Beiträge von userfriendly

    Wie bitte? Es ist doch wohl offensichtlich, dass matzdrums a) den Thread-startenden Beitrag nicht gelesen hat oder nicht lesen will und b) er auch keinerlei konstruktiven Beitraege bringt.


    Wie soll man denn - in deinen Augen - mit offensichtlicherer Trollerei umgehen? Einfach machen lassen?


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    Ein Mac ist deshalb ein Mac und deshalb so "gut", weil HW & OS halbwegs gematched sind. Zumindest mehr als bei den meisten Kisten, die prinzipiell eher auf ein MS OS ausgelegt sind.


    Ah ja. Dann sag mir doch mal bitte, was in einem Mac heutzutage noch an Apple-spezifischer Hardware verbaut ist. Ich bin gespannt.


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    Wenn man nun als Argument an den Start bringt, dass Windows besser/schneller/größer ist als ein Apfel


    Wer hat das denn als Argument gebracht?


    Sorry, aber das Rudelverhalten hier geht mir jetzt doch n bisserl auf den Keks. Entschuldigt bitte, dass ich die Frechheit besass, hier eine Diskussion starten zu wollen - back to your scheduled programs, then.

    fassen wir zusammen: du hast das einfach ausprobiert und es funktioniert. ich hätte einfach ausprobiert, ohne vorher wen zu fragen. die zeit die du hier rumgetippt hast, hättest du mit üben verbringen können. ich wiederhole mich: benchmarks my ass.


    Ja, du wiederholst dich, und hast damit auch nicht mehr recht als beim ersten Mal.


    Die Benchmarks, die oben verlinkt sind, sind keine anwendungsfremden theoretischen Werte. Das sind geladene Projekte in Sequenzern mit einer gewissen Anzahl Plugins und Puffereinstellungen, also replizierbar ueber eine weite Basis an Systemen.


    Das mag man ignorieren, wenn man moechte. Andere finden so etwas nuetzlich, um sich Aufwand und manchmal auch Kosten zu ersparen, oder schlicht einfach aus Interesse. Das dir das wurscht ist, ist mir... na ja, mindestens genau so wurscht.


    Meine Frage war eben, sind die Ergebnisse moeglicherweise auch auf einen anderen Anwendungsfall, naemlich diesen, uebertragbar? Dich hat schon die Frage nicht interessiert, geschweige denn die Basis fuer diese Frage - was schreibst du dann ueberhaupt hier? Lass den Thread halt geschlossen, wenns dich nicht interessiert.

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    Die Frage ist überhaupt, warum Windows auf den mac installieren? Für ein Programm, was es für Macosx nicht gibt o.k., ansonsten sehe ich keinen Grund dafür.


    Ich sehe da schon Gruende fuer. Warum Windows auf einem Rechner installieren, Mac oder nicht? Nur weil Steve Jobs das so nicht vorgesehen hat? Es geht problemlos, und es nutzen 10 mal mehr Leute Windows als OS X, insofern ist das eigentlich naheliegend, dass es auch gemacht wird.


    Im Falle dieses Threads hier, es haette fuer mich einen Grund gegeben: wenn damit geringere Latenz moeglich gewesen waere. Warum ich gedacht habe, dass das der Fall sein koennte? Siehe oben verlinkte Benchmarks. OS X ist nicht immer die beste Loesung.


    In dem Fall, zum Triggern einer Instanz eines einzigen Plugins, ist es aber wenn nicht besser dann zumindest gleichwertig - und dann spar ich mir den Aufwand einer Neuinstallation doch und lasse es drauf. Case closed, pretty much.

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    Ich glaube, das menschliche Gehirn arbeitet mit 'nem 30ms-Raster


    Das glaubst du aber auch nur. ;) Nichts fuer ungut, aber das ist Quatsch.


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    aus eigener Erfahrung macht ein Versatz einer Tonspur bei Filmen von 100ms bezüglich der Lippensynchronität relativ wenig aus


    Err... okay, und das hat jetzt mit dem Thema was genau zu tun? Augen sind ja auch mit 30fps zufrieden und glauben, sie saehen Bewegung. Leicht getaeuscht, diese Dinger. Ohren lassen sich da nicht so leicht betuppen.


