Beiträge von AA_

    Meine pseudonym ist Deve Loper und bin elektronik und software entwickler des DrumIt Five.
    Deutsch ist nicht meine hauptsprache, aber ich wollte es versuchen.
    Die worten mitt erste buchstabe in "upper case" mach ich doch nicht (Wem hast das ausgefunden...?)


    schön, dass du uns gefunden hast - willkommen auch von mir. dein deutsch ist doch schon recht gut :)
    vielen lieben dank für die technischen informationen. beim kick-pad bin ich von einem fehler ausgegangen (-5V), weil das ungewöhnlich ist. am ground-kontakt des steckers erwarte ich eher keine spannung. aber ok, wenn es sich nicht anders lösen lässt.


    weil du schon mal hier bist, ein paar fragen:


    1. gibt es beta-versionen der software? wenn ja, wo?
    2. werden im nächsten update die deaktivierten funktionen aktiv sein? (loop, etc.)
    3. in das brain gehört eine metronom-funktion! wird dies implementiert (wann)?


    falls du zu der pc-/mac-software etwas sagen kannst: wann können wir damit rechnen?


    vielen dank :)

    Ich brauche nicht zu prüfen ob da geringe Spannungen drauf sind, das weiß ich.
    Sorry mit dem mV es handelt sich um Volt-Angaben die sich um +/- 9-15 Volt drehen.
    An den Toms + Snare solltest Du eigentlich auch eine gewisse Spannung messen können.


    an den toms + snare liegt nichts an. auch nicht im "unteren" mV-bereich ;)


    ansich auch logisch: das brain hat intern genau 15 triggerkanäle. bei 10 anschlüssen würden sich zwar 20 nutzbare ergeben. aber die fehlenden 5 "kanäle" sind nichts weiter als stromführende adern. das betrifft auf der rückseite des brains die untere anschlussreihe (kick, hihat, cymb1, cymb2, cymb3).

    Das hängt im mV bereich. Die Base führt ein klein wenig mehr Spannung wie alle anderen Pads. Ob das jetzt nur bei 2Box so ist weiß ich nicht aber eine gewisse Spannung ist auf allen Triggern.
    LEDs brauchen nicht viel Spannung um zu leuchten.
    Ich habe ein ähnlich wie von Roland KD7 Kick-Pad, läuft auch problemlos, nur dass nichts leuchtet.


    bei aller verbundenheit, aber bitte nicht solche ungeprüften und nicht zutreffenden informationen verbreiten.


    das kickpad (eingang "kick") wird mit 14,6 Volt gespeist, wobei hier seltsamerweise die phasen verdreht sind und die "abschirmung" (+) sowie ein kanal (-) benutzt werden.
    an den cymbals liegen 2,9 V und an der hihat 4 Volt an ("Abschirmung" jeweils - und ein kanal +). an den tom- und snarepad-anschlüssen liegt keine spannung an.


    also ist mindestens bei dem anschluss "kick" äusserste vorsicht mit jeglichen geräten - bis auf das 2box kickpad - geboten (ca. 15 Volt)!


    // nachtrag: die im brain integrierte zuordnung des pad-types ("Kick", "Cymbal", "Pad x", etc.) hat bei änderung keine auswirkung auf die an den beschrifteten triggereingängen anliegende spannung! die liegt immer an, egal, was im brain eingestellt wird.

    Super, danke schon mal. Wie sieht´s mit anderen HiHat Controls aus, da scheint es ja beim D-5 auch eine markante Schwachstelle zu geben ??


    Auf Rolands VH-11 und VH-12 bin ich da jetzt nicht sooo fokussiert, es gibt ja mittlerweile auch genügend DIY-Anleitungen, ein normales HiHat-Pedal (Roland, Millenium, Fame, wasweissichauchimmer) in eine "richtige" HiHat-Maschine zu integrieren, ich hab´da selbst auch was in Planung.


    es gibt aktuell im "brain" für jeden triggereingang die möglichkeit, einen trigger-typ zuzuordnen: Kick, Pad 8", Pad 10", Pad 12", Rim, Cymbal 12", Cymbal 14", Hihat, AkustikTrigger 1 bis 3.
    letztere sind speziell für den anschluss von pads anderer hersteller vorgesehen. laut FAQ abhängig von grösse des pads und spannung des fells, also ähnlich unterschiedlich wie die typen pad 8-12" oder cymbal 12, 14".



    wie man auf den abbildungen sehen kann (links unterseite hihat-pad und rechts zugehöriger magnet), ist der trigger-typ "hihat" speziell für diese magnet-abstand-lösung vorgesehen und die zuordnung des entsprechenden hihat-sample-layers abhängig von der elektronischen umwandlung des magnetabstands.


    im übrigen sollte man beim probieren von anderen pads vorsichtig sein: im bassdrum-pad ist das 2box-logo mit LEDs beleuchtet. die spannungsversorgung erfolgt über den trigger-eingang. da liegt also spannung an. bei der hihat bin ich unsicher, aber denke, dass der sensor ebenfalls strom benötigt. es kann aber auch sein, dass der impuls aus den pizzos im inneren des hihat-pads durch diese bauteile gejagt wird. eventuell häng ich da mal ein messgerät dran und guck, was da anliegt und am ende rauskommt. also - nicht dass sich da jemand beim probieren von anderen pads deren piezzos einschmelzt ;)

