Beiträge von phanaton

    Basierend auf einem Beitrag aus dem Modul vs Computerlösung Thread, möchte ich die Erläuterung dazu hier weiterführen:

    Danke für diesen sehr interessanten Beitrag. Ich muss aber eingestehen, dass Du hier von technischen Details in Sachen Trigger-Techniken sprichst, wo ich dann auch nicht mehr wirklich mitreden kann. Kannst Du das möglicherweise noch einmal etwas verständlicher formulieren?


    So wie buff netterweise herausgefunden hat, wie das Signal vor der Digitalisierung(per ADC) gehandhabt wird, kann man jetzt gut einen Vergleich zu dem Megadrum erstellen, dessen Schaltpläne ja öffentlich sind.


    Kurze Zusammenfassung was bei dem Rolandmodul im Analogteil passiert:


    Alle nicht-Positionalsensing-Kanäle werden gleichgerichtet, und per Snubber-kondensatoren geglättet, so dass folgendes passiert(buff, ich erlaube mir den Bild-Klau mal um eine bessere Übersicht zu haben ;)):


    Bei den Positional-Sensing Kanälen(Snare, Ride, etc.) wird das Signal allerdings nicht geglättet oder gleichgerichtet, dort wird das Signal, welches ja aus einer Wechselspannung besteht, soweit verschoben, dass es ein rein positives Signal ist:



    Bei sämtlichen Schaltungen, findet anscheinend auch noch Spanunngslogarithmierung statt, um zu hohe Spannungsauslenkungen(über dem Berreich des ADCs) im Rahmen zu halten, so dass keine Spannung abgeschnitten werden muss via z.B. Zener-Dioden. Das hat den Vorteil, dass man dadurch nicht das Orginalsignal zu stark verfälscht an den ADC übergibt.
    Wie ich schonmal hier geschrieben habe, könnte man mit einem einfachem Lookup-table, der die logarithmische Kurve der analogen Schaltung beinhaltet, die Logarithmierung im digitalen wieder ausgleichen, so dass man wieder weitestgehend das Orginalsignal im digitalen herstellen könnte.


    So jetzt komme ich mal zum Megadrum-modul:


    Der analoge Teil wird hier wesentlich einfacher gehandhabt:
    Hier ein Schaltbild für den analogen Teil, so wie er bei jedem Kanal ist(außer HiHat-Pedal):

    Ich denke es bedarf dabei nicht viel Erklärung, die Schottky Dioden dienen des Überspannungsschutzes, und der 100 Ohm Widerstand dient denke ich um das Signal ein wenig "vorzudämpfen"
    VCC ist übrigens 5V.


    So ich hab das Ganze mal mangels Megadrum-Besitz durchsimuliert, mit einer Sinus Kurve von 400Hz, deren Amplitude 8V bzw. -8V hat. Dies soll als einfacher Piezo Ersatz dienen. Ich hab dazu noch die von buff ermittelten 16nF Kapazität und 800 Ohm Innenwiderstand genommen. Das Ganze ist natürlich alles andere als besonders aussagekräftig, zeigt aber gut wie sich diese Schaltung auf ein Piezoähnliches Signal verhält:



    Man sieht hier schön wie alles über 5V abgeschnitten wird. Der negative Teil wird komplett "ignoriert".
    Bei besonders "heißen" Pads, also solche, welche eine sehr hohe Amplitude haben, geht dadurch leider einiges an Information verloren.
    Das erklärt m.E auch, warum das Megadrum leider nicht so besonders gut in der Dynamikerkennung ist.


    Übrigens eine Praxismessung von dmitri hat trommeltotti auch schon in diesem Post aufgezeigt.


    @trommeltotti, es ist zwar nachwievor relativ technisch, sollte aber hoffentlich halbwegs verständlich sein.


    Gruß
    Philipp

    Zitat

    Ich träume davon, dass eines Tages ein DW oder Sonor SQ² A-Drummer und was weiß ich, ganz neidisch auf mein Setup blicken werden und sich fragen sollten: Wow, dass klingt genauso wie mein hochwertiges A-Set, sieht genauso aus und fühlt sich auch genauso an. Nur ist es viel leiser, braucht keine Mikrofone, ist nicht mit Übersprechungs-Problematiken behaftet, ist nie verstimmt und kann auch noch auf Knopfdruck je nach Bedarf völlig unterschiedlich klingen. Wieso kann das mein hochpreisiges DW/Sonor/Tama/Pearl ect. Set nicht auch? Ich finde für solche Aussichten darf man durchaus ein Visionär sein.


    Viele Punkte lassen sich in Zukunft wahrscheinlich erfüllen, z.B. das der Zuschauer(ob er jetzt Drummer ist oder nicht) nicht mehr den Unterschied zwischen einem A-Set und eines E-Sets merkt.
    Aber der Punkt Gefühl ist glaub ich einfach nicht zu erreichen, den das A-Set bietet.
    Schon aus physikalischer Sicht: ein Schlagfell, welches ordentlich Luft schieben muss, wird sich immer anders als ein Meshhead(oder ähnliches) anfühlen.
    Sicher man muss irgendwo die Grenze setzen, ab wo sich ein E-Set gefühlsmäßig kaum von einem A-Set unterscheidet, aber diese Grenze, ist auch wieder von Drummer zu Drummer unterschiedlich(z.B. Jazz Drummer/Speed-metal Drummer)

    Bevor ich es vergesse: Nichts gegen leichte und handliche Lösungen. Aber dabei sind auch praktische Details zu erörtern. Etwa ein 2HE Rack neben mir auf den Fußboden zu legen finde ich jetzt nicht wirklich so prickelnd. Und auf der Bühne dafür seitlich etwa einen Stuhl zu benutzen um auch die Peripherie bedienen zu können erst recht nicht. Dazu bedarf es IMHO auch erst einmal eine praktische Lösung. Sicherlich, es gibt schlimmeres. Aber erörtern darf man diesen Aspekt bestimmt schon.


