Beiträge von cymbolic

    Tja - die gute alte SuSe... Der Abhebemechnismus ist wohl auch der Grund, warum die Supraphonic "beliebter" ist. Die richtige Einstellung der Abhebung kann schon eine nervige Angelegenheit sein. Wenn man das aber einmal im Griff hat, wird man durch eine sensationelle Teppichansprache belohnt, bei der die Supra einfach nicht mithalten kann.


    Zuerst solltest du prüfen, ob alle Teile unbeschädigt und UNVERBOGEN sind. Leider ist die Abhebung extrem empfindlich, wenn man mal leicht irgendwo "aneckt" - da helfen auch die Schutzbügel nicht immer. Sehr oft sind die "Teppichträger" seitlich verbogen oder nicht gerade montiert. Das führt dazu, dass die Mechanik sich verspannt, nicht mehr geschmeidig läuft und sich verklemmt.


    Bei der Restauration meiner SuSe hat mir diese Seite (auf englisch) sehr geholfen. Vielleicht hilft sie dir auch...


    Viele Grüße, Uli

    So wie Enzi das montiert hat, funktioniert das auch. Allerdings benutzt Dunnett immer diese Bänder, die hinter der "Platte" hochgeführt werden. Dann fädelt man das Band durch den Schlitz der Platte und führt es wieder nach unten. So liegt "Band auf Band" und klemmt sich zusätzlich selber, was für mehr Zugfestigkeit führt. Außerdem wird durch dieses System das Band/die Schnur nach unten geführt und baumelt nicht irgendwo "in der Gegend herum". Da die Bänder aber dünner als Schnüre sind, hatte ich gemutmaßt, dass Enzi das eventuell absichtlich gemacht hat.


    So oder so... tolle Snare mit dem besten Strainer, den man für Geld kaufen kann!

    Schön, dass Ronn dir helfen konnte!


    Jetzt solltest du den Strainer aber auch richtig montieren oder passt das nicht wegen der Dicke der Schnur? So sollte das eigentlich ausshen:



    Übrigens würde diese Dunnett-typische Befestigung mit dem Band auch bei deiner Phonic super aussehen - verdient hätte sie es... ;)

    Durch den Beitrag von "abbot" hat´s auch bei mir im Hirn geklingelt...


    Das VIDEO ist deine Bewerbung!?
    Dann auch dazu noch ein paar Worte:


    Grundsätzlich erscheint mir die obere rechte Bildecke der richtige (oder vielleicht auch "übliche") Platz für so ein Bildfenster zu sein. Leider werden dadurch die Becken verdeckt, die immer ganz "dekorativ" aussehen. Gleichzeitig ist oben links (also "hinter dir") freier Platz. Wenn es also um das Video als solches geht, hat abbot Recht: Das Fenster sollte größer sein, damit man besser erkennen kann, was da passiert und es sollte etwas mehr Licht in den "Fußraum".


    Damit eine größere, dauerhafte Einblendung das Bild nicht unübersichtlich macht, könnte man es vielleicht wirkllich nur zeitweise einblenden. Schick fände ich dann, wenn sie von der Seite in´s Bild schweben würde. Dadurch würde auch die Aufmerksamkeit darauf gelenkt und es würde nicht einfach so aus dem Nichts auftauchen. Ein dezenter hellerfarbiger Rahmen wäre vielleicht auch gut.


    Die Kameraeinstellung von der Seite, wo die HiHat im Vordergrung ist, finde ich absolut super und professionell. Das leichte Mitschwingen ist auch top, weil das eine gewisse Dynamik vermittelt. Da würde ich z.B. vorschlagen, auf eine Einblendung zu verzichten.


    Also:
    Einblendung größer und nicht dauerhaft, etwas mehr Licht auf die Füße, evtl. Rahmen, evtl. "Effekt" bei der Einblendung


    Aber auch das ist "Meckern auf hohem Niveau". Das Video ist (fast) so gut, wie dein Spiel. :thumbup:


    Uli

    Hut ab!
    Ganz toll getrommelt und eines der absolut besten (wenn nicht das beste) "Forum-Videos", die ich je gesehen habe! Wenn ich selber so sauber und präzise spielen könnte wie du, wäre ich mehr als zufrieden!