    (...)
    Schon bei leichtem Schlag auf die Hi-Hat knallt die innere Stange gegen das Führungsrohl. Zumindest beim spielen mit Kopfhörer
    unterträglich. Hat jemand einen Tipp, was ich da machen kann? (...)


    wenn die obere stange aufgeschraubt ist, dann entferne mal oben das pad und danach das obere führungsrohr, so dass du nur das untere ständerteil mit der stange hast. ich habe mir mit einem locher in 4 filzunterlagen-stücke löcher gestanzt. die einzelnen teile müssen groß genug sein, dass sie nicht im führungsrohr klemmen und über dem messing-verbindungsstück ragen. die filze habe ich dann von oben aufgesteckt und bis an das verbindungsstück geschoben. damit kann beim wippen des Hihat-pads die stange nicht mehr direkt an das rohr anschlagen. bei dieser lösung fliegen aber die filzteile davon, wenn man die obere stange abschraubt. aber so auf die schnelle hilft das erstmal extrem gut. Irgendwie fehlt da innen noch eine art führung für die stange, wüsste aber nicht wo.

    Woran erkenne ich, dass ich eine DrumIt aus der zweiten oder dritten Marge oder "Generation" erhalten habe?
    Diverse Halter und Stangen sind ganz anders konzipiert, als von den bekannten Fotos oder den Manuals bekannt.
    Am deutlichsten am Halter des Hi-Hat-Ständers zu sehen, der westentlich länger geworden ist - und mit zusätzlicher Haltemuffe.
    Die Cymbal-Stangen sind einmal geknickt in einem Stück.


    glückwunsch :)


    bei der 2. marge wurde eine verlängerung mit gummi-muffe an die hihat-klammer montiert. die cymbal-stangen sind schon immer aus einer gebogenen stange. am besten du machst mal ein paar detailfotos.


    ich für meinen teil hab in diesem thread bereits mehrfach geschrieben, dass der vertrieb im fall der unsäglichen hihat- und brain-halterung informiert ist und ich dafür ersatz bekomme. mir wurde zugesichert, dass man schon im eigenen interesse meine dazu angefertigten fotos zur begutachtung an 2box sendet. daher habe ich auch etwas weiter oben "Colonia-Musik" nach fotos der defekten snare-halterung gefragt. denn diese fotos sind wichtig. in diesem thread wurde auch kritisch hinterfragt, weshalb ich schlussfolgern würde, dass bestimmte teile einfach murks sind und brechen müssen. im fall der snare-halterung lag ich leider richtig, obschon diese bei mir noch ihren dienst tut.

    OK – den Snare- Halter habe ich nun fünf Auftritten am 2Box kaputt gespielt. Habe diesen Halter erstmal unschön aber Dauerhaft geflickt.


    kannst du mal beschreiben, was genau mit der halterung passiert ist (foto davon wäre schön)?


    mein set hat seinen ersten ausflug am wochenende überlebt :) allerdings habe ich das rack zunächst vollkommen auseinandergenommen, auf dem rückweg aber dann das rack nur zusammengeklappt, damit ich nicht die hälfte verliere. ich habe nämlich noch was sehr bescheuertes entdeckt:



    beim herausziehen der stangen lockern oder lösen sich die muffen von den querstangen. diese sind aus einem relativ spröden kunststoff und sehr sehr dünn an den aussparungen, so dass sich diese beim erneuten aufstecken arg biegen und brechen können. eine muffe musste ich selbst entfernen, weil sich die im rohr befindliche durchführung verdreht hat (ich habe nach dem herausnehmen der stange die flügelmutter nur etwas zudrehen wollen, um die schraube nicht zu verlieren, als sich der innenkern plötzlich drehte und nicht wieder zurückwollte). mit viel fummelei konnte ich das wieder richten.
    will man die muffen nicht bei einer demontage verlieren, sollte man sie vielleicht vorsichtig einkleben.


    nicht ganz so schlimm und eigentlich erwartet: auf dem winkel zum anklemmen der fussmaschine befindet sich ein kleines stück gummiunterlage. als ich die fussmaschine abnahm, sah ich, dass sich der gummi mittlerweile verschoben hat. beim aufbauen war der gummi dann ganz weg und nicht mehr auffindbar. ich habe noch einige reste trittschallmatte (ca. 3 mm kork-gummi-gemisch) und habe davon ein stück auf den winkel geklebt.


    eine kleine offenbarung habe ich mit den ausgängen erlebt (zuhause nicht getestet und nur kopfhörer dran). per default sind alle pads auf die mono-ausgänge 1+2 geroutet. laut handbuch wirkt sich der summenregler des brains nicht nur auf dem kopfhörerausgang, sondern auch auf die beiden ausgänge 1+2 aus. da ich mit kopfhörern gespielt habe, habe ich fix das routing auf die ausgänge 3+4 geändert. zwar konnte ich jetzt unabhängig vom monitor meinen kopfhörerpegel am brain regeln, allerdings haben bei mindestens ausgang 3+4 die internen lautstärken für jedes pad keinerlei auswirkungen mehr. das funktioniert scheinbar nur bei ausgang 1+2. das bedeutet (falls ich nicht generell einen denkfehler hab), dass ich selbst die lautstärken der einzelnen pads an den ausgängen nicht wirklich am brain steuern kann. das schaue ich mir aber bei gelegenheit und unter weniger zeitdruck nochmal genauer an. da das ganze eh softwaregesteuert ist, mache ich mir da keine grossen sorgen. denn falls das ein fehler ist, wird das sicherlich schnell behoben werden.


