrifft, war ein gespräch mit einem richtigen hard-hitter. nach vielen anläufen eines gesprächs traute ich mich zu fragen, wie sich denn sein körper beim spielen anfühle. er schaute mich völlig verwundert an und sagte nach einigem überlegen, so, als sei die frage vollkommen abwegig: Total entspannt.
    ich war geschockt, hatte ich doch das gefühl, das ich mit dem set um jeden schlag kämpfen muss, alle körperlichen auswirkungen inbegriffen - verspannung, muskelkater etc. seitdem stelle ich mir - und auch jedem schüler - immer wieder die frage: wie fühlt sich dein körper an, wenn du dieses oder jenes spielst? locker? super ... du kannst es & weiter geht`s! verspannt? du hast ein problem, langsamer üben und achte auf deinen körper!


    das schwierigste daran ist nicht das erreichen der eigentlichen lockerheit, sondern die ehrlichkeit sich selbst gegenüber und das eingeständnis, noch mal ran zu müssen, um locker zu werden. denn irgendwie läßt sich ja doch das meiste spielen ... und bumm tschak macht es immer ... womit wir wieder am anfang wären und der kreis sich schliesst.


    ich denke, mit dieser ehrlichen einstellung sich selbst und seinem instrument gegenüber lassen sich eine menge spätfolgen vermeiden, ohne ein spezielles programm zu absolvieren.


    gruß, sebastian.

    hallo zusammen


    ich hatte gestern bei einem kollegen den store katalog in der hand, in der ein BD beater für e-drums in zwei unterschiedlich großen ausführungen stand. der kopf war tennisball ähnlich und soll ein realistisches akustik-bd feeling gewährleisten.


    hat jemand jemand den katalog zur hand und kann mir sagen, wie das teil heißt? für erfahrungen mit dem teil bin ich außerdem dankbar, denn ich suche noch nach dem für meine zwecke optimalen beater. mein sortiment aus pearl, dw, tama und danmar beatern habe ich durch und bin mit keinem so ganz zufrieden


    besten dank & euch einen schönen sonn(en)tag,
    sebastian.

    Zitat

    Original von Ynnus
    Naja, es geht nicht nur um den Klang sonst wär jede Technik hinfällig.


    sehr schön, jetzt wird es technik philosophisch ;)


    für den drummer gesprochen hast du natürlich recht, aber mir geht es eigentlich immer um den schlagzeug-unbedarften zuhörer, dem es gerade einmal egal ist, wie der drummer seinen schlag, stroke - ob einzel, doppel oder multipel - ausführt. von zehn drummern machen 11 auf ganz unterschiedliche art "bumm-tschak" und wichtig ist im ergebnis doch nur, dass die damen sich auf die tanzfläche und die herren wenigstens einen fuß bewegen. technische finessen, die sich nicht an jedem instrument des schlagzeugs anwenden lassen und dem oben beschriebenen zweck dienen(sofern sie denn von dem dafür gedachten gliedmaß ausgeführt werden), blende ich deshalb für gewöhnlich aus.


    double (triple oder quad) bounce auf dem standtom? klingt nicht. auf der hihat oder dem ride? für meinen geschmack weder vom timing noch vom sound her kontrolliert genug, um gegenstand des übens zu werden.


    du wolltest sicher keine diskussion über den sinn oder unsinn des videos und der darin beschriebenen technik lostreteten, schon klar. mir ging es darum, sich bei der flut an informationen, möglichen techniken etc. auf das zu beschränken, was für die musik richtig und wichtig ist, damit technik nicht zum selbstzweck verkommt, sondern ein sinnvolles handwerkszeug ist. das ist auch schon alles ;)


    gruß, sebastian.

    ich habe keine ahnung, ob sich meine erfahrungen mit denen anderer user decken, aber seit ich stöcke mit runden tips verwende, habe ich das problem mit bröselnden spitzen nicht mehr.


    ich hatte gerade letzte woche im übungsraum wieder nur VF 5a, nicht lange, und schon verabschiedeten sich die ersten splitter aus der spitze. nach ungefähr einer stunde war das teil platt.


    von den rund 90 paaren mit runden tips, die ich im letzten jahr zerspielt habe, kann ich mich bei keinem an einen kaputten tip erinnern, die starben alle den backbeat tod.