Am Wochenende hatte ich auch mal die Gelegenheit meinen aktuelles Setup von oben abzulichten:
Beiträge von Drankolz
-
-
Die Serie müsste man ja über die Durchmesser der Rohre herausfinden können.
Das 3000er Tom Stativ hat am unteren Rohr 1" (25,4 mm) und am oberen Rohr 3/4" (19 mm) Durchmesser. Bei der 9000er Serie wäre es 1 1/4" (31,75 mm) und 1".
Ich wäre mir bei den Bildern recht sicher dass es ein 3000er Stativ ist, ein 9000er würde nochmal massiver aussehen.
-
Auf ebay Kleinanzeigen gibt's eine sehr interessante Tama Bronze Snare. Die selbe Snare gabs in den USA auf Reverb - inklusive automatisch übersetzem Text (Pitting -> Löcher, die Info übers Stimmen). Sehr verdächtig.
-
Der Jojo ist bei mir um die Ecke, da kann ich gerne auch was abholen und weiter schicken wenn das Vertrauen schafft.
-
Ich finde es echt interessant wie viele Varianten es doch für die Hihatposition gibt, obwohl ja die große Mehrheit letztlich einfach eine ganz normale, gerade Maschine nutzt und die Position damit schon ziemlich stark eingeschränkt bzw. recht vorgegeben ist. Es fließen aber, wie man hier sieht, doch ziemlich viele Gedanken und Überlegungen mit in das Thema.
Ich persönlich habe sehr lange nur mit einem Einzelpedal gespielt und mich dabei über die Jahre an die Position der Hihat gewöhnt, die durch den linken Fuß in einer entspannten Position vorgegeben wird. Ich hatte auch immer nur ein Racktom, so dass die Hihat nie weiter nach außen gezwungen wurde. Meine Bassdrum drehe ich leicht nach rechts, um beim Spielen gerade nach vorne zu blicken, ohne mich irgendwie verdrehen zu müssen. Als dann ein Doppelpedal ins Spiel kam habe ich das zweite Pedal ziemlich schnell außerhalb der Hihat positioniert, weil mir die Entfernung zur Hihat sonst zu groß war bzw. ich meine Hände nicht so stark überkreuzen wollte.
Mit einer zweibeinigen Hihat, die ich leicht zu mir neige, sowie mit 15“ Hihats habe ich das dann mal in einer für mich tauglichen Spielposition geändert, weil ich mir weniger Hihat im Snaremikro erhofft habe. Letztes Jahr habe ich das aber wieder umgestellt, weil ich mich letztlich mit der nahe stehenden Hihat doch wohler fühle.
Die Bilder aus der Fahrerperspektive zu diesem Thema finde ich sehr spannend, das sagt mehr aus als die Beschreibungen. Deshalb auch ein paar Bildchen von meinem Setup:
Zusammengefasst: Hihat schön nahe an der Snare, falls ich ein Doppelpedal brauche steht das außerhalb der Hihat. Doppelpedal oder nicht ändert dabei nichts an der Hihatposition. Wenn ein zweites Racktom nötig sein sollte, dann hänge ich das über die Bassdrum. Wenn ich aber mal ein Backline Set spiele, bei dem ich die Hihat links der Bassdrum stellen muss ist das auch kein Beinbruch, habe ja auch jahrelang so gespielt.
Im schlimmsten Falle könnte die
https://www.musicstore.de/de_D…ML-UA-/art-DRU0022470-000
möglicherweise hilfreich sein.
Zur versetzten Gibraltar-Maschine: Die konnte ich bei einem befreundeten Trommler mal am Set ausprobieren – das Konzept ist sehr cool, aber mit der Umsetzung komme ich überhaupt nicht zurecht. Die Maschine arbeitet mit einem Kabelzug, und dieser hat doch ein sehr ungewohntes Spielgefühl, an das ich mich zumindest in der kurzen Testzeit überhaupt nicht gewöhnen konnte.
-
Ich finde es persönlich schöner das Schlagzeug und in Konsequenz auch das restliche Geschehen aus meiner Schlagzeugerperspektive zu hören. Ausnahme stellen wie schon erwähnt Videos dar, da bevorzuge ich die Publikumsperspektive. Nicht bei allen Produktionen hat man Einfluss darauf, und ich sehe da auch nur persönliche Präferenz, aber keine Regeln.
