Beiträge von phanaton

    So ich geb jetzt noch mal meinen Senf dazu, bzw. wiederhole mich ein weiteres Mal...


    Kauf dir bei den Grundsachen also Snare, Hi-Hat, Bass-Drum was vernünftiges... So, ist das Ganze ein wenig wie Perlen vor die Säue werfen. Da stimmt das Gesamtkonzept nicht bzw. das Modul ist "zu gut" im Vergleich zu anderen Komponenten, außerdem fehlt dir bei der Liste noch Hihat-Pedal/Controller, spar lieber ein wenig beim Modul, nimm ein TD-4 und investiere den Rest in Kickdrum-Pad, vor allem Snare und Hihat...


    Wenn du natürlich vor hast in 1-2Jahren aufzurüsten, dann kannst du das Modul schon holen, aber dann bist du am Ende mit mehr Verlust aus der Sache gegangen...


    Ach ja noch mal meine Empfehlung ist DIY, das muss nicht mal heißen das du groß an was herumsägst, es würde schon reichen sich sowas und eine günstige Tom von Millenium etc. zu kaufen, dann mußt du nur noch das Teil in die Tom schrauben, ein Meshhead druff und los gehts. Damit kommst du P/L mäßig mit am besten weg, und wenn du's ordentlich anstellst, spielst du in der Liga von den Drum-tec Sachen...


    Gruß
    Philipp

    Ich denk mal ein wenig Recherche ist angesagt, von RME hört man ja immer, dass die Treiber grundsolide sind, ansonsten einfach mal ein wenig googeln. Das Thema der Audiolatenz zum Ausgang interessiert ja nicht nur uns Schlagzeuger, es wird ja noch viel interessanter wenn man parallel viele Spuren ausgeben möchte und dann im Worst Case je Spur einen(oder mehrere) Prozessor-hungrigen Vst-Effekt(e) hat. Da ist unser Anwendungsfall echt harmlos (1-Midi-Spur mit VSTi).
    Aber wie gesagt wenn du das nötige Kleingeld hast ist RME sicher keine schlechte Wahl...

    Alles klar wieder ein Stück schlauer...
    Wäre es denn nicht möglich im Treiber schon zu konfigurieren, dass er häufiger fragt ob's "was neues" gibt?
    Oder ist das quasi ein per Hardware fix geregelter Wert?
    (Ich glaub wir rutschen langsam in Richtung Off-Topic...)


    Gruß
    Philipp

    Jap sind 125 ms.
    Ich verlink mal auf meinen eigenen Post in einem anderem Thema, könnte vielleicht für dich interessant sein: Messung


    Ich komme mit den gemessenen 10.4 ms gut klar, es ist also möglich ;) , es kommt nur auf die richtige Hardware-Kombination an, dann sind sicher auch bessere Werte möglich, meine Pc-Möhre ist auch nicht mehr die schnellste, mit entsprechender Soundkarte und nem ordentlichem Prozessor sollten auch noch 6-8 ms möglich sein, ansonsten hilft es vielleicht auch die Scan-time für das Pad am Modul runterzustellen, darunter leidet zwar die dynamische Erkennung etwas, aber vielleicht ist das Endergebnis trotzdem besser...


    Gruß
    Philipp

    Ich hab da nicht viel gemacht, lediglich eine Midi-Spur aufgenommen, also das was von meinem Modul über das Midi-Interface ankommt, und parallel dazu den Kopfhörer-Output vom Modul abgenommen.


    Kannst du dazu noch kurz die genaue Messmethode erklären bzw. was du wie verkabelt hast? Mit einem ~47kOhm-Widerstand dazwischen kann man die Datenleitung des Midikabels übrigens auch super mit der Soundkarte verbinden und so das Midisignal aufnehmen. Hat bei mir jedenfalls immer funktioniert - vorsichtshalber natürlich Nachahmung auf eigene Gefahr.


