Beiträge von AA_

    Ah, Danke. Aber wofür ist diese "empty.dkit" gut, wenn der Editor die nicht fressen mag. Habe ich da irgendwo was überlesen?


    nein, du hast nichts überlesen :)


    der editor wird nicht von 2box entwickelt und die entwicklung des OS ist daher dem editor immer einige schritte voraus. rik hatte diese empty.dkit zu einer zeit unter die leute gebracht, wo an single kit features im editor noch nicht zu denken war. zur gleichen zeit brachte rik auch noch ein tool heraus, wo man mit einer zauberformel sämtliche kits einer kitbank als single kits exportieren konnte. aber wer benötigt schon sämtliche kits 2mal? und will man tatsächlich ein eigenes kit von grund auf neu zusammenstellen (auf der basis eines vorhandenen kits), muss man im brain sämtliche parameter peinlich genau kontrollieren, damit nicht irgendwo eine unerwünschte decay- oder effekteinstellung überlebt. da geht es mit der empty.dkit vergleichsweise schneller. will man jedoch nur ein kit ändern, ohne das original-kit zu verlieren, kommt man mit dem editor oder riks export-tool besser, weil man dann nicht von null anfangen muss.


    der editor wird in einer der nächsten versionen auch eine funktion enthalten, single-kits direkt bearbeiten oder erstellen zu können (dann ist die empty.dkit datei nur noch für das erstellen eines single-kits ohne editor erforderlich).

    The metronome is played with a fixed layer so the same type of accents sound the same each time.


    und weils so schön ist, gibts dazu gleich ein passendes metronom mit glocke. achtung, unter OS 1.20 erklingt der glockensound zufällig auf den zählzeiten. unter OS 1.22 ist die glocke nur auf der 1 zu hören.


    getriggert werden metronom-files mit 0dB (zählzeit 1), -18dB (unbetonte zählzeit) und -9dB (betonte zählzeiten, zb. bei 7/8 varianten etc). wer also ein metronom mit 3 verschiedenen sounds basteln will, sollte die 3 sounds entsprechend aufbereiten, damit sie an der richtigen stelle erklingen.

    ich lese hier immer wieder etwas über das 2box E-Drum! Jetzt muss ich mal ganz blöde fragen, ob es verschieden Systeme gibt. Ist dies nicht dieses orange Teil??? Hatte mal das Vergnügen, damit bei DrumTec zu ballern.... wenn es um dieses Teil in allen Beiträgen gehen sollte, bin ich wirklich etwas verwundert. Ich möchte keinem hier seinen pers. Geschmack einzelner Drum-Systeme streitig machen, aber kann man auf diesem aus meiner Sicht sehr merkwürdigen Teil wirklich spielen? Der Preis war damals auch nicht gerade so gering.... mh, ich bin wirklich etwas verwundert.


    genau um dieses "sehr merkwürdige teil" geht es da. deine verwunderung kann ich gut verstehen, denn nicht alle verkäufer oder berater kennen und/oder vermitteln den feinen aber gravierenden unterschied zu anderen systemen, so dass es mehr oder weniger ein edrum wie jedes andere zu sein scheint.

    Lawnmower,


    deine eindrücke kann ich mit abstrichen teilen.


    das pearl E-Pro Live war so ziemlich das bescheidenste, was ich in sachen edrums von bekannten marken auf der messe gesehen habe, aber geschmäcker und ansprüche sind ja sehr verschieden. in meinen augen beschädigt dieser ausflug ins elektrische die marke pearl. das einzig interessante an dem set waren die zildjian becken. diese hab ich mir sehr genau angesehen und getestet. die technik erinnert mich an nach oben ausgerichtete richtmikrofone, wie man sie aus schlechten agentenfilmen oder katalogen für sicherheitstechnik kennt. und in etwa so hört es sich auch an, wenn man sich die kopfhörer aufsetzt: das unverständliche stimmengemurmel aus der halle wird mit 5 oder 6 mikrofonen gleichzeitig über die becken eingefangen und so verstärkt, dass ich gespräche von leuten hören konnte, die ziemlich weit entfernt standen. je mehr man auf dem set ballert, um so mehr gehen diese geräusche unter. bei verwendung der becken an einem e-drum lässt sich nicht vermeiden, dass die anschlaggeräusche der pads einstreuen. im prinzip eine tolle - und zugegeben hybsch anzusehende - technik, aber den heutigen möglichkeiten um viele jahre hinterher. trotz aller kritik aber eine nette alternative. ich werde mich mit diesen becken sicherlich nocheinmal auseinandersetzen in aller ruhe :)