    Es groovt und der Sound ist super. Klar hätte man die Snare etwas lauter mischen können - muss aber eben nicht sein. Denn die Gefahr so ein Stück durch zu fetten (Snare-) sound zu zerschmettern, ist groß. Lieber etwas filigraner - so kommen auch die Feinheiten besser raus. Meinen Geschmack hast du voll getroffen.


    Deine Körperhaltung sieht für mich sehr gut und vor allem gesund aus! So wirst du auch noch in 20 Jahren ohne Rückenbeschwerden spielen können.


    Du wirkst sehr konzentriert, weil du es bist und das ist gut so! Das ist schließlich eine Bewerbung und kein Kellervideo von der Bandprobe am letzten Freitag.
    Wenn ich dieses Video als "Beurteiler" zu sehen bekäme, würde ich denken: "Top - hier ist jemand mit Ehrgeiz und Konzentration bei der Sache - das suchen wir! Leute, die wie eine labberige Bockwurst hinter dem Set sitzen, haben wir schon genug. Und "Showmanship" kommt später..."
    Außerdem steht man bei so einer Aufnahme unter einem gewissen "Druck" - man will sich gut präsentieren und nicht blamieren. Dass man da vielleicht nicht die totale Lockerheit an den Tag legt, ist nur allzu verständlich.


    Mein Fazit:
    Alle Daumen hoch für diese klasse Leistung! Von mir bekommst du *** de luxe!



    Danke für dieses tolle Video und viel Erfolg mit deiner Bewerbung!
    Uli

    Ha! Keine Ahnung... Mal zusammenrechnen...


    Marching Bassdrum --- 85,-
    drum-tec Design Meshhead (2-lagig) aus der Schnäppchenecke --- 42,-
    Bassdrum Füße + Versand --- 29,-
    Bassdrum Lifter --- 19,-
    Cushion mit Piezo + Versand --- 7,90-
    Aluschiene, Schrauben, Muttern --- ca. 15,-
    Klinkenbuchse --- 1,09-


    Macht zusammen 198,99- Euro.
    Das würde ich jetzt mal nicht als das "Schnäppchen des Jahres" bezeichnen. Auf der anderen Seite glaube ich nicht, dass man billiger an eine Bassdrum in dieser Güte kommen kann. Und dann habe ich ja auch noch das KD-80 Kickpad, was man sicherlich für gutes Geld bei e*ay verkaufen kann. Damit hätte man die Kosten dann fast wieder reingeholt.

    Zuerst einmal vielen Dank für eure Hinweise und das Lob.


    Als ich heute nach Hause kam, lag ein Päckchen auf dem Tisch. Yeeehaaa - die Bassdrum Füße sind da:




    Dann kann´s ja weitergehen! Schnell die Löcher gebohrt und die Dinger drangeschraubt. Das ging flott und kurz darauf sieht die ganze Sache schon so aus:




    Jetzt tauchte aber ein Problem auf. ?( Die Klinkenbuchse hat leider nicht die richtige Einbautiefe - soll heißen, dass das Gewinde zu kurz ist. Wenn man die Buchse von innen durch das Luftausgleichsloch steckt, ist sie bündig mit dem Kessel und man kann die Haltemutter nicht festschrauben. Tja, was jetzt...? Ich habe mir einen Dremel geschnappt und habe von innen eine Vertiefung in das Holz gefräst und damit die Buchse um etwa 2mm "versenkt". Das hat gereicht, um die Mutter festschrauben zu können. Danach noch das Piezoelement mit Konus aufkleben und das Innenleben ist fertig





    Von da an ging alles sehr schnell - Felle drauf, Bassdrum riser anschrauben und raus aus dem Keller. Uuuuppppsss... schon dunkel!? :rolleyes: Und hier ist das Ergebnis:





    Und weil´s so schön ist, hier noch einmal das komplette Set mit 18" DIY Bassdrum und 13" Jobeky Snare:





