Beiträge von zederomm

    hey Leute,


    von der Nacht vom 17. zum 18. März ist im Proberaum meiner Band eingebrochen worden. Geklaut wurde:




    Paiste 2002 18" Power Crashbecken
    Paiste 2002 16" Rock Crashbecken
    Paiste 2002 20" China
    Paiste 2002 Cup Chime
    Meinl MCS 20" Ride
    Stagg SH 16" China
    Mikros:
    Mikrofon Shure SM57
    Mikrofon Sennheiser e906
    Kopfhörer:
    Extreme Isolation EX29 Kopfhörer
    Sennheiser Kopfhörer


    Warwick Steamer Bass, 5-Saiter



    Ich weiß, es ist sehr unwahrscheinlich, dass die Sachen wieder auftauchen, mal abgesehen vom Bass, da das ein sehr spezielles Modell ist. Mit diesem Thread möchte ich eigentlich mehr darauf hinweisen, das jeder, der einen Proberaum besitzt mal über eine Versicherung für sein Zeug nachdenken sollte. Wir hatten nämlich keine und somit habe ich derzeit keine Chance, mir neue Bleche zu kaufen, geschweige denn mein Bassist sich nen neuen Bass in der Qualität.


    Also hier noch mal der Aufruf:


    VERSICHERT EUER ZEUG!!!!!


    das Geld sollte jeder locker haben. auch wir dachten dass unser Proberaum sicher ist, naja, so kann man sich täuschen.


    Falls doch jemand zufällig von einer dubiosen Person eine der oben genannten Sachen angeboten bekommt, könnt ihr mir gerne eine Nachricht schicken. weitere Infos gibts auch auf meiner Bandpage:


    http://www.blackbornphoenix.de/



    lg und bis denne

    kann mich meinen vorrednern auch nur anschließen. im prinzip läuft alles aufs probieren hinaus. sicherlich sollte man sich nich sofort equipment im wert von ein paar tausend euro kaufen. erstma checken was man alles schon hat. das fängt grundlegend erstma beim pc an (es sei denn du hast ne alte bandmaschine zuhause, dann macht das alles noch viel mehr spaß :) für windows gibt es diverser freeware programme die sehr zuverlässig arbeiten können (ich empfehle chrystal) sobald du dir deine erste externe soundkarte kaufst (interface) hast du allerdings immer irgendwas dabei, cubase sx, le oder sonstwas. das sind auch alles sehr brauchbare programme. als einstieg empfiehlt sich eine soundkarte mit mic-ins. das heißt, dass die inputs alle einen gainregler haben. damit sparst du dir erstmal den umweg über ein externes mischpult um die mic-signale vorzuverstärken. es gibt auch sehr gute kombinationen aus soundkarte und pult (alesis multimix etc.) dann würde ich einfach mal ein paar preiswerte mikrofone ranhängen und probieren. was eq und mixing/mastering angeht finden sich in der tat diverse tutorials auf bekannten plattformen wie youtube oder einfach google ;) der rest ergibt sich dann aus den erfahrungen die man macht. jeder techniker entwickelt da im laufe der zeit seine eigene vorgehenweise, daher kann man auch nich pauschalisieren ob man lieber zusammen oder nach einander einspielt. dass kommt schließlich auch immer auf die band drauf an.

    also wenn das gaffa noch ein bissel schmiert, also noch nich komplett ausgehärtet ist kann man das mit ganz normalem sonnenblumenöl entfernen. ich weiß, klingt komisch, aber so putzen wir bei uns der firma völig verdreckte kabel.einfach ein papiertaschentuch oder putzlappen nehmen und mit ein bissel druck abreiben. alternativ kann man auch gaffa mit gaffa entfernen. bei höherwertigen gaffasorten werden relativ ähnliche stoffe für den kleber verwendet und so kann man mit einem streifen gaffa einfach das alte abziehen. je älter das gaffa desto länger dauert das allerdings :)
    ps: die ölmethode klappt auch sehr gut bei teer ;)

    also ich frage mich ein bissel ob da wirklich eine notwendigkeit besteht, livefeeling zu schaffen. irgendwie is ja jede bühnensituation ne andere. zumal auch der aspekt, der meiner nach am wichtigesten wäre, mit led spots nich erreicht wird. die normale rocknroll-bühne is nämlich scheiße heiß (kein wunder, wenn in kleinen läden durchschnittlich 3 phasen für konventionelles licht verbraten werden) wenn du genug strom hast würde ich vielleicht was von der firma botex empfehlen. die bauen für nen sehr schmalen taler kleine dimmerbars. das sind leisten, an denen 4 parkannen montiert sind die dann nach dem sound to light prinzip gesteuert werden. das käme dem dann am nächsten.

