Beiträge von scarlet_fade

    Vor allem im Live-Zusammenhang finde ich ist die Aussage "Klemme funktioniert nicht" irgendwo zwischen Mumpitz und Blödsinn anzusiedeln.
    Da ist soviel Krach auf der Bühne, dass es auf das bisschen Trittschall nicht ankommt.


    Im Studio das Mik auf ein Stativ, ohne Frage, aber live überwiegen für mich die Vorteile einer Klemme bei weitem.


    Ich habe sehr lange einen kurzen Schwanenhals mittels stinknormaler Multiklammer benutzt und das Mic von unten positioniert....
    Vorteile:
    + kein Stativ das im Weg steht
    + weniger zum schleppen
    + weniger Übersprechung, vor allem von der Snaredrum
    + saubere Optik (fällt kaum auf)
    + durch den Schwanenhals auch in gewisser Weise einwenig entkoppelt vom Stativ
    + Kabel ist oben rum nicht im Weg (bei Montage von Splash o.ä. ziemlich direkt über der HH)


    Alle Tontechniker waren zunächst sehr skeptisch haben sich aber überzeugen lassen, dass das echt gut funktioniert....
    Von daher würde ich das jederzeit wieder so machen. Beim Ridebecken habe ich das gleiche gemacht. Auch direkt am Ridestand befestigt, auch von unten abgenommen.
    Im Studio würde ich niemals so vorgehen, aber live wiegen die Vorteile meines Erachtens nach deutlisch schwerer....

    Naja das müsste man mal über einen spezielles Kontaktmikrofon und Oszilloskop feststellen wie ssich was verändert....


    Genau darum geht es aber nicht! Messbar ist alles. Aber hört man es auch?


    Ich würde jede Wette annehmen, dass von 50 teilnehmenden Drummern bei einem Experiment vielleicht die Hälfte blind raushört ob es sich um Metall- oder Holz-Snaredrums handelt.
    Und ich wette das keiner alles richtig einschätzen würde wenn man Birke, Ahorn, Mahagony, single-ply Ahorn, dicker Kessel, dünner Kessel usw. aber allesamt Holzkessel ins Spiel bringt. Kein einziger würde bei sagen wir 5 oder 6 verschiedenen Kesseln alle richtig zuordnen.

    ... Ich finde eh das Kunst oft nur durch den Kontext funktioniert. Das würde mit Bildern eines genialen Malers bestimmt genauso funktionieren. Auf einer Vernissage präsentiert wird dem Kunstliebhaber eine Ahhhh und Ohhh entlockt, dasselbe Bild auf einer verschmutzten Häuserwand würde warscheinlich als Vandalismus eingestuft. Bekloppt eigentlich...


    Da stimme ich dir vollkommen zu.
    Hier ist der komplette Artikel der Washington Post dazu: http://www.washingtonpost.com/…4/04/AR2007040401721.html


    Hier wird zu dem Thema u.a. ein Kunstexperte befragt, Mark Leithauser, Kurator der National Gallery. Der sagt folgendes:
    "Let's say I took one of our more abstract masterpieces, say an Ellsworth Kelly, and removed it from its frame, marched it down the 52 steps that people walk up to get to the National Gallery, past the giant columns, and brought it into a restaurant. It's a $5 million painting. And it's one of those restaurants where there are pieces of original art for sale, by some industrious kids from the Corcoran School, and I hang that Kelly on the wall with a price tag of $150. No one is going to notice it. An art curator might look up and say: 'Hey, that looks a little like an Ellsworth Kelly. Please pass the salt.'"


    Wobei ich zugeben muss Ellsworth Kelly gerade gegoogelt zu haben... Mir würde niemals in den Sinn kommen, dass das so wertvolle Kunst sein könnte, aber das ist ja ein anderes Thema.... ;)

    Kann man, aber nicht ohne weiteres. Wenn du ein Standard-Single Pedal hast, musst du erst die Laufachse austauschen gegen eine mit nem Anschlussteil für das Slave-Pedal. Würde ich machen lassen, das selbst zu machen kann ordentlich schief gehen.


    Und das ist vollkommen falsch!!


    Das Single-Pedal ist nach dem Umbau das linke Slave-Pedal. Und wie man hier sieht, steht auf der rechten Seite des Pedals ein Stück der Achse raus, hier wird einfach die Kardan-Welle augestöpselt und fertig.Funktioniert einwandfrei und wunderbar. Wurde schon oft von mir gemacht, da ich ein Doppelpedal öfters auch als zwei Single-Pedale für zwei Kicks einsetze.


    Wie das allerdings ist, wenn man ein Standart-Singlepedal auf eine Linksfüßer DoFuMa umbauen will, da muss ich passen, da hab ich keine Erfahrung mit.

    Ich hab mein altes CZX mit Optimounts aufgewertet. Das sind allerdings auch superschwere Kessel (8-lagig) und auch recht schwere Hardware aufgrund der durchgehenden Böckchen. ISS hätte da wahrscheinlich gar nicht funktioniert durch das anklemmen am Hoop.
    Aufjeden Fall habe ich die Toms danach als durchaus Sustain-reicher empfunden. Davor habe ich das gleiche auch schon ebi zwei BLX gemacht, die sind 6-lagig. Ähnlicher Effekt. es hat sich für mich zumindest gelohnt.


    Ein ganz krasses Beispiel ist das Premier Genista. Ich konnte mal eines mit Purecussion Rims direkt neben einem konventionell gebohrten spielen. Premier setzt L-Halter ein, die gehen also nicht in die Kessel. Das freischwingende Genista hatte eine wunderschönen Klang. Das gebohrte war wahrscheinlich eines der am totesten klingenden Oberklasse Sets die mir je unter die Stöcke gekommen sind. Hat man ein Tom aber vom Halter genommen und in der Hand gehalten, dann war kaum noch ein Unterschied festzustellen.


    So krass habe ich das aber bei keinem anderen Set erlebt. Probier das doch selber mal aus. Wie unterschiedlich klingen deine Toms, wenn du sie einfach vom Halter nimmst, und in der selben Stimmung in der Hand hebst, so wie auch ISS die Trommel halten würde....
    ... und so lang getippt das einer schneller war ;)

    Hier wird gar nix geduldet. Manchmal kommt man bei dem geballten Schwachsinn aber nicht mehr hinterher.... und das kotzt mich an....


    Ich werde den Mist von freakus hier noch rausnehmen, komm grad blos nicht dazu, und auf der anderen Seite... es ist doch auch amüsant zu sehen, wie sich der kleine Kasper selbst an die Wand stellt... ;)


    und @ freakus:


    Öffentlich angezählt. Noch ein so ein Ding, und du bist raus, nicht gesperrt, nicht verwarnt, raus!

    Positiv finde ich die Sache "wir wollen euch besuchen". Das das nicht nur über email, Telefon usw. abgehandelt werden soll. Da scheint ein ernsthafteres Interesse dahinter zu stecken. Allerdings ist die Sache mit den Kosten echt genau zu prüfen. Man darf niemals in Vorleistung gehen. Das ist wichtig.


    Interessant wäre noch wie der Kontakt genau zustande kam.... Wenn die blind Bands anschreiben ist das merkwürdig. Wenn man sich beworben hat sieht das schon wieder anders aus. Der Name des Labes sagt mir nichts, aber ein renomiertes, gut arbeitendes Label wird derart mit Bewerbungen überschüttet, dass die kaum einfach so das Internet durchforsten würden.....