    Na das sollte weniger ein Problem darstellen, hier was ich auf die Schnelle dazu gefunden habe: http://www.thomann.de/at/adam_hall_strs12u_rackstaender.htm


    Ansonsten gibt es da ja auch noch ein paar verschiedene Systeme dergleichen...


    Ich werde wohl noch einmal das Abenteuer MegaDrum Modul wagen (Auf Basis des neuen ARM Prozessors und als Fertiggerät)


    Ich will dich nicht enttäuschen/ernüchtern, aber ich glaube das Problem am Megadrum liegt schon auf der analogen Seite, wenn man im Technik-Thread sich anschaut, wie Roland an die Sache geht, erscheint einem die Megadrum-Lösung fast schon zu primitiv(sämtliche nagative Spannung wird abgeschnitten/auf GND gesetzt, und alles über 5 Volt auch). Da müsste man das Signal schon analog sehr auf das Megadrum anpassen, in Form von Spannungsverschiebung(alles über die negative Schwelle) und Spannungskomprimierung, damit eben nicht irgendwo was abgeschnitten wird.


    Kurz, da nicht die analoge Seite beim neuem Modul geändert wurde, wird das ARM Modul bezüglich Dynamik-Erkennung vermutlich keine Fortschritte gemacht haben...


    Aber diesbezüglich sollte man sich vielleicht lieber im Technik-Thread weiterunterhalten...
    Ich hege selbst schon Ideen mich an einem solchem Trigger2Midi-Interfaces zu versuchen, da es aus E-technisch/informatischer Sicht eigentlich recht primitiv sein sollte. Ich bin diesbezüglich auch stark verwundert, dass sich kein Hersteller traut, Roland damit anzugreifen...

    Wenn handliche Tablets die Leistungswerte von jetzigen Desktop Systemen erreichen sollten - was auch demnächst kommen wird - und dabei mit pfiffigen "Slot In" Audio-Interface Lösungen daherkommen, dann können Wir Uns darüber gerne unterhalten. Das kann sicherlich ein sehr interessanter Bereich werden.


    Jap, sicher sprichst du damit das Surface Pro an. Auch wenn es vermutlich ein stark abgespeckter I5 sein wird. 4GB RAM und die Leistung des Gerätes sollten noch ausreichend sein um halbwegs Toontracks Superior Drummer zum laufen zu bringen. Da es ja auch einen USB Anschluss hat, auf der X86 Architektur basiert, und mit Standard Windows läuft, sollte man auch ohne Probleme ein USB Audio-Interface seiner Wahl benutzen können.
    Als Kompaktlösung wäre dann z.B. folgendes möglich:
    Surface Pro + RME Babyface + Trigger2Midi Modul(welches noch erfunden werden muss ;) ). Das alles schön irgendwie/irgendwo befestigt, und man hat seine Ultralight/kompakt VSTi-Lösung...


    Klar wenn man mehr möchte, muss dann halt ein anderes größeres Interface her, ggf. eine Midi-USB-Controller Lösung zur Bedienung+(dann notwendigem) USB-Hub.
    Und damit ist dann natürlich nur ein bzw. ggf. zwei Akkustik-Sets drinnen.


    Gruß
    Philipp

    Zitat

    ich wende mich mit einem schwerwiegenden Problemchen an euch.


    Das werden wir schon beheben können ;)


    Ich hab zufällig genau das gleiche Kabel, war aber bis jetzt zu faul die richtigen Treiber zu installieren, da alles out-of-the-box funktioniert hat.


    Hast du in Cubase bei der Addictive Drums Spur den richtigen Midi-Input gewählt?


    Kannst du in Addictive Drums selber per Mausklick das Schlagzeug hören?
    Ggf. musst du die Addictive Drums Spur auch als Monitor einstellen.


    Gruß
    Philipp

    Man muss allerdings sagen, dass ASIO4ALL eine ziemliche Einstellungssache ist. Erst wenn Knacken(auch xruns genannt) mit dem Treiber anfängt, muss man sich Gedanken über ein Interface machen, sofern nicht schon die gewünschte Latenz erreicht ist.


    Hast du die minimal mögliche Buffersize im Treiber eingestellt (ich glaub es waren 64 Frames/Samples).
    Da gabs noch ein paar andere Einstellungen, einfach mal ein wenig rumhantieren.


    Win 8 muss nicht eine Verbesserung sein, wie sich hier herausgestellt hat.


    Ich würde zumindest nicht alle Hoffnungen in Win 8 legen. Ich denke, dass ist eher eine Interface-spezifische Sache. Die einen funktionieren unter Win8 besser, die anderen eher nicht.


    Gruß
    Philipp

    @trommeltotti
    Schön das du mal dein Setup aufzeigst, auch wenn das natürlich leider die Komplexität der VSTi Lösungen aufzeigt. Das ist aber ein anderes Thema.


    Touchscreenn als Bedienung auf einem Gig halte ich dagegen für völlig Kontraproduktiv, da man mit Schweiss-nassen Hände schnell Probleme bekommt. Es lebe alles, was man gefühlt drücken und schieben kann.


    Das ist wieder ein spezielles eher genre-spezifisches Thema. Auf einem "Fetz-Metal-Hardrock" Gig unterschreib ich das auf jeden Fall. Da noch mit einem Touchscreen sich durch verschiedene Menüs schlagen, ist tatsächlich eher kontraproduktiv. Da würde ich etwas haptischeres auch eher bevorzugen.
    Auf einem eher ruhigem "sterilem" Jazz-Gig, oder zu Hause gibt es da glaub ich weniger Probleme.
    Das hat ja matzdrums auch schön aufgezeigt.