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    und bei Aufnahmen kann man zur Not die Spur passig hinschieben.


    Noch mal, das hat mit dem Thema was genau zu tun?


    Den Beitrag meintest du nicht ernst, oder? Falls ja, dann probier es doch einfach mal aus. Spiel mal einen beliebigen Song mit Drums ab, und trommel dazu - einmal mit > 30ms Latenz und einmal mit < 10. Und dann sag mir noch mal ohne rot zu werden, dass du da keinen Unterschied hoerst. Nicht nur fuehlst... hoerst!

    Ich will den Fanboi-ismus wirklich nicht unterstuetzen, aber... ich werde mir den Aufwand, Windows 7 auf den Mac Mini zu spielen, nicht mehr machen. Habe nicht mal das USB-I/O angeschlossen, nutze nur den internen Ausgang, und kann unter Reaper mit einer Instanz von EZDrummer problemlos einen Buffer von 32 Samples nutzen. 8| Latenz? Nichtmal spuerbar.


    Und nein, das macht mich noch lange nicht zum Apple-Nutzer :D Zum Arbeiten benutze ich weiterhin Maschinen mit einem ordentlichen Betriebssystem (Linux), der Mac ist nur fuer Drums... :whistling:

    du weißt aber schon, dass so ein computer nicht nur aus mainboard und cpu besteht...selbst wenn diese win-kompatibel sind, muss es noch lange nicht heißen dass der rest der da so verbaut ist, es auch ist...


    Nach dem, was ich bisher gelesen habe, sind die Mac Minis sehr wohl kompatibel zu Windows 7. Apple liefert anscheinend auch Windows-Treiber dafuer mit.


    Okay. Konkrete Szenarios:


    1. Mac Mini / OS X, mit internem Ausgang.
    2. Mac Mini / OS X, mit USB-I/O.
    3. Mac Mini (oder auch andere Rechner) / Windows 7, mit USB-I/O.


    Konkrete Fragen:


    Eurer Meinung nach, was gibt fuer E-Drums, also nur mit Toontrack Solo + 1 VSTi, die beste Latenz? Benutzt einer von euch, oder hat mal benutzt, eines dieser drei Setups, und was war die erreichbare Latenz?


    Ist der interne Ausgang eines Macs mit weniger Latenz nutzbar als das gleiche Setup auf Windows-Ebene, i.e. ASIO4ALL und interner Soundkarte? Warum, warum nicht? Die Frage mag daemlich wirken, aber ich hatte noch nie einen Mac. :|


    Mag vielleicht jemand was zu den Benchmarks sagen, die oben verlinkt sind? Hat jemand diesbezueglich mal selber Tests gemacht?

    du installierst windows entweder per bootcamp oder per parallels, osx bleibt dir also erhalten.


    Nicht unbedingt. Ich koennte auch auf Bootcamp verzichten und Windows einfach als einziges OS installieren. Aber du hast recht, zum Ausprobieren beider waere Bootcamp wahrscheinlich nicht falsch.


    meiner bescheidenen meinung nach ist core-audio in punkto flexibilität asio definitiv überlegen.


    Auch in Hinsicht auf das Thema dieses Threads? Bitte schau dir mal die Benchmarks an, die ich oben verlinkt habe. Deine Meinung will ich dir ja gar nicht absprechen, aber auf welchen Anwendungsfall beziehst du dich? Sind die Benchmarks oben eher auf deine dicken Projekte uebertragbar, oder eher auf den Anwendungsfall, um den es mir hier geht? Was ist deine Meinung dazu? Das war eher der Kern meines Anliegens. :(


    welche latenzen du letztendlich erhälst, hängt hingegen von verwendeten audio-interface und den inneren werten des rechners ab. ich kann hier unter osx relativ "dicke" projekte mit einer rme uc und/oder einem steimberg mr816 über usb oder firewire mit 32 samples fahren. was das in ms bedeutet, weiss ich gar nicht. ist jedenfalls wenig genug.