    Da fehlt mir gerade mein Elektronik-Equipment für(bin gerade umgezogen, und es liegt noch einiges im Haus meiner Eltern...)
    Werd ich vielleicht noch mal nachholen, dann weiß man genau was für Latenzen zumindest bei meinem Midi-Interface entstehen, aber ich glaub trotzdem, dass es ein verschwindend geringer Wert wird, bzw. meine Messmethode da nicht mehr ausreicht(und dann behaupte ich einfach mal das der Wert irrelevant wird)


    Der Vollständigkeit halber kann man auch nochmal die Latenzen von Midi-Interfaces ansprechen, die durch den USB-Standard bei mindestens 0,125ms (USB 2.0 Hi-Speed) bzw. 1ms (USB 1.1) liegen. Eigentlich fast vernachlässigbar, aber je nach Interface- und Treiberqualität kann es auch einiges mehr sein.


    Wie kommst du darauf? Alleine wenn das Interface ordentlich konstruiert ist, und die Umwandlung von Midi in USB in Hardware erfolgt, sollte das Ganze extrem schnell gehen, also jetzt von der reinen Midi-Übertragung abgesehen. 480MBit/s bei USB2, selbst wenn jede Menge "Junk" übertragen wird(ich kenne mich mit dem USB Protokoll jetzt nicht im Detail aus), ich sag jetzt einfach mal 100byte pro Note sollte da maximal so ne Latenz von 0.002 ms entstehen(also jetzt reine Übertragung).
    Wie der Treiber im PC damit umgeht ist natürlich noch mal ne andere Sache, wenn der Treiber schlecht geschrieben ist(mit den Bulk-Treibern kenn ich mich jetzt nicht aus) kann da natürlich noch mal ne Latenz entstehen. Aber ich glaub die Umwandlung von Midi zu USB kann man absolut vernachlässigen.
    Korrigier mich wenn ich falsch liege.


    Edit: So hab jetzt noch mal kurz nachgeschaut bei Bulk-Transfer werden bei USB2 standardmäßig 512 Byte übertragen, aber groß ändert das nichts an meiner Aussage, dann sind es vielleicht 0.02 ms. Das ist aber immer noch viel zu kurz um Relevanz zu haben.


    Gruß
    Philipp

    Du benutzt Toontrack Solo oder? Da muss man das Ganze neu starten sonst gibts keine Änderung..
    Ansonsten bist du anscheinend zeimlich "latenzempfindllich", da hilft's dann wohl nur in ordentliche Hardware zu investieren, ich würd mich mal in der RME Ecke schlau machen, die sollen wohl ganz gut sein.
    Auch Prozessor Power ist nicht unentscheidend, da die Daten ja auch irgendwie zur Soundkarte hin müssen.


    Gruß
    Philipp

    Du hast nach guten Einsteiger-Oberklassen-Sets gefragt, wenn es von Roland seien darf(und der Preis relativ egal wäre), wäre es ein Roland TD-30 oder ein Drum-tec pro geworden :D.


    Jetzt mal ehrlich, du kannst das TD-12 nicht mit einem TD-15 Modul vergleichen, und schon gar nicht mit einem TD-11, aber gerade in dieser Preisklasse spielt dieses Modul. Es ist aber m.E. DAS Modul für Superior Drummer, wenn man nicht zufällig 7 Toms 10 Crashes etc. braucht...


    Ansonsten, hab ich doch Alternativen genannt, das TD-4 ist kein schlechtes Modul und das TD-3 reicht vielleicht auch schon für deine Anwendungen, drunter würde ich nicht gehen... (Hihat-"Stufenlosigkeit" geht dann meistens verloren)


    Es lohnt sich einfach gute Komponenten zu holen(unter Meshhead würde ich auch nicht mehr gehen wollen...)
    Wenn's dir natürlich egal ist auf Gummi rumzuklöppeln, dann kannst du dir auch die super-günstigen Millenium Teile kaufen... Vielleicht bin ich auch einfach mittlerweile zu verwöhnt von "Oberklasse"-Edrums (kann man das eigentlich sein bei der jetzigen Auswahl?)


