Mit einem Gitarrenamp ist bei Edrums wirklich nichts zu machen, denn deren Frequenzgang ist sehr begrenzt - was ja der Witz an den unterschiedlichen Git-Amps ist.
Zur Widergabe eines Drumset sind folgende Kriterien wichtig:
1.) Impulsfestigkeit der Bassbox
2.) Hohe belastbarkeit des Hochtöners
3.) Breiter Frequenzgang (30hz-20kHz)
Leider kann man da nur Kompromisse machen:
Bassanlage (Stack):
Ist sicher Impulsfest und reicht bis in den tiefen Frequenzkeller. Aber selbst Anlagen mit Hochtonhorn sind mit der Darstellung von Schlagzeugbecken schnell überfordert. Weiterer Nachteil: Stereo-Monitoring unbezahlbar.
Bassanlage (Combo):
Zum üben ganz okay, weil bezahlbar, jedoch haben viele keinen Hochtöner und in einer Heavy-Band kann man unter 100Watt gar nix reissen.
HiFi-Anlage:
Klanglich sicherlich die beste Lösung, vorrausgesetzt man ist mit relativ geringer Lautstärke zufrieden und hat mindestens 20l Boxenvolumen, sonst wird's "untenrum" schnell dünn. Nachteil kann sein, daß man sich Membrane zerschiesst, wenn man sich mit dem Volume-Regler nicht beherrschen kann. Sicherheitsmaßnahme wäre in dem Fall ein Kompressor/Limiter, der Übersteuerungen vermeiden kann.
Proberaumuntauglich!
Da ich selbst nur zuhause rumklopfe komme ich mit einer Kombinierten Combo und HiFi-Lösung zurecht. Ein Roland Cube-60 dient mir als Monitor, wenn ich zu CDs mitspiele, die HiFi-Anlage (mit 2x100W auf zwei Focal-Boxen) ist mein Abhörmedium, wenn ich sowieso an eigener Musik feile.