    Ich schrieb doch im ersten Beitrag, um was es geht - keine dicken (oder duenneren) Projekte, sondern einfach nur um ein einziges VSTi, naemlich einen Drum-Sampler, und den ueber E-Drums getriggert. Absolut minimal, einfach reproduzierbar, und - so dachte ich - in diesem Forum ein Anwendungsfall der haeufiger vorkommt. :rolleyes: Von wegen E-Drums und so. Habe mit Absicht hier gepostet - und nicht, weil ich die diversen Home-Recording-Foren nicht gefunden haette...


    wenn du nen mac kaufst, dann mach macOS drauf (bzw. lass es drauf) ein aufspielen von windows ist zwar nicht mehr unmöglich seit apple intel-hardware verbaut, bleibt aber immernoch ein kompromiss...


    Warum? ?( Was ist an einem Apple-Rechner mit Windows schlechter als einem anderen Rechner mit Windows?


    man kann mit beiden varianten gute latenzwerte ereichen, es kommt mehr auf die sonstige peripherie und die treiber an, die audio-latenz ist nur einer von vielen faktoren, die eine gute oder schlechte gesamtlatenz ausmachen...


    Ich fragte ja u.a. auch nach dem internen Ausgang. Da sitzt zwar sicher auch nicht immer der gleiche Chip in den Macs, aber es waere schon mal eine relativ vergleichbare Ausgangsbasis.

    ... ich "fahre" keine Latenzen ... meine geringste (einstellbare und erreichbare) Latenz liegt bei ca. 3,5 mS (in meinem Setup) ... aber was sagt das aus ...? Was willst Du erreichen? Ich habe gelernt, das man das System entsprechend der Anwendung einstellen kann bzw. muss.


    Ja. Vollkommen richtig. Daher schrieb ich in meinem ersten Post ja auch die Anwendung. Ein VSTi, getriggert vom E-Drum - kein Multitrack Recording, und auch keine Effektorgien etc. - eben genau der Anwendungsfall, bei dem ich dachte, dass man hier eher Leute findet, die diesen teilen, als in anderen Foren... 8| Ich frage mich echt, was ich in diesem Thread bitte falsch gemacht haben soll. Frage nach euren Latenzen, und es kommt zurueck "probiers doch selbst aus". Dann sagt einer mal seine Latenzzeit (endlich, danke!) - aber kreidet mir an, dass ich nicht den richtigen Begriff benutze... :| ...entschuldigt bitte.

    ... was hindert Dich daran den Mac Mini erst einmal unter OS-X zu testen? Ich selbst habe Mac Book Pro und Mac Mini im Einsatz und möchte nichts anderes mehr haben.


    Daran hindert mich nichts - das wird das erste sein, was ich mache. Wollte nur halt im Voraus wissen, was die Mac- und was die Windows-Trommler hier sagen - eventuell kann ich mir das Aufspielen von Windows (und moeglicherweise das Wieder-Aufspielen von OS X) sparen? :P


    "CoreAudio ist ja soviel besser" ???


    ...ist der einschlaegige Tenor normalerweise, wenn man per Google nach dem Thema sucht - es sei optimiert fuer Audio, geringere Latenzen von Haus aus, etc. - und dann finde ich diese Benchmarks (s.o.), die auf das genaue Gegenteil hinweisen. ?(


    Probiere es aus und entscheide selbst, funktioniert beides.


    Meh. Funktionieren wird beides, das ist mir auch klar :S Meine Frage war aber, wie gut funktioniert was bei euch... ;(


    Z.B. was fuer eine annehmbare Latenz bekommt ihr mit dem internen Out, wie verhaelt sich euer externes I/O am USB dagegen, wie schaut das unter Windows aus, etc. pp. - kann mir nicht vorstellen, dass keiner von euch die Latenzwerte kennt, die ihr fahrt. :wacko:

    Nimms mir bitte nicht uebel, aber so weit war ich nun auch schon - daher heisst der Fred ja auch "CoreAudio vs ASIO" und nicht "CoreAudio vs MME/WDM" :D


    Die Benchmarks, die ich oben verlinkt habe, sind interessant gerade was die kleinen Puffereinstellungen betrifft - und das widerspricht damit doch recht deutlich dem haeufig gehoerten "CoreAudio ist ja soviel besser"-Chor.