    Aber nochmal die Grundkomponenten(Bass, Snare, Hihat) sollten gut sein, sonst vergeht einem schnell wieder die Laune am e-drummen.
    Also um etwa bei deinem Budget zu bleiben:
    Meine Empfehlung, wenn dir Gummi auf den Toms egal ist:
    TD4/TD3(wenn du gut bist, unter 200 €)
    Bass-Drum: Etwas mit Mesh, also entweder die Drum-tec Ableger(günstigstes 419, okay ist schon ein Happen, ich wäre für DIY, ansonsten such halt ein bisschen, ich hab mich direkt für DIY entschieden, daher kann ich dort nicht so mit Erfahrung protzen)
    Snare: Roland empfehle ich hier einfach mal nicht, denn 459 € für so'n Snarepad ist unverschämt... also Drum-tec diabolo 12" (249)
    HiHat: Vh11...(300€)
    Naja Cymbals halt (Ich hab die besten von Roland, aber Yamaha werden auch immer empfohlen, da würde ich mich mal umschauen...)
    Dann ein hübsches Rack dazu (ich hab das drum-tec Racksystem Comfort Plus bin recht zufrieden, ich weiß nicht obs sich gut für Live eignet, aber das ist glaub ich nicht gefragt, ein drum-tec E-Drum-Rack PDR-5001 wäre sicher auch gut, vielleicht besser für dich geeignet, und man würde sich Snare-Ständer sparen...)
    Da für mich Gummi = Gummi gilt :D, würde ich die günstigsten Stereo Pads von Thomann/Milenium nehmen 29/33€ pro Pad, viel Spass(ich hab ihn mit Gummi-pads nicht)...
    Naja und ein wenig Hardware wirst du ja wohl selbst finden... Die Fußmaschine ist bei deinem Yamaha ja auch nicht dabei, also käme noch HiHat-Ständer dazu
    Kurz mal geschaut, neu kommst du wohl nicht so günstig davon, (E-drummen ist einfach teuer...) Wenn du viel von dem Zeug gebraucht kaufst, sollte das Budget gut passen...
    Aber wenn dir Toms bzw. ein Komplettsystem für den Anfang so wichtig ist, dann wäre wohl das (mit Ausnahme von Gummi-Pads) meine(eigentlich nicht, da ich nach wie vor zu DIY tendiere) Konfiguration...


    Gruß

    Ich kanns nur noch mal sagen, selbst wenn deine Einstellung, Roland nicht zu unterstützen löblich ist. Meine (auf Erfahrung beruhende) Empfehlung ist ein älteres Roland Modul in der Bucht zu erstehen, und dann modular aufzurüsten.
    Ich sag Roland Modul deswegen, weil du damit die besten Triggerergebnisse bekommst. Also wenn das Pad in Ordnung ist, und du immer gleich laut spielst, bleibt es auch gleich laut, und wird nicht leiser oder lauter, wie es bei anderen Modulen, die ich angetestet habe, der Fall war.
    Wenn du's geschickt anstellst, kommst du günstiger als mit so ner Komplettlösung weg, und kannst direkt zu Top-Komponenten greifen. Meine Empfehlung war ja Drum-tec(damit unterstützt du Roland nicht, und die sind noch mal ein Ticken besser als die Roland-Sachen, vor allem natürlich vom Handling bzw. der Spielbarkeit). Die Trommeln hab ich nicht nur wegen dem Look empfohlen.
    Wenn du handwerklich was drauf, und Spass an der Sache hast, ist DIY das Mittel zur Wahl. Ich hab vielleicht insgesamt(Also Modul, Trommeln, und Cymbals miteingerechnet) 1600€ ausgegeben(der meiste Teil ging in die teuren Roland Cymbals und Hi-hat).
    Trommeln(2 Bass-Drums, Snare und 4 Toms) haben mich vielleicht insgesamt 600 € gekostet. Für den Preis kriegst du gerade mal 1.2 Roland top-Meshhead-Pads, und ich behaupte mal dass meine Pads sogar besser sind(vom Spielgefühl her sowieso, da ich akkustische Größen habe)
    Du kannst sogar noch ein gutes Stück günstiger wegkommen wenn du die Toms zersägst(Also aus einer Tom 2 Pads bauen). Ich hab das nicht gemacht, weil ich auch was für die Augen haben muss :whistling: .


    Aber wie gesagt selbst wenn du nicht bauen möchtest, oder dir einfach die Möglichkeiten fehlen, fang mit den Grundsachen an(Bass-Drum, Hi-Hat und Snare), und steig direkt in die Topsachen ein, denn sonst kaufst du nach einer Zeit sicher was neues/besseres.