    Und... wie spielt sich das Ding?
    Um Klassen besser, als das originale Roland (KD-8 ) Pad! Durch den größeren Durchmesser fühlt sich das Fell wesentlich angenehmer und realistischer an. Genau das hatte ich erhofft zu erreichen. Eine Dämpfung habe ich nicht angebracht und ich denke auch, dass ich keine brauchen werde. Ich musste noch nicht einmal irgendwelche Änderungen oder Anpassungen im Modul vornehmen. Das einzige was ich noch machen werde ist, das Frontfell von innen mit Schaumstoff zu bekleben, weil es etwas "mitsingt". Das sollte es dann gewesen sein. :thumbup:


    Nur einen kleinen Haken hat die ganze Sache... Ich will auch solche Toms haben!!! :D
    Da werde ich wohl mal etwas sparen müssen, denn die möchte ich nicht selber machen und ich glaube auch nicht, dass man bei einem Selbstbau so viel sparen kann, dass es wirklich lohnt. Ich hatte da an 2 x 10" und 2 x 12" von DED gedacht... Und dann wird auch die Bassdrum das passende wrap bekommen.


    So - das soll´s dann erst einmal gewesen sein. Wenn ich irgendwelche Fragen beantworten kann, nur zu.


    GAS ist geil! :thumbup:


    Uli

    OK... dann würde ich auch hier versuchen, ein gebrauchtes Teil zu finden. Zum Beispiel hier. Am Preis könnte man auch noch was machen denke ich (75,- + Versand halte ich für zu teuer - eher so 80,- inkl. Versand). Ein HiHat Ständer sollte ja vorhanden sein und ein CY-8 gibts für runde 40,- Euro. So hätte man eine prima HH für rund 120 - 130 Flocken.

    Hallo Dieter


    Wenn du handwerklich etwas geschickt bist, kannst du dir die Trigger selber bauen. Dazu brauchst du die Cushions mit Piezo, ein Alu U-Profil, eine Einbauklinkenbuchse, zwei Winkel, Schrauben und Muttern. Wenn du auch den Kesselrand mit einem Sound belegen willst, brauchst du noch ein separates Piezo. Kosten pro Trommel: keine 20 Euro - eher so 15,-.


    Ein Forumsmitglied (Biervampir) verkauft das hier:



    Wie du siehst, passt der Schaumstoffblock ganz genau in das Aluprofil und steht etwas über. Darauf klebt man den Konus (oder auch Cushion). Mit der Klinkenbuchse verlöten - fertig. Der Block isoliert das Piezo unter dem Konus gegen Kesselvibrationen, damit es nicht zu Fehltriggern kommt. Wenn du den Kesselrand auch mit einem Sound belegen willst, befestigst du einen Metallwinkel an der Schraube eines Spannböckchens. Darauf wird dann ein weiteres Piezoelement geklebt und ebenfalls mit der Klinkenbuchse verbunden - fertig ist der Rimtrigger. Alternativ kann man das Rim-Piezo auch auf die Schiene kleben.


    Die Aluschiene wird ebenfalls mit zwei Winkeln befestigt und kann durch die Muttern in der Höhe eingestellt werden. Das sieht dann etwa so aus, mit dem Unterschied, dass die Schiene bei Toms genau anders herum montiert wird, damit der Schaumstoffblock (und Konus) nach oben zeigt:




    Auch für Roland HiHat gibt es eine sehr gute und günstige Alternative. Du brauchst ein günstiges (gebrauchtes?) E-cymbal (z.B. Roland CY-5 oder CY-8 ), ein HiHat Stativ und DAS HIER. Kostet weit weniger als eine Roland VH-11 und funktioniert genauso gut.



    Grüße, Uli

    Och menno! Jetzt habe ich mir so eine Mühe mit dem Fotos gemacht und man kann nix sehen... 8|
    Vielleicht gibt mir mal einer ´nen Tipp, was ich machen muss, damit es hier bunt wird...



    Aaaahhhh... Fehler gefunden - jetzt auch mit Bilderkes.

    Hallo zusammen!


