Beiträge von Drankolz

    Ich verwende gerne 2 Crashes gleicher Größe am Set. In meinem Fall hängt links ein 19" Zildjian K Crash und rechts ein 19" Zildjian A Crash. Für mich ist das sehr angenehm zu spielen, weil ich bei beiden Crashes ähnliche Lautstärkereserven, ähnliches Ansprechverhalten und ein ähnliches Gefühl beim Anspielen habe. Trotzdem klingen beide Becken deutlich unterschiedlich. Ich habe außerdem gerne rechts das höher klingende Crash.


    Mit Erfahrungen zu verschiedenen Masterwork-serien in Kombination kann ich leider nicht dienen.

    Ich habe doch vor Jahren schon gesagt dass DW sich super spielen :D


    Die Unterschiede zwischen der 3000er und der 7000er Serie sind eher gering; die 3000er Serie wurde als Nachfolger der 7000 eingeführt, weil es natürlich intuitiver ist, wenn das im Vergleich zur 5000 günstigere Pedal auch eine kleinere Zahl als Namen hat. Analog dazu wurde 4000 zu 2000. Den Unterschied zur 5000er merkt man bei der Bedienung und beim spielen auf jeden Fall noch, die Lager und die gesamte Konstruktion sind stabiler und genauer. Wenn man zu den Leuten gehört, die die Fußplatten am Pedal durchtreten, dann ist man mit der 5000er sicher länger glücklich, aber beide Pedale sind gut verarbeitet und machen sicherlich lange Freude. Wenn man oft unterwegs ist freut man sich vielleicht sogar dass die 7000er etwas leichter ist.


    Im Detail sind bei der 5000er die Federn nicht nur oben, sondern auch unten drehbar aufgehängt, die Befestigung für den Bassdrumspannreifen ist ausgefeilter und das Lager der Trittplatte ist auch höherwertig bei der 5000. Außerdem hat die 5000 eine Gummi-Unterseite der Bodenplatte, während die 3000/7000 Klett hat - macht ein neu Positionieren angenehmer und rutscht trotzdem nicht.

    Ich habe mir vor kurzem eine 14x"6,5" Mapex "Chromium" Stahlsnare gekauft - es gab eine günstige und einfache Version mit 8 Lugs bei Mars und co, und eben die Variante mit 10 Lugs, die ich habe - in Sachen Abhebung und Böckchen baugleich mit den Brassmaster/Maple Deluxe/Birch Deluxe Modellen, also Vorgänger der Black Panther. Lange Zeit war ich den Stahl-Snares irgendwie abgeneigt, eben weil sie so oft bei Sets mit dabei waren früher. ich hab 80€ gezahlt und noch neue Felle und Teppich montiert - der Sound ist über alle Zweifel erhaben. Auch die Verarbeitung ist top - super Abhebung, rund und plan, und wurde der Optik nach zu urteilen auch stets gepflegt. Für 100€ kriegt man denke ich so schnell nicht viel anderes auf Oberklasse-Level. Ist natürlich "nur" ein einfacher Stahl-Eimer, aber macht trotzdem Freude.

    Mit den beiden erwähnten Becken habe ich direkt keine Erfahrung, aber ich habe ein Istanbul Mehmet Holey Crash in 18" (inzwischen heißen sie X-Ray Crash, auf Bildern sieht es aber genauso aus). Ich hatte es gebraucht gekauft, etwa nach einem Jahr hat sich senkrecht zu einem der Löcher ein Riss gebildet. Ich habe ihn entdeckt, als er 3mm lang war. Jetzt, ein Jahr später, ist er vielleicht 4 oder 5mm lang. Das Becken wird etwa 1 mal pro Woche gespielt, und zugegebenermaßen ist es bei mir leider eher eine Frage der Zeit, bis Crashbecken reißen, weil ich sie oft und fest anspiele. Soundmäßig und lautstärkemäßig bisher keine Veränderung.

    Eine Kraft wird in N(ewton) angegeben, Spannung und Druck sind Kraft pro Fläche, also N/m², die Einheit nennt sich dann Pa(scal).