    zu drum-tec: marcus habe ich beim edrummer-treffen kennengelernt und die sets dort schon ausgiebig untersucht. auf der messe hat er mich voller stolz auf die zwischenzeitlich verbesserte bassdrum hingewiesen (da hatte ich im letzten november zu recht einiges dran zu nörgeln). und in der tat, fühlt sich das set wirklich toll an. wenn da nicht diese unsägliche roland-technik verwendung finden würde, könnte man glatt für einen augenblick vergesssen, dass man an einem e-drum sitzt. die toms knattern und die cymbals - ok, schwamm drüber. tolles design, tolle qualität, aber mitleid erregende abhängigkeiten von drittherstellern (module, cymbals). verdammt schade irgendwie.


    zu 2box: ich war am freitag mit 2 kollegen auf der messe, weil wir einer einladung von 2box gefolgt sind. wir hatten mit bengt und rik ein tolles und langes meeting in sachen softwareentwicklung und anschliessend hat uns bengt auf ein bier ausserhalb der halle entführt. die beiden 2box-macher sind unheimlich sympatische und offene menschen mit tollen visionen für das drumit five - meine entscheidung für das set war ein volltreffer :)
    die aussage, dass es bei 2box auf der messe nichts neues gegeben hätte, stimmt so nicht - es hat nur niemand grosses aufheben um das neue betriebssystem gemacht, weil es schlicht und einfach zum gesamtkonzept gehört: "einmal kaufen und für die nächsten jahre durch ständige weiterentwicklung der software uptodate bleiben". die hardware ist ganz und gar nicht "immer noch wackelig". die entscheidenden verbesserungen des MK2 wurden allerdings verbesserungswürdig herausgearbeitet und präsentiert, was aber der allgemeinen hektik und nervosität bei so einem event zuzuschreiben ist. ich selbst bin besitzer des MK2-racks und das rack ist im vergleich zur ersten version ein quantensprung. bei mir wackelt und schwingt es nicht so, wie es auf der messe leider teilweise zu sehen war.
    zumindest aber hat es mike (der das set vorgeführt hat) trotz zahlreicher versuche nicht geschafft, dass drumit five in seine bestandteile zu zerlegen. das teil hält schon ordentlich was aus ;)
    allerdings weiss ich jetzt nicht, ob die beiden sets den stresstest am samstag überlebt haben :D
    bei den sounds muss ich dir teilweise recht geben, aber ich weiss nicht, woran es gelegen hat. ich hab meine eigenen kopfhörer dabei gehabt und an das grosse set gestöpselt (weil ich ebenso irritiert war) und es klang genauso so wie ich es kenne. vielleicht waren es die bereitgestellten kopfhörer oder die monitoranlage - keine ahnung.


    die roland-abteilung fand ich ebenso unspektakulär, wie du es beschrieben hast. nichts nennenswert neues. solide hardware und mäßiger sound. es kam mir eher vor wie eine oldtimer-ausstellung wo man von alten zeiten schwärmen konnte. den yamaha-stand habe ich mir daraufhin ebenfalls gespart, weil da nichts neues angekündigt war.


