Zwei Buchbeispiele:
Inner Game Musik, Green Gallwey
Effortless Mastery, Kenny Werner
Erstes Buch auch in deutsch erhältlich, beide sehr zu empfehlen!
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Gefähliche Halbwahrheiten!
Selten habe ich soviel Unsinn gelesen wir auf den letzten vier Seiten. Einfach versuchen den Notebaum in Post Nr.6 lesen und zu verstehen und alles ist gut.
Ich hab da mal ne Frage: Wann macht ihr Musik?
Wie armselig ist denn dieser Diskurs, da hat sich ein Mensch seinen Wunsch erfüllt und möchte natürlich gern Zustimmung haben, dass seine Entscheidung richtig war. Wenn man sich mit anderen freuen kann sollte es einem auch selbst gut gehen. Stattdessen beckmessert die Gemeinde hier rum, dass der Mercedes ja doch kein Ferrari sei. Diese Einstellung bringt die Menschheit weiter.
Skipper
Hallo Kathar,
als Besitzer eines TD12 beglückwünsche ich Dich. Deine Freude ist ein Mosaikstein mehr in meiner Entscheidungsfindung mir auch ein solch tolles Set zu gönnen.
Viel Spaß, viele musikalische Momente und aha-Erlebnisse wünscht Dir
Skipper
P.S.: Laß' Dir den Spaß nicht verderben von irgendwelchen Leuten, es gibt schon zuviele Fanatiker auf der Welt.
Seit 2009 bin ich stolzer Besitzer eines Roland TD12 Set, die Betonung liegt auf stolz! Meine Frau und meine Nachbarn sind zufrieden, da recht leise, meine Schüler und ich, da recht gutes Spielgefühl und mit den verschiedenen, vorprogrammierten Drum Kits kann man lustige Sachen machen, findet wiederum meine Frau und eigentlich alle Schüler, kurzum alle halten mich und mein Set für kreativ – ob es denn so ist, weiß ich nicht aber es schmeichelt mir. Ja, wenn da nicht der missionarische Eifer eines Mitglieds im Drummerforum wäre. Immer wenn ich mir Anregungen oder Tipps in der Rubrik e-drums holen will – und ich lese die gern – kommt kommt „trommeltotti“ daher und sagt mir und allen anderen, dass wir überteuerten Elektronikschrott von vorgestern „beklöppeln“. Übrigens, sein nickname scheint da Programm.
Mir reicht’s, ich brauche keine missionarischen Eiferer, wie die Geschichte gezeigt hat geht sowas immer schief – und ich will mir den Spaß an meiner Investition nicht vermiesen lassen. Warum, zum Teufel noch mal, gehst Du „trommeltotti“ nicht einfach zur Firma Roland und zeigst denen was für blöde Unternehmer sie sind und dass Du die technische Endlösung und, kurzum Du die Weisheit mit Löffeln gefressen hast.
Das musste jetzt mal raus!
Gruß
Skipper
Tolle Sache, viel praktischer angelegt als meine altmodischen Blätter!
Vielen Dank, kam gerade zur rechten Zeit!
Wie man, wie ich, bei Arthrose in den Fingergelenken, mit 62 Jahren weiter Schlagzeug spielen möchte sind die Dinger manchmal ganz praktisch.
Übrigens, Phil Collins, so sagt man, soll die kleinen Helferlein gelegentlich auch nutzen!
Vielen Dank für diese Zusammenstellung! Das ist das Richtige um mich "In the mood" zu bringen!
Habe mir, auf meine alten Tage, gerade ein Conga Set LP Performer gekauft, um es in Drum Circles "Rhythmus +50" einzusetzen. Nun mache ich seit acht Tagen, mit Hilfe "CongaBasics"von Pitti Hecht und der CD "Rhythms del Mundo Cuba" erste Gehversuche den Tumbao möglichst unfallfrei hinzustolpern.
Kannst du mir, als Conga Beginner, evtll. noch "must have" Tips geben? Wäre toll (Lehrer Unterstützung hab ich).
Auf ein, möglichst, gutes Neues Jahr!
Wen es interessiert, dass Zitat "Es gibt kaum...." stammt von dem Engländer John Ruskin, der lebte von 1819 bis 1900!!!