    Die Kraft auf eine Spannschraube könnte man überschlagen über die Steigung des Gewindes und das Anzugsdrehmoment der Spannschraube, also F=M/S. Die Spannung in der Schraube ist dann die Kraft geteilt durch die Querschnittsfläche, die Kraft auf das Fell ist die Summe der Kräfte an den Schrauben und der Druck zwischen Fell und Gratung wäre die Kraft aufs Fell geteilt durch die Fläche, auf der das Fell aufliegt.


    Wie hohe Kräfte da so auftreten hab ich mir noch nie überlegt, vielleicht hat da jemand Erfahrungswerte. Ich weiß noch nicht mal, mit welchem Drehmoment man so Spannschrauben üblicherweise anzieht, aber da man mit den normalen Stimmschlüsseln keinen riesengroßen Hebelarm hat wird das recht unkritisch sein denke ich.

    Ein schönes Thema, Ridebecken waren bzw. sind auch für mich eine Dauerbaustelle, die mir mit der Zeit wie bei vielen hier im Thread immer wichtiger wurde. Bei den Crashes hab ich relativ schnell mein Wunschsetup gefunden, aber beim Ride bin ich immer wieder auf der Suche. Mit der Zeit ändert sich auch der Geschmack, ich habe schon mehrmals gedacht ich bin fertig mit der Suche, aber dem ist dann natürlich doch nicht so.


    Mein erstes Ride war ein Messingblech, das beim ersten Set dabei war. Ich habe relativ schnell gemerkt, dass es als Crash besser klingt denn als Ride (relativ gesehen, absolut natürlich immer noch katastrophal). Dann kamen relativ schnell ein 21“ Zildjian A Rock Ride und ein 22“ Zildjian A Ping Ride. Ahnung hatte ich noch nicht wirklich, aber die Vorbilder spielen diese Becken also können sie ja nicht schlecht sein. Super Ping, laute Bells, aber nicht wirklich gut crashbar, sind auch beide wieder verkauft worden. Parallel dazu waren noch ein 20“ Sabian HH und ein 20“ Paiste 2002 – beides Leihgaben von einem Bekannten, beides aber zu leise für meinen Geschmack.


    Mir waren beide Rides ein bisschen zu schrill, ich wollte gerne einen tieferen Ping haben. Gefunden habe ich den bei einem 22“ Zildjian A Deep Ride und einem 22“ Zildjian K Heavy Ride. Klangen relativ ähnlich, die Bell am Deep Ride ist schöner, deshalb ist das K Heavy wieder verkauft worden. Mit dem Ride war ich super zufrieden und ich spiele es immer noch sehr gerne. Irgendwann wollte ich dann gerne was Leichteres und Crashbares für mein Ride haben, das Deep Ride ist zwar schön, aber eben auch schwer.


    Ein 22“ Zildjian K Custom Dark Ride kann und wurde noch in der gleichen Woche wieder verkauft. Es hat sich unter den Sticks härter angefühlt als meine Heavy Rides, und der Klang war nicht das was ich mir vorgestellt habe. Für ein leichtes 22er extrem hoch im Pitch, höher als meine Crashes. Als nächstes kam ein 21“ Sweet Ride, das habe ich immer noch und das spiele ich immer noch gerne. Schöne Bell, und halt ein schönes Medium Thin Crashride. Das habe ich dann immer parallel mit dem Deep Ride gespielt, eine passende Kombination.


    Als meine Bands dann in Schwung kamen und wir regelmäßig gespielt haben, war es nervig zwei Rides zu haben – Stress beim Umbauen, mehr Stative schleppen, und am Ende hört es eh niemand. Gesucht wurde also das viel besungene Ride mit schönem Ping und schönem Crashsound. Gefunden habe ich ein 21“ Zildjian K Custom Hybrid, damit war dann erstmal Ruhe an der Ride-Front. Sogar neu gekauft und aus mehreren ausgewählt.


