Beiträge von Drankolz

    Über die unterschiedlichen Materialien kann man viel sprechen, zudem muss man aber auch erwähnen dass die Gretsch Bell Brass einen 3mm starken Kessel hat, während die Phosphor Bronze sogar 5mm Wandstärke hat. Das macht im Klang sicher auch noch einen Unterschied.

    Ich hab ein Mapex Saturn aus 2006 (also ein Saturn 3, Ahorn Walnuss), und auch ein älteres Drumcraft noch aus der Serie 8 (das muss so von 2011 sein schätze ich). Mit den neuen Ahorn-Walnuss Kesseln habe ich also auch keine Erfahrung.


    Zwei super Sets, beide waren schon im Tour-Einsatz und haben sich bewährt. Beim Drumcraft bin ich kein großer Fan der Tomhalter, die finde ich bei Mapex schöner. Andersherum hat mein Mapex gefederte Floortom Beine, die auf Risern sehr wackelig sind und mich ein bisschen nerven. Die Mapex Böckchen sind mit lediglich einer Schraube befestigt - das spart ein bisschen Gewicht.


    Optisch ist das Saturn etwas klassischer unterwegs, Drumcraft ist mit der matten und funktional designten Hardware sowie dem matten Finish etwas moderner.


    Das Thomann jetzt Drumcraft übernommen hat ist für die Ersatzteilversorgung genial - ein Anruf und Böckchen oder Schrauben kommen mit der Post. Bei Mapex ist man da komplett aufgeschmissen, hier muss man auf Ebay hoffen etwas passendes zu finden.

    Was braucht man alles bei einer Hihat-Maschine... Da gibt's für mein Empfinden einige sinnvolle, aber auch ein paar sinnlose Features. Viel gearbeitet habe ich mit einer DW 5000, einer Tama Road Pro und einer günstigen Yamaha (das weiß ich leider die Serie nicht). An Backline Sets hatte ich auch noch die ein oder andere Maschine unter dem Fuß.


    Ich spiele viel Doppelpedal, daher ist mir eine zweibeinige Hihat lieb. Ein Dreibein funktioniert auch, wenn die Beine drehbar sind. Für optimale Position sind zwei Füße aber angenehmer.

    Einstellbare Federspannung ist mir persönlich wichtig. Das Becken soll flott hoch kommen wenn ich die Hihat öffne, und soll auch oben bleiben. Die oben erwähnten Yamaha-Maschine hatte das bei einer 14er new beat schon kaum geschafft. Will ich da jetzt eine 15er spielen oder gar noch ein Tambourin oder andere Percussion auf der Hihat anbringen dann wird das nichts.

    Was ich in Verbindung mit dem Doppelpedal noch nicht gesehen habe: Da sollte die Fersenplatte für mein Empfinden ähnlich hoch und breit sein wie die des Bassdrumpedals. Oft ist meine Ferse noch auf dem Bassdrumpedal während ich mit dem restlichen Fuß die Hihat spiele. Kein Drama wenn das mal nicht passt, aber bei den aufgerufenen Preisen sollte es eben doch passen.


    Einen Schnellverschluss an der Clutch hätte ich bisher nie vermisst, vielleicht habe ich da noch nicht die passende Anwendung gefunden?

    Bisher hab ich bewusst auch nur Hihats mit Kette und direkter bzw. linearer Verbindung zwischen Becken und Pedal gespielt. Ob ich jetzt Direct Drive oder eine Umlenkung wie etwa bei einer Pearl Eliminatior oder DW9000 brauche weiß ich nicht, aber ich habe es bisher nicht aktiv vermisst.

    Insbesondere bei Tubelugs und anderen durchgehenden Böckchen hab ich das auch schon erlebt, durch konsequente Rimshots löst sich dann eine Spannschraube am Reso.


    Ich nutze dafür Lug Locks, ähnlich wie am Schlagfell. Damit die am Reso nicht runterfallen kommt noch ein Gummiband drüber, das hält dann das Lug Lock am Schlagfell und das am Reso jeweils auf der Stimmschraube.