    Wäre denn eine VH 11 oder Yamaha HH kompatibel ?


    ich kann das mangels entsprechender hardware nicht sagen. an das brain können auch trigger anderer hersteller angeschlossen werden. es gibt dafür zurzeit sogar 3 verschiedene einstellungsmöglichkeiten. ich bezweifle aber, dass sich die hihat ersetzen lässt. denn diese ist schon ziemlich besonders.


    auf der filzauflage (wo normal das untere hihat-becken liegen würde) liegt ein leichter magnet. unter dem hihat-pad ist ein sensor, der den abstand des pads zum magneten erkennt. je nachdem wie gross der abstand ist und in verbindung damit, ob das pad mit dem stock gespielt wird, können hier für jede kleine nuance jeweils andere sounds angesteuert werden. die technik ist genial, weil vollkommen ohne mechanische schalter oder regler. und vor allem auch zu 100% von der software steuerbar. klagen heute zb die meisten drumit5-besitzer über eine schwer spielbare hihat (gleichmäßiges ansteuern eines halboffenen sounds), wird sich das schon mit dem nächsten software-update dramatisch ändern, denn dann kann man die bisher "hardcodierten" unterteilungen des magnetabstandes angeblich selbst steuern. diese technik hat tatsächlich etwas von zukunft. man muss den aufsteckbaren magneten allerdings hüten wie seinen eigenen augapfel :)



    im übrigen ist dieses verfahren auch der grund, warum man die hihat vor dem ersten gebrauch kalibrieren muss. denn weder der magnet noch der sensor liefern irgendwelche konstanten werte, die bei jedem gerät gleich wären. gemessen wird beim kalibrieren nur der kleinste abstand des pads zum magneten, damit das brain "weiss", dass dies der geschlossene zustand ist. der rest ist aber dummerweise derzeit nicht proportional zum abstand beim öffnen. so ist es also völlig wurst ab einem bestimmten abstand, wie weit dieser entfernt ist vom magneten (zu schwach und daher nicht mehr korrekt messbar?!). das ganze spielt sich scheinbar in einem bereich von nur einem zentimeter ab.


    soweit ich weiss, funktionieren die hihats anderer hersteller etwas anders und deshalb wird man da nicht viel erfolg haben. ich kann mir aber durchaus vorstellen, dass ein software-update dies später mal ermöglichen wird.


    // nachtrag: jetzt, wo ich mir den magneten richtig aus der nähe betrachtet habe, sollte eine kleine tube sekundenkleber nicht im notfallkoffer fehlen! denn wenn einem das teil versehentlich beim aufbau herunterfällt, *könnte* der eingeklebte magnet herausfallen.

    Viele Drummer haben von Glückmomenten gesprochen, wenn man auf "Autopilot" läuft. Aus solchen Momenten kann dann auch mal was Neues entstehen, alles andere wird krampfig.


    ich persönlich achte auf diese signale, die du mit "Glücksmomenten" beschreibst. das ist ein ziemlich einfacher vorgang in unserem kopf. eine gehirnhälfte ist für die mechanische abfolge von (erlernten) bewegungsabläufen zuständig. gelingt es beim lernen, üben oder im "automodus", den für die kreative steuerung der bewegungen zuständigen teil in der anderen gehirnhälfte zu aktivieren, entsteht eine elekrochemische brücke zwischen beiden gehirnzentren, die für solche "Glücksmomente" sorgen können. mindestens aber empfindet man befriedigung oder ist positiv erstaunt. diese "selbstbelohung" kann entweder zu einer selbstüberschätzung führen oder aber im normalfall stimulierend wirken. in jedem fall aber wird das gehirn trainiert.


    das kann man auch in vielen anderen bereichen beobachten, zb. sehr gut beim tanzen. hoppelt jemand nur aneinandergereihte moves ab oder verbindet jemand die erlernten moves im zusammenspiel mit der musik kreativ vielleicht auch zu neuen elementen?


    dass man sich in trance tanzen oder trommeln kann (auch ohne drogen liebe kinder *g*), sollte ja hinreichend bekannt sein :)


    nicht ausgebildete oder trainierte gehirnzentren sorgen für genau den effekt, den der kampfkeks oben beschrieben hat. er hat sich zwar im laufe der monate bewegungen angeeignet. diese lassen sich jedoch nicht von der kreativabteilung abrufen. das ist nach einer so kurzen zeit ohne entsprechende "vorbelastung" auch völlig normal.


    crudpats hat es oben schon sehr treffend beschrieben: man kann zwar relativ schnell bei entsprechendem training eine sprache erlernen, aber damit spielerisch umzugehen, ist dann nochmal ein quantensprung.


