ich hab mir ein ESchlagzeug gebaut.
Beiträge von thramul
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also mit meiner VH11 kann ich Megadrum so konfigurieren, dass die Hihat erst auf z.B. einem Drittel des mechanischen Öffnungsweg virtuell geöffnet und dann nach einem weiteren Drittel wieder geschlossen wird. Wenn du dann durch DIY-Schweinereien eben jenes erste und letzte Drittel mechanisch blockierst, so dass die Hihat sich nur in diesem Fenster bewegen kann, dann wird auch dein Poti nicht bis an die Grenzen belastet.
Wenn du den Poti direkt mit dem Pedal verbindest, würde ich dir stattdessen eine Art Übersetzung empfehlen, um den Pedalweg zu vergrößern. Wenn du den Weg des Poti einschränkst, schränkst du auch die Genauigkeit deines Pedalwegs ein, da die Hihat sich nun virtuell auf einem viel kleinerem Weg öffnen muss, wodurch du die einzelnen Soundabstufungen unpräziser ansteuern kannst.Gruß,
Matthias -
Support ist so eine Sache, das Ganze ist letztendlich ein Hobbyprojekt und in keinster Weise gewerblich. Das Geld an Synthex deckt nach seinen Angaben die Material und Ätzkosten, sowie seinen Zeitaufwand + ich glaube 10€ an Dimitri. Regelmäßige Updates gibt es (übrigends fliegt da auch eine Alpha-Firmware mit Positional Sensing im Forum herum, zu Testzwecken, was bei einigen wohl schon gut funktionierte, also so weit scheints nicht mehr weg zu sein) aber Ansprüche würde ich daraus nicht ableiten und ich wäre auch vorsichtig damit, zu glaube, dass das auf ewig so weiter geht. Da die derzeitige Firmware aber schon so gut und ausgereift ist, dass bis auf das Positional Sensing wirklich alles ohne Probleme funktioniert und darüber hinaus (man kann zum Beispiel eigene Dynamikkurven für den Anschlaglevel definieren, das gab es so noch nie), ist zumindest mir das völlig egal. Ich betreibe immer noch die Firmware vom April und bin damit zufrieden.
Die Bauanleitung existiert insofern, dass auf der Platine an den jeweiligen Stellen die Bezeichung der Bauteile aufgedruckt ist. Zusätzlich gibt es auf der Website das Schema der Platine und auf den Bildern erkennt man auch ganz gut, was wohin gehört. Mehr als Bauteile aufstecken und festlöten ist es also nicht und dafür reicht auch die Dokumentation völlig aus - aber das Löten sollte man definitiv beherrschen.
@trommeltotti ja, asio4all mit einem stinknormalen OnBoard Chip. Läuft top ... und eine sehr nette Schießbude hast du da!
bin grad im Klausurenstreß, schreibe beizeiten mal was zu den Einstellungen.
Gruß,
Matthias -
na, wenn zwei Leute unabhängig von einander so eine Idee haben, dann kann sie ja nur gut sein
gekauft im Bauhaus Darmstadt. müsste es aber eigentlich überall geben. Laut Link ist es ein Stützteller - wieder was gelernt.Gruß,
Matthias -
Servus,
ich bin ein großer Freund davon, Dinge zweckzuentfremden. Als ich durch den Bauhaus schlenderte und von teuren Bohrmaschinen träumte, habe ich bei den Bohraufsätzen/Bohrern etwas gesehen, was wie gemacht ist für den bastelfreudigen E-Drumbauer. Es sieht aus wie ein kleines Splash (5 Zoll) und die Bohrung ist sogar schon drinnen! Eigentlich eine Beleidigung für den gestandenen DIY'ler, aber bei Kosten von 3,6€ für das mir namentlich leider nicht in Erinnerung gebliebene Bohrteil + 50ct Piezo + 50ct Klinkenbuchse ist man unter 5€! Wer kann da schon nein sagen ... also gleich zwei mitgenommen. Zuhause ist mir dann noch die Idee gekommen, mir daraus eine Ridebell zu bauen ... und es funktioniert einwandfrei! mit etwas Filz zwischen Becken und Bell kommt es auch zu keinem Crosstalk. Und es sieht auch noch gut aus!Interessierte werden, wie schon erwähnt, in der Bohrabteilung bei Bauhaus fündig. Bei Obi habe ich es nicht gesehen.