    Nur ist es eben schon ein anderer Anwendungsfall, ob ich nun in einem Sequenzer moeglichst viele VST-Effekte laden oder in einem abgespeckten VST-Host lediglich ein einzelnes VSTi mit moeglichst geringer Latenz betreiben moechte... von daher fragte ich eben nach Erfahrungswerten von Leuten, bei denen wie bei mir eher der letztere Anwendungsfall zutrifft.


    Ist denn gar kein Macianer unter den Trommlern hier? ?(

    Windows/Mac Flamewar opportunity! :D


    Nah. Ganz ernstgemeinte Frage, flamewars eher unerwuenscht. Ich bekomme die naechsten Tage sehr guenstig einen Mac Mini und moechte den gerne als neuen Drum-Rechner einsetzen. Nun stellt sich mir die Frage, lasse ich das OS X 10.6 da drauf? Oder buegel ich Win 7 oder gar XP drueber? Als Audio-I/O haette ich eine billige Behringer (UCA202) und den internen Ausgang des Minis zur Auswahl.


    Was will ich von euch? Erfahrungswerte - wer trommelt auf oder eher mit CoreAudio einem Mac, und was fuer Latenzwerte erzielt Ihr da? Und wie gut oder schlecht kommt das beim Vergleich mit ASIO auf Windows weg?


    Im grossen weiten Internet gibt es solche und solche Aussagen dazu - mal ist der Mac das Nonplusultra bezueglich erreichbarer Latenz, mal ist bei niedrigen Latenzen OS X selbst einem Windows XP heillos unterlegen (siehe z.B. http://www.dawbench.com). Halt je nach religioeser Ausrichtung und/oder verwendeter Software (bei mir kaeme der EZDrummer + Toontrack Solo drauf, und vielleicht noch VLC, sonst nichts).


    Danke schonmal!

    50 Jahre?! Von Casio gibt es im Elektromarkt handelsuebliche Kompakt Knipskameras mit 1000 fps fuer unter 200 Euro (z.B. Exlim EX-FH100).


    Nun hat diese Fotokamera mit beigegebener Videoaufzeichnung (Aufloesung? Latenz bei Uebertragung an Software?) wirklich herzlich wenig mit den Geraeten gemein, auf die ich mich bezog. Sollte ich da unrecht haben, lasse ich mich gerne eines besseren belehren.


    Selbst wenn sie geeignet waere: Siehe oben. :rolleyes: Viel Spass beim basteln. Und wie ich schon sagte, es muessten weit mehr als 1000 fps sein. Oder willst du etwa staendig auf 1 ms quantisiert werden, egal welches Tempo und welche Art von Rhythmus?

    vielen Dank für Deine Einschätzungen in dieser Sache. Ich wäre da aber nicht so ganz pessimistisch aufgestellt. Mal als Beispiel: Ich habe hier gerade ein 24" TFT Monitor am Start für lausige 120.00 EURO! Vor zehn/fünfzehn Jahren hätte ich für einen 24" TFT Monitor wohl noch so viel Geld ausgeben müssen, dass ich mir dafür ein ganzes Haus hätte kaufen können! :rolleyes:


    Man sollte also die Entwicklungszyklen in diesem Bereich nicht unterschätzen. Was heute noch als undenkbar gilt, könnte morgen schon Realität werden!


    Hi Totti


    Das hat wenig mit Pessismus zu tun, sondern schlicht damit, das bestimmte Technologien es nie in den Consumerbereich schaffen. Ein einfaches Beispiel: Klar hat dein Computer heute mehr Rechenkraft als ein Mainframe von vor 30 Jahren. Dennoch ist er nicht auf die Rolle als Mainframe ausgelegt und wuerde aufgrund anderer Beschraenkungen als der Rechenkraft in dieser Rolle auch heute noch klaeglich versagen. Sicher kannst du selber eine 10GBit-Netzwerkkarte mit eigenem TCP-Offload-Einheit kaufen, einbauen und entsprechende Software noch dazu - aber erstens bist du damit wieder in einem voellig anderen Kostenbereich , und zweitens ist das eine selbst gebastelte Inselloesung und kein allgemein verfuegbares Produkt.