-
Ich mache das ganz genau so, mit einem unbetonten Klick fühle ich mich wohler. Betonung habe ich nur beim Aufnehmen oder wenn der Gig mit Backing Tracks oder automatisiertem Licht gespielt wird.
-
Könnte natürlich auch die 3 sein.
-
Ich würde aus meinem Bestand wahrscheinlich ein 21" Sweet Ride für diese Aufgaben verwenden. Wenn ich ein Becken extra dafür kaufen würde, dann wäre es wahrscheinlich ein 22" Zildjian Oriental Crash of Doom.
-
Hihat ist straight, das Shuffle-Feeling kommt (wenn wir nur Drums berücksichtigen) von den Ghostnotes auf der Snare.
-
DE 5002 TD3 mit zusätzlicher Trick Welle und Toe Stops zum fairen Preis: https://www.ebay-kleinanzeigen…pedal/2211900076-74-19568
Kauft das mal, denn ich bin auch kurz davor
-
Die mittlere Vierkantschraube löst die Einstellung der Federspannung und das große, gerändelte Rad dient zur Verstellung. Ein bisschen Kraft braucht das schon, hilfreich ist auf jeden Fall das Top-Becken bzw die Clutch zu lösen (falls du das nicht eh schon gemacht hast).
An meiner DW 5000 hihat war irgendwann mal die Unterlegscheibe gebrochen, gegen die die Feder gespannt wurde, warum man so ein Teil aus Plastik fertig habe ich nicht verstanden. Hab das Teil durch eine Messingscheibe ersetzt und neu gefettet, jetzt ist Ruhe.
-
Da gibt's ja zum Glück direkt bei Tama auf der Website die ganzen alten Kataloge mit Infos. "8 mm Hardwood" war es 1994 und "8mm Philippine mahogany with a birch inner ply" 1996, Ab 1997 gabs dann das Upgrade auf bessere Kessel und Holzspannreifen an der Kick. Mit den Gussreifen auf den Toms + Hardware und Becken aber dennoch kein schlechter Preis würde ich sagen.
-
Vielen Dank für den ausführlichen Testbericht! Obwohl Direct Drive für mich eher nicht in Frage kommt, fand ich das sehr interessant.
Ich habe selbst keine Fußmaschine aus dem Hause Millenium, aber hab an einem Proberaumset ziemlich lange die Kettenversion als Single-Pedal gespielt und fand die weder besonders gut noch besonders schlecht.
Ein paar Gedanken will ich gerne noch zu deinen Beobachtungen loswerden:
Eine Transporttasche ist nicht dabei - ok, ich brauche keine, aber für ein Pro-Modell trotzdem schade
Das finde ich wiederum gut, bzw. das stört mich persönlich bei vielen anderen Fußmaschinen. Ich will einfach nur ein Pedal, ich finde es schade, da noch lauter Zubehör mit zu bezahlen, dass ich dann eh nicht nutze. Es gibt ja sehr schöne Taschen und Cases am markt, bei Bedarf würde ich lieber ein Produkt kaufen, dass dann meine Anforderungen erfüllt.
An den Wellen der Pedale zur Kardanwelle gibt es auch nur eine abgeflachte Seite, so dass es hier nicht möglich ist, evtl. mit einer anderen Welle mit je zwei Schrauben nachzurüsten.
Bitte korrigiere mich wenn ich falsch liege, aber ist die von dir beschriebene Anschlussgeometrie nicht mehr oder weniger der Standard, an den sich alle Hersteller halten? Da gibt's dann auch Designs, bei denen eine zweite Schraube direkt auf den runden Abschnitt drückt (Sonor, Trick, Gibraltar), oder Designs bei denen die Schrauben nochmal anders montiert werden (Tama). Ein Nachrüsten sollte machbar sein, wenn auch vielleicht nicht verhältnismäßig, falls die Welle mehr kostet als das Pedal.
Die Achse des Scharniers ist nicht geschraubt (so wie z.B. bei meiner Pearl) sondern sieht genietet aus.
Da sehe ich auch einen großen Schwachpunkt, früher oder später gibt das seitlich Spiel.
