Eine professionelle Sounderweiterung für E-Drums!
Auf Anregung meines Freundes und Hobbydrummers Drumforum User Hippo wurde unserer Company auf das Thema Sounderweiterung Hardware für E-Drums aufmerksam.
Dabei stehen folgende Anforderungen fest:
1. Keine Audiolatenz
2. Kein PC Laptop sondern eine Hardware für PLUG and PLAY.
3. Einfache Bedienung
4. Wenn machbar auch eigene Sounds ladbar
Ein E-Drum besteht im Grund aus 4 Komponenten:
1. Der Soundchip – um diesen Punkt geht es hier in diesem Forum Beitrag
2. Der Controller - zur Veränderung der Sounds und Erstellung von eigenen Kits
Diese Entwicklung erfolgt erst in Phase Zwei, wenn Punkt Eins Soundselektion für die Basiskits abgeschlossen ist).
3. Triggerkonverter (erst in Phase 3 geplant)
4. Pads & diverse Trigger
Der erste Schritt in der E-Drum Entwicklung besteht darin, Basissounds für einen Tonerzeuger zu selektieren.
Die Fakten zu unserer Hardware Erweiterung sind wie folgt:
1. SPEICHERBAUSTEINE
Man bekommt zwar 4GB für 3,45€ als USB Stick – eine Hardware für eine „0“ Latenz Sounderzeugung benötigt aber einen Speicherbaustein mit „höchstens“ 100ns (NANO SEKUNDEN) Zugriffszeit. Die billigen USB Bauteile kommen also für solchen Anwendungen nicht in Frage. 128MB Baustein (Flash) sind derzeit das Größte was man als Entwickler am Markt bekommt.
INFO: Die Hardware hat somit ca. 300ns Latenz aber die MIDI-Verbindung hat immer ca. 1ms Millisekunde.
2. SOUNDS & AUSWAHL
Einige Drumsounds von Akustik Drumkits in bester Studioqualität liegen bereit.
Hierbei stellt sich für uns als Hersteller die Frage: wer macht diese Auswahl?
Dies betrifft Schluss endlich alle Hersteller. Einer muss entscheiden.
Dabei bleibt es am Ende natürlich immer eine „persönliche“ und „regionale“ Entscheidung.
Die Erfahrung zeigt uns, dass ein deutsches Auswahlteam zu anderen Ergebnissen kommt würde als ein britisches oder US amerikanisches.
Das ist der Punkt wo dieses Forum mitwirken kann.
Wenn 100 Mitwirkende immer auf ein Drumkit in einer spezielle PC Software hinweisen, bedeutet das für uns dass dieses Kit „sehr“ relevant ist.
Mehr können wir uns nicht erwarten.
Am Ende der Entwicklung steht eine Hardware bei der „NICHT“ die Aussage: „Warum haben die nicht einfach das POP KIT 7 aus der Software X genommen?“.
Bei einer fruchtbaren Zusammenarbeit würden diese mehrfach gewünschten Sounds in der Hardware vorhanden sein.
3. USER INPUT
Wir benötigen also keine Sounds von Usern. Das Copyright muss in allen Fällen 100%ig geklärt sein. Die Gefahr „abgesampelte“ Drumsounds zu erhalten ist ein zu großes Risiko für uns als Firma. Wir benötigen von Usern dieses Forums nur die Infos welche Drumkits sie verwenden.
z.Bsp. BFD Jazz Kit 1 etc…
4. HARDWARE
In kleinen Stückzahlen produzierbar ist derzeit (2009) ein Bauteil mit 256MB (2x128MB) Flash. Wobei 256MB nicht so wenig ist wie es den Anschein aufs Erste hat.
Natürlich ist man von Gigabyte verwöhnt.
10 perfekte Kits sollten aber allemal machbar sein. Das sollte als erstes Ziel genügen.
5. ANWENDUNG
Die Hardware ist ein kleines 9,5“ Rackgehäuse mit MIDI-IN – 4 Audio Out.
MIDI anstecken – fertig – los.
Die Anwahl der Kits erfolgt mit einem einfachen Programm Change.
6. EIGENE SOUNDS?
Die Möglichkeit eigene Sounds in die Hardware zu bringen ist in der ersten Phase nicht möglich. Dies liegt nicht an der Hardware, sondern am Interface das geschrieben, programmiert und produziert (Display) werden müsste um dies zu ermöglichen.
Wie es so schön heißt: möglich ist alles aber…
Aber es heißt auch: Sag niemals nie!
Die CPU könnte grundsätzlich auch eigene Sounds auch laden!
Um aber realistische Drumsounds für 2009 zu erstellen benötigt man mehr als nur 2,3 schöne Samples einer Snare.
Es sind unzählige Parameter die im Hintergrund arbeiten und somit auch eingestellt werden müssen.
