Beiträge von Catzzzpaws

    Hallo,
    das TD-4 ist meiner Meinung nach das beste Modul diesseits vom TD-20. Insbesondere die "Übungs"-/Metronomfunktionen sind wirklich etwas ganz tolles, wenn man solche Spielchen mag. Wenn man kein Riesenset mit 4 Toms und 6 bis 8 Becken spielen möchte, dann reichen auch die Anschlussmöglichkeiten des TD-4 auf jeden Fall aus.


    Man kann das TD-4-Set sehr gut mit besseren Pads (zuallererst PD-125 als Snare und CY-15 als Ridebecken) aufrüsten und "besseren Sounds" - durch Anschluss eines PCs mit Superior Drummer oder BFD aufrüsten.


    Soweit: ganz klare Empfehlung. Meine zumindest.


    Alternative Überlegung:


    Kein e-Set. Sondern ein "ganz normales" Akustikset hinstellen. Mit HQ-Soundoff-Dämpfern und einem Snare-Pad auf der Snare dämpfen. Das Spielgefühl (und damit auch irgendwie das Übungsgefühl) halte ich für besser als die - letztlich doch brutal teure - e-Set- Variante. Nicht vergessen: der Lärm eines e-Sets mit teilweise verwendeten Gummipads (Cy-8, PD-8, etc.) ist definitiv größer als die Geräuschkulisse des "gestopften" Akustiksets.


    Für mich war das letztlich der Werdegang. E-Sets, mit denen ich letztlich einfach nicht warm geworden bin, wieder abgeschafft, wunderschönes Akustikset und feine Becken gekauft (insgesamt für weniger Geld als ein gepimptes Roland-e-Set kostet). Fürs tägliche Herumüben "totdämpfen" - für die Zeit, die man mit Nachbarn immer irgendwie klarbekommen kann: aufmachen und genießen. Technikübungen auf einem einfachen Pad. Klick mit einem einfachen Metronom.


    Nächster Schritt: richtige Schallschutzkabine bauen.


    edit: ich Dödel hatte ja glatt überlesen, dass Du schon ein A-Set hast! Sorry! Aber ich denke, Du weißt, worauf ich hinaus wollte.

    Der Hotspot auf der PD-125 ist tatsächlich ziemlich ausgeprägt - trotz optimierter Moduleinstellungen. Lediglich das TD-20 bekommt ihn wohl (nicht selber getestet!) einigermaßen rechnerisch vermindert.
    Tatsächlich spielen sich die PDX-8 Pad mit ihrem Randtrigger in manchen Situationen besser/ausgewogener als die großen Pads mit Mittentrigger.


    Das Mittentrigger/Hotspot-Problem hast Du allerdings bei allen Pads vergleichbarer Bauweise. Also ebenso bei Jobeki/Diamond/etc. Und ich kann mir absolut nicht vorstellen (ebenfalls wieder nicht selber getestet...), dass da die preiswertere Konkurrenz wirklich erkennbar besser wäre als Roland, die ja nicht umsonst einen erstklassigen Ruf haben.


    Die Internetforen meckern jedenfalls auch über Hotspots bei Jobeky und Diamond.

    Die Gummipocken sind aber ohnehin so brutal laut, dass der Keller der naheliegendste Aufstellort ist... 8)
    (Gar nicht abwertend gemeint - das Hartgummi mit den Weichmachern spielt sich meines Erachtens ganz prima - was ich von den PD-85-Doing-Baunz-Dingern nicht behaupten wollte).

    Du kannst die Becken choken. Ist ein kleiner Workaround. mit der ADS-Kurve. Such mal im Toontrack-Support-Forum oder über google.
    Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich das jetzt aus dem Kopf und ohne das Programm offen zu haben hinbekommen, aber es geht etwa so:
    Gewünschtes Becken rechtsklicken zum Anwählen. Im Pulldownmenü rechts entsprechend Rand- oder Kuppensound auswählen. Checkbox "edit articulation only" anwählen. ADS-Kurven-Checkbox anwählen. Aftertouch anwählen und Sustainkurve auf sehr kurzen Wert einstellen.


    Sorry - das klingt ohne Programmreferenz etwas komplizierter, als es tatsächlich ist...

    Das KD-8 Kickpad des TD-4 ist doppelschlegeltauglich. Also, wie geschrieben - einfach anklemmen. (die Mesh-Kicks von Roland sind das auch - wenn Du irgendwann austauschen magst.)

    Das Alesis Trigger I/O reicht mit Sicherheit nicht. Außer für Mono-Toms und Becken.
    Guck mal in die diversen Superior-Threads hier im Forum. Da wird "nebenher" auch viel über die Module diskutiert.
    Wenn Du es "ernst" meinst mit der Studio