    ein schlagzeuglehrer kann helfen beim erlernen der technik und bewegungsabläufe. und er kann wichtige hinweise darüber hinaus geben, nämlich wie man den weg zum spielerischen umgang des erlernten lernen kann.


    beispielsweise hat mein lehrer vor mehr als 20 jahren - und noch bevor ich mich überhaupt an das set setzen durfte - etwas gesagt, was sich mir für alle zeiten eingebrannt hat: "Wenn Sie dabei (anmerk: beim üben) an Ihren leeren Kühlschrank und ans Einkaufen denken, brechen Sie ab, legen Sie die Stöcke hin und gehen Sie einkaufen!"


    das muss man auch erstmal üben und erlernen!


    es reicht nicht, mit den sticks im anschlag auf takt 16 zu lauern, um dort auf ein tom zu dreschen ohne die musik zu fühlen oder verstanden zu haben. je weniger man in der lage ist, sich auf musik im allgemeinen einzulassen, um so länger wird es dauern, damit selbst spielerisch umgehen zu können.


    auf dem weg dahin wünsche ich viel erfolg und viele "Glücksmomente" :)

    Um die Schraube an dieser Stelle durch zu bringen muss (das ist jedem klar) ein Loch durch das 6-Kant-Profil gebohrt werden. Was da seitlich an Material übrig bleibt ist nicht mehr der Rede wert und schreit nach einem Ermüdungsbruch.
    Ein Ermüdungsbruch kann zu einem plözlichem Versagen des Bauteiles führen.


    Deswegen kann ich allen D-5 Besitzern nur dringend empfelen das Snare-Pad mit einem Handelsüblichen Snare-Pad-Ständer aufzustellen.


    diese verbindung sehe ich auch sehr kritisch - aber es ist bisher nichts passiert. ich habe oben eine abbildung gepostet von der senkrechten stange mit bohrloch. in diesem bohrloch steckt dann nach dem verschrauben ca. 1 cm tief eine schraube. zu wenig wie ich finde, denn hier wirken extreme kräfte durch die erschütterungen. diese aluminium-stangen sind im vergleich zu anderen metallen zwar relativ weich, aber sie werden durch das fertigungsverfahren extrem verfestigt (ziehen oder walzen). die gefahr sehe ich hier deshalb eher bei der schraubverbindung, speziell dem gewinde. da muss man auch keine besondere qualifikation haben: wir wissen, dass man zum bearbeiten eines materials in der regel ein festeres/härteres material benötigt (messer -> butter, säge -> holz). die härtere schraube wird immer nur eine relativ kurze zeit im weicheren aluminiumgewinde halten. man wird diese daher regelmäßig nachziehen müssen. das weichere material wird dann eines tages nachgeben (gewinde bricht aus oder wird verformt).


    dass dann unter umständen das abstürzende snare-pad von der aluminiumstange aufgespiesst wird, ist eher noch das geringste problem. ich sehe hier auch eine verletzungsgefahr des drummers selber, vor allem wenn es zu einem bruch kommt, während man vielleicht die hand aufliegen und somit auch das gewicht/die balance verlagert hat.


    ein "handelsüblicher snare-pad-ständer" kann hier abhilfe schaffen oder zumindest vorbeugen.


    viel mehr sorgen macht mir aber die hihat-halterung. denn das ist nichts, was man mal eben ersetzen kann. zwar kann man sich einen anderen ständer hinstellen, aber das ändert nichts an der pad-befestigung, die aus 2 verklebten aluminiumguss-teilen besteht. bei mir ist diese klebverbindung schiefgegangen und nun ziert eine hässliche, handelsübliche schlauchklemme die halterung. kleiner tipp daher für unterwegs: entweder kabelbinder oder schlauchklemme in den notkoffer legen! spielt man mit einer aufgerissenen halterung weiter, zerstört man die klemmverbindung unterhalb des pads, wo nämlich 3 schrauben diese beiden hälften zusätzlich zum leim sichern sollen, dann aber beim aufhebeln der hälften wie dorne wirken, die sich ins material fressen und dieses beschädigen.


    ich werde auch kein vertrauen in das neue pad setzen und mir hier eine alternative sicherung erstellen.

    Kommen wir aber endlich mal zum Tuning, allmählich wirds Zeit


    ja, da habe ich gleich einen tipp:



    diese schraubverbindung der snare-pad-auflage gab nach etwa einer woche laute knirschende geräusche von sich. mit UHU "Schrauben sicher" habe ich das jetzt fixiert und geräuschlos gemacht. dieser kleb- und füllstoff ist laut produktbeschreibung zum fixieren von schraubverbindungen gedacht, die schlägen und vibrationen ausgesetzt sind. die schraube wird dabei nicht fest verklebt, sondern lässt sich bei bedarf wieder normal lösen. mal schauen, ob das jetzt eine weile etwas geräuschloser zugeht.