    Ich seh das ähnlich mit dem Vergleich Onboard Tastatur auf einem Touchscreen im Vergleich zu einer ordentlichen Tastatur. Ersteres ist schön kompakt, ohne zusätzliche Hardware verfügbar, aber mit zweiterem lässt sich produktiver, schneller arbeiten


    Aber wie trommeltotti ja schon gesagt hat, gibt es für den Fall Midi-Controller nach jeglichem Belieben. Hier sieht man z.B. was man alles mit Controllern anstellen könnte.
    Für den DIY-Fetischist ist das Teil recht interessant. Damit wären 64 Schieberegler und 128 Knöpfe möglich. Frei nach Belieben und Aufbau.


    Übrigens wer ganz auf Knöpfe verzichten will, könnte auch z.B. ein Roland SPD-S als Controller benutzen. Ein Schlag auf ein anderes Pad, und ein anderes Set ist geladen.
    Die Möglichkeiten sind unendlich :) .

    Zitat von trommeltotti

    Also werte Kollegen, nicht so konservativ denken.


    Ich find die Betrachtung nichtmal so konservativ, wie ja schon oben als Vergleich aufgeführt, kann man auf einer richtigen Tastatur einfach besser schrieben als auf einer Onboard-Touchscreen-Tastatur.


    Ich fände für den allgemeinen Markt eine modulare Lösung sinnvoll. Man baut in das Modul einen kleinen Touchscreen, für sämtliche grundlegende Bedienung, bietet aber gleichzeitig eine einfache Möglichkeit, einen ordentlichen (Midi-)Controller anzuschließen, um produktiv zu arbeiten.
    Damit hätte man sämtliche Vögel abgeschossen ;)
    Für den Home-User die kompakte Touchscreen Version, und den Pro, der ordentliche Haptik braucht, um produktiv zu arbeiten, die Controllerlösung.


    Zitat von trommeltotti

    Ich selber spaziere munter durch die Location und korrigiere via Touchscreen Tablet/Handy per WiFi/Bluetooth Funktechniken punktuell die Lautstärke Verhältnisse und Klangeigenschaften meines Drumsets in den vorzufindenden Räumlichkeiten.


    Interessanter Punkt, ich würde es allerdings eher als Zusatz sehen, um alles erstmal grundlegend einzustellen.


    Zitat von trommeltotti

    Computertechniken sind eher kurzlebig.


    Wenn man die reine Hardware, vor allem im Consumer-Bereich betrachtet, geb ich dir recht. Aber für die meisten (auch zukünftigen) Fälle, ist die heutige Rohleistung mehr als ausreichend. Da muss mit (ordentlicher optimierter) Software nachgelegt werden.
    Demnach muss dieser Bereich auch zukünftig nicht unbedingt schnelllebig sein. Allerdings ist dieser Punkt aus wirtschaftlicher Sicht nicht unbedingt sinnvoll(womit will man Geld verdienen, wenn man nur ein device bringt, dass alles kann :rolleyes: )


    Bezüglich (Computer-)Latenz, hab ich ja im Technik-Thread schon gezeigt, was mit optimierter Software an einem stinknormalem PC anstellbar ist.
    Was die Triggerverarbeitungslatenz angeht, schaffen die aktuellen Roland-Module mit USB-Midi-Out aber sicher auch Latenzen um die 2-3ms. Und ich behaupte alles unter 5ms Gesamtlatenz ist irrelevant.


    Gruß
    Philipp

    Leider nach wie vor ein sehr subjektives Thema.
    Da ich mich in der letzten Zeit relativ intensiv mit Linux und RT-Kernel plus extrem optimierte Sampling-Software beschäftigt habe, kann ich mittlerweile sagen, dass es bei mir in jedem Fall einen Unterschied zwischen 4ms(war so ziemlich das Maximum was ich mit dem PC und meinem Uralt-TD8 rausholen konnte) und 10ms gibt.
    Man kann ihn hören. Ich will damit aber nicht sagen, dass 10ms absolut unspielbar sind. Bei den 4ms fühlt sich das Ganze halt irgendwie noch ein Stückchen direkter an.
    Aber mit 10ms, was bei mir das Maximum mit Superior Drummer ist, komme ich auch gut zurecht, wobei ich nichts gegen die 4ms einzuwenden hätte.


    Kleiner als 5ms denke ich, ist tatsächlich unhörbar.


    Gruß
    Philipp

    Du redest jetzt aber von A-Drums oder?


    Wenn alles analoge Komponenten(Mischpult, Fischeramp etc.) sind, sollte der Schall, der über das Mic in der BD aufgenommen wird sogar schneller in den Kopfhörern sein, als er über die Luft kommt.
    Also unter 2ms...
    Bei digitalen Komponenten sieht es dann wieder ein wenig anders aus. Da hängt es von der Buffergröße und der Samplerate ab, mit der in den entsprechenden Geräten gearbeitet wird.


    Zitat

    ...um den Schall in der BD zu produzieren, sagen wir mal günstigstenfalls 1 ms...


    Naja Schall wird produziert, sobald der Schlägel das Fell trifft, daher sollte da eigentlich keine Latenz entstehen. Bis der Schall am Mikro ist, ist dann wieder was anderes:
    (Abstand vom Fell in cm)/34000 in Sekunden


    Oder gehts hier um Triggerverarbeitung?
    Das wäre ja wieder was komplett anderes, und wird vor allem gerade im Technik-Thread diskutiert -> lesenswert.


    Gruß
    Philipp

    stix
    Ich hatte sie letztens im Musicstore angetestet. Mal abgesehen vom (schrecklichem) Klang fand ich sie erstaunlich leise, und meine sogar, dass sie fast mit den Gummipads konkurieren können(kann aber natürlich auch an der etwas lauteren Atmosphäre dort gelegen haben).
    Aber mich würde interessieren, ob sie auch durch die Wände lauter sind. Dadurch, dass die Frequenzen, in denen es laut ist, in einem höheren Bereich sind(und dadurch energieärmer) könnten sie ja im anderem Raum sogar leiser als die Gummipads sein...

    Zitat

    Außerdem habe ich ständig ein nerviges hochfrequentes Geräusch im Kopfhörer


    Auch wenn du keine Becken spielst?