Einen Toe-Stopper haben die Trittplatten nicht und können auch nicht nachgerüstet werden.
Das finde ich tatsächlich schade, wenn ich heels-down spiele, finde ich die Teile schon ganz nützlich.
Das finde ich auch schade, ich nutze Toe Stopper gerne und habe die an meinen Pedalen auch nachgerüstet.
Mit bloßen Fingern/Händen kann man die nicht wirklich festziehen, weil man abrutscht und einfach mangels Reibung keinen Ansatz hat.
Das sieht für mich auch aus wie bei den meisten Pedalen - oben die Rändelmutter hochschrauben, daran die Feder hinunterdrücken, neue Spannung einstellen und in umgekehrter Reihenfolge zusammenbauen. Da ich das Pedal nicht vor mir habe, täusche ich mich da aber vielleicht auch? Dieser Standard ist ja bewährt, da würde ich an Thomanns Stelle das Rad nicht neu erfinden.
Wenn ich die Beater der PD-223 Pro so festschrauben möchte, dann sind die Stangen der Beater so lange, dass die Teile der Beater-Stangen, die unten aus dem Halter herausschauen, gegen das Fell stoßen?!
Sowas hab ich durchaus schon erlebt - Spannreifen sind oftmals unterschiedlich breit, je nach Modell kann es da schonmal zur Kollision kommen. Im Zweifel würde ich die Beater einfach kürzen.
Das rechte Pedal schwingt bei den diversen Versuchen ca. 15 bis 20 mal hin und her bevor es zum Stillstand kommt, das Linke ca. 6 bis 10 mal.
Diesen Fehler würde ich der Kardanwelle zuschreiben, insbesondere mit ausgelatschten Wellen habe ich das auch noch deutlich krasser erlebt.
-
-
Ich habe den Gibraltar-Hocker zwar nie selbst besessen, aber hatte ihn mal für einen ganzen Tag bei einer Session am Leihset im Einsatz. Gewackelt hat da gar nichts, ich war sehr zufrieden. Allerdings war mir persönlich die Polsterung zu weich. Neuere Rezensionen und auch dany meinen ja jetzt dass es vielleicht mal eine Änderung gab und der Hocker jetzt härter ist - vielleicht sollte ich den nochmal testen.
Ich hatte mal einen DW9000 Hocker, der ja wirklich nicht günstig ist und auch sehr gut bewertet wird. Bei diesem hatte ich wiederum das Problem, dass die Spindel sich innerhalb weniger Minuten gelöst hat und der Hocker dadurch gekippelt hat - ganz egal wie fest ich die Schrauben angezogen habe. Sehr zufrieden bin ich hingegen mit meinem Tama 1st chair. Ich verwende das günstigste Modell, den HT430. Da wackelt nichts, und die Polsterung ist nicht so weich dass man halb im Hocker versinkt, ohne aber bei längeren Sessions unbequem zu werden.
Ich stimme trommla's Aussage voll zu - ein Hocker muss passen, und welcher Hocker zu wem passt ist sehr individuell, da muss man einfach probieren und sollte, wenn es den möglich ist, keine Kompromisse eingehen.
-
Die Hardware der Pro-Serie wurde ja schon positiv erwähnt, man sollte aber meiner Erfahrung nach auch die Trommeln nicht grundsätzlich abschreiben. So gibt es zum Beispiel eine Messing-Snare, die "Millenium Power-Brass", die wirklich gut verarbeitet ist und gut klingt. Einzig die Standard-Felle taugen nichts, aber das ist ja nicht nur bei Millenium der Fall.
-
Ich habe auch auf jeden Fall Interesse. Fände es wirklich cool, ein paar Nicknames hier auch ein Gesicht zuzuordnen.
-
Zum Ausgangs-Problem wurde ja schon viel gesagt, letztlich läuft es darauf hinaus, dass die Snare weiter nach vorne muss, denn der Abstand zwischen der Sitzposition und den Pedalen sieht gut aus.
Ich wollte aber nochmal auf zwei Punkte eingehen:
Wenn du das Slave-Pedal links außen neben die Hi-Hat Maschine stellst (ist auf den Bildern zu erkennen), kann das ja auch nichts werden ...
Dafür sind die normalen Wellen einfach nicht gebaut. Also einfach die Hi-Hat nach links außen und gut ist.