    Mag ein bisschen off-topic sein, aber gerade bei der Snare nutze ich extrem ungern Mikrofonklemmen. Einerseits führt das gerade auf Drum Risern dazu dass die Snare "Schlagseite" bekommt und wackelt, andererseits macht es im Zweifel einen Snare-Tausch unnötig aufwändig.


    Um noch ein bisschen was beizutragen: Eine Starphonic Alu hab ich auch mal bei einer Session ausführlich getestet, das ist eine super Snare! Die Abhebung ist sehr angenehm, und die Spannreifen fand ich auch top. Ich hätte keinen Anlass diese zu wechseln, aber wie der thread schon zeigt wäre das ja kein großes Problem.

    Im Eingangspost habe ich zwei neue Videos verlinkt und ansonsten ein bisschen aufgeräumt. Nach der Flaute der letzten Jahre war Bandtechnisch dieses Jahr endlich mal wieder gut was los bei mir, und zwei Videos wollte ich da zum Jahresende hin doch nochmal präsentieren.

    Sonst wäre mein erster Suchbegriff noch "Gibraltar Lug Locks". Sowohl mit denen als auch dem oben verlinkten Modell von Tama habe ich gute Erfahrungen gemacht.


    Bei mir sind Locks an allen Stimmschrauben, in deren Nähe ich Rimshots spiele oder auf den Spannreifen haue. Die Stimmstabilität wird deutlich verbessert.

    Zu Hause höre ich gerne und viel Musik mit der Stereoanlage. Vinyl, CD und Kassette stehen mir da zur Verfügung. Im Auto gibt's Kassette oder CD, mehr kann es nicht. Sonst höre ich unterwegs mit Spotify und Bluetooth-Kopfhörer, mit Hintergrundlärm gilt Komfort > Qualität.


    Mit Schallplatten macht das Hören mir am meisten Spaß, Waschen und Auflegen sind so ein bisschen ein Ritual und man überlegt sich vorher was man hören möchte. Kassetten finde ich auch super, da mache mir meine "Playlists" bzw Mixtapes fürs Auto. Stereoanlage möchte ich nicht missen, auf einen Smart Speaker oder eine all-in-one Bluetooth Anlage zu Hause habe ich keine Lust.

    Ich hab kurz Google bemüht aber auf Anhieb leider auch nicht das passende Teil gefunden. Soweit ich das sehe nutzt Tama da ein M6 Gewinde und Gibraltar ein 1/4" Gewinde.


    Eine Variante wäre ein Metallbauer, der das vielleicht kurz drehen und zwei Gewinde schneiden kann - vielleicht gibt es sogar hier im Forum Mitlesende die die nötigen Ressourcen haben?


    Ich würde allerdings dazu tendieren eine zweite Hihat-Stange zu kaufen. Entweder gibt es direkt eine kürzere Version, oder die Nachgekaufte wird zugeschnitten. Einziger Nachteil wäre zugegebenermaßen dass Tama Clutches nicht dazu passen werden.

    Ich selbst spiele ein Mapex Saturn mit den Ahorn-Walnuss-Kesseln, ich hatte aber auch die Gelegenheit ausführlich mit einem Starclassic Walnut-Birch zu arbeiten. Das sind meiner Meinung nach zwei der am besten klingenden Sets die es am Markt so zu kaufen gibt! Im direkten Vergleich hat das Tama die Die-Cast Hoops, während das Mapex mit "normalen" Spannreifen daherkommt - da hat ja jeder andere Präferenzen. Bei Tama hat man mehr Finishes zur Auswahl. Das Mapex kommt oben wie unten mit Remo USA Fellen, beim Tama sind die Resos keine Evans USA sondern eine Stufe "schlechter". Bei Tama habe ich deutlich bessere Erfahrungen mit Support und Ersatzteilversorgung gemacht als bei Mapex.

    Aufgrund der Finish-Auswahl, der Gussreifen und des Supports würde ich zum Tama raten.