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte! und zwei Bilder mehr als eins ...
vielleicht hätte ich es vorher mal entstauben sollen ... der Krümel sieht aber auch nur so gewaltig aus, weil die Sonne gerade tief steht!fröhliches Basteln
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Ich habe auch ein Megadrum und zwar noch das alte mit 32 Eingängen. Das gute Stück ist nun seit einem halben Jahr in Betrieb und funktioniert einwandfrei. Die Spezifikationen und Vorteile wurden ja schon genannt, also ergänze ich mal mit persönlichen Erfahrungen.
Gelötet wurde es in einer Nachtschicht von 18 Uhr bis 6 Uhr morgends, aber die Verkabelung und einige kleinere technischen Probleme haben da aufgehalten. An Vorkenntnisse brachte ich nur das mit, was man eben von den Conradbausätzen so mitnimmt. Die kann ich wirklich nur empfehlen, auf die Weise kommt man schnell wieder in Übung.
Betrieben wird es mit DIY Kesseln und Becken, für den Ton sorgt Superior Drummer 2.0. Überraschend ist hier, dass es ohne zusätzliches Soundinterface ohne spürbare Latenz läuft. 300€ gespart habe 2gb Arbeitsspeicher und einen Duo T7100 (Notebook), auf dem System läuft Vista und ich habe keinerlei Tweaks laufen. Wenn ich trommel ist auch noch ICQ und das übliche im Hintergrund ... also weit entfernt von einem getweakten XP-System. Ich kann deswegen nur jedem empfehlen, es zunächst einmal ohne Interface zu probieren (sofern man das nicht für andere Zwecke noch benötigt.).
Zurück zu Megadrum: Es dauert relativ lange, bis man die Einstellungen so heraus bekommt, dass es vernünftig klingt. Auch ist es schwer zu unterscheiden, was an mangelhafter Triggertechnik liegt, und was an den Einstellungen. So hatte ich zu Anfang viele Probleme mit lauten Rolls. Pressrolls waren nie das Problem, aber bei 16tel übers Set jenseits der 150 variierte die Lautstärke der einzelnen Schläge unnatürlich stark. Das lag sowohl als an meinen Trommeln (das Fell schwingte zu lange nach, dadurch gab es Interferenzen), als auch an den Einstellungen (Dynlvl habe ich früh links liegen lassen - Fehler! die Einstellung ist für solche Probleme Gold wert). Mittlerweile ist das nur noch bei der Snare ein Problem, aber so weiß ich wenigstens, dass es definitiv an der Triggertechnik liegt, die anderen Trommeln funktionieren einwandfrei. Wozu erzähle ich das - es kann am Anfang sehr frustrierend sein mit diesem Modul. Man muss viel Zeit investieren, um das zu bekommen, was man möchte. Und wenn man ein Jahr Zwangspause hatte, wegen einer zu kleinen Wohnung, dann will man nichts mehr, als schnell spielen! Nach drei Monaten hatte ich es soweit, dass ich zufrieden war - aber durch Uni und besagte Motivationsprobleme hat es länger gedauert, als es müsste. Also, an alle Mitlöter: Bloß nicht entmutigen lassen! Das Modul hat viel Potential - ob es genutzt wird, liegt an der Zeit, die der Nutzer in die Einstellungen stecken möchte. Und oft liegt es auch an etwas anderem, wie zum Beispiel dem Triggersystem.
Sollten wirklich Probleme mit der Platine auftreten, durch statische Entladung, fehlerhafte Lötstellen oder ähnliches, findet sich wirklich gute Hilfe im Forum. Auch Synthex und Dimitri helfen schnell und freundlich. Ich hatte das Problem, dass ich keine neue Firmware über USB aufspielen konnte. Das war schlecht, denn die alte hatte ich schon gelöscht ... über Ferndiagnose bin ich auf den Fehler gekommen, und nach einem Workarround ging es wieder.