    in halle 5 war am rand noch ein chinesischer edrum-aussteller, den ich ein bisschen geärgert habe ;)
    zuerst habe ich aus reiner neugier an einem kleinen set herumgetrommelt und wurde dann an das flaggschiff eingeladen und als wäre das die einmalige gelegenheit sich ordentlich zu präsentieren, machten die chinamänner dann plötzlich die monitoranlage an. als ich dann rimshots spielte, wurden sie hektisch und ich konnte richtig sehen, wie sehr die jungs dabei gelitten haben und wie sehr die erkenntnis schmerzte, dass sie zu recht am äusseren ende der messehalle positioniert waren. ich hoffe nur, dass kein einsteiger auf die idee kommen wird, sich solch einen schund zu kaufen, selbst wenn es nur 200 euro kosten würde. wahrscheinlich ist die nächste zeit ausser schlechte kopien von schlechten edrum-sets nichts zu erwarten aus china.


    deinem fazit schliesse ich mich ohne abstriche an. vereinzelt gute ansätze und konzepte, aber das ultimative gesamtpaket wird wohl noch einige zeit auf sich warten lassen. gibt es dieses überhaupt?

    Ich bin einer einladung der drumit five macher (2box) gefolgt und hatte endlich einmal die gelegenheit, auch die jungs von hyperactive persoenlich kennenzulernen :)


    Rolidrummi, vielen dank fuer das foto - vielleicht kann ich damit meine finanzministerin ueberzeugen, dass ich diese edel-nudelsiebe haben muss ;)

    ich hab hier das ganze mal aufgezeichnet zur demonstration. das movie clippt an einigen stellen, was aber auf den zu hoch eingestellten ausgangspegel zurückzuführen ist und nichts mit dem oben genannten kram zu tun hat ;)


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    heute mal keine bastelei, sondern eine kleine anleitung, wie man die trigger-eigenschaften der pads an seine spielweise anpasst *und* dabei den vollen dynamikumfang einer sounddatei geniesen kann :)


    zuerst noch ein paar technische vorbemerkungen zu den sounds, damit man das folgende versteht:


    üblicherweise enthält eine sounddatei ein bündel vieler einzelnen wave-dateien, die, sortiert nach lautstärke-wert, übereinander bzw. hintereinander (je nach betrachtungsweise) gestapelt sind. daher sprechen wir bei den sounds auch von "layern" (schichten).


    unabhängig von diesen layern (je ein sound in einer bestimmten lautstärke) zieht sich ein lautstärke-fader durch alle schichten. das kann man erkennen, wenn man zb. mit dem editor eine sounddatei mit nur einer einzigen wav-datei (= 1 anschlag mit einer bestimmten lautstärke) erzeugt: trotzdem können wir diesen sound in verschiedenen lautstärken abspielen, je nachdem wie stark wir aufs pad schlagen.


    dieser unsichtbare lautstärke-fader (den wir nicht beeinflussen können) entspricht der umgerechneten lautstärke eines anschlags. hat man beispielsweise nur eine wav-datei als sound-datei umgewandelt, wird immer die gleiche wave-datei abgespielt. aber je nach stärke des anschlags mit einer entsprechenden lautstärke. diesen effekt kennen wir "maschinengewehr"-effekt, weil jeder schlag gleich klingt.


    die ideale sounddatei sollte also für den gesamten dynamikumfang (zb. -50dB bis max. 0dB) jeweils sehr viele unterschiedlich klingende schichten mit den dazugehörigen lautstärken besitzen.


    zum testen habe ich mir wave-dateien erzeugt, welche aus gesprochenen zahlen bestehen (0 bis 79). jeder gesprochene wert entspricht dem dB-wert der wave-datei (die gesprochene "24" hat also den wert -24dB. die "0" ist mit den 0dB der maximal lauteste sound in einer drumit five sounddatei).


    aus diesen wav-dateien habe ich eine dsnd-datei mit dem drumit five editor erzeugt. am screenshot kann man sehr schön erkennen, dass jeder dB-wert einer eigenen wave-datei (oder soundschicht) entspricht (zebrastreifen im 1dB-abstand).