    Gruß
    Philipp

    Zitat von trommeltotti

    Man darf dabei eben nicht vergessen, dass bisher kein großer kommerzieller Hersteller ein dazu dringend benötigten professionellen Drum-To-Midi Konverter zur Verfügung gestellt hat. Das erschwert dieses IMHO sehr sinnvolle Vorhaben ungemein.


    Verstehe ich ehrlich gesagt auch nicht, für mich ist das eine offene Marktlücke. Ein Gerät, dass sich leicht konfigurieren lässt, Pads anlernen kann, und einige Inputs hat(30+). Wenn man das ordentlich durchsetzt, hat man ganz schnell seine Marktposition, und kann zu Größerem ausfahren, á la Komplettmodul mit Support für Toontracks Superiordrummer oder Ähnliches. Ich meine damit, dass man ggf. mit etablierten Größen wie Toontrack verhandeln kann, wenn man erst mal einen ensprechenden Ruf hat...


    Zitat von trommeltotti

    Wovon ich schon seit etlichen Jahren träume, wäre dann ein neues schlankes und todsicheres BS extra für professionelle VST Techniken und DAW/Multimedia Applikationen entwickelt und optimiert für einen Echtzeitbetrieb.


    Oh ja, davon könnte man träumen. Als BS-Kern für die DAW, optimiertes sehr schlankes Linux mit RT-Fähigkeiten(was anderes ist heutzutage nicht mehr wirtschaftlich, und da echtzeitfähig: geringste Latenzen möglich). Leider ist der Mensch ein Gewohnheitstier, und die Hersteller richten ihre Flaggen "leider" nach dem Wind. An eine Revolution in dem Bereich(wie natürlich auch bei den E-Drums) denkt leider derzeit keiner, weshalb wir weiterhin hier mit VSTs etc. rumgurken, und dauernd Latenzprobleme und Ähnliches haben.
    Dazu kommt leider auch, dass VSTs vor allem Windows vorbehalten sind...
    Da gabs letztens auch einen interessanten Artikel auf Computerbase, wo sich ein Windows-Kernel-Entwickler über den mangelnden Fortschritt im Kernel beschwert. Microsoft möchte nur neue "glänzende" Features zeigen, weshalb der Bereich, der für die Leistung zuständig ist immer weiter verkümmert, und "zugemüllt" wird. Den Endkunden interessiert es in der Regel nicht, ob das Thread-Scheduling verbessert wurde...
    Naja ich schweife ab.
    Jedenfalls ist so ein System heutzutage hardwaremäßig locker möglich. Der größte Schritt bei der Software wäre ja, wenn man auf Linux setzt auch schon getan...
    Fehlt nur noch jemand, der sich traut sowas als Gesamtkonzept umzusetzen...


    Übrigens ich verstehe hier ehrlich gesagt nicht ganz die Diskussion bezüglich Laufzeitstabilität.
    Auch wenn ich das Ganze noch nie live benutzt habe, hatte ich seit 2 Jahren fast täglichem VSTi-Betrieb keine nennenswerten Ausfälle. Ich glaub mein Modul hat da bisher mehr Probleme gemacht.
    Also das lasse ich als Argument nicht durchgehen ;).


    Was auf dieses Gerücht schließen könnte wäre die "Komplexität" eines solchen Systems, da ja mehr Komponenten vorhanden sind - muss - es ja unstabiler laufen...
    Das(Komplexität ist gemeint) ist übrigens auch der einzige Grund, weshalb ich verstehe, dass auf der Bühne eher Komplettmodule benutzt werden.


    Nur schnell einschalten und los gehts, ein Stressfaktor weniger...


    Gruß
    Philipp

    [OT]

    Zitat von Kathar

    Wenn Rockdrummer ... oder sogar Metaldrummer ... sagen, dass ihnen ein E-Set zuwenig Dynamik bietet, muss ich ehrlich gesagt lachen. Die Dynamik eines TD-20-Sets reicht für diese Musik fünmillionen mal aus.


    Schön das es dir gefällt, aber die eigene Meinung spiegelt leider nicht sämtliche andere Meinungen wider.
    Ich z.B. hab jetzt seit langem endlich wieder Zutritt zu einem A-Set. Tja seit einer Woche steht mein E-Set unberührt hinter mir, und ich bin ständig im Proberaum die Möglichkeiten des A-Sets zu nutzen, bzw. zu genießen.
    Ist aber auch ein schönes DW Performance, mit ordentlicher Becken-Artillerie ;)
    Leider stimme ich überhaupt nicht mit dir überein, dass die Dynamik "fünmillionen" ausreicht, für einen Rock/Metaldrummer. Wobei ich zugeben muss, dass ich immer weiter in den Prog/Jazz Bereich "abrutsche".
    Und ich sage das als überzeugter VSTi-Drummer.
    Klar es kommt sehr auf die Bereiche an, die man bedient, denn ich sehe im jazzigsten Jazz-Bereich keine wirkliche Zukunft für e-drums, egal wie viel man jetzt vom Set sampelt. Gerade dort werden sämtliche Möglichkeiten eines A-Sets genutzt...
    Wenn es um den Speedmetal Bereich geht(bevor hier gemeckert wird, ich höre auch sowas ;) ), wo Präzision und Geschwindigkeit zählt, ist es was anderes, dort sind Samples teilweise sogar dem Akkustik-Set vorgezogen(vor allem Bass-drum).


    Zitat von Kathar

    Zuerst hatte ich auch den Gedanken, ein "richtiges Set" bietet mehr Augenfreude, aber davon bin ich persönlich abgekommen. Wenn ich E-Drum spiele, können es die Leute auch sehen. Ich persönlich wollte jetzt kein E-Drumset mit einer 18"er oder 20"er BD, weil das für mich Kindersets sind.