    also ich empfehle diese firma hier:


    http://www.extremeheadphones.com/



    is ein geheimtipp von meinem schlagzeuglehrer. habe auch gemerkt, dass die sehr gut für recording-arbeiten dienen. ham haben echt nen sehr geraden frequenzgang (und auch FOH, für die techniker unter uns ;-)) ne die dinger sind echt top, sind sehr robust und haben auch nen echt starken ouput. und das schöne is, dass man jedes bauteil einzeln nachkaufen kann. spricht, wenn einem mal ein bügel wegbricht (was mir aber seit mittlerweile 3 jahren noch nich passiert is) kann man den einzeln nachkaufen und muss nich das komplette gerät ersetzen.

    ups, da fühle ich mich direkt angesprochen :D natürlich geht es dann nicht um diese basisprobleme. ich spiele noch lange nicht so lange, aber eine der erste übungen die ich damals im unterricht hatte war, dass ich jeden groove, sei es eine gerader 4/4 oder eben ungerade sachen wie 7/8, 9/8 usw. mit zu anfangs simplen fills, aber später mit tom+bd oder hh+snare figuren kombinieren sollte, allerdings in bei extrem langsamen übungstempo. mein lehrer hat mir dann auf die finger geschaut ob jeder schlag gleich laut ist und ob die sticks die gleiche entfernung vom fell haben wenn man zum schlag ausholt. das komprimiert die eigene dynamik ungemein und dann isses mir auch leichter gefallen, bewusst dynamisch zu spielen, wenn man erstma jeden schlag auch absolut gleich hinbekommt. auch das einsteigen von einem fill zu einem normalen groove läuft dann flüssiger. dann irgendwann zieht man das tempo an. ich habe mich dann später auch mal selber dabei gefilmt und auf meine haltung geachtet und dabei gemerkt, dass ich bei längerem und komplizierteren fills meistens anfange zu krampfen und mich ein bischen zusammenzubuckeln. klingt etwas seltsam, aber dass is mir dann später auch bei anderen drummern aufgefallen. seitdem arbeite ich auch bewusst an meiner haltung. als letzter punkt zu meinem persönlichen übungsprogramm (das hält ja jeder wie er möchte) mache ich ein paar sachen von george kollias dvd. ganz simpel z.b. isses rudiments über die toms zu spielen und dabei sowohl bei rechten handschlag mit dem rechten fuß, und bei jedem linken schlag mit dem linken fuß mitzuspielen (für nicht doublebas spieler kann man da alternativ auch die hihat nehmen) vielleicht hilf das ja jemandem weiter.

    für die hände sind die guten alten rudiments echt die besten übungenen. is zwar echt ein bissel langweilig aber es lohnt sich. für die füße hat mir sehr geholfen, alle normalen single-figuren einfach mal mit dem linken fuß zu spielen (bei linkshändern natürlich anderesherum) bei jeder probe spiele ich dann alle songs mit dem fuß quasi auf links. is gut für die muskulatur und die koordination und auch das doublebassspielen verbessert sich ungemein, wenn beide füße quasi synchron funktionieren können.

    also ich würde auch das hyperdrive empfehlen. wenn man noch ein bissel geld draufpackt kriegste nämlich eine 22"x20" bassdrum, das is schon echt was sehr feines. auch der sound der toms is super, haben echt nen sehr schönen und voluminösen ton und sind echt sehr leicht zu stimmen. vom VBX war ich persönlich nich überzeugt, is meiner meinung nach ein etwas besseres export. nich dass es sich dabei um ein schlechtes drumset handelt (habe ja selber eins;-)) aber tama bietet beim gleichen preis einfach mehr.

    als ich mich vor ca. nem jahr nach neuen becken umsah wollte jemand anscheinend auch ganz schnell ein bissel zeug loswerden und hat mir folgendes für 500 öcken verkauft:


    paiste 2002 20" classic china
    paiste 2002 18" power crash
    paiste 2002 16" rock crash (wird soweit ich weiß auch nich mehr verkauft)
    paiste 2002 14" thin china
    paiste 2002 8" cup chime
    4x yamaha galgenständer
    1x beckentasche
    1x beckenarm mit multiklemme


    alles war so gut wie neuwertig. hammer :D

    als kleiner techniker würde ich gerne von RCF abraten. wir haben ein paar sachen von denen bei uns im verleih und die haben ein großes problem, man bekommt unglaublich schlecht ersatzteile, falls da ma was kaputt geht. rcf klingt echt ordentlich, aber der service is miserabel.