Gruß Skipper
Neben den Preisen kann ich Dir ja vielleicht ein wenig helfen, denn ich habe 1965 angefangen Schalgzeug zu spielen. Erst im Musikverein und dan in einer, man sagte damals "Beatband". Das Schlagzeug, ein Sonor, gehörte dem Musikverein und wurde mir, zu treuen Händen, geliehen. Nach unserem ersten Auftritt mit der Band, kaufte ich ein gebrauchtes Hängetom dazu, sah allerdings etwas blöd aus, da es Blau war - das Schlagzeug selbst war rot, wie im Sonor Katalog.
Letzte Woche hatte ich die Gelegenheit an einem 5 tägigen, internationalen Jazz Workshop, teilzunehmen. Zum Abschlußkonzert der 5 Teilnehmer-Combos wurde, als Auswahlkriterieum für das Schlagzeug, jenes genommen das im nächst gelegenen Proberaum stand. Marke, Holzlagen oder was weiß ich, fand keine Berücksichtigung. Übrigens, das erwählte Set bestand aus Kesseln verschiedener Marken, deren einzige Gemeinsamkeit war, sie waren alle Grün.
Bleibt noch anzumerken, den Drummern war's egal, den anderen Musikern auch - und den Zuhörern war der, gekonnte, Vortrag wichtig.
Gruß Skipper
Vielen Dank für den netten Zuspruch!
Hier ein Summary der Erkenntnisse die ich zusammengetragen habe und die mir bei meiner, jetzt dreimonatigen, Arbeit auf dem Pad sehr geholfen haben:
1. Der Matched Grip, bei dem der Zeigefinger lose am Stock anliegt, scheint mir, für mich, am besten geeignet zu sein. Der Trommelstock wippt nicht mehr über den Zeigefinger sondern über den Mittelfinger. Das erzeugt ein entspanntes Spielgefühl.
2. Die Arme nehmen die „Around the Barrel“ Position ein ("um ein Fass herum"), d. h. die Oberarme hängen nach unten und die Unterarme sind angewinkelt, als würde man ein kleines Bierfass umarmen. Das Handgelenk hat in dieser Position die größtmögliche Beweglichkeit. Die Stöcke bilden ein Dreieck und der Handrücken ist ca. 45° schräg (American Grip), sodass sich der Stock zwischen Daumen und Zeigefinger frei bewegen kann.
3. Der Drehpunkt (Fulcrum) des Stocks ändert sich mit der Höhe der Hand über dem Fell leicht. Hand höher - Drehpunkt wandert etwas nach hinten, Hand tiefer - Drehpunkt wandert etwas nach vorn.
4. Es gibt, in jeder Haltung, nur einen Aufschlagpunkt bei dem der Stock gerade, im Winkel von 90°, auf dem Fell aufkommt und so auch wieder zurückprallt.
5. Wenn der Stock nur fallen gelassen und nicht „geworfen“ wird, sucht er sich, in Folge der Schwerkraft, den richtigen Aufschlagpunkt, mit dem maximalen Rebound.
6. Die Stöcke müssen so lose gehalten werden, dass man ihren Eigenklang, beim Aufprall, hört (Lt. Jim Chapin, „Einen Vogel in der Hand halten ohne ihn zu verletzen oder wegfliegen zu lassen“).
7. Mache nur die Bewegungen, deren Ablauf und Mechanik Du verstehst, alles Andere führt zu gesundheitlichen Schäden.
8. Achtsam sein, die Bewegung der Hände, der Finger „erfühlen“, nichts mit Gewalt versuchen.
9. Der Stock fällt allein und kommt allein zurück. Diesem physikalischen Vorgang müssen die Bewegungen von Armen, Händen und Fingern folgen, sie müssen synchronisiert werden.
10. Es gibt für jede Geschwindigkeit eine Art „Bewegungsresonanz“, bei der die geringste Kraft aufgewendet werden muss. Beobachte einen Basketball Spieler, mit welcher Leichtigkeit er den Ball prallen lässt (Jack DeJonette: „Ich versuche immer so zu spielen, dass sich die Stöcke federleicht anfühlen. Ich mache sie, durch meine Bewegung, federleicht“).
Diese 10 Punkte erheben keinen Anspruch auf Richtigkeit. Ich habe sie irgendwo gelesen oder gesehen und für mich als zutreffend erachtet.
Die Stöcke fühlen sich jedenfalls, nach 3 Monaten Übung, in meinen Händen großartig an!