Fazit: Das Modul kann es in Sachen Triggertechnik mit den großen kommerziellen Produkten aufnehmen - man benötigt aber definitiv viel Zeit, Nerven und den Willen, sich durchzubeißen und dranzubleiben. Auch handwerklich ungeschickten Menschen würde ich es nicht empfehlen, denn die Lebensdauer wird dann doch wesentlich durch die Qualität der Lötstellen bestimmt.
Gruß,
Matthias -
hallo,
zum Alesis I/O hat trommeltotti ein gutes Review geschrieben: klick mich
unter anderem meinte er hier, dass sich die VH11 in Kombination mit dem Alesis nicht lohnt. Das war für mich dann das Ausschlusskriterium für das Gerät, da ich umbedingt die VH11 haben wollte. Ich habe mir gerade auch ein ESet gebastelt, bzw bin noch dran und habe mich für ein Megadrum Modul entschieden. Wenn du ein wenig handwerkliches Geschick besitzt, ist es kein Problem: http://www.megadrum.info die VH11 wird voll unterstützt Wenn dich das Modul interessiert, kannst du mir gerne noch Fragen per PN schreiben.
Ich kann dir wirklich nur raten, mach das mit dem Umbau! Es macht eine Menge Spaß, man lernt was über Elektronik und E-Set Technik und der Besitzerstolz ist unbezahlbar. Jedesmal, wenn ich in meine Wohnung komme und das Set sehe, kriege ich ein Grinsen von einem Ohr zum anderen
Viel Spaß!
Matthias -
ja das ist möglich, in dem Fall brauchst du einen TriggerToMidi Converter, der die Padsignale in Midisignale umwandelt. Den schaltest du zwischen Set und Pc, daraufhin kannst du dann eine Samplebibliothek wie zum Beispiel Superior Drummer 2.0 oder Eisis Freewaresampler SuperDrumFX ansteuern.
Als Converter kannst du ein Roland oder Yamaha Modul nehmen, oder reine Converter wie das Roland TMC oder das Alesis I/O. Schmeiß die Begriffe einfach mal in die Suchmaschine, da findest du mehr als genug Informationen.
Wenn du etwas handwerklich begabt bist, kannst du dir auch selbst ein Modul zusammen löten: http://www.edrum.info oder http://www.megadrum.info (hier kannst du dir auch einen Bausatz zuschicken lassen).
Ansonsten kann ich dir nur diesen Thread wärmstens ans Herz legenGruß,
Matthias -
Zitat
Gibts da ne brauchbare Freeware?
schau dir mal SuperDrumFX vom Nutzer Eisi hier aus dem Forum an. Ich nutze das in Verbindung mit einem Megadrum und DIY Pads (im Moment sind zwar erst Kick und Snare fertig, die ich in Kombination mit meiner VH11 spiele, aber das läuft schon ganz wunderbar ). Du kannst auch eigene Samples verwenden, für mich ist das Programm eine Übergangslösung, bis ich Geld für Superior 2.0 habe.Ich erlaube mir mal, ein paar deiner Fragen an trommeltotti zu beantworten.
Zitat
Bei dem von dir vorgeschlagenen Set wäre Stahl-Rims verbaut, was nicht ganz so nachbarfreundlich ist...und damit für mich nicht in Frage kommt.
Abhilfe schaffen die teuren Rimsilencer von drumtec (~20€) oder ein schwarzer Schlauch aus dem Baumarkt (<5€).ZitatAber du hast da eben den Alesis Trigger I/O erwähnt... hast du den am TD-8 zur Klangerzeugung angeschlossen oder nutzt du den nur über virtuelle Drums? Würde das übers TD-8 denn gehn?