    Ach und zum Modul, nochmal, das beste (P/L mäßig) für Superior Drummer ist m.E. das TD-12. bei Sachen darunter, kannst du eigentlich auch ein TD-3 oder TD-4 nehmen, wenn dir die Inputs reichen. Beim Triggering besteht da kein so großer Unterschied mehr zum nächsten(TD9), wie der Sprung zum TD12(da Positional Sensing vorhanden ist etc.)


    Gruß
    Philipp

    Daumen hoch dafür von mir! Es geht doch nichts über direkte, nachvollziehbare Messwerte. Jetzt wäre vielleicht noch interessant, ob und wie weit die MIDI-Latenz von der Kopfhörerlatenz abweicht.


    Hab ich noch mal kurz gemacht, also gemessen wie schnell das Midi-Signal in Cubase im Vergleich zum Kopfhörer-Output vom TD-8 ist.
    Tadaa: 0.5ms schneller als das Roland Modul bis zum (Kopfhörer-)Output.
    Das heißt meine Aussage bestätigt sich wohl, dass das Midi-Interface nicht der entscheidene Punkt bei der Latenz ist...
    Das gilt jetzt zwar nur für den optimalen Fall, dass nur eine Note durch das Interface muss, aber auch bei 3 Noten(ist wohl so der durchschnittlich maximale Fall) wird sich da glaub ich nicht gewaltig was ändern.


    Resumee: Wer das Latenz-maximum erreichen will braucht einen sau schnellen Prozessor und eine Soundkarte, deren Treiber extrem optimiert ist...


    Gruß
    Philipp

    Wie ich oben schon schrob, ich kann bei der Soundkarte noch 4ms mehr draufpacken, und es ist für mich noch akzeptabel, dann wirds langsam kritisch(er). Aber ich hab natürlich das maximal Einstellbare bei meinem Interface eingestellt (64 Samples Audio-Output Latenz laut Cubase 2.086ms) Ich komm damit seit Jahren zurecht, vielleicht kann man mit dem ASIO4ALL mit entsprechender Prozessorleistung sogar noch mehr rausholen...


    Edit: Also 4 gehen nicht (mehr, timing festigt sich ;) ) sind nur noch 1.5ms drinnen, dannach wirds doch langsam kritisch


    Edit2: Ich brauchte weitere Ablenkung, und hab noch mal schnell ASIO4ALL installiert, schneller als der orginale Treiber ist es leider nicht, aber es ist auch nur 0.05ms langsamer(also quasi kein Unterschied)
    Mit dem Lappie könnte durch höhere Prozessor-Power und interne Soundkarte noch mehr drinnen sein, daher wirst du diesbezüglich wahrscheinlich keine Probleme bekommen...

    So, da es ja anscheinend Interesse dafür gibt(und ich mich vorm Lernen drücken will :D )
    Hab ich noch mal fix zwei Messungen von meiner Konfiguration gemacht:
    Jeweils ist Scantime = 2.0 bei meinem TD 8.
    Untere Grafik ist der direkte Output(also Triggeroutput von der Trommel)
    Obere einmal TD8 Phones und einmal Superior Drummer.


    TD 8 Kopfhörer Output 5.4ms Latenz:


    Superior Drummer 10.4ms Latenz:


    Kann jeder für sich entscheiden was er davon hält ;) .


    Gruß
    Philipp

    Sicher messbar geht sogar noch einiges mehr, ich weiß jetzt nicht genau wie weit es messbar ist, aber messen kann man sicher noch, ob es nun 2.00002 ms oder 2.00003 ms braucht. Nur was eher entscheidet, ob man diesen Unterschied (also 2 oder 4ms) wirklich wahrnimmt...

    Dazu sollte man aber sagen, dass auch ein Usb-Kabel daran nix ändert, MIDI-Protokoll und Geschwindigkeit bleibt genauso, wie wenn man das Ganze per Interface überträgt. Und da (vernünftige) Interfaces das Umwandeln in Pc-Daten in absolut vernachlässigbarer Zeit erledigen, behaupte ich mal, ist da kaum ein messbarer Unterschied.
    Ich bin auch für eine Aktualisierung des "Musikprotokolls", da MIDI halt schon stark veraltet ist... 3.8 kB/s, pfff was ist das schon heutzutage... OSC ist da schon wesentlich vielversprechender. Aber die E-Musik Produktion ist einfach zu konservativ um mal einen starken Umschwung zu bringen(wie ja auch im E-Drum Bereich...). Ganz nach dem Prinzip: "Never change a(n almost) running System" ...