    Erstes Vorschlag: auffüllen des Racks mit Sand zur Stabilisierung


    das würde nichts nützen. die leichte "erregbarkeit" des racks ist keine frage des gewichts. bei *meinem* (ich schreib das mal ausdrücklich dazu) rack stecken die enden in füssen, welche von unten an die stangen geschraubt werden ohne sie dabei zu fixieren.



    sämtliche dieser füsse sind beweglich; die stangen haben jede menge spiel. sie können nicht festgeschraubt oder fixiert werden. die schrauben sind nur dafür da, dass man beim abbauen des racks die füsse nicht vergisst oder verliert *g*


    dadurch, dass die füsse beweglich sind, können natürlich unebenheiten des bodens ausgeglichen werden, aber jedes der 5 standelemente ist in sich so instabil und der erste aufbau glich ein bisschen dem spiel mikado. ich nahm zuerst an, dass es sich um einen fehler handeln könnte, aber da alle elemente so gefertigt sind, gehe ich mal davon aus, dass das so sein muss. das rack steht also im wahrsten sinne des wortes bereits auf wackeligen füssen. erst die verbindung der elemente untereinander ergibt eine stabile konstruktion. also umfallen kann das ding jedenfalls nicht. meine beobachtungen sind, dass man durch geschickte stellung der snare-strebe die stabilität erhöhen kann. je offener der winkel zur hihat-stange, um so weniger schwingt sich das rack auf.


    auch spielt es eine extrem wichtige rolle, wie die pads am rack befestigt werden: je grösser der abstand der pads zum rack, um so grösser die schwingungen beim draufhauen.


    ansonsten wüsste ich nicht, wie man ohne modifizierungen in das ganze teil etwas mehr "ruhe" reinbekommen kann.

    Doppel-A: Mich würde mal interessieren, woraus Du schließt, dass durch die von Dir gezeigten "Schwachstellen" tatsächlich Schäden auftreten.


    ich hoffe, ich habe deine frage richtig verstanden. ich denke, ich habe genügend fotos und erklärungen (siehe auch galerie in meinem profil) geliefert. also nochmal ganz deutlich:


    ich liebe das set - weder mein noch ein anderes set würde ich als schrott bezeichnen. allerdings gibt es offensichtliche schwachstellen, die ich oben aufgelistet habe. die hihat-halterung ist bei mir aufgerissen und das brain ist abgefallen. deshalb habe ich mir einige sachen genauer angesehen.


    da ich in meinem früheren leben in einer feinmechanik-werkstatt gearbeitet habe (u.a. modellbau für automobilindustrie), kenne ich die materialeigenschaften von aluminium/-guss sehr gut. beispielsweise ist der snareständer ungeeignet, weil das gewinde und auch die restliche aussenwand der sechskantstange die belastungen nicht ewig aushalten kann.


    das speichern der samples geht auch ohne software. auf der herstellerseite gab es zu weihnachten einige neue samples zum herunterladen.
    die noch fehlende software ist eigentlich dafür gedacht, dass man die sets reorganisieren und verwalten kann. man soll damit die verfügbaren samples den pads zuordnen können. das geht zwar schon jetzt mittels brain, ist aber wenig komfortabel auf dauer.


    ob es auch eine software zum erstellen der samples geben wird, oder die lang erwartete software dieses irgendwann kann, steht in den sternen. das erstellen eigener samples ist auch nicht unbedingt das killer-argument. die wenigsten werden oder können dies tatsächlich ausführen, weil es da weit mehr als mikrofone und einer software bedarf! ich bin aber sicher, dass es in naher zukunft ein riesen angebot an samples geben wird - vorausgesetzt, man kann mit irgendeiner software qualitativ hochwertige samples selbst erstellen.

    Die meisten hier haben ihr Set im Wohnzimmer stehen und da bleibt es auch, ich transportiere mein Set fast Wöchentlich und gehe auch sehr rau mit meinen Sachen um. Klar scheint das alles fast unglaubhaft aber es ist nun mal so. Hätte ich Schäden würde ich es sagen, sogar wenn ich mir aus eigen verschulden was abbrechen würde.


    um so mehr solltest du trotzdem all die hinweise ernst nehmen, denn nach allem was ich gelesen und selbst gesehen habe, gibt es konstruktionsbedingt schwachstellen, die auch bei dir eines tages dazu führen können, dass dir das set unter den fingern wegbröselt:


    hihat-pad-halterung: besteht aus 2 verklebten guss-teilen, die durch anziehen der schraube zum feststellen des pads enormen kräften ausgesetzt sind. (anmerkung: das aufreissen wie im bild unten ist durch eine falsche montage beschleunigt worden. der gewinde-kern im inneren wurde falsch herum eingesetzt und zum unglück verklebt, so dass mir das nicht aufgefallen ist, dass der kern andersrum hineingehört.)


    brainhalterung: die kleine metallplatte zum anschrauben des brains ist mit 2 schrauben auf einer gebogenen stange befestigt. die bohrlöcher können keine grossen belastungen aushalten. das brain kann herabfallen.



    snare-ständer: hier sind aluminiumstangen miteinander verschraubt. das gesamte gewicht und die schwingungen werden von nur einer schraube in einer aluminiumstange gehalten. das kann und muss irgendwann schiefgehen.