    In einem aehnlichen Verhaeltnis steht ein Consumerprodukt wie Kinect (glorifizierte Webcam) zu professionellen Produkten wie High-Speed-Kameras. Es ist einfach Unsinn, anzunehmen, dass die Kinects der Welt in 30 Jahren, wie sie auch immer heissen moegen, solche Frameraten brauchen werden. Sicher kannst du dir eine High-Speed-Kamera kaufen, sobald sie so guenstig produziert werden, dass du dir sie leisten kannst, und die entsprechende Software selber schreiben oder vorhandene anpassen, aber... siehe oben.

    Nur mal kurz zum Thema Kinect, das auf Seite 2 kurz angesprochen wurde. Das läuft über Kameras mit Frameraten von 30 fps. Rechnet das mal in Millisekunden um, dann wird schnell klar, dass damit kein ernsthaftes Trommeln möglich ist und wohl auf absehbare Zeit auch nicht möglich sein wird. Dazu müsste die entsprechende Kamera eine Framerate von mehr als 1000 fps haben (weit mehr, wenn man darüber mal genauer nachdenkt), und dazu fähige high-speed cams in Produkten wie Kinect wird wohl kein Hersteller jemals ernsthaft planen, selbst wenn es irgendwann (in 50 Jahren?) bezahlbar werden würde.

    Habe jetzt eine zweigeschössige Wohnung (1. & 2. Stock), und im oberen Stockwerk mein zweites Podest gebaut (hab mein erstes entsorgt, der Transport nach Schottland hätte sich nicht gelohnt). Drei schwere Verlegeplatten 210x60 cm, verbunden mittels Nut und Feder sowie Verschraubung mit Lochplatten. Darunter wieder Säulen aus Rohrisolierung, diesmal 12 statt 10 cm hoch. Eine Lage Teppich oben drauf.


    Im Raum darunter höre ich lediglich ein ganz leichtes Wummern der Bass Drum (ist ein echter Kessel, mit Resofell), aber sonst nichts. Nachbarn unter mir im Erdgeschoss hören nichts, Nachbarn neben mir hören auch nichts. Nicht wenig/leise, sondern nichts. Hab mich gefreut wie ein Schneekönig.


    Die E-Gitarre hören sie allerdings sehr wohl. <.<

    Das ist ja mal interessant! Wie wäre es mit einem kleinen HowTo und Angaben zur Distribution?


    Distribution ist Ubuntu Studio 9.10 (64 Bit, war aber kein Problem). Dazu brauchte es noch Wine und Jack (schon in der Distribution drin). Und natürlich Superior Drummer 2 und einen VST-fähigen Host, LMMS klappt hier prima (mit Vestige-headers, also keine header files von Steinberg nötig). Der SD2-Installer selber läuft klaglos in Wine, der Installer für die Sound-Files allerdings nicht - aber kein Problem, einfach die Dateien von der Windows-Partition rüberschaufeln.


    Wine ist ein Emulationslayer, das Windows-Software ein Windows vorgaukelt (keine Virtualisierung,wohlgemerkt), wird gebraucht für den Installer (oder auch nicht, siehe nächster Absatz). Jack verbindet Audio-Software miteinander, ein wenig wie das Routing in Logic Audio, wird gebraucht für low-latency playback. Einfach im Jack-Fenster eine Buffergröße von 256 oder kleiner einstellen, und weiter im Text.


    Der Installer packt (per default, kann man vermutlich auch woanders hinpacken) das SL2-Plugin unter /home/<username>/.wine/drive_c in den Programme-Ordner, mit der gleichen Dateistruktur (Toontrack und VstPlugins) wie unter Windows, also kein Problem, den Ort zu finden, wo die Sound-Files hinkopiert werden müssen. Möglicherweise braucht man nicht mal den Installer (und somit auch kein Wine) und kann den Rest auch einfach rüberkopieren, hab ich aber nicht ausprobiert - wollte es erst mit wineasio stand-alone machen, daher möglich, dass ich hier einen kleinen Umweg gegangen bin.


    Probierts vielleicht erst mal ohne Wine, das würde die Sache ja noch mal vereinfachen.