    Obwohl es schon einige Beiträge zu diesem Thema gibt, möchte ich euch hier mal meine kleine Bastelarbeit vorstellen. Natürlich habe ich auch die ein oder andere Frage und hoffe, dass ich hier ein paar Antworten oder hilfreiche Tipps bekommen kann. Aber ich sollte von vorne anfangen...


    Schon seit längerer Zeit wollte ich mal wieder etwas Geld in Sachen "Schlagzeug" verballern. Also habe ich Ewigkeiten hin und her überlegt, ob ich ein neues A-Set kaufen soll - oder nicht oder doch oder vielleicht oder was... Da ich mit meiner akustische Bude sehr zufrieden bin und ich mich schwer damit getan hätte dieses Set zu verkaufen, fiel die Wahl auf ein E-Drum. Aber welches...? Also ab zum Musicstore in Köln und schnell war klar, dass es ein TD-12 von Roland sein sollte. Na super - mal wieder die "billigste" Lösung gefunden und mit 2nd-best gebe ich mich ungerne zufrieden, wenn man weiß was man haben will. Ein paar Tage später wurde ein gebrauchtes TD-12 bei e*ay für eine akzeptablen Sofort kaufen Preis eingestellt und ich habe zugeschlagen. Die Möglichkeiten (insbesondere zum Üben) sind einfach super und durch das Spielen mit Kopfhörern werden auch die Nerven meiner Familie geschont, die sich bis dahin mein Gekrüppel mit anhören musste. Den Kauf habe ich nicht bereut! :thumbup:


    Und weil man Gutes auch immer noch verbessern kann, habe ich mir nach kurzer Zeit ein VEX-Pack und eine gebrauchte 13" Jobeky Snare (Danke nochmals Trommelknecht) gegönnt. Die Roland Snare (PD-105) ist nach rechts gerutscht und ist nun Tom4 - passt gut, weil ich auch am A-Set mit vier Toms spiele. Dann noch flott das Sound Modul Update auf Version 1.1 gemacht, was das TD-12 quasi zum TD-20 werden lässt.
    Alles gut, nur eine Sache nervt mich doch etwas: Die Bassdrum fühlt sich mit dem 8" Pad nicht wirklich akustik-mäßig an... Natürlich ist mir klar, dass man bei drum-tec, Diamond oder Jobeky auch "normal große" Bassdrums kaufen kann, aber das ist mir im Moment zu teuer - irgendwann muss man ja auch mal an die Kosten denken... Also kommt "nur" ein Selbstbau in Frage.


    Die Aufgabe:
    - Baue eine 18" Bassdrum
    - Die Kosten sollen so gering wie möglich gehalten werden
    - Das Ding soll am Ende ansprechend aussehen und vor allem funktionieren



    Hurra - endlich wieder eine Bastelstunde! Nach einigen Überlegungen und Recherchen hatte ich meinen Einkaufszettel beisammen:


    18x10" Marching Bassdrum von marching-shop.com (gehört zu drum-tec)
    18" Design Meshhead (2-lagig) von drum-tec
    Bassdrumfüße von stdrums.de
    Cushions mit Piezo und Verkabelung von e*ay
    Bassdrum lifter vom Musicstore
    Aluschiene, Winkel und anderen Klimperkram aus dem Baumarkt



    Vor zwei Tagen hatte ein netter Nachbar ein großes Paket von der Firma drum-tec für mich angenommen:




    Der (Holz-) Kessel ist recht einfach und auch die Gratungen sind nicht 100%ig sauber ausgeführt, aber da es ja hier nicht um den Bau einer high-end akustik Bassdrum geht, sollte das Teil für meine Zwecke taugen. Die schlichte weiße Folie sollte gut zum Rest des Sets passen - das Auge spielt ja auch mit. ;) Das meshhead ist gebraucht aus der Schnäppchenecke, aber ich habe keine Spielspuren oder sonstiges finden können.