    Das Hybrid Ride ist aber das „Industriebier“ aus diesem Thread, eine schöne Analogie finde ich. Kann alles, aber halt nicht mit viel Charakter. Vor allem wollte ich gerne einen etwas tieferen Grundsound. Ein 21“ K Heavy Ride hab ich gekauft und ein 23“ A Custom Ride, beides ungehört bestellt weil sie so schön günstig waren. Das 21“ K Heavy ist das Hybrid Ride mit „mehr Eiern“ und das 23“ A Custom klingt halt wie ein Sweet Ride mit 2 Zoll mehr.


    Angekommen bin ich im Moment bei einem 22“ Zildjian K Ride – das kann alles was ich im Moment möchte. Setzt sich als Ride durch, hat eine schöne Bell, lässt sich trotzdem noch gut crashen ohne das der Band die Ohren abfallen.
    13 Rides über die Jahre, im Moment habe ich noch 6 Stück und spiele eigentlich nur noch 2 regelmäßig: Im Zweifel das 22er K für alles, und für leise Sachen oder zum reinen Durchcrashen das 21er Sweet Ride.

    Ausschlaggebend sind hier natürlich die Vibrationen beim Bespielen der Becken, Gravitation bzw. alleine das Eigengewicht der Becken ist daran nicht schuld. Man kann das auch bei Hihatbecken beobachten, wenn für das obere Becken keine Aussparung im Gewinde vorhanden ist, wird das Loch mit der Zeit immer größer.

    Neben den ja schon erwähnten neuen Zildjian K Sweet Becken ( hier nochmal ein Videodazu das mir besser gefällt als das von Zildjian selbst) gibt es auch noch 2 neue Becken in der A Serie, eine 12" New Beat und ein 18" Uptown Ride, so wie ich das sehe ist das eine Neuauflage des alten A Breakbeat Rides. Gibts dann auch als Set, nennt sich A City Pack.

    Ich habe auch mehrfach Zildjians beim Thomann neu gekauft und jeweils mehrere Exemplare des gleichen Modells verglichen - solche Verarbeitungsfehler hatte ich noch bei keinem Becken gesehen. Sauber entgratet am Rand und an der Bohrung, eben und beim Aufhängen gerade usw., was man eben erwartet bei teuren Instrumenten. (K Crashes, A Custom Crashes und K Custom Rides)


    Klanglich gab es natürlich Unterschiede, aber deshalb vergleicht man ja mehrere Exemplare, wenn man den Weg schon auf sich nimmt.

    Erzählt mal einem Orchester was von einem Click. Wahrscheinlich ist der Click Schuld, warum so viele Rock/Pop Nummer so leblos wirken, etwas robotermäßigis an sich haben. Es gibt da z.B. eine Aufnahme vom 3. Satz der Mondscheinsonate auf E-Gitarre. Furchtbar vom Feeling her.
    Zum üben gerne, aber live - das muss lebendig, spontan sein. Dazu gehören spontane kordinierte Temposchwankungen.


    Im Orchester würde ich sicher nicht mit Click spielen, aber ich spiele nunmal nicht im Orchester. Wir haben von unserer Band Konzerte mit und Konzerte ohne Click aufgenommen, und sind uns da einig, dass die meisten Songs mit Click besser klingen. Die Songs, die mit Click besser funktionieren werden auch damit gespielt.


    Meins kann das leider nicht.
    Hast Du eine neue Version?
    Meins ist das CTM-700, gekauft im Juli 2015.


    Ich habe natürlich nicht daran gedacht, dass es verschiedene Metronome von Millenium gibt, sorry. Ich habe ein RW500.

    Stimmt, das wollte ich auch noch bemerken:
    Bei so krummen Dingern nehme ich NICHT die Einstellung "0" (Klick-Klick-Klick.....) oder die Einstellung "1" (Klack-Klack-Klack.....), weil dies so extrem eintönig-hämmernd in die Ohren dröhnt.
    Einstellung "2" (Klick-Klack.....) ist da deutlich angenehmer. :)


    Außerdem muss ich dann live nur das jeweilige Tempo zwischen den Liedern auswählen und nicht auch noch die Einstellung anpassen.


