Naja wirklich ist das nicht erreichbar, da alleine die Zeit bis zum Midi-Ausgang fast mit der Modulgesamtlatenz vergleichbar ist.
Aber ich denke alles unter 6ms sollte nicht mehr(ich hoffe für Niemanden) hörbar sein, und das ist erreichbar.
Mit einem Audiointerface ist schon einiges erreichbar, das Optimum wird hier ja auch häufig genannt(RME).
Kannst du vielleicht mal Messungen machen, was derzeit mit ASIO4ALL erreichbar ist bei dir?
Dazu einfach den Kopfhörer-Out(des PCs) an den Mic/Line-in und in einem Sequencer(z.B. Cubase, REAPER etc.) Midi-Spur und Mic/Line-in gleichzeitig aufnehmen, dannach extrem reinzoomen, und die zeitlichen Unterschiede abgleichen.
Ich kann mir nicht vorstellen das du bereits das Maximale aus ASIO4ALL erreicht hast, da du schreibst: "ist kaum spielbar".
Es kommt natürlich auch auf die Hardware an... Bei einem Netbook mit Uralt-Atom-Prozessor, wie ich ihn habe würde ich deine Aussage noch unterschreiben, aber sämtliche neuere Konfigurationen, die ich durchprobiert habe waren "spielbar" bis unhörbare Latenz(außer man hat sich einen Kopfhörer aufgesetzt, direkt neben das Pad gehockt, und dann wirklich sehr genau verglichen, während man gespielt hat, bei mir waren/sind das 10ms Gesamtlatenz (TD-12 sollte ca. 4ms haben))
Falls jetzt bei deiner Messung tatsächlich Werte um die 5ms Audiolatenz, und damit ca. 10ms Gesamtlatenz entstehen, hilft m.E. nur die Kombination aus aktueller (sehr) schneller Rechner, Windows 8 und einem RME-Interface mit 32 Samples Buffergröße, damit solltest du auf die 5-6ms Gesamtlatenz kommen...
Ach zur Info ich benutze das gleiche Midi-Kabel, und habe "Null"(Wenn man oben geschriebenes mit einbezieht) Probleme, mit 5ms Audiolatenz...
Mittlerweile hab ich auch mal den Midi-Eingang meiner Audiophile192 getestet/gemessen, und es gibt keine relevanten Unterschiede bei der Midi-Latenz wenn man es mit dem Terrasonic Midi-One vergleicht(bzw. andere Faktoren schwanken zu sehr um eine präzise Aussage zu treffen)
Aber genug des technischen Geschwafels :D.
Es ist machbar "unhörbare" Latenzen mit VSTis zu erreichen
Bezüglich Megadrum:
Ich würde auf jeden Fall beim TD12 bleiben...
Ich will das Megadrum nicht schlecht reden, aber die Anschlags-Dynamik kommt leider nicht an die eines Roland Moduls heran(und ich habe deinen Vorgänger TD8 )
Ich durfte beide mal ausgiebig an meinen DIY-Meshheads testen, und soviel ich auch probiert habe, vollständig zufrieden wurde ich dabei leider nicht...
Hättest du noch kein TD12 sähe meine Empfehlung vielleicht noch ein wenig anders aus, aber so ist es m.E. eher ein Rückschritt(wenn man die Anzahl der Triggereingänge außen vor läßt)
Gruß
Philipp