Der Alesis Trigger I/O ist ein reines TriggerToMidi Interface, erzeugt also keine Sounds. Es ist also nur sinnvoll, wenn du fest vorhast, eine Samplelibary anzusteuern, und das könntest du auch mit dem TD-8 tun. Wenn du kein Midi-In hast, dann schau mal beim großen T, da gibt es Adapter auf USB.
Ohne ASIO ist die Lösung allerdings unspielbar, da die Latenzen einfach zu hoch sind. Du kannst entweder die ASIO4ALL Treiber nehmen, und so deine OnBoard Soundkarte nutzen (klappt bei mir ganz gut, habe keine Latenz, ist aber auch nur eine Übergangslösung für mich) oder du kaufst dir ein Audiointerface (ich peile die Presonus Firebox an, aber da gibt es auch günstigeres). Ran an den USB oder Firewireport und glücklich sein!Der Vorteil der Samplelösung ist einfach, dass der Sound viiel viel besser ist, als bei Modulen. Ich habe in der Schule in den Freistunden immer auf einem TD6 gespielt und nach einer Zeit kotzen dich die Sounds nur noch an. Es klingt einfach alles gleich und langweilt schnell. Beim Antesten des TD12 im Laden war das ähnlich, Modulsounds klingen wirklich nicht so schön (hier fehlte mir allerdings die Zeit zum ausgiebigen Testen des Moduls, wenn ich hier im Forum die Beiträge zu dem Thema so lese, geht das aber mehreren so). Klar, bei einem ESet wird man nie so weit kommen, wie bei einem ASet, aber zwischen Modulsounds und Superior liegen Welten. Mir stand der Mund offen, als ich die Sounds das erste Mal gehört habe
Ich rate dir wirklich, gebe die DIY Lösung noch nicht so schnell auf, es macht ne Menge Spaß, funktioniert so gut wie kommerzielle Pads und ist auch günstiger. Ich werde etwa bei 1500-1600€ rauskommen (inkl. Modul, 4 Toms, VH11, 2 Crash, Ride, Jeff Porcaro Rack und Superior 2.0 sowie die Firebox).
Eine Alternative wäre natürlich, nur einige Pads bzw. Crashes selbst zu bauen. Gerade bei dem Ride kannst du eine Menge einsparen. Ich habe hier 60€ pro Trommel bezahlt (allerdings auch die teuren Roland Felle drauf) und komme bei den Crash und Ridebecken definitiv unter 50€ raus (werde Messingbecken dämpfen und triggern, unter 40€ könnte auch noch klappen ;)). 3Zone ist auch möglich.
... und es macht wirklich Spaß, das selbst zu bauenGruß,
MatthiasEdit: du hast noch was gepostet, während ich getippt habe ... schau dir zum Pedal mal diesen Thread hier an.
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na immerhin ist der Trigger in Ordnung.
Softwareseitiges Regeln hat wirklich nichts gebracht, ich probiere das mit dem Widerstand morgen mal aus ... ich will mein Modul ja nicht schrotten
Danke! -
Hallo,
ich habe mein DIY Snare mit einem 27mm Trigger versehen und das ganze Mal in den Line In gestöpselt, um es mit Audacity aufzuzeichnen.
Heraus kam das hier
Ich werde nicht so wirklich schlau daraus ... hab in Audacity nichts eingestellt, dass die Spitzen abgeschnitten werden (zur Sicherheit mal neu installiert, daran liegts nicht).
Unter dem Cut bleiben nur leise Ghostnotes.
Hat jemand vielleicht eine Idee?
Merci
Grüße,
Matthias -
so, die Cushions sind hergestellt und die Snare verkabelt ... ich hab für die Cushions einfach eine sehr grobe Holzfeile genommen und die Schablone von mc.mans Link verwendet. Ging wunderbar
Hab dann eben die Snare mal an den LineIn gesteckt und mir das Signal in Audacity angeschaut. Da sah ich erst einmal sehr grobe Schwingungen, viele Interferenzen und wenn ich das Rim angeschlagen habe, war das Signal deutlich lauter als das vom Head. Hat mich zehn Minuten gekostet um festzustellen, dass das Mikro, welches ich mal entnervt hinter den Tisch geworfen hatte, immer noch funktioniertBei dem richtigen Signal habe ich allerdings ein Problem und hoffe, dass mir jemand dabei helfen kann. Aus irgendeinem Grund werden Signale über einer bestimmten Lautstärke abgeschnitten. Hab bei Audacity nichts dazu eingestellt. Ist vielleicht das Eingangssignal einfach zu hoch und wird zur Schonung der Elektronik heruntergeregelt?