    bassdrum-befestigung: laut handbuch-abbildungen (montage-anleitung) wird das pad mit nur 2 schrauben an einem winkel befestigt, der dann am "rack" verschraubt wird. für die befestigung des pads sind allerdings 4 schrauben vorgesehen. bei der befestigung mit 2 schrauben besteht extreme gefahr, dass das pad im wahrsten sinne des wortes weggekickt wird, denn die hebelkräfte sind enorm (schrauben können brechen oder aus dem aluguss-gewinde (!) gerissen werden). zum glück habe ich 3 schrauben vorgefunden.


    nicht ganz so schlimm, aber trptzdem der hinweis: das untere rohr des hihat-ständers ist bitte mit "Sie" anzusprechen! das dünne rohr steckt in dem aluguss-gegenstück und ist mit einer mini-schraube an nur einer stelle fixiert. die schraube drückt dabei nur gegen das rohr, es ist kein bohrloch oder eine vertiefung vorhanden. und nein: die feder im inneren kann man nicht verstellen. sie ist etwa 2 cm zu lang und biegt sich s-förmig an der stange, weil sie im innendruchmesser viel zu gross für die stange bemessen ist. damit es hier nicht zu reibe-geräuschen kommt, ist die feder einigermaßen gut eingefettet. wenn es also mal quietschen sollte: dort ist die ursache dann zu suchen.


    und ja, ich habe ein set der 2. lieferung, die anfang dezember in deutschland eingetroffen ist. zu jener zeit wurde bereits die 3. lieferung in china auf die reise geschickt, die demnächst eintreffen sollte. ich denke daher nicht, dass sich baulich soviel verändert hat bei diesen sets, denn aufgrund des engen zeitfensters lagen zu dieser zeit noch keine mangel-meldungen vor. soll heissen, wer nach all diesen berichten verunsichert ist, sollte vielleicht noch ein halbes jahr warten, weil dann möglicherweise erste konstruktionsänderungen vorgenommen werden. denn was ich so gelesen habe, gibt es bisher jede menge rückläufer, die 2box nicht ignorieren kann auf dauer.

    (...)
    Von der Verarbeitung her ist das Modul nicht besser als der rest. Bei meinem Modell liegt die Frontplatte locker auf dem Gehäuse weil sie offensichtlich nur aufs Gehäuse aufgeklebt war und der Kleber sich wohl mittlerweile gelöst hat. (...)


    vielen dank für den hinweis. ich hab mich schon gewundert, warum ich das brain trotz gelöster schrauben nicht öffnen kann. ich wollte nämlich nachsehen, ob es möglich ist, den usb-speicher zu erweitern. diesen finde ich mit 4GB sehr knapp bemessen, zumal derzeit die komprimierung noch nicht implementiert ist. bei auslieferung ist das brain mit 96% belegt. will man die zum download angebotenen samples und songs speichern, reicht der platz nicht aus.


    verwendung findet im brain übrigens ein microcontroller der ATMEL AT91 serie. wie der usb-speicher selber beschaffen ist, konnte ich leider nicht erkennen. wäre ja zu geil wenn man den erweitern könnte und sei es auch nur durch anstecken eines sticks oder einer externen festplatte.


    was mich begeistert, ist, dass sich durch updates der software selber weitere funktionen und einstellmöglichkeiten hinzufügen lassen, ohne das an der hardware etwas geändert werden muss. zum beispiel soll es im nächsten OS-update weitere einstellmöglichkeiten für die hihat geben. seit gestern gibt es auf der herstellerseite einen test-sample für die hihat (da werden beim triggern der verschiedenen zonen / pedalstellungen zahlen von 1 bis 4 und 10 angesagt). mir war bis dahin nicht bewusst, dass es ausser open/closed-sounds noch abstufungen dazwischen gibt. und so wie ich es verstanden habe, lassen sich quasi für beliebige pedal-bereiche ebenso viele samplelayer zuordnen. da wird sich in kürze noch einiges zum besseren ändern, denn die einzelnen abstufungen der halboffenen hihat lassen sich zumindest bei mir nicht wirklich sauber und beständig abrufen. das erhöht zwar den rotz-faktor und es klingt nicht nach maschine, aber es wäre schon toll, wenn das ganze auch etwas angepasst werden kann.

    1900 Euro für ein Soundmodul ist schon ein stolzer Preis, dafür wäre z.B. eine Kombi TD-12/PC/Superior Drummer möglich gewesen.


    aber genau das wollte ich nicht. ich hab mich ganz bewusst für das drumit5 entschieden und hab das auch nicht bereut. das brain ist top, die hardware besteht aus soliden einzelkomponenten (aluminiumguss), welche eben etwas nachträgliche behandlung brauchen. und wenn ich mal in meine musikalische vergangenheit zurückblicke, wo vermeintlich noch alles viel besser war: ob sonor, tama oder sonstige - als drummer hat man immer einen werkzeugkoffer dabei haben müssen. gewinde von hihat- oder tom-halterungen oder ständern waren nach vielen konzerten irgendwann mal auch im arsch. von marken-fellen und -becken red ich da noch nicht mal. wo gehobelt wird, fallen eben späne :)


    von daher sehe ich die kleineren unsauberkeiten eher entspannt und sportlich, obwohl ich mir für so ein "wohnzimmer-set" schon eine andere verarbeitungsqualität gewünscht hätte.
    solange die komponenten problemlos ausgetauscht werden, ist doch alles in butter.