    Tja auch hier sieht man wie unterschiedlich Meinungen sind. Ich würde mich mit einem E-Set(zumindest dem Look nach) nicht auf die Bühne trauen. Das passt einfach nicht in meinem Bereich(Prog/Metal/Punkrock etc.)
    Wenn das Set äußerlich nicht von einem A-Set zu unterscheiden ist, würde ich mir das noch mal überlegen...


    Zitat von Kathar

    Man kann sehr schön mit Lichteffekten arbeiten, die an diesem Set bestimmt einen guten Eindruck hinterlassen.


    Naja ich finde ein ordentlich beleuchtetes Acryl-Set macht ein wenig mehr her als die m.E. eher hässlichen Roland Pads...
    [/OT]


    Gruß
    Philipp

    Hi,


    Auch wenn ich zugeben muss keines der Sets(drum-tec oder ddt) zu besitzen, glaube ich, dass da kein gewaltiger Unterschied zwischen den Beiden bezüglich Triggering ist. Beide haben wie du ja schon sagtest Mittentrigger, und einen "Schaum-Kegel" als Piezoweitergabe.
    Allerdings glaube ich, dass du mit dem drum-tec die besseren Meshheads bekommst, und gerade als ambitionierter A-Drummer(so wie ich das rauslese), würde ich auf die besten Meshheads setzen.
    So wie es aussieht, setzen DDT auf einlagige Meshheads(man möge mich korrigieren wenn es falsch ist). Meine Erfahrungen mit einlagigen T-Drums gehen sehr in die Richtung Tennis ;).
    Mit doppellagigen(ich schwöre auf Drum-tec design) fährt man da m.E. besser.


    Mir fällt übrigens noch eine Alternative zu den beiden genannten Sets ein:
    Kauf dir A-Kessel deiner Wahl(Klang egal...), und statte sie mit diesem System und Drum-tec Meshheads aus.
    Damit kommst du an die Qualität der Drum-tec-Kessel, sparst aber mit ein wenig herumschrauben an dem Set Einiges ein. Eine Art "Hybrid-DIY-Lösung"...
    Ich hab eines der Systeme in meiner Snare, und kann mit meinem TD-8 nicht klagen. Nur das Positional Sensing klappt nicht ganz so, wie ich es mir vorstelle. Aber das sollte mit dem 2Box ja eh egal sein.


    Zitat

    Bekomme ich für die knapp 700€ im Vergleich zum 2Box Komplettset einen nennenswerten Mehrwert, was meint ihr?


    Wird jetzt eher subjektiv, aber ja, die Versuche die ich an jenen Pads gemacht habe, waren eher ernüchternd, und ich habe mich an mein A-to-E-Set zu Hause gewünscht.
    Aber ich muss dazu sagen, das der Faktor A-Set-feeling/look relativ wichtig für mich ist.
    Dazu kommt wie ja schon oben geschrieben, der Tennisschläger-Effekt, von den einlagigen Meshheads...


    Allerdings muss man zu zweilagigen Meshheads sagen, dass sie lauter sind, und auch ein wenig mehr Körperschall verursachen. Allerdings finde ich den Faktor mit vernünfigen In-Ears/gut dämpfenden Kopfhörern, vernachlässigbar.
    Körper/Trittschall wird sowieso vorallem von der Fussmaschine verursacht. Und wenn unter dir einer wohnt(Nähe reicht meistens auch schon), wirst du eh früher oder später an ein Trittschallpodest denken müssen...


    Zitat

    2. Sind die beiden Sets (Diabolo und DDT E-Acoustic) viel lauter als die 2Box Pads? Ich denke mal, aufgrund der Mittentrigger überträgt sich mehr Körperschall. Die 2Box Pads fand ich sehr angenehm zu spielen und unfassbar leise. Die DDT-Kessel sind vermutlich noch etwas lauter als die Diabolo, insbesondere die Bassdrum durch ihre Größe, richtig?


    Lustigerweise ist meine 8" Tom lauter als die 13" Tom. Daher, Größe spielt weniger eine Rolle, da sind die Meshheads eher der Einflussfaktor.
    Meine zwei 14" Bass-drums, sind vom Luftschall noch mal leiser, hier kommt eher der Körperschall zu Geltung, der aber bei steigender Bass-drum Größe eher geringer werden sollte(weniger Widerstand durch größeres Fell).
    Aber ja, es wird in jedem Fall lauter als das 2Box Set, geht in die Richtung der Roland-Sets, falls du mal eines unter die Hufen bekommen hast...


    So noch mal ein Fazit: Wenn "DIY" in keinem Fall zur Frage kommt, würde ich zum Drum-tec diabolo greifen...


    Gruß
    Philipp

    Hier geht ja ziemlich die Post ab ^^ .



    Zitat von lacheimer

    Trotzdem sind für mich Modul und VST zwei völlig verschiedene Dinge, das ist ungefähr so als wenn ich mich für ein Fahrrad interessiere und mir ständig erzählt wird, kauf dir doch lieber ein Motorrad . Beides bewegt mich vorwärts aber das war es auch schon fast mit den Gemeinsamkeiten.


    Irgendwie erinnert mich das an Äpfel und Birnen.
    Ein Motorrad ist ein anderes Gefährt als ein Fahrrad...


    Bei den E-drums sind die VSTs, Addons zu den Modulen(zumindest in dem Sinn wie es hier besprochen wird), die sich um die Soundausgabe kümmern.

    Zitat von lacheimer

    Der Sound hat sich gegenüber dem Vorgänger deutlich hörbar verbessert und das wollen sie zum Ausdruck bringen, daher für mich auch völlig ok. Anders wäre es wenn sich Soundmäßig nichts verbessert hätte.


    Das der Sound nicht so ist wie du ihn gerne hättest steht auf einem anderen Blatt, musst das Modul ja nicht kaufen wenn es dir nicht gefällt.


    Mich würde mal interessieren, ob du endlich mal ein VST-Setup gehört hast, dannach kann man einfach besser über die Sache "VSTi vs. Modul" diskutieren.