    Ich hab ebenfalls das besagte Millenium Metronom, auch im Live-Einsatz. Ich persönlich mag das nicht, wenn einzelne Zeiten im Metronom betont werden, bei mir läuft das gleichförmig durch. Es bietet aber die Möglichkeit, bis zu 30 (glaube ich) verschiedene Tempi inklusive der Betonung einzuspeichern, dann kann man mit einem Tastendruck in die nächste Einstellung wechseln.

    Hi,


    ich behandle meine Becken auch pfleglich, man gibt ja doch ziemlich viel Geld für das Zeug aus, und mir ist auch am Klang gelegen.



    Diese Technik praktiziere ich auch.
    Allerdings gibt das Material durch die Schlagstärke (durch die härtere Musikrichtung) halt einfach irgendwann nach.
    Vorallem weil halt in dem Genre auch öfter mal "durchgecrasht" wird.


    So sehe ich das auch, Crashes und Chinas gehen bei lauter Musik und "durchcrashen" leider manchmal kaputt, selbst mit Wischtechnik. Man legt es natürlich nicht drauf an, aber ganz vermeiden lässt es sich eben auch nicht.


    Fingerabdrücke etc. lassen sich sowieso nicht vermeiden, wenn man die Becken mal abdämpft, daher halte ich sie auch gut fest, wenn ich sie auf - oder abhänge - nicht, dass mir mal eins runterfällt. Ich mach die Becken mehr oder weniger regelmäßig mit Wasser und Seife sauber, funktioniert bei brilliant wie regular Finish wunderbar und schont die Logos.

    Ich würde auch ein sogenanntes "Trash-Crash" mit in die Runde schmeißen. Ich persönlich habe ein 18er Istanbul Holey Crash, und habe auch einige andere so "Lochbecken" gespielt. Der Klang ist dreckig, schnell da und schnell wieder weg, aber nicht so aggressiv/penetrant wie ein China. Es ist eben aber in der Lautstärke auch begrenzt, weil Sustain fehlt. Wenn ich alleine für mich spiele, macht das Holey Crash viel mehr Spaß als Chinas, im Kontext mit Gitarren geht es aber schnell unter, dann verwende ich lieber ein alleine vielleicht zu präsentes China.


    Da du aber eben kein stark präsentes China suchst, ist so ein Trash Crash vielleicht genau das Richtige für dich.

    Hi,


    ich gehe davon aus dass der "Test" im Video nicht der eigentliche Test ist, sondern eher eine Dokumentation, die das Problem zweifelsfrei deutlich macht. Wenn man ein Foto/Video macht, in dem das Becken auf seinem Stativ hängt, wird erst diskutiert, ob denn nicht das Stativ schief eingestellt ist oder ob die Filze denn auch überall gleich dick sind.


    Ich persönlich hatte noch nie ein Becken mit so starker Unwucht, und würde es ehrlich gesagt zurückschicken, weil ich meine Becken gerne waagerecht aufhänge und das so natürlich schwierig ist. Chuck Boom spricht auch einen wichtigen Punkt an. Wenn das Becken immer an der gleichen Stelle angeschlagen wird, ist das Risiko dass sich ein Riss bildet natürlich höher.

    Hi,


    Tama wird dieses Jahr zwei neue SLP Snares auf den Markt werfen, eine Alu, eine ... uh ... Fichtenholz. Dazu ein paar neue Lackierungen für bestehende Serien, ein paar neue Größen für Star Snares (15x8 z.B.), eine Peter Erskine Signature Snare und noch 'n bissl Kleinkram.


    Hoffe, der Link funktioniert. https://lookaside.fbsbx.com/fi…Utz-IJr6HwQoV3zCY_Z3e8QFu


    ist es Absicht, dass dieser Link nochmal meine Facebook-Logindaten möchte, obwohl ich eigentlich eingeloggt bin? Habe jetzt nicht speziell nachgesehen, aber das kommt mir seltsam vor.