    dass heisst, wenn ich das pad so leise wie nur irgendwie möglich antippe, möchte ich keine leise gefadete -12dB-schicht hören, sondern eine soundschicht, die meinem tatsächlichen anschlag entspricht, also eher aus dem kellerbereich der erzeugten sounddatei (unterhalb von -40dB mindestens!). dann - und nur dann - nutze ich die vorhandenen oder selbst produzierten sounds überhaupt voll aus und vermeide maschinengewehr-effekte.


    und mit genau dieser erzeugten sounddatei kann man nun die trigger-einstellungen des brains exakt vornehmen und die einstellungen an seine eigene spielweise anpassen.


    und so geht es:


    zuerst die sounddatei http://dl.dropbox.com/u/13186083/Samples/levels.dsnd herunterladen und ins brain kopieren. ich empfehle als zielverzeichnis "perc".


    dann suchen wir uns ein nie oder selten verwendetes kit im brain und drücken dann auf den snare-channel-button und ändern dort die sounddatei, so dass man beim anschlag der snare eine gesprochene zahl erhält. unter "ENV" stellen wir "Layer" auf "Fix" (wichtig, sonst hören wir bei exakt gleichen anschlägen bei der einstellung "Var" immer verschiedene nummern!!).


    dann wechseln wir im brain in die UNIT-einstellungen zu "TRIG". bitte die werte für den snare-trigger merken oder am besten notieren! dann stellen wir den wert für "THRES" auf -36dB (vorgabe-wert). zur erläuterung: diese -36dB bedeuten, dass wir beim leistesten anschlag eine gesprochene "36" hören sollten. den GAIN-regler stellen wir auf 0 und die "Curve" auf "Neg1".


    jetzt schlagen wir den lautesten anschglag ohne uns die arme zu brechen. mit dem GAIN-regler nähern wir uns jetzt dabei vorsichtig der gesprochenen "0" an, so dass sie zu hören ist, wenn wir tatsächlich den lautesten schlag ausführen.


    dann versuchen wir durch sehr leises antippen den wert um die 36 zu erhalten.
    diesen wert sollte man an seine spielweise anpassen, so dass wir bei ghost-notes tatsächlich werte kurz oberhalb der -36dB vernehmen.


    stellen wir den THRES-regler so ein, dass noch leisere anschläge umgesetzt werden sollen (zb. -44dB), erhöht sich damit auch die empfindlichkeit für nebengeräusche oder erschütterungen. wenn man also ermittelt hat, dass beim leisesten anschlag maximal eine "40" angesagt wird, macht es nicht viel sinn THRES auf -44 zu stellen, sondern auf -40!


    am ende spielt die kombination aus thres und gain die tragende rolle. der GAIN-regler sollte wirklich nur dafür benutzt werden, den maximal möglichen layer anzusprechen (hier die gesprochene "0"). dreht man den GAIN-regeler dennoch weiter auf, werden die werte für THRES verfälscht. die curve-einstellung legt dabei den dynamik-umfang fest. stellt man den wert auf "Normal", wird man wahrscheinlich eine 40 oder gar 44 nie zu ohr bekommen!


    wenn das ganze jetzt perfekt eingestellt ist, stellen wir im brain den layer-modus wieder auf den standard-wert "Var". so hören wir bei exakt ausgeführten -30dB anschlägen, jeweils zufällig werte, die um die -30dB angesiedelt sind. dieser mechanismus soll zusätzlich den maschinengewehr-effekt mildern, falls es sich um sounddateien mit wenigen layern handelt oder die layer schlicht und einfach zu gleich klingen und nur durch lautstärke-werte klassifiziert wurden (in dem fall kann man sich die layer sparen, denn das brain macht das ja automatisch).


    den vorgang wiederholt man jetzt für alle pads und hat anschliessend ein set mit dem maximal möglichen dynamikumfang.