    Das sich der Sound gegenüber einem Vorgänger verbessern muss liegt doch quasi auf der Hand, nur scheint diese Verbesserung recht gering auszufallen(beim Vergleich zu den derzeitigen Möglichkeiten)...


    Zitat von Hoeth

    Ich denke, jeder der dass will, für den ist das Megadrum die beste Lösung, zumindest nach dem was ich hier im Forum gelesen habe. Das ist wohl was die Latenzen betrifft um einiges besser als alle Roland Module und unterstützt auch schon recht viele Features, vielleicht nicht unbedingt die tollen Neuheiten des TD 30, aber da wird sicher schon dran gearbeitet... Nachteil ist natürlich der hohe DIY-Anteil, was den Casual User wohl eher abschreckt.


    Leider kann ich das nicht unterschreiben, die Features sind zwar zahlreich, und klingen auf dem Blatt super, aber die Trigger-Dynamik eines solchen Trigger2Midi Modul, lässt leider zu wünschen übrig, da schneiden sogar die früheren TD Module(TD3,6,8,10) wesentlich besser ab...
    Gerade im Pro-Bereich, zählen beste Triggerergebnisse, wie sie leider bisher nur die Roland Module beherschen.
    Übrigens viel DIY muss nicht mal sein, dmitri baut mittlerweile die Module als Komplettes auf.


    Gruß
    Philipp

    Zitat

    Bei 200-400€ wird's bei gebrauchten aber brauchbaren E-Drums schon etwas eng. Plan' mal lieber 400, eher etwas mehr ein - entsprechende Modelle dürftest du unter Benutzung der Suchfunktion oder G**gle finden.


    Da wirds nicht nur eng, da gibt es schlicht einfach nichts was man gebrauchen kann. Bei den e-drums, die nicht nur als Spielzeug dienen, muss man schon eher 700€ aufwärts planen, und selbst da ist man im unterstem Low-end Bereich...


    Wenn der Lärmfaktor keine Rolle spielt, für 400€ unbedingt(!) ein A-Set kaufen, damit hast du wesentlich mehr Spaß als mit einem 400€ Spielzeug-e-set, das nach ein paar mal Spielen auseinanderfällt...


    Gruß
    Philipp

    Sowie die Felle derzeit gebaut sind, wird gar keine Positionserkennung funktionieren bzw. stattfinden, da lediglich die Druckstärke(über den Widerstand) im Allgemeinen gemessen wird, ob in der Mitte oder am Rand ist dabei egal.


    Man erkennt das auch gut an diesem Bild. Es gibt lediglich 2 Anschlüsse, die direkt in den FSR gehen...


    Ich glaube mit Dämpfung wird vor allem die Unterseite gemeint, daher, dass man ein Kissen von unten gegen das Fell drückt. So sollte das Ganze auch noch relativ gut funktionieren, nur glaube ich das alleine schon das Anschlagsgeräusch vom Stick recht laut sein dürfte...
    Wäre aber ein Versuch wert, alleine schon um zu testen, wie gut das Ganze ohne akkustischen Nebenklang funktioniert...


    Zitat

    Übrigens, FSR oder auch PSR - Technik funktioniert nur mit/auf Folien.


    Eben das glaube ich, sollte auch mit Meshheads anstellbar sein, dass es keine herkömmlichen Meshheads sind, sollte klar sein, aber man kann ja überall, wo der FSR gerade nicht wirkt, Löcher reinstanzen, und dadurch einiges an Lautstärke rausnehmen.


    Für die in dem Thema interessierten, hier noch ein interessanter Link:
    http://sensorwiki.org/doku.php…/force-sensitive_resistor


    Gruß
    Philipp

    Hi,


    Ich denke auch das es irgendein Problem am Switch ist, hier was ich auf die Schnelle dazu gefunden habe:


    http://www.youtube.com/watch?v=KtzHCfeJp-o


    Vielleicht öffnest du einfach mal den vorderen Teil und schaust, ob dort irgendein Wackelkontakt oder eine abgerissene Verbindung zum Klinkenanschluss ist.


    buff und Innenleben ;)


    Vorne ist, wie auch im Video zu sehen, lediglich ein Folienschalter verbaut.
    Der größte Gummiteil, nämlich der auf der Bow-Fläche ist leider verklebt, aber darunter ist lediglich ein Piezo, zusammengeklebt mit dem Gummi und dem metallischem Rest. Auf die Platine(ist wirklich eine vorhanden?!) hab ich noch nicht geguckt, Ein Foto davon wäre tatsächlich interessant.


    Gruß
    Philipp

    Zitat

    kein Hotspot


    Wobei das auch ein Fluch statt eines Segen sein kann. akkustische Trommeln sind ja auch leiser(oder zumindest nicht so voll im Klang) wenn man nicht "genau" in die Mitte schlägt.


    Ich hab mich mal ein wenig in die Sache eingelesen, scheint ne recht interessante Technologie zu sein, wobei FSR eigentlich PSR heißen sollte (Pressure Sensing Resistor)…

    Zitat

    Ich würde ja sowieso für eine Meshhead integrierte FSR-Technik plädieren - aber auf mich hört ja keiner.


    Sehe ich ähnlich, zumindest der Versuch wäre angebracht.
    Ich denke wenn man das Ganze richtig anwendet, sollte es auch auf Meshheads, oder zumindest Meshhead-ähnliches übertragbar sein.


    Mit ein wenig Hirnschmalz hinter dem Ganzen wäre auch unter anderem hochpräzises Positional Sensing möglich(mehrere verschiedene angeschlossene FSR-Ringe im Fell).


    Gut, jetzt muss nur noch jemand das Ganze umsetzen.
    Könnte vielleicht wirklich in Zukunft der Ablöser der Piezos sein, wer weiß...


    Wäre mal super wenn jemand das hätte, und genauer unter die Lupe nehmen könnte, wie z.B. Messungen was für ein Signal genau aus dem InHead kommt etc.


    Gruß
    Philipp

    Zitat

    Die Trommel triggert gut, ist aber meiner Ansicht nach weit entfernt von "perfekt".