Hier mal das Signal:Grüße,
Matthias -
hm ich glaube der Admin baut die Dinger auch zusammen, ist dann nur etwas teurer als selbstgemacht. Frag ihn doch einfach mal (heißt dimitri).
Ich hoffe, dass das Modul die nächste Woche kommt ... wenn ich dann nichts schrotte und meine Pads funktionieren, wie sie sollen, dann schreib ich auch zu dem Modul was ins Forum.
Grüße,
Matthias -
zur Methode, die mc.man gepostet hat: Ich hatte keinen Schleifstein, der groß genug war, aber mit einer sehr sehr groben Schrubfeile geht es auch ganz gut, sofern man, wie beschrieben, unten ein Piezo und oben eine Unterlegscheibe befestigt (ich hab einen Reiszwecken genommen). Die Oberfläche sieht dann zwar nicht so filigran aus, aber die Form stimmt
Grüße,
Matthias -
Hallo,
hier mal das Review von trommeltotti zum Alesis - ich besitze es selbst nicht, aber laut diesem Review wäre die VH-11 ne Verschwendung in Verbindung mit dem Teil:ZitatEs geht noch weiter: Der HiHat Eingang ist eine Katastrophe! - Ich bin mittlerweile stolzer Besitzer einer ROLAND VH-11 HiHat - und am Alesis I/O angeschlossen könnte man das gute Stück dann auch gleich wieder entsorgen. Allein der Versuch einen halbwegs vernünftigen "Chick-Sound" mit dem Fuß zu erzeugen (Pedal-Sound) scheitert kläglich. Bezeichnender Weise misslingt auch hier der Versuch einen "Edge" und "Bow" Sound mit der HiHat zu erzeugen.
Schau dir doch mal das megadrum Projekt an, unterstützt die VH-11 laut eines Nutzers, der die hat, zu 100% und hat 16 dual-piezo Eingänge.
Nachteil: Du musst es dir selbst zusammenlöten, aber wenn du auf der Seite ein bisschen stöberst, dann findest du einen Link, wo du dir Bauteile und Platine von "synthex" zuschicken lassen kannst.
http://www.megadrum.info/Sobald es da ist, schreib ich mal ein Review dazu.
Grüße,
Matthias -
sooo ... nach einer Woche des Bastelns und Improvisierens hier mal ein kleines Update, natürlich mit Bildern.
Ich hab zuerst die Kick und die Snare hergestellt, im Moment bin ich an den vier Toms.Erst mal die Tom ausziehen ...