    sollte man hier beim einstellen doppel-trigger vernehmen hat man entweder ein kit gewählt, wo echo-effekte verwendet werden, oder die einstellungen der trigger sind unpassend zum verwendeten pad-type (bei der snare müssen wir darauf achten, dass dort "Pad12" eingestellt ist)! anderenfalls verhalten sich die werte für thres und gain vollkommen anders als erwartet.


    sind danach immernoch doppeltrigger zu hören, muss das mesh-fell entsprechend gestimmt werden. je grösser das fell, umsogrösser die schwingbewegungen umsogrösser die gefahr, dass ein nachschwingen des fells zum auslösen eines weiteren (sehr leisen) triggers führt. in dem fall hilft es überhaupt gar nichts, wild an den reglern für GAIN und THRES zu schrauben oder sonstige insider-tipps zu befolgen. eine echte abhilfe wäre nur das austauschen des fells gegen eine variante, die weniger schwingt (doppel-lagige) oder den kompromiss einzugehen, den dynamikumfang etwas zu reduzieren.


    viel spass beim schrauben :)

    ich hab auf der Homepage gelesen das man wav. Files in das Modul laden kann. Wie viel Speicherplatz steht dafür zur Verfügung?


    du kannst (aktuell) wav-dateien im modul abspielen, aber nicht als sound eines pads, sondern in form eines "Songs" (zb play alongs). das starten und stoppen wird per knopfdruck am modul erledigt (später kann man dies wahrscheinlich auch per trigger steuern).


    sounds, die mit den pads angesteuert werden (drum sounds), sind keine herkömmlichen wav-dateien (also nicht verwechseln mit songs).
    das modul wird (aktuell) mit 4GB speicher ausgeliefert.


    Ich will die Files nicht erst laden müssen, sondern, einschalten und loslegen. Wieviel Bit usw. und oder wie groß darf ein Sample im Wavformat sein. Ich möchte keine Songs in das Gerät laden, sondern Snares oder Bassdrums.


    du kannst das gerät einschalten und loslegen, denn das modul wird beinahe randvoll bereits mit hochwertigen drumsounds und einigen songs ausgeliefert.


    wenn du zusätzliche drumsounds herstellen und ins modul laden möchtest, gibt es dazu einen rudimentären editor von 2box selbst und einen shareware-editor, der allerdings nicht mehr weiterentwickelt wird. zur herstellung dieser sounds kannst du wav-dateien als ausgangsmaterial benutzen (44, 16).


    Achso ich gehe ja mal davon aus das ich das Modul auch mit normalen ddrum Triggern und Meshheads spielen kann?!


    jein. becken und insbesondere hihat lassen sich nicht einfach mit beliebigen pads von fremdherstellern voll funktionstüchtig ansteuern. bei den toms, snare und kick ist das aber möglich. das modul kennt auch zusätzliche trigger-voreinstellungen für pads von fremdherstellern.

    So,


    bei mir gehts jetzt los mit den corupted Files. Als erstes läßt sich kein Set mit der Snare DaWe 14 Snare Amb.dsnd spielen. Werde zunächst versuchen, selber eine Karte fertig zu machen und auszutauschen, und dann noch eine neue von Hyperactive zu ergattern. So hab ich dann immer eine Backup Karte.
    Lustig ist, das mein Set von der Seriennummer her eigentlich garnicht zu der betroffenen Serie gehört.


    LG Mopsi


    einige teile des sets werden unabhängig von der serie produziert oder bezogen. beim brain ist es meines wissens so, dass die programmierung/initialisierung und bestückung in schweden erfolgt. die neue serie MK2 hat hauptsächlich änderungen an der drum-hardware (rack, pads, etc) erfahren. auch dort gibt es noch "inkonsistenzen" (kickpad ist teilweise noch aus der MK1-serie). hauptbestandteil des MK2 ist das neue rack.


