Ich geb' auch mal meinen dazu:
Das mit den Vorbildern ist so eine Sache, denn ich denke, daß sich zu viele Jungs und Mädels völlig kritiklos an Idole heranmachen.
Das macht viele Hobbymusiker schlicht nur zu "Fans" (na, wofür steht die Abkürzung?).
Ich kann das nicht, ich will das nicht.
So zu werden, bzw. spielen, wie jemand anderer finde ich überhaupt nicht erstrebenswert, denn dadurch bleibt man selbst verwechselbar. Stillos.
Ich ziehe den Musiker, dessen Seele man hört dem Techniker, der perfekt spielt vor, obwohl ich manchmal vor Begeisterung stöhnen muß, wenn einer "auf den Punkt" kommt. Wenn einer DEN einen Ton/Schlag setzen kann und ich verstehe wie er's gemacht hat, dann wird's für mich einfacher in meiner Musik die Stelle zu finden, wo DER Ton hin muß, ohne daß ich dabei jemanden nachahme.
Selbst wenn man Vorbild durch Lehrer ersetzt ist eine gesunde Kritik immer angebracht, um nicht genauso zu werden wie eben dieser.
Wenn ich vor Unfähigkeit im Boden versinken möchte, weil Armeen von Musikern "besser" spielen können als ich, dann müsste ich Fußballer werden, mit der Aussicht, daß es dort genauso ist.