Dann zum Schreiner getragen, der sie einmal in der Mitte durchgefräst hat (ich hatte leider kein geeignetes Werkzeug zur Verfügung und mit 5€ war der Besuch beim Schreiner verschmerzbar ) ... leider ist das Holz an einer Stelle etwas gesplittert ... was mich bei diesen Misttoms auch nicht verwundert. Die Gratung ne totale Katastrophe - ausgebrochene Stellen wurden einfach mit ner dicken Schicht Holzleim ersetzt, und das zerbröselt dann natürlich, wenn Spannung drauf kommt -.- Auch die Verpackung war ein Witz ... ein Stimmschlüssel flog lose im Karton herum und hat schon jede Menge Dellen in das Fell gemacht - gut, für die Umrüstung auch letztendlich egal
Hier versuch ich gerade, die Splitterstelle etwas zu richten:
Während der Schreiner beschäftigt war, hab ich mich schon mal an die Trägerschienen gemacht. Verwendet wurde ein Alu-U-Profil, auf dem nun über zwei Winkel verbunden eine dickere Alu-Platte angebracht ist. Zwischen Winkel und Platte ist nochmal eine Mutter angebracht, ich hoffe auf die Weise den Headtrigger etwas vom Rimtrigger zu entkoppeln, aber ob das klappt, steht noch in den Sternen ... bzw liegt in den Händen der Post, die mir endlich mal das Modul liefern soll und danach in meinen Lötfähigkeiten
Wie man schon sieht, war ich werkstattstechnisch nicht wirklich gut ausgerüstet ... ich hab einfach das Gästezimmer und die Waschküche zweckentfremdet - meine Mutter hat sich gefreut
Wieder daheim, hat mir ein Freund netterweise seinen Keller zur Verfügung gestellt, um Kick und Snare zu lasieren und zu trocknen, das Resultat seht ihr hier:
Später die Woche bin ich wieder zu meinen Eltern gefahren (Semesterferien sind was tolles :P) und hab mich mal an die Cushion Herstellung gemacht (+ ne Bandprobe später, also nicht nur wegen der Cushions hingefahren). Ich glaub meine Eltern sind mir ziemlich dankbar, dass ich mir ein ESet baue - so oft bin ich sonst nie da
Zuerst habe ich offenen Schaumstoff ausprobiert, aber der war einfach zu weich, ich kann mir nicht vorstellen, dass der gute Ergebnisse abliefert. Beim Stöbern durchs DF (ich liebe es!) bin ich dann auf einen alten Thread gestoßen (Klick mich!), wo mc.man im 20. Post einen sehr interessant klingenden Materialvorschlag hatte:ZitatDu findest das Material in der Regel bei den Fliesen-Werkzeugen, es kommt auf die Kelle, mit der die Fugen abgezogen werden.
Hersteller ist z.B. Conmetall aus der Produktserie Connex, COX 781449 in den Maßen 140x280mm.
Ich habe das Zeugs schon im Hagebau, Bauhaus, Toom und Obi gesehen, bzw. gekauft.
Gleich mal zum Bauhaus und Praktiker gefahren aber nichts gefunden (gibt mehrere Regale für Fliesen-Werkzeuge, wie ich später festgestellt habe ) ... beim Obi bin ich dann fündig geworden.Hier mal ein Bild vom Rohmaterial:
Das lässt sich übrigends hervorragend mit einer Nagelschere bearbeiten, ist schön fest und geschlossenporig ... bin mal sehr auf die Triggerergebnisse gespannt.
+Schablonen +Heißkleber +Zeit und heißverklebte Hände =
Eine Platte ist übrigends vollkommen ausreichend für 6 Cushions, 7 müssten auch noch hinhauen.
Das Schneiden der Cushions ist noch so eine Sache, da bin ich im Moment dran. Habe sie erst mal mit der Nagelschere auf ne nährungsweise kegelähnliche Form gebracht, aber damit kann man sich ja nicht zufriedengeben Dann hab ich eine Konstruktion aus dem vdrum.com Forum nachgebaut, wo der Schaumstoff durch eine durch Stromfluss erwärmte Gitarrensaite geschnitten werden sollte, aber mein Spannungsgeber hatte nicht genug Power und so wurde der Draht nicht warm genug. Danach hab ichs mit einem Schneidaufsatz für eine Lötpistole probiert, aber ich kann nur raten, das bloß nicht nachzumachen: Es stinkt bestialisch, auch der Cushion riecht noch Tage danach richtig übel und wirklich nicht für geschlossene Räume zu empfehlen.
Ich hab mc.man nochmal um Hilfe gebeten und er hat mir eine wirklich gute Methode genannt (danke nochmal ), sobald ich es ausprobiert habe, poste ich die Bilder.Wens interessiert, hier mal die Konstruktion (durch das Loch kam ein abgesägtes und mit Nägeln versehenes Stück Besenstiel, auf das dann der Cushion gesteckt werden sollte ... der Plan war, durch Drehen auf nen Kegel zu kommen, aber wie gesagt, nicht geklappt und auch nicht zu empfehlen ^^)
Desweiteren hab ich ein Pearl Rack auf Ebay ersteigert, womit auch die Aufhängung gesichert wäre - und die VH-11 ist auch da.