    Trotz allem ein Test mit einem ordentlichem Midi-USB-Interface vs. direktem USB MIDI out vom beispielsweise Roland TD-15 Modul würde mich durchaus interessieren vielleicht irre ich mich ja auch...


    Gruß
    Philipp

    Allerdings sollte man beim obigen PC Rack Gehäuse darauf achten, ob das entsprechende Netzteil in seiner Bauform kompatibel zum vorhandenen Einbauslot im Gehäuse ist und auch, ob tatsächlich das Mainboard eine passende Einbaugröße vorweisen kann. Auch sollte man bei diesem Gehäuse die beiden Onboard Gehäuselüfter durch bessere ersetzen - weil diese Lüfter eher recht aufdringlich wie etwa ein Rasenmäher klingen werden. ;)


    Gruß

    Trommeltotti


    Das unterstreich ich mal doppelt, ich erinnere mich nur an den alten Proliant, den mein Vater mal (ausversehen :rolleyes: ) erstanden hat, wenn der mal anlief, musste man sich gegenseitig anschreien um sich zu verständigen...

    Naja die Midi-Latenz war bis jetzt nicht so das Problem, da kommen eher andere Sachen in die Gewichtung, und mittlerweile ist das Thema für den "Latenz-Normalo" (durch die aktuelle Hardware-Leistung) auch vernachlässigbar, nur wenn man wirklich extrem empfindlich ist, sollte das noch entscheidend sein, also ich hab auf jeden Fall gut Luft nach oben mit meiner M-Audio Audiophile 192 und meinem Midi-Kabel an dem Uralt-TD-8, derzeit steht die Audio-Ausgangslatenz auf 2ms, aber es wären auch noch 6ms vollkommen akzeptabel, und das schafft mittlerweile (fast) jeder Pc/Notebook, ASIO natürlich vorausgesetzt.
    Aber ich spreche jetzt natürlich aus meiner Sicht...


    Gruß
    Philipp

    Afterburner
    In vielen Sachen hast du schon recht, aber sieh es mal so: du kriegst heutzutage einen "High-End" Pc für vielleicht 500 €, mit eigens zusammengestellten Komponenten...
    Selbst wenn du noch Entwicklung und Forschung, und jede Menge Drumsamples reinstecken musst, wäre das am Ende mit dem 3fachen Preis für 1500€ immer noch günstig wenn man das mit der völlig veraltaten Technik eines Roland TD-30 vergleicht, welches knapp , mit 2200 € zur Buche schlägt. Ach wegen Bootzeit etc. Es muss ja kein alles könnendes System laufen, ein genau auf die Anwendung optimiertes System kann innerhalb kürzester Zeit starten. Oder schau dir Smartphones und Tablets an, dort ist das Ganze sofort da, man muss das Gerät ja nicht immer komplett vom Netz trennen können, eine Energiesparfunktion würde ja mehr oder weniger schon reichen. Ach und um noch mal zum Punkt bezahlbar zu kommen, findest du aktuelle Module "bezahlbar"? Selbst wenn man mit neuer High-End Hardware an den Markt geht, kann man immer noch unter den Roland-Modul-Preisen bleiben, ohne Verlust zu machen(in der Theorie jedenfalls).
    Aber der eigentliche Punkt warum Roland dennoch so Erfolg hat, ist ähnlich wie bei Apple - sie wissen es einfach wie man sich vermarkten soll.
    Es fängt ja schon damit an, das die Module sehr einfach bedienbar sind, wenn man das mit den Systemen mit VSTis vergleicht.
    Außerdem gaukeln sie dem Kunden vor wie ach so toll ihre Module sind(gut macht jeder Hersteller irgendwie ;) ), und die Kunden kaufen es, So "komplizierte" dafür aber wesentlich bessere Sachen wie VSTis kommen halt bei den meisten gar nicht erst an...
    Und so geht es dann in den Teufelskreis. Roland macht haufenweise Kohle, kann das ohne weiteres in exzessives Marketing stecken, und der Kunde wird dadurch geblendet, und kauft deren Module.
    Es bedarf einfach einer genialen Idee, welche sehr leicht zu bedienen ist, dennoch sehr leistungsfähig ist, und dann muss ensprechend gutes Marketing her. Nur alleine diese Schritte haben eine große Hemmschwelle, da Roland das Ganze in kürzester Zeit "kaputt vermarkten könnte".