    Hier noch ein How-To für VST mit LMMS: http://hacktivision.com/index.…lmms-using-vestige?blog=2


    Überraschend einfach eigentlich - im Grunde braucht man nur SD2, dieses LMMS-VST-How-To und eine Installation von Ubuntu Studio (oder halt irgendeine Distribution mit dem Realtime-Kernel).


    Einziger Nachteil, der mir bisher aufgefallen ist, LMMS scheint die Plugin-Einstellungen nicht zu sichern. Aber man kann ja im SD2 Presets usw. abspeichern, also kein Beinbruch.


    Viel Spaß!


    P.S.: u.U. muss man noch für low-latency playback drei Zeilen am Ende der /etc/security/limits.conf einfügen:

    Zitat

    @audio - rtprio 99
    @audio - nice -10
    @audio - memlock unlimited


    Diese Einstellungen klappen bei mir ganz gut so. Den Benutzer noch in die Gruppe audio hinzufügen, aus- und wieder einloggen. Wo man noch dran schrauben kann, wenns mit dem knacksfreien low-latency nicht gleich klappen will, sind die Jack-Einstellungen (Jack -> Setup), da wo man auch die Buffergröße einstellt (etwa "No Memory Lock"). Bei Fragen einfach melden.

    Awesome. :D Mein MegaDrum ist nachwievor auch noch gehäuselos - aber zusätzlich auch noch arbeitslos, da ich mit den Einstellungen nicht wirklich klarkam. Habe mir in der Zwischenzeit bei Ebay günstig ein TD-6V und ein TD-4 ersteigert, um wenigstens mal alles anschließen und damit trommeln zu können. Gehe momentan aus beiden Modulen über einen MIDI-Merger in den Rechner (wo ich endlich Superior Drummer 2 auf Linux am laufen habe :thumbup: yay!). Aber dauerhaft würde ich schon gerne das MegaDrum benutzen, also wenn du oder sonst jemand da mit den Einstellungen weiterhelfen kann, das wäre fantastisch. :)

    Hey,


    hat jemand von euch Maus und Tastatur direkt am Drumrack angebracht? Wenn ja, wie? Ich finde im Netz nur Halterungen, die sündhaft viel Geld kosten oder unpassend sind.


    Momentan hab ich Maus & Monitor auf einem kleinen Tischchen neben dem Rack, die Tastatur liegt auf dem Rechnergehäuse daneben - alles eher suboptimal und mit Verrenkungen verbunden. <.< Hätte gerne Tastatur und Maus links und rechts vom Hihat am Rack, Monitor darüber / dahinter.


    Ideen?


    -userfriendly

    Ich würde diese bei Bestellung immer gleich mit den sehr guten drum-tec Designer 2-ply Meshes ausstatten lassen.


    Diese Empfehlung gebe ich auch. Die Dinger sind einfach awesome. Beim Spiel mit geschlossenen Augen kommt mir mein E-Drum wie ein akustisches vor.


    Wichtiger finde ich denn auch vielmehr die Tatsache, dass die Diamond Trommeln derzeit die einzigen sind, die nach Kundenwunsch gefertigt werden. Wenn man dann trotzdem meilenweit unter den Preisen des "Marktführers" liegt, sehe ich auch gerne darüber hinweg, dass man anfangs noch billiger an die Diamanten rankam.


    Freut mich zu hören, dass er die Preise erhöht hat - nicht weil ich mein DED-Set schon habe, sondern weil er daran ruhig gut verdienen soll. Die Teile sind immer noch unglaublich günstig für das gebotene.


    Neben einer Farbwahl sind mir vor allem die Kesselgrößen und -tiefen sehr wichtig. Und hier bietet drum-tec mit seinen eigenen Serien leider gar keine Freiheiten. Schade.

    Das, und die Spannböckchen. Die Tube lugs von DED sind IMHO mit großem Abstand die schönsten Böckchen in der großen weiten Trommelwelt, dann folgen die der Pearl Masters Serie, und dann erst mal sehr lange nichts - und die meisten Trommeln sind nun mal mit keinem der beiden ausgestattet. Ist natürlich alles Geschmackssache - aber genau daher lobe ich mir ja den Dave. :) Der baut es halt so, wie man es haben will.