    Sehr allarmierend was Du da schreibst und an Bilder einstellst.
    Ich habe bei meinem 2Box auch alle Gummis von den Becken abgehoben um zu schauen. Jedoch aus welchem Grund auch immer kann ich keine scharfen Kannten, Grat oder Abnutzungen erkennen. Auch an der Hihat- Arretierung kann ich kein aufbrechen erkennen.
    Lediglich mit der Sare- Halterung bin ich und keiner nicht zufrieden. Diese habe ich jedoch auch vor auszuwechseln.
    (...)


    vielleicht war der für mein set vorgesehene monteur erkrankt und hat dafür seinen bruder in die fabrik geschickt. man weiss es nicht :D


    bei dem preis (ich habe 1.900 € bezahlt) und im vergleich anderer am markt befindlichen sets und deren features, war mir vollkommen bewusst, dass das herzstück des sets nun mal das brain und die restliche hardware eher so eine art gut gemeinte draufgabe ist. der vorteil ist, dass sich die ganzen bestandteile sehr einfach zerlegen und nacharbeiten lassen, ohne dass das nachweisbar wäre. eigentlich wäre es sogar vernünftiger, wenn man das set als selbstbauset verkaufen würde.


    trotz allem will ich hier auch nochmal herausstellen, dass ich nach wie vor mit dem zufrieden bin, was hinten raus kommt.

    ich hatte weiter oben bereits über meine hihat berichtet, weil sich die halterung am morgen nach dem ersten anspielen sehr seltsam präsentierte:



    ich meldete diese katastrophe dem vertrieb und bekam ersatz versprochen, "wenn alles gut geht, noch vor weihnachten". daraus wurde nichts. ich entgegnete dann, dass ich unmöglich bis mitte januar warten kann, bis ich eine neue hihat geliefert bekomme und bat um erlaubnis, die hihat provisorisch zu reparieren damit ich bis mitte januar nicht mit einem unbenutzbaren schrotthaufen da stehe. ich bekam diese erlaubnis, da ich bereits hochauflösende fotos von dem zustand eingesandt hatte.
    ich benutzte einen herkömmmlichen klebstoff und 3 kabelbinder, um das weitere aufreissen der halterung aufzuhalten. das ging ein paar tage sehr gut, aber die verleimung hielt nicht und so stabil sind kabelbinder nun auch wieder nicht. also nahm ich allen mut zusammen und griff zum werkzeug...



    bei näherer betrachtung und vor allem dem gewicht der halterung (ohne becken) stellte ich mit grosser freude fest, dass es sich hier nicht um kunststoff sondern um aluminiumguss handelt. nun... ich hatte schon bei meinen ersten versuch, das weitere aufreissen zu verhindern, gegrübelt, warum die halterung aus 2 teilen besteht. nachdem ich die beiden hälften ohne mühe aufklappen konnte, erkannte ich den grund:



    statt die halterung aus einem stabilen teil in mehreren arbeitsschritten zu fertigen (drehen, fräsen, bohren, etc...), entschloss man sich wohl dazu, die halterung einfach aus 2 ineinander steckbare aluguss-teile zu machen (ein teil hat stege und das andere die passenden aussparungen). die schnittflächen sind nicht maschinell sondern per hand mit einer groben feile bearbeitet. dann kommt ein bisschen klebstoff auf die flächen und fertig ist die halterung.


    der grund, warum bei mir die halterung aufgerissen ist und auch der stab anfangs nur sehr schwer durch das loch zu führen war, ist ganz einfach: in einer der vertiefungen wird ein durchbohrtes metallteil mit einem gewinde am ende gelegt. das festziehen der schraube zum befestigen der hihat am stab zieht dieses metallteil mit stab nach aussen. das sollte auch gut funktionieren, wenn da nicht irgend ein trottel bei der fertigung meiner hihat das metallteil verkehrt herum eingelegt hätte und sich dieses mit dem kleber verband. die nicht zueinander passenden auflagen wirkten dann wie ein keil und trieben die beiden teile zwangsläufig beim anziehen der schraube auseinander.


    ich habe nun den klebstoff restlos entfernt und werde morgen mit einem speziellen 2 komponenten-kleber für metallverbindungen die beiden teile vernünftig verkleben und 2 tage liegen lassen. und weil die hihat nun einmal auseinandergenommen war, betrachtete ich mir das innenleben und bekam direkt würgreflexe:



    das ist die oberseite der hihat, nachdem ich den gummimantel abgezogen habe. oben im bildrand sieht man die fixierung im bereich der kuppe. das ist so ne art beidseitiges klebeband. die obere schlagfläche direkt unter dem gummimantel ist an der aussenseite geschlitzt. ich habe keine ahnung wie die das gemacht haben, aber auf keinen fall maschinell, denn die abstände sind ungleichmässig, bei einigen schlitzen sieht man verrutschte bohrlöcher und an den meisten kanten sind scharfe grate! in dunkler vorahnung nahm ich den gummimantel zur hand und sah mir die innenseite an:



    man sieht deutlich, wie sich die scharfen grate ins gummi bohren. das sind die spuren einer sehr behutsam gespielten hihat seit anfang dezember - also nicht mal einem monat. der gummimantel ist zum aussenrand (da wo die schlitze sind) im querschnitt verjüngt. die genaue dicke kann ich natürlich nicht nennen. aber ich denke, es werden so 2 bis 3 millimeter sein. wie lange es dauert, bis der aussenrand dann bis auf die scharfen metallgrate durchgeschlagen sind, kann ich mangels erfahrungen nicht sagen. aber ich vermute, das wird dann kurz nach ablauf der garantie passieren ;)