Hier muss ich widersprechen. Ich habe über Jahre das Slave-Pedal links der Hihat gehabt, das ging mit der normalen Welle an meiner DW 9002 ohne Probleme. Das habe ich so gemacht, wie du auch argumentierst, weil der linke Fuß die meiste Zeit auf der Hihat steht, und das Dreieck Hihat-Snare-Kick möglichst bequem sein soll. Tatsächlich hab ich das dann mal im Vorfeld zu einer Studio-Session geändert, um mehr Abstand zwischen Hihat und Snare-Mikrofon zu gewinnen. Ob das sinnvoll ist oder ob da ein paar CM überhaupt einen merklichen Unterschied erzeugen kannst du sicherlich besser beurteilen als ich?
Dann hat mir mein Lehrer erzählt, dass er letztens irgendwo über eine HH Maschine gestolpert ist, wo das Gestänge "versetzt" ist. Sowas hatte er vorher auch noch nicht gesehen und wollte sich nochmal für mich kundig machen. Von diesen Kabeldingern hält er nix und ich lese auch oft, dass die schlecht reagieren.
Also Möglichkeiten gäbe es da schon...
Da gab es von der Fa. Gibraltar mal eine sogenannte "Offset-Hihat". Ob dein Lehrer diese gemeint hat weiß ich nicht, aber die konnte ich mal eine Zeit lang bei einem Proberaum-Kollegen ausprobieren. Die Maschine hat mit einem Kabelzug gearbeitet, aber war im Footprint ein "normales" Hihat-Stativ und musste nicht wie eine Remote Hihat irgendwo befestigt werden. Das Spielgefühl hat aber nichts mit einer echten Hihat zu tun. Ich konnte mit dem Fuß überhaupt nicht spüren, wie weit die Becken jetzt offen oder geschlossen stehen, für mich war das auch nach Eingewöhnung schrecklich. Da hab ich lieber das Slave-Pedal links außen.
-
Moin,
ich hatte das Video am Freitag schon gesehen, aber noch nicht die Zeit für einen Kommentar gefunden.
Im Vergleich zum vorherigen Video ist der Song lauter bzw. sind deine Drums leiser. Passt im Mix besser zusammen, aber gerade bei einem Drum Cover finde ich persönlich etwas zu laute Drums schöner, denn es geht ja in erster Linie ums Drumming.
Mir fällt als erstes auf, dass du für den Backbeat mit links schon in der Schulter ausholst. Du bewegst den Ellenbogen stark seitlich nach oben, um dann den Arm und den Stick peitschenmäßig in Richtung Snare zu führen. Das kann einerseits aus einer Moeller-Bewegung hilfreich sein, um mit wenig Krafteinsatz laute Akzente zu spielen. Im normalen Backbeat wird es dadurch aber für mein Empfinden schwieriger, den Schlag sauber und konstant auf den Punkt zu platzieren, da man mit dieser Peitschenbewegung eine leichte Verzögerung zwischen "Arm geht nach unten" und "Stick trifft Snare" hat. Das wäre mit einem normalen Downstroke einfacher. Meiner Erfahrung nach hilft es dem Timing, die lauten Downstrokes mit Ellenbogen und Handgelenk zu spielen - ohne Schultereinsatz. Der kommt dann ggf. für die Live-Show, um die ganz harten Schläge rauszukehren.
Und das Timing ist auch der zweite Punkt, den ich ansprechen möchte. Für mich fühlt es sich nach einigen Fill-Ins (insbesondere wen der linke Fuß mitspielt oder du auf dem China warst, z.B. 0:56, 1:53, 3:45) so an, als ob du davon überrascht bist, wie langsam der Song eigentlich ist. Du wirst im Fill schneller und kommst mit dem Abschlag vor der 1 wieder in den Groove zurück. Das ist sehr schade, weil abgesehen von diesen Unrundheiten nagelst du den Beat schön auf den Punkt, so wie das auch sein soll.
Gut finde ich den Sound. Klar reicht das EAD10 nicht für eine Studio-Produktion, aber gerade für solche Schlagzeugvideos finde ich den Sound top. Man hört alles und es klingt sehr brauchbar, ohne dass man sich in der Übezeit in Recording-Details verliert.