    Willkommen in der hochmodernen edrum-Welt :rolleyes: .


    Zitat

    Snare-rolls am Rand der Trommel sind unpräzise, ein deutlicher Hotspot vorhanden und die Rim-Trigger Ergebnisse aufgrund der Streben-Konstruktion ungleichmäßig. Trommel wird morgen zurückgeschickt.


    Welches Modul verwendest du mit der Snare?


    Zitat

    Nimmt man die Trommel etwas genauer in Augenschein ist sie mir die 400 Euro allerdings nicht wert. Snare-rolls am Rand der Trommel sind unpräzise, ein deutlicher Hotspot vorhanden und die Rim-Trigger Ergebnisse aufgrund der Streben-Konstruktion ungleichmäßig. Trommel wird morgen zurückgeschickt. Das gleiche kann ich mir für 40 Euro bei Recycle-Drums bestellen.


    Das muss wohl jeder selbst entscheiden. Fakt ist, dass man mit DIY durchaus an Drum-tecs pro/diabolo Serie rankommt, nur manche haben nicht die Zeit/Lust dazu...


    Zitat

    Wie schon erwähnt scheint Piezo-Triggering seine Grenze zu haben. Daher meine Suche nach anderen Möglichkeiten. Seit ca. einem halben Jahr beobachte ich nun die Ergebnisse von Aquarians InHead Produkt. Laut User-Aussagen scheint FSR einem Piezotrigger um Welten überlegen zu sein.


    Alles hat in gewisser Weise seine Grenzen, aber ich glaube kaum bis gar nicht, dass die Aquarian InHead Serie BESSERE Resultate liefert. Das vom Meshhead produzierte Signal ist einfacher auszuwerten als das eines akkustischen Felles(vor allem die entscheidenen ersten Milisekunden), Letztendlich klemmt man das Ganze von dieser inBox ja dann auch wieder an ein Modul, welches dieses versucht als Piezosignal auszuwerten.
    Ich lasse mich aber diesbezüglich gerne eines Besseren belehren...


    Auch um noch mal etwas klarzustellen, der Piezo agiert eigentlich als nichts anderes, als einem Erschütterungssensor. Damit nimmt er die Vibrationen des Meshheads ab. Bis 3-4khz sollte das Signal sehr linear an das Modul übergeben werden. Ich denke nicht, dass diese atemberaubende FSR-Technologie(was ist FSR eigentlich?) soviel besser ist...
    Und wie derzeit im Technik-Thread diskutiert wird, wird alles darüber eh nicht mehr vom Modul registriert...


    Edit2:
    Gerade mal nachgeschaut:

    Zitat

    FSR stand for “Force Sensing Resistor”


    Also eine sagenumwobene Umschreibung für den gleichen Effekt, den der Piezo liefert :rolleyes:


    Gerade mal ein wenig über den Tellerrand hinweg gelesen...

    Zitat

    FSR is a type of electrical circuit that responds to pressure or touch. The inHEAD imbeds this technology into a multi-ply head that is activated when pressure is applied to the actual drumhead surface. When struck by a drumstick, the durable top ply of the head presses on the reinforced bottom ply, completing the circuit and sending out an accurate and dynamic triggered impulse.
    Unlike conventional drum triggers that only react to vibration and that are susceptible to sympathetic miss-firing, the inHEAD will only trigger when it senses it is being touched or played on by drumsticks, mallets, brushes or fingers. Aquarian calls it “Force Sensing Response” and it is only available in the Aquarian Electro-Acoustic inHEAD drum products.


    Das klingt allerdings wieder recht interessant, vielleicht nimmt es die Signale ja tatsächlich besser wahr...


    Ein Problem für den E-drummer der's leise mag bleibt allerdings noch: die Lautstärke des akkustischen Felles...


    Gruß
    Philipp

    Zitat von styscope

    Warum kauft man sich eine E-Drum wenn man unbedingt den Sound eines A-Drum haben will und gibt soviel Geld dafür aus wenn man es für die Hälfte mit einem A-Drum bekommt.


    Tja nicht jeder hat die Möglichkeit in der Nähe ein A-Set aufzustellen, und darauf kompromisslos zu spielen. Wenn dem so wäre, würde ich mich auch nicht so lang mit edrums und dessen Sounds beschäftigen.
    Hier in Innsbruck sind die Raum-/Wohnpreise so hoch, dass man sich zweimal überlegt in einen Proberaum zu investieren, den man ggf. nur einmal die Woche betreten darf.
    Also bleibt mir nur der Weg zu den e-drums, um dennoch häufig zu spielen/üben.
    Aber wenn man eben häufig spielt, dann braucht man um nicht den Spaß am Üben zu verlieren auch vernünftigen Sound(meine Meinung).


    Zitat von styscope

    Für zu Hause zum üben braucht man keinen Perfekten Sound also spielt da die Lautstärke schon Mal keine Rolle.


    Das ist deine Meinung, wenn man aber eben doch häufig daran übt, wie schon oben geschrieben, zählt halt irgendwann doch der Sound...


    Zitat von Albatross

    Wenn ich manchmal am E-Set sitze (egal ob TD-30 oder 2Box), frage
    ich mich schon, warum ich das Teil nicht in der Band einsetze.


    Das ist auch ein pro-Argument. Wenn man das Edrumset, so hinbekommt, dass es "keinen" hörbaren Unterschied mehr zu einem A-Set hat, hat man gerade auch da super Möglichkeiten. Man kann wesentlich besser den Sound und die Lautstärke regulieren/mixen/anpassen, was sich dann wiederum positiv auf die Band/den Gesamtmix etc. auswirkt.
    Nur wie Trommeltotti ja immer wiederholt, ist das für anspruchsvollere User(also eigentlich alle, die mal mit einem A-Set zu tun gehabt haben ;) ) derzeit noch nicht im Komplettpaket möglich.