    Die Cushions mit Piezo waren in Rekordzeit bei mir und sehen super professionell aus. Wenn die Dinger nur halb so gut funktionieren wie sie aussehen, kann nichts schiefgehen. Der Verkäufer ist übrigens Mitglied hier im Forum und ich kann ihn nur empfehlen - besser und schneller geht´s nicht! :thumbup:




    Ich habe mich dafür entschieden, eine Triggerschiene zu bauen. Man kann auch einfach einen Metallwinkel an einem der Spannböckchen befestigen, jedoch sitzt das Piezo damit recht weit vom Auftreffpunkt des Schlägels entfernt. Außerdem könnte es bei der Benutzung einer DoFuMa, aufgrund des unterschiedlichen Abstandes zu den Schlägeln, zu unterschiedlichem Triggerherhalten kommen. Ob das tatsächlich so ist, müsste man allerdings probieren...
    Also dann: Aluminium U-Profilleiste zurechtsägen, Winkel anschrauben, etwas Bohren, etwas Schrauben und dann sieht die ganze Sache so aus:




    Das nächste Bild zeigt die Befestigung der Schiene. Mit den Schrauben lässt sich die Höhe einstellen, um das Cushion exakt justieren zu können. Und man kann auch die Stelle sehen, wo mir der Bohrer abgebrochen ist. :thumbup:




    Dann noch schnell ein bisschen gelötet und siehe da - es funktioniert! 8o Da die Bassdrum Füße noch nicht bei mir angekommen sind, konnte ich leider noch keinen "echten" Test machen, aber mit dem Finger angetippt, macht es "Bummmm".




    Soweit - so gut... Jetzt habe ich aber ein Problem. :S Durch die Größe der Bassdrum kommt die Fußmaschine ein ganzes Stück weiter nach links. Das hat wiederum zur Folge, dass ich selber auch nach links rutschen muss und die Toms (für meinen Geschmack) zu weit rechts hängen. Ja, ja ich weiß... "Dann häng die Toms doch einfach weiter nach links". Geht aber nicht, da die Frontstange das nicht hergibt. Mal sehen, wie ich das hinkriege...


    Und noch eine Frage: Hat jemand Erfahrungen zu dem Thema "Abdämpfen der Felle mit Schaumstoff"? Ist das nötig? Bringt das etwas? Wenn ja, was?



    Bis später, Uli

    Ich habe das Update schon seit einiger Zeit drauf und kann es nur empfehlen! Insbesondere diejenigen, die Spaß an den Soundtüfteleien haben, werden ihren Spaß daran haben. Nach diesem Upgrade entspricht das Soundmodul des TD-12 dem TD-20. Und das für lau... :thumbup:


    Noch ein Hinweis: Wenn die letzte Datei (#64 war das glaube ich) übertragen wurde, dauert es ein paar Sekunden, bis die Meldung "writing flash memory" erscheint. Dieser Speichervorgang dauert auch etwa 2-3 Minuten und anschließend startet das Modul von selber neu. Also nicht nervös werden. Wenn man sich an die Anleitung hält, funktioniert die Sache reibungslos.


    Die vorhandenen Sets und Einstellungen werden übrigens nicht überschrieben oder verändert. Wer dennoch auf Nummer Sicher gehen will, kann die eigenen Sets natürlich vorher speichern.


    Allerdings habe ich bisher keine Veränderung oder Verbesserung an der HiHat feststellen können...


    Viel Erfolg, Uli

    Kaiser09
    Natürlich wird hier niemand genötigt, möglichst viel Geld auszugeben. Du hast ja auch darauf hingewiesen, dass es auch unter 400,- Euro gescheite e-snares gibt. Ansonsten kam aber leider noch nicht viel - daher habe ich ja auch mal nach dem Budget gefragt, damit man vernünftige Hinweise geben kann. Anfänger, die viel Geld ausgeben, kenne ich auch. Da muss ich nur in den Spiegel sehen... :D


    yoyogun
    Neid kommt bei mir bestimmt nicht auf. Ich spiele selber erst seit gut 2 1/2 Jahren und war auch nicht gerade sparsam. Und ich finde auch, dass die gute, alte Regel "Wer billig kauft, kauft zwei mal" voll zutrifft. Es gibt da aber auch die "Wer zu viel investiert, muss mit viel Wertverlust rechnen" Regel. Davor möchte ich den Themenstarter bewahren. Als ich mit dem Geldausgeben angefangen habe, war ich aber auch 37 und es war klar, dass das Interesse anhält. Das ist bei Kindern leider nicht immer so - ich spreche da aus so mancher leidvoller Erfahrung. :S


    Grüße, Uli

    Nun habe ich diesen Thread von Anfang an mitgelesen und nun kann ich nicht mehr an mich halten... Auch wenn ich mich hier unbeliebt mache, möchte ich mal meinen Senf als Vater eines 10-jährigen Sohnes dazugeben, der sich mit Wünschen von Kindern gut auskennt...