Nachdem ich gerade ein aha-Erlebnis erster Güte hatte, muß ich mich hier mitteilen! Im Mai dieses Jahres sagte der, gefühlt, 25. Spezialist zu mir. "Nur wenn wir beide Gelenke versteifen bekommen Sie die Schmerzen in den Griff" (gemeint waren die mittleren Gelenke beider Zeigefinger w. g. Arthrose). Vor 4 Jahren hatte ich, nach 38 Jahren Pause, wieder mit dem Schlagzeug spielen angefangen (Nein, ich habe mich hier noch nicht vorgestellt, da ich bereits nach kurzer Zeit Probleme mit besagter Arthrose bekam und glaubte bald wieder aufhören zu müssen. Bin 61 Jahre, Vorstellung folgt gelegentlich).
Nach obiger Aussage des Spezialisten, im Mai -nein, es gibt keine guten Orthopäten!-, zog ich sofort die Notbremse, hörte sofort auf in Oldie Cover Band und in Big Band und setzte mich ans Pad, nur an's Pad. Las viel, z.B. hier im Forum, guckte YouTube und DVD's, kramte im Hirn nach alten Physikkenntnissen und befragte einen Lehrer. Ich "warf" die Stöcke auf's Pad und beobachtete wohin sie nach dem Aufprall flogen, nicht ohne den Versuch sie dabei zu fangen -ich habe mich hunderte mal gebückt um die Stöcke wieder aufzuheben.
Langer Rede, kurzer Sinn, seit heute Mittag folgen mir die Stöcke wie von Geisterhand, ich brauche sie dabei gar nicht festzuhalten, wie an einem unsichtbaren Gummiband - es ist einfach unglaublich (nun gut, ab und an fällt noch einer runter). Ein ähnlich tolles aha-Erlebnis, was den Bewegungsablauf angeht, hatte ich zuletzt vor ca. 30 Jahren, als das mit dem Schwung der Rückhand beim Tennis auf einmal klappte.
Ich gehe wieder an's Pad, aber das mußte ich los werden!
Gruß Skipper
Schaut euch mal Max Weinberg bei Bruce Springsteen und der E Street Band an. Der spielt schon immer ein kleines 4 Piece Set, bis in die späten 90er sogar mit Ride Becken Arm auf der Bass Drum, alte Schule.
Gerade abgeschickt. Alles Gute!
Ach ja, Besen und Stöcke hab ich, also prima für'n anderen.
Hallo FredD,
sehr hilfreich ist hier das Buch Tanzmusik für Drummer, von Werner Schmitt, der lange in der Hugo Strasser Big Band Drummer war:
Standard Tanz:
Latin Tanz:
Ich hoffe, ich konnte Dir helfen
Gruß Skipper
Hallo Manuel,
nach dem Klasse Workshop mit Claus Hessler werde ich mich sicher auch zu dem Termin mit Andy Gillmann, am 21.05.11 anmelden. Ich freue mich schon drauf (auch auf den prima Kuchen)!
Liebe Ostergrüße
Holger
Hallo Zusammen,
dies ist mein erster Beitrag, nach 1 1/2 Jahren des mitlesens und ich weiß auch nicht ob der so "politisch korrekt ist". Im Alter von 12 Jahren saß ich zum ersten mal hinter einem Schlagzeug. Als Linkshänder schlug ich mit links auf die HiHat und da das Becken, ich hatte nur eins, rechts auf einem recht dünnen Metallstab, auf der, wir sagten damals Großen Trommel hing, schlug ich mit rechts auf dieses. Unterstützt wurde diese Übung zur Beidhändigkeit damals von den Schullehrern, da nur die rechte, die gute Hand, den Griffel hielt, sonst konnte es auch mal "Tatzen", mit einem Stöckchen auf die Hand geben.
Mit 19 Jahren war dann die Trommelei vorbei, der Ernst des Lebens begann. Nun, vor drei Jahren fing ich, nach fast 40 Jahren, doch tatsächlich nochmals an. Schnell merkte ich, dass auch die schlechten Dinge im Leben irgendwo ihr Gutes haben. So spiele ich heute alles aus Rock und Pop mit links, also OHP und alles aus der ternären Ecke mit rechts. Wobei sich das Spiel natürlich auf einem sicher einfachem Niveau befindet, aber ich habe es mit meinen inzwischen 60 Jahren gerade in eine lokale Big Band geschafft.
Vor 14 Tagen hatte ich nun die Freude einen Workshop mit Claus Hessler besuchen zu dürfen. Und siehe da, meien Uraltmethode ist heute State of the Art. Mal was richtig gemacht im Leben.
Vielleicht melde ich mich ja, nun angespornt, öfter.
Liebe Grüße von Skipper