    übrigens: der aussenrand ist unter dem gummimantel nochmal mit einem gummiring geschützt. obwohl... gummiring nicht ganz richtig ist, denn es gibt anfang und ende, die mit klebstoff am metall fixiert sind. also so eine art aufgeschnittener gummischlauch, den ich hier mal vorsichtig abgezogen habe, um die kanten der unteren metallscheibe zu checken:



    nun, bevor jemand fragt: ja, man schlägt beim bespielen der hihat im randbereich auf die geschlitzten dinger oben drauf und diese biegen sich nach unten - und bleiben auch da, wenn man zu derb draufhaut. mit anderen worten, das ding verformt sich dann allmählich und dürfte keine gleichmäßige auflage des gummimantels mehr ermöglichen. das müsste dann irgendwann mal dellen ergeben, weil darunter keine direkte auflage mehr existiert. den effekt erzielt man auch, wenn man einfach mit den fingern fest drückt, so als würde man das becken abstoppen. hier ist nochmal eine andere aufnahme, welche die grate deutlich zeigt und auch, dass es hier bereits keine perfekte auflage mehr geben kann (höhenunterschiede der geschlitzten dinger):



    und zum schluss noch ein horror-foto der halterung. ganz unten gibt es eine aussparung auf beiden seiten (ohne gewinde). auf den unteren aussenring der halterung wird eine platte mit entsprechender aussparung geschoben und mit 3 schrauben arretiert, damit das becken nicht nach unten herausfällt. die schrauben greifen in den aussparungen. man kann auf dem bild erkennen, dass hier fehlerhaft und vor allem mit gewalt montiert wurde und die schraube nicht wirklich dort herauskommt wo sie soll. vielmehr droht das aluguss an der beschädigten stelle wegzubrechen und dann ist die hihat endgültig geschichte:



    ein gesundes neues jahr euch allen :)

    Oh je. Das hat wirklich sehr wenig mit meinen ddrum Pads Made in Sweden gemeinsam. Die sehen von Innen deutlich anders aus...
    Mein Tipp wäre da: dringend nachsitzen und die Hardware auf ein akzeptables Niveau bringen.
    So wie das jetzt ist, schätze ich, das sich das Set nach nicht allzu langer Zeit in seine Einzelteile zerlegt.
    Da sind mir zu viele Komponenten auf den Fotos zu sehen, die wohl kaum dauerhaft Belastung aushalten und ein Drumset wird mechanisch belastet. Das liegt in der Natur der Sache


    da stimme ich dir zu. ich habe mir das set nicht für den bühneneinsatz zugelegt - da hätte ich arge bedenken, ob das lange hält.
    das gehäuse selber ist solider aluguss - da brennt nichts an, es sei denn es liegt ein materialfehler vor.


    bedenklich sind die buchsen (material, befestigung, lötstellen). sämtliche buchsen an allen pads lassen sich von aussen mit wenig kraft hin- und herschieben in der aussparung. im ungünstigsten fall klappert die buchse am unteren gehäuse solange durch die vibrationen am lack herum, bis die kontakte auf aluguss schaben. das dürfte bei bisheriger bauart nur eine frage der zeit sein.


    aufgrund der aktuellen lieferengpässe möchte ich nicht ausprobieren, aus welchem material die rim-ringe sind und was die aushalten. es kann schon sein, dass das material das richtige ist, aber der ring ist bei dem oben genannten tom sehr sehr unsauber (einige grate und sichtbare stege). da muss nur ein kleiner haarriss oder eine unsaubere stelle sein - dort wird es dann eines tages knacks machen.


    inwieweit der rim-trigger die schläge lange übersteht wird sich zeigen. denn man schlägt im übertragenen sinne direkt auf die oberfläche des abnehmers (über die verlängerung des rings, die ja direkt auf dem pizzo aufliegt). mit ein bisschen pech kann man den trigger direkt zerbröseln.


    was mich trotz der sehr guten triggereigenschaften stutzig macht: ofensichtlich liegt das fell direkt auf dem trigger auf. zwar steht der schaumstoff-ring einige millimeter über aber wenn man das fell spannt, wird dieser schaumstoff nach unten gepresst und das mesh liegt auf. bei vielen selbstbau-anleitungen wird ein genau entgegengesetztes prinzip angewandt: da zeigt der keramikteil nach oben und schaumstoff liegt zwischen trigger und fell. (vielleicht hat sich da ein chinese einen spass gemacht oder wusste es nicht besser und hat einfach den ganzen salat andersrum montiert *g*). jedenfalls finde ich das direkte verbinden von meshfell mit dem pizzo und dem kunststoff mit dem kleinen trigger sehr gewagt. die oberflächen sehen auch auf den fotos aus, als wäre da jemand schlittschuh drauf gefahren ;)