    Zunächst einmal: Vielen Dank "jesses" und "Drummi"! Ihr trefft den Nagel auf den Kopf: Es geht hier um ein Drumset für ein 9 Jahre altes Kind, das bis jetzt 2 Schnupperstunden hinter einem Schlagzeug gesessen hat. Natürlich hat das Mädel Spaß gehabt - hatte mein Sohn auch. Als er aber merkte, dass man das Schlagzeugspielen im wahrsten Sinne des Wortes "lernen" muss, war das Interesse auch schnell wieder vorbei. Das habe ich sehr bedauert - so ist das aber nun mal mit Kindern. Da ist auch nichts Schlimmes dabei und vielleicht hat die Tochter der Themenstarterin auch dermaßen viel Spaß daran, dass sie durchhält und eine tolle Trommlerin wird. Das würde mich sehr freuen und in diesem Fall wäre ein Drum-Tec-super-duper-Set auch eine sinnvolle Investition. Das kann aber wohl nur durch tibin einschätzt werden. Außerdem wurde hier noch kein Wort über das zur Verfügung stehende Budget verloren... Bis jetzt haben anscheinend viele User Spaß daran gehabt, das Geld anderer Leute auszugeben. :whistling:


    So - und jetzt würde ich die Kirche mal gerne im Dorf lassen und dir meinen Vorschlag machen:


    Wie wäre es denn mit einem gebrauchten Roland TD-9KX? (Findet man übrigens auch hier in den Kleinanzeigen oder bei e*ay oder bei Quoka.de oder bei Eisen Karl) Von dem Soundmodul warst du ja sehr angetan und das auch zu Recht. Da ist alles drin, was man braucht: Gute Sounds, interne Play-along songs (zum Mitspielen), ein Anschluss für einen MP3-player (ebenfalls zum Mitspielen) und diverse Übungs-Funktionen. Das TD-9KX hat darüber hinaus auf allen (!) Pads die Mesh Felle. Über so ein Teil würde sich wohl so Mancher hier im Forum auch freuen. Auch ein gebrauchtes TD-4KX (ebenfalls mit Mesh Fellen) würde ich persönlich noch als absolut einsteigertauglich ansehen...


    Die Idee mit der "normal großen" Snare finde ich nicht schlecht. Dann muss man aber keine 399,- Euro ausgeben. Hier in den Kleinanzeigen wird gerade eine sensationelle MiGe Snare für 150,- Euro inkl. Versand angeboten, die ich mir schon längst selber unter den Nagel gerissen hätten, wenn ich nicht gerade erst eine Jobeky Snare gekauft hätte. Das Roland Snare-pad kann man dann bei e*ay verkaufen und hat damit die MiGe Snare fast wieder raus.


    Dann heißt es erst einmal spielen (gerne auch im Sinne von "spielerisch"), üben und probieren. Wenn´s gut läuft, kann man später über den Kauf einer VH-11 HiHat nachdenken (auch da gibt´s preisgünstigere Lösungen bei Jobeky). Falls das Interesse nachlässt, kann man das Set mit sehr wenig Wertverlust wieder verkaufen - das ist der Vorteil, wenn man Roland kauft. Das Zeugs ist in der Anschaffung sehr teuer, ist aber sehr wertstabil, da Roland nun mal der unumstrittene Marktführer ist.


    Achtung: Wir reden hier immer noch von runden/mindestens 1500,- Euro für ein gebrauchtes TD-9KX!