    bezüglich der sd-karten: ich bin mittlerweile der meinung, dass die wahl einer sd-karte als datenträger die falsche entscheidung war. allein der umstand, dass ein nicht ordnungsgemäßes auswerfen des datenträgers vor dem trennen einer USB-verbindung zur beschädigung des dateisystems führen kann, hätte eine andere entscheidung zur folge haben müssen.


    wenn man beispielsweise ein auf einem FAT32-datenträger installiertes windows nicht korrekt herunterfährt und dem system somit keine gelegenheit gibt, den speicher korrekt auf den datenträger zurückzuschreiben, erfolgt beim nächsten systemstart automatisch eine datenträger-prüfung (bzw. eine entsprechende aufforderung zur prüfung) mit korrektur des dateisystems. ich habe keine ahnung, ob es lizenz-/patent-rechtlich möglich ist, diese art prüfung auch im brain selber einzubauen als bestandteil des OS. aber ich meine, dass dies notwendig ist. ich kann nur dringend dazu raten, das brain immer erst dann auszuschalten, wenn einige sekunden nach der letzten bediener-aktion vergangen sind und vor allem im fall einer USB-verbindung ein korrektes auswerfen vorangegangen ist. denn das ausschalten des brains, ist mit einem stromausfall beim betrieb eines PCs gleichzusetzen. es gibt kein geordnetes herunterfahren beim brain. russisch roulette quasi. es kann 1000mal gut gehen, aber irgendwann erwischt man das brain auf dem falschen fuss...


    deshalb möchte ich auch meine meinung revidieren, dass mit nachrüstung des brains (externer sd-slot) weitere probleme zu erwarten sind (anwenderfehler im umgang mit der karte). denn diese probleme bestehen so oder so bereits. ein externer slot hätte im extremfall aber den vorteil, dass man einen defekten datenträger innerhalb weniger sekunden auswechseln kann. denn ob man in einer live-situation mit begleitenden buh-rufen das passende werkzeug und die nerven hat, das brain erstmal komplett zu zerlegen, bezweifle ich. immerhin sind 20 schrauben und 18 klinkenbuchsen-muttern zu lösen, um überhaupt erstmal an die karte zu gelangen. und weil das so ist, wird man wahrscheinlich keine backup-karte dabei haben.


    ich bin gespannt, wie 2box auf die probleme reagieren wird.


    im übrigen empfinde ich das agieren von 2box mittlerweile als unseriös. nach wie vor gibt es keinen brauchbaren sound-editor, es gibt keine status-reports in bezug auf die entwicklung in sachen editor/OS/firmware. der webauftritt ist chaotisch und veraltet, viele links funktionieren nicht, etc etc. was nützen website, twitter, facebook und youtube, wenn es niemanden bei 2box zu geben scheint, der auch nur einen hauch von ahnung hat, wie es den drumit-five besitzern dabei geht. und jedesmal wenn sich user mit problemen melden, herrscht eine bemerkenswerte stille, sowohl von den verschiedenen vertrieben und auch dem hersteller. das richtet mehr schaden an, als die eigentlichen probleme, die ja letztlich doch einzelfälle sind, wenn auch in bezug auf manche probleme doch auffällig gehäuft.

    So schwerwiegend wie AA scheibt fand ich den Eingriff jetzt nicht


    MarkuZ, wenn du im 2box-forum einige beiträge verfolgt hast, wirst du schnell feststellen, dass es leute gibt, die sich noch nicht einmal trauen, die sd-karte selbst zu wechseln (trotz vorhandener anleitung des herstellers). von daher ist neben deiner ermutigung auch ein deutlicher warnhinweis nötig, zumal es nicht "nur" eine gehäusemodifikation ist, sondern auch ein bauteil auf der platine ausgetauscht werden muss. und ich möchte nicht wissen, wie du geschwitzt hast wegen dem fräsen des schlitzes (trotz vorhandener hilfsmittel, dürfte das etwas tricky gewesen sein). sowas ist insgesamt zu hause - auch für dich - nur schwer bis gar nicht zufriedenstellend realisierbar.