Und so schaut das Rack und der spätere Trommelplatz aus ... ja ich weiß, das Zimmer ist klein und ich habe einen Schaden den 18qm nochmal 1,2 fürs Schlagzeug abzuzwacken ... aber ich halte den Entzug nicht mehr ausGestern habe ich dann meine Nachbarn gequält, da ich einen Nachmittag lang Löcher in Toms gebohrt habe ... was ich komplett zweimal machen konnte, da der Spannreifen sonst mit der Aufhängung kollidiert wäre ... zum Glück werden die überflüssigen Löcher ganz gut von der Aufhängung verdeckt ... und ja, dem hätte man durch ausreichende Planung auch vorbeugen können Naja, ich hoffe, so machen wenigstens nachbaugewillte Leser des Threads nicht den gleichen dämlichen Fehler.
Nun, zum Abschluss noch einige Bilder von Snare und Kick, die sind nämlich bis auf die Triggerelektronik fertig *freu*
Kick
Snare
hier sieht man die Lasur ganz gut (Mahagoni)
und nochmal alle zusammen:
Soweit der Stand der Dinge ... morgen mach ich mich mal an die Cushions.
Grüße,
Matthias -
danke für die Informationen ihr beiden ... leider sind die Roland Meshheads für Snare und Hängetoms schon unterwegs zu mir, fürs Stornieren ists zu spät. Die Meshheads für meine Standtoms hab ich allerdings noch nicht bestellt, da werd ich mich dann mal anderweitig umschauen.
Die Frage ob TD6 oder nicht hat sich für mich auch vorerst erledigt, da ich das Megadrum Interface zusammenlöten werde ... 16 piezo/piezo Eingänge und volle Unterstützung für meine VH11 waren zu verlockend
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soo ... erst einmal danke für die Links, ich hab mir alles mal angeschaut und erkenne einige Ideen wieder, dich ich auch verwenden wollte (was mich beruhigt, scheint also zu funktionieren ^^).
hippo ich nehme die Folientoms, wollte die Folie abziehen, das Holz polieren und lasieren oder wie das heißt ... auf jedenfall bin ich ein Fan von diesem Holzlook und möchte in etwa da herauskommen, wo Tinaso's Trommeln sind, das sind schon sehr nett aus! ach ja, und Fotos werden natürlich hochgeladen!
Tinaso Fragen werden garantiert auftreten, ich komme dann gerne nochmal auf das Angebot zurück! Bei den Fellen denke ich mal, dass ich alles mit Roland überziehe ... ist zwar teurer, aber die Dinger sollen ja halten und im Laden fand ich das Spielgefühl auf Roland-Heads eigentlich gut.
Jimmy_BFMV Hm ich schau mir mal die Megadrum Geschichte an, das sieht ja vielversprechend aus. Auch hier, danke für den Link ... und ja, Ersti Darmstadt! Die Welt ist klein Ist ja ideal, zwei DIY Edrumbauer in einer Stadt ... ich seh schon, das wird sich positiv auf den Entwicklungsprozess auswirken
Hammu die VH11 wird leider nicht vom Alesis unterstützt, und da ich sehr gerne Hihat-Frickeleien (wie mein Schlagzeuglehrer das immer verächtlich nennt) spiele, wollte ich schon umbedingt die von Roland habenIch war gerade in Frankfurt bei Conrad und habe mir erst einmal ein paar Testpiezos besorgt, Stereoklinke-Connectors und nen Lötkolben ... nun müssen nur noch Trommel und Felle kommen!