    Wenn´s noch etwas günstiger sein soll, sollte man auch das Yamaha DTXpress IV (~1000,- neu) oder DTXpress IV special V2 (~1450,- neu) nicht völlig aus den Augen verlieren. Klar - keine Mesh-Felle, aber ich habe die mal getestet und die haben sich auch nicht sooooo viel schlechter angefühlt, als dass man sie als Schrott bezeichnen könnte. Ich weiß allerdings nicht, ob auch nicht-Yamaha Snares mit dem Soundmodul funktionieren.
    Das Roland TD-4 habe ich ja bereits als Alternative in den Raum geworfen.


    Ich hoffe, dass ich hier keinem auf die Füße getreten habe - falls doch ist es mir egal, entschuldige mich aber trotzdem dafür. Ich habe aber den Eindruck, dass der Thread etwas stark in die "Was-man-alles-für-Geld-kaufen-kann" Richtung abdriftet. Es wäre sehr hilfreich, wenn wir wüßten wie hoch das Budget ist, was zur Verfügung steht.


    Viele Grüße und viel Erfolg bei der Suche, Uli



    Noch etwas: Wenn Du genug Geld hast und es nicht "drauf ankommt", dann kauf deiner Tochter bitte das Roland TD-20 oder ein Drum-Tec aus der Diabolo oder Pro Serie. Falls sie dann keine Lust mehr haben sollte, würde ich dir das Set für kleines Geld abkaufen.

    Mal ´ne Frage, um Interesse abzuchecken...


    Wenn es zu einem Treffen käme, wäre dann das Thema "VExpressions" und "VDrumLibs" interessant oder ist das ein alter Hut...?


    Ich dachte da vielleicht an eine Art "Live-Vorführung" ohne langes MIDI-Blabla, wie man das Zeugs vom PC auf das Modul bekommt. Einige E-Drummer (in meinem Alter - um die 40 Jahre) die ich kenne, finden die Möglichkeit, vorgefertige Kits zu laden zwar super, trauen sich aber nicht so recht, mit dem Modul "rumzufummeln". ?(

    N´abend



    Normalerweise treibe ich mich eher im Musiker-Board herum, habe aber eine etwas längere Forums-Pause eingelegt.


    Vor vier Wochen habe ich mir ein TD-12 zugelegt und komme seitdem kaum noch aus dem Keller raus - bin (wieder) völlig trommelinfiziert, nachdem ich einen kleinen Durchhänger hatte.



    So ein e-drummer Treffen würde mich brennend interessieren, weil ich mir so bald wie möglich Toms und Bass von DED oder Jobeky zulegen möchte. Ich wäre also gerne dabei und hoffe, dass das Treffen bald (und nach Möglichkeit in der Kölner Gegend) stattfindet. PN an einen der "Macher" ist raus.



    Viele Grüße, Uli

    Bei der Bassdrum und den Toms halte ich mich mit Ratschlägen zur Restauration zurück, weil ich so etwas noch nie gemacht habe.


    Aber was die Supraphonic angeht, kann ich chesterhead nur Recht geben! Ich habe selber vor kurzem eine SuperSensitive wieder hergerichtet und von daher kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass Stahlwolle in Stärke 000 oder besser 0000 keine Kratzer hinterlässt. So versifft wie dieses Teil ist, würde ich aber


    1. die Snare komplett zerlegen. Ich meine wirklich komplett - auch die Spannböckchen


    2. mit NevrDull abreiben und ordentlich nachpolieren, damit der ganze Schmock abgeht


    3. mit Stahlwolle in Stärke 0000 polieren


    Anschließend neue Felle (und eventuell einen neuen Teppich) drauf und man hat eine legendäre und traumhaft gut klingende Snare, nach der sich jeder Schlagzeuger die Finger leckt. Grobere Kratzer und die Pittingstellen werden bleiben - das macht aber nichts. Das ist ein echtes Vintage-Schätzchen und man sollte es einfach so nehmen, wie es ist. Betrachte die "Fehlstellen" einfach wie Falten im Gesicht...


    Wenn du den Vorher-Nachher-Effekt mal sehen willst, dann sieh dir einfach das hier mal an.


    Viel Erfolg und Geduld! Es lohnt sich.