    Am liebsten aber wäre mir, wenn AA mir SEINEN weltweit einzigen und funktionierenden Extender zusenden würde. Als Gegenleistung hätte ich was tolles direkt aus China ... (noch) mit LED!


    hehe :D den extender gibt es ja, aber leider kann man den zurzeit nur in china direkt bestellen (mindestbestell-menge 1.000 stück, wenn ich mich recht erinnere).
    zu dem kabel nochmal: ich habe mal danach gesucht im internet. es gibt haufenweise anbieter, die solche kabel in diversen längen anbieten (bezahlbar). gesehen habe ich 10 und 15cm zb. suche einfach mal nach der aufschrift auf deinem kabel (beachte aber die breite und anzahl adern). mach aber erstmal die doofe LED von dem adapter weg. eventuell behebt das schon das problem, denn ich habe auch das gleiche kabel in gleicher länge. daran kann es also nicht wirklich liegen.

    Urteile selbst (Guckst Du Foto). Die beschriebenen Fehlübertragungen bei Verwendung dieses Extenders sind reproduzierbar.
    Und da das Teil sauber arbeitet, solange ich nicht zu schnell die Pads und Cymbals bearbeite, gehe ich nicht von Kontaktprobleme aus.
    Das Kabel ist flacher, als das Foto vermuten lässt - Dünn wie Papier.


    warum schliesst du kontaktprobleme aus? das ist bei sämtlichen kabelverbindungen *die* schwachstelle schlechthin. nicht umsonst gibt es vergoldete kontakte. mein kabel ist vermutlich genau das gleiche. ebenfalls hauchdünn und 50cm lang. suspekt ist bei deinem extender lediglich die blackbox am ende. (deswegen - und auch wegen der form - habe ich gerade diesen extender nicht genommen)


    wenn du das nötige geschick und werkzeug hast, dann zerleg doch das dumme schwarze teil, kürze eventuell das kabel (wenn du davon nicht abzubringen bist). im ernstfall kannst du immernoch das kabel kappen und mit einem 1Euro-adapter verbinden, so dass du nicht gezwungen bist, so einen schwerwiegenden eingriff vorzunehmen, wie es markuz gemacht hat. denn beim entfernen des originalen steckplatzes kann einiges schiefgehen, wenn du den falschen lötkolben etc benutzt. es reicht schon, wenn sich eine der lötfahnen ablöst oder eine leiterbahn reist, wenn du den steckplatz nach dem ablöten entfernst. den fotos nach zu urteilen, scheint der zusätzlich auf der platine geklebt zu sein. das ist wirklich sehr sehr riskant und dem support sicherlich nicht vermittelbar, wenn es schiefgeht.


    also reize lieber erstmal die noch vorhandenen möglichkeiten mit deinem extender aus.

    Respekt! Dein Flachbandkabel ist auch sehr kurz - wundert mich nicht, dass Du keine Timing-/Übertragungsprobleme hast.


    das sieht nur so aus. mein kabel ist ziemlich genau 50cm lang. ich habe es einfach zusammengefaltet und unter die platine geschoben. vorher war es auch zusammengefaltet und mit einem gummiring zusammengebunden. ich glaube nicht, dass 50cm irgendein problem darstellen, wenn das kabel in ordnung ist.

    Hey AA, Du hast Deine 16GB-Card ja auch ganz schön mit Daten befüllt. Wie lange dauert bei Dir der Boot-Vorgang?


    zwischen 5.5 und 6 sekunden bis das erste set auf dem display erscheint. mit original-karte sind es ziemlich genau immer 4 sekunden.
    ich kann jetzt allerdings nicht sagen, ob es möglicherweise an den verwendeten samples des ersten kits liegt, was da jeweils geladen wird. dieses ist bei meiner 16er karte um einiges grösser als das original-kit.


    // nachtrag: inhalt der karte: 610 dateien, 95% speicherplatz in benutzung.