    Ich will nicht damit sagen, dass man ein A-Set komplett ersetzen soll, das ist m.E. einfach nicht möglich(man denke allein an die Soundvielfalt, die man aus einer Snare herausholen kann), aber es ist definitiv mehr möglich als das, was die derzeitigen Module bieten.


    Zitat von Albatross

    Die Zornesröte steigt hingegen in mir auf, wenn
    ich sowas wie das hier gepostete DDrum-Video sehe.


    Welches Video meinst du genau?


    Zitat

    Was mich am TD-30 enttäuscht ist, dass die weiterhin
    nicht mal optional ermöglichen - ausser Ride - 3-Zonen-Becken zu integrieren.


    Das ist auch so ne Sache, die mich an Roland ärgert.
    Gerade im Pro-Segment, wo die User meistens ein wenig mehr Ahnung von der Materie haben, darf man erwarten, auch entsprechende Möglichkeiten zu bekommen. Dazu zählen eben auch flexiblere Möglichkeiten bei den Pads/Anschlüssen, Menge der Anschlüsse.
    Das Ganze erinnert mich ein wenig an Apple, Roland schreibt vor, was "möglich" ist, und schränkt den User auf die Möglichkeiten ein. Nur Apple ist vor allem auf den Consumer orientiert, der im normalen Fall gar nicht mehr möchte. Roland aber scheint auch im technischem pro-Segment so zu handeln...


    Gruß
    Philipp

    Zitat

    So, als letztes Detail hab ich jetzt noch mal die Schaltung an den Multiplexern in die Schaltpläne rein editiert. Alle analogen Outputs laufen darüber, AUSSER Head/Bow von Snare und Ride (die ja sowieso schon eine Sonderbehandlung bekommen).


    Nette Sache, die Schaltpläne sind bald soweit, dass wir nur noch die Elektronik-Kiste raskramen müssen, und schon können wir unser eigenes TD12 nachbauen 8) .


    Wäre tatsächlich mal wert nachzubauen, einfach um zu checken, ob wir mit dem analogen Signal, ähnliche Triggerergebnisse erzielen können wie das Roland TD12.
    Ich würde das mal machen, wenn wieder das Geld über ist, für ein ODROID X2(Hat 4-Channel 12 bit ADC mit 1MSPS, also vermutlich ausreichend). Da muss man zwar ein wenig noch die Spannung anpassen(auf max 1.8V) aber das sollte ich noch irgendwie mit meinen E-technik-"Kenntnissen" gebacken kriegen...


    Interessant wird dann der DSP-Teil...


    Zitat

    An den Adressleitungen zu den Multiplexern konnte man noch nachmessen, dass sie alle 0,1ms zwischen den Kanälen umschalten. Da es 4fach-Multiplexer sind, landet man also alle 0,4ms wieder am selben Kanal, das würde eine Samplingrate von 2,5kHz erlauben. Bei Snare und Ride, die nicht über Multiplexer laufen, könnte man dann eine Samplingrate von 10kHz vermuten.


    Interessant, und gar nicht so schnell. Da kommt ja ein recht stufiges Signal heraus, wenn man das mit deinen Grafiken vergleicht(0,5ms Gitter). Also viel DSP kann dann intern wohl nicht mehr passieren...


    Zitat

    wobei Patente ja quasi eine gewisse Offenlegung voraussetzen, dafür dann aber eben die kommerziellen Nutzungsmöglichkeiten beschränken


    Stimmt eigentlich... wie wärs mit nem Patent für den Thread ;).


    Freidag13,
    Danke für die Verlinkungen, die könnte man wenn man Lust hat auch in das Programm einarbeiten(Samples auschneiden als seperate Dateien)
    Ich muss allerdings erlicherweise sagen, dass mir die Salamander Sounds in gewisser Weise besser gefallen, da ist irgendwie mehr Leben drinnen, und ich mag diesen trockenen "Garagen"-Sound.


    Bezüglich Linux und Echtzeit-Sampling:


    1 Sample Buffersize bei 96khz auf einem Phenom X4 940 mit Audiophile192, sind ja "langweilig", interessant wird es doch erst mit nem Low-Power-Uralt-Netbook wie meinem MSI Wind U100(Intel Atom N270(1x1.6ghz))
    mit Onboard Sound.


    Ich hab das verstaubte Netbook mal hervorkgekramt, um es auf seine Herz und Nierenfunktion zu testen. Drauf läuft Arch linux mit 32 bit(mehr geht nicht mit dem Atom), selbstkompilierter RT-Kernel und die eDrummer Software von "jeffg". Mit dem governor "performance", schafft man auch hier 4 Sample Buffersize pro Channel bei 48khz (bei Stereo: theoretisch 0.166ms Latenz). Fast ohne Knacken, oder ähnlichen Nebengeräuschen.
    Mit einem Terrasonic Midi One USB Interface, hab ich dann knapp gemessene 5.5ms Gesamtlatenz geschafft :) .
    Also mehr als ausreichend, und die Idee mit dem Odroid X2 ein Gesamtsystem zu schaffen(wie ein Drummodul mit echten Samples), ist dadurch noch ein Stück näher gerückt.


    Übrigens die oben genannte Software kommt mit dem Salamander Kit schon fast an EZdrummer ran. Der Entwickler ist eifrig am verbessern. Ich denke er wäre dankbar wenn man noch ein paar Tips, gefundene Bugs etc. beisteuern würde.
    Hier noch mal der Thread:
    http://www.linuxmusicians.com/viewtopic.php?f=24&t=11024


    Gruß
    Philipp

    Übrigens es gibt auch startpage, in der erweiterten Suche, was einfach ein Layer für Google ist, und nicht Ip's etc. speichert, dann muss man nicht immer den umständlichen Weg über "site:drummerforum.de bla" gehen.


    Die Suchergebnisse sind allerdings ein bisschen anders, wie ich feststellen musste, Dort erscheint der Thread erst an 6ter Stelle...


    Gruß
    Philipp