    was ich aus erfahrung aus größeren proberaumhäusern noch mitgeben kann ist, dass man sich eventuell eine schlüsselversicherung gönnt. meistens gibts es dann ja für den haupteingang einen uni-schlüssel und dann natürlich noch speziell für den raum einen. oder wenns moderner ist, einen schlüssel für alles der dann aber logischerweise nur in seiner eigenen proberaumtür passt. der punkt ist, dass es sehr teuer ist, so ein schließsystem auszutauschen, falls ein schlüssel abhanden kommt (geht schnell mal in die tausender) und dann sollte man, wenn der vermieter das nich gleich mit anbietet, sich selber drum kümmern. ansonsten klar, alles sollte trocken sein, beheizbar, fern von leuten die um 18.00 ins bett gehen und nich 5 stock hinterhof. auch isses super, wenn man nachts (falls der raum nich ohnehin 24/7 bespielbar is) mit nem auto aufs gelände fahren und ausladen kann. in unserem alten raum wurden wir mal vom damals neuen wachschutz blöd angstarrt,als wir um 4 uhr morgens ausladen wollten ;)

    so, auch hier stelle ich meine Kombo mal vor. hatte das eben in meinem alten Vorstellungsthread gemacht aber das is ja hier dann doch sinnvoller :) also, ich spiele in eine band namens Black Born Phoenix seit nun ein paar jahren die schießbude und wir machen, naja, das übliche problem, für die popper sind wir zu hart, für die metaller zu weich und für die rocker haben wir alle zu wenig bartwuchs. hier erstma ein paar links zum schmökern:


    http://www.myspace.com/blackbornphoenix


    http://blackbornphoenix.de/



    auf unserer direkten homepage kann man sich sogar unser neues musikvideo anschauen. jegliche kritik is durchaus erwünscht, aber sie sollte doch ein stückweit produktiv sein. einfach nur, öhm, find ich nich gut bringt ja keinem was.
    ein paar kleine ecktdaten dazu. aufgenommen wurde das ganze in zwei verschiedenen räumen, gesang und gitarre im alten proberaum, drums und bass im neuen. wir mussten leider mittendrin umziehen und einen neuen bassisten einarbeiten und daher hat sich das ganze ein bissel hingezogen. mein besteck war finanziell bedingt leider mein export, aber ich glaube wir haben da ganz gut was draus basteln können. um gleich einen punkt vorwegzunehmen, es ist nichts getriggert, gesampelt oder sonstwas. jeder song ist meinerseits komplett eingespielt und nich tausendfach gestückelt. nich das das was schlechtes wäre, ich habe es nur einfach nich hingkriegt wieder irgendwo einzusteigen und habe deswegen versucht, aus vielen versuchen dann den nahezu besten auszuwählen.
    ich hoffe es gefällt ein paar leuten und ich kann hier ein bischen konstruktive kritik ernten. wir sind ab februar 2012 wieder im studio (diesma auch ein bissel professioneller, proberaumrecords is lustig, aber wir wollen nächstes mal etwas handfesteres haben ;)


    liebe grüße

    Ich habe mal einen Workshop mit Tyronne Silva besucht und der hat mal auf Wunsch hin ein wenig über das Musikbusiness erzählt. Er hat da ein Paar Sachen erzählt, die mir echt hängengeblieben sind und ich dachte, die passen vielleicht ganz gut hier her (als Info für Leute die Tyronne Silva nicht kennen: Endorser für Pearl und Zildjian, Progressive und Showdrummer und tja, er lebt davon ganz gut;-))
    Er hat halt erzählt, dass einem im Musikbusiness grundsätzlich alle das Geld aus der Tasche ziehen wollen und man sich das wohl oder übel auch ein Paar Jahre gefallen lassen muss, wenn man weiterkommen will. Er habe auch mehrer Jahre in seinem Proberaum gewohnt, weil er erstens einfach der beste werden wollte und bereit war, dafür seine komplette Lebenszeit zu investieren und zweitens, aufgrund desse keine Zeit für nen Job und somit kein Geld hatte. Er hat sich immer irgendwie Geld besorgt um auf Musikmessen zu fahren und Klinken geputzt damit:" Sich die Bosse dein Gesicht UND deinen Namen merken."
    Sicher, ich bevorzuge auch die Variante, noch ein weites Standbein zu haben (obwohl ich als Veranstaltungstechniker auch nicht reich werde;-)) aber man kann halt auch einfach alles auf eine Karte setzen.