Grüße,
Matthias -
Hallo zusammen
da ich neu hier bin, stelle ich mich kurz erst mal vor: Mein Name ist Matthias, ich bin Maschinenbaustudent und spiele seit etwa 6 Jahren Schlagzeug (so ganz genau weiß ich das nicht ^^). Nachdem mein Lehrer mich ein Jahr lang mit Rudiments gequält hat (was sich im Nachhinein aber als ganz hilfreich erwiesen hat ;)), gings dann endlich ans große Set, das ich allerdings erst einmal eine ganze Weile mit mäßiger Begeisterung gespielt habe, mit der ich leider auch eine ganze Weile dann meine Übungen verfolgt habe ... egal, irgendwann hab ich dann auf youtube ein Drumcover von meinem derzeitigen Lieblingssong gehört und gedacht: das kann ich auch ... ich konnte es nicht. An dem Punkt hat mich dann der Ehrgeiz gepackt und ich hab angefangen zu üben wie ein Bekloppter xD Das wichtigste an der Sache war allerdings, dass so meine Leidenschaft fürs Trommeln geweckt wurde ... und mich seit dem nicht mehr los gelassen hat Betrommelt wird alles, was nicht bei drei auf dem Baum ist, vornehmlich aber Oberschenkel und Tische ... meine Mitmenschen hassen mich So bin ich im Moment bestimmt nicht da, wo man nach 6 Jahren sein sollte, was mir aber auch völlig egal ist, da ich einen Mordsspaß an der Sache habe!
Mein Set (gutes altes Pearl Export) bekommt leider im Moment nicht allzuviel von dieser Liebe ab, da es bei meinen Eltern steht und ich in meiner ersten eigenen Wohnung in einem Mietshaus sitze. Mit dem Mieter unter mir habe ich schon Bekanntschaft gemacht, der stand nämlich eines Tages vor der Tür und fragte, ob ich Schlagzeuger bin ... und ich habe nicht mal so ein Plasik-Übungsset-Teil hier stehen -.- Naja, aber genau das will ich jetzt ändern, die nun schon 5 Monate andauernden Entzugserscheinungen sind zuviel: Ursprünglich war geplant auf ein Roland TD12 zu sparen, was ich als mittelmäßigen Kompromiss angesehen habe, da mir Preis und Sounds nicht so wirklich zugesagt hatten ... bis ich auf dieses wunderbare Forum hier gestoßen bin und von der Möglichkeit erfahren habe, das Ding selbst zu bauen - ich bastele gerne ... passt. Morgen kommt der erste Kessel, mit dem ich erst einmal mit Materialien experimentieren möchte, bevor ich in Serie geheIn diesem Thread möchte ich mein Projekt dokumentieren und von auftretenden Problemen, sowie ihren Lösungen berichten, in der Hoffnung, dass jemandem meine Erfahrungen bei seinem eigenen Projekt einmal nützen werden. Ich habe hier im Forum schon so ziemlich alles verschlungen, was mit DIY E-Drumbau zutun hat, also ist das nur fair
Geplant ist:
Millenium Toms von Thomann zu zersägen, verschönern und in triggerfähige Trommeln umzuwandeln, 2x 10'' 4x12'' (u.a. letztere für Snare + Kick)
Becken irgendwie herstellen (bin noch in der Konzeptphase, fand aber die Idee mit der Plastik/Messingbecken Kombination ziemlich gut)
Dixon oder Pearlrack (meine ich hätte da mal was für 150€ gesehen)
VH11 gönn ich mir mal
Roland TD6V als TriggerToMidi Interface
Superior Drummer 2.0 für den guten Sound :>
und dann noch irgendeine externe Soundschnittstelle, ich liebäugele mit der Presonus Firebox
zu guter Letzt ein ordentliches Trittschallpodest ... ich will ja keinen innerhäuslichen Krieg provozierenursprünglich wollte ich auch das Modul selbst bauen mit Hilfe der Seite http://www.edrum.info, aber soweit ich das in Erfahrung bringen konnte, unterstützt das nur selbst gebaute HiHats ... bitte korrigiert mich, wenn ich da falsch liege, dann überleg ich mir das nochmal.
Das wars dann auch schon von meiner Seite aus - noch fröhliches Basteln bzw Trommeln!
Matthias