Bsp. SNARE
Man muss 20 Sampels einer Note zu ordnen, diese einem Kit, dazu 20 Retrigger Samples und Random Samples, zusätzlich das Verhalten (Parameter) von jedem einzelnem Sample.
Was wann spielen soll, bei welchen Übergängen, Also im Grund sind es 1000 Parametereinträge.
Es gibt nun kein Interface bei dem man das einfach am PC erstellt und dann an die Hardware überträgt – in das Flush und den Programmspeicher schreibt.
Also müssen wir davon ausgehen, dass dies am Gerät erfolgen muss.
Also eigene Sounds sind nicht ganz so easy zu handeln. Aber machbar.
7. RETRIGGER / RANDOM / Positional Sensing
Möglich ist alles.
8. ZEITRAUM
Bis September 2009 werden derzeit Infos und Sounds gesammelt und erste Prototypen zusammengestellt.
9. WAS BRINGTS DEM USER DES FORUMS
Nun, wir beschreiten hier auch neue Wege.
Nur soviel sei erwähnt:
In erster Linie bringt es E-Drum Usern eine Hardware die gut klingt.
Hierbei kommt es aber zu keinen Geldflüssen von uns an die Mitwirkenden.
Die Infos die an uns weitergeleitet werden sind eine freiwillige Sache.
Man wird natürlich am Ende des Betastadiums ein „paar“ Tester benötigen.
Hierbei können wir die eifrigsten User berücksichtigen.
Wir sind „kein“ großer Konzern der für einen Produktstart 500.000,- bereitstellt um in ein Segment mal reinzuschnuppern.
10. WARUM BLEIBEN WIR INKOGNITO?
Zeit zum Arbeiten – keine Email support – stressfreies entwickeln.
Es gibt keine DEAD END – kein Terminzwang wann die Hardware kommt.
11. WIE GEHT’S LOS
Alle universellen Fragen bitte hier im FORUM Beitrag stellen.
z.Bsp.
wie viele velocity Splits gibt es auf der SNARE - bis zu 100
Auf der EMAIL Adresse:
Neue Adresse ! Hab mich vertippt drumsound1@hotmail.com
Das Formular anfordern.
Warum werden die Drumkits nicht hier diskutiert?
Unser Verhandlungsvorteil mit den Soundherstellern.
SOUNDBASTLER & ANDERE MACHBARE SOUNDMODIFIKATIONEN
Hier ein paar Infos für andere Interessiert.
wer jetzt schon gerne Hand anlegt kann mit jedem PC und entsprechender Software persönliche Drumkits anlegen. Natürlich immer mit einer leichten Latenz des Rechners verbunden.
Unsere Zielgruppe der obigen Entwicklung ist der Hobbymusiker, der einfach sein E-Drumkit mit ein paar „sehr“ guten Kits erweitern will. MIDIKABEL- IN und fertig.
Wer keine Latenz will könnte auch den sehr umständlich Weg eines Hardware Samples EMU/AKAI/YAMAHA (gebraucht Markt) nehmen.
Aber: dies ist so kompliziert, das es nur was für Bastler ist, die mehr Liebe dem Programmieren als dem Muszieren entgegen bringen. Natürlich kann das auch sehr viel Spaß machen (mir gefällt’s).
Dazu kann man hier auch ein paar Tipps bringen. Wenn man so will. Sozusagen als Input von mir an die User.
Am Ende muss man sich aber im Klaren sein das Hardware Sampler in Grund keine Möglichkeit haben, Retrigger Samples zu spielen.
INFO RETRIGGER
Hier ist gemeint das nicht das selbe Sample kommt, selbst wenn man an der selben Stelle am Pad mit 100% der selben Anschlagstärke spielt, sondern ein zweites Sample verwendet wird.
E-DRUM gegen AKUSTIK KIT
Auch in nächster Zeit wird es nicht möglich sein ein Naturkit perfekt an einem E-Drum zu simulieren.
GRÜNDE
1. das Feedback (Schwingung – Körperschall) jeder Trommel gegen den Körper fehlt.
2. Das Schwingverhalten einer Trommel , wenn Sie kurz danach nochmals angeschlagen wurde, ist anders als wenn Sie von Null in Schwingung versetzt wird…
3. Alle Elemente( Kessel) schwingen mit…
Also muss man ehrlich festhalten, dass man mit der geplanten Hardware ein paar sehr gute Simulationen bekommt, die sich sicher hören lassen können und alle derzeit vorhandenen E-Drum Hardware Soundexpander überragt.
Aber ein Akustikkit wird es nicht werden.
Damit hat sich aber aus verschiedenen Gründen jeder E-Drum Spieler abgefunden.
E-Drums haben ja auch viele Vorteile gegen über einem Akustikkit.
1. Beschallung bei kleinen Gigs
2. Transport – Aufwand Aufbau
3. verschiedene Sounds
4. Kopfhörer
PS: Langer Beitrag - kann hier nur sagen - danke für Ihre Geduld.