    Ich bin derzeit echt am überlegen, ob es sich nicht lohnen würde in diesem Segment einzusteigen :D. Ein paar geniale Leute an Board holen, entsprechend gute Idee aushecken, ordentlichen Investor finden und los geht der Spass...
    ...Vermutlich leider nicht so schnell, aber als Student, kann man sich ja trotzdem langsam dran tasten.


    So 'ne (ordentliche) Trigger to Midi Lösung zu bauen wäre definitiv sinnvoll, und würde sicher in einem kleinerem Kreis auch seine Abnehmer finden(nämlich die, die informiert sind, und sich nicht (mehr) von Roland blenden lassen), vielleicht fang ich damit ja an :D.


    Naja


    Stellt sich doch die Frage, wenn ROLAND den E-Drum Markt so beherrscht und nicht viel für die Entwicklung tut...sondern nur verkaufen will....
    warum machen die anderen (Yamaha,Alesis..etc..) es entwicklungstechnisch nicht besser ?
    Ich würde mir gern so ein TD-9 wg der vielen Coachfunktionen zulegen....aber Soundtechnisch fahre ich mit VSTi´s deutlich besser und
    ich nutze noch ein altes Alesis D-4 zum antriggern...bietet immerhin 12 Trigger Eingänge....


    Frag ich mich ehrlich gesagt auch... Aber ich glaub einfach das sowas (im Vergleich zu den Komplettkonzepten) scheitert, da ja doch eher informierte Leute die Abnehmer sind, und wie viele wirklich informierte Leute(also diejenigen die wissen was mit z.B. VST-Samplern möglich ist) gibt es im Vergleich zu den "dummen" die einfach ein E-Drum Set haben möchten? Kaum welche, und daher bleiben die auch lieber bei den veralteten Komplettkonzepten...

    Trommeltotti dein Part :thumbup: .


    Gut ich übernehm mal...


    Roland ist mit unrelevanten Ausnahmen Monopolist auf dem e-drum Markt, und bestimmt quasi was an Qualität rauskommt, leider sind sehr viele unwissend, was es an Möglichkeiten mittlerweile gibt, und kaufen dann das Komplettpaket (Also wo alles im Modul passiert).
    Technisch gesehen geht schon viel mehr, und wenn nur ein wenig geforscht würde, wäre höchstvermutlich schon wesentlich Realistischeres möglich(also noch besser als die VST-Sampler)
    Aber da Roland den e-drum Markt regiert, wird es wohl nicht so schnell passieren, denn sie wären schön blöd mehr Geld auszugeben(also für was wirklich neues, Forschung etc.), ohne relevant mehr zu verdienen(die meisten die E-drum sets kaufen sind ja leider doch im Unwissen was alles möglich ist), demnach gibt es halt einfach keinen Punkt marktwirtschaftlich gesehen für Roland eine E-Drum Revolution zu starten. Stattdessen bringen sie alle paar Jahre ein neues minimal besseres Modul raus und vermarkten das mit Sachen wie "SUPERNATURAL Sounds"...


    Naja stöber mal ein wenig im Forum. Trommeltotti hat es in mehreren Posts schon erklärt :D .


    Ach zu den Modulen, hol dir auf jeden Fall ein "altes" gebrauchtes, wenn es um reine Funktionalität geht, also Sounds ausgeschlossen stehen sie den neuen in quasi nichts nach. Kurze Edrum-Geschichtsübersicht:
    TD-3 > TD 4 > (vermutlich) TD-11
    TD-6 > TD 9 > TD 15
    TD-8 > TD 12 > (Gibt noch keinen Nachfolger)
    TD-10 > TD 20 > TD 30


    Ach ja mein Tipp: Ich würde modular aufbauen(siehe auch noch mal meinen ersten Post oben).
    Falls du die Möglichkeiten hast, kannst oder Lust dazu hast, solltest du dir auch überlegen vielleicht die Pads (also Trommeln in dem Fall) selbst zu bauen, dadurch kann man auch gut Geld sparen. Dazu gibt es hier im Forum einige Posts zu dem Thema also einfach ein wenig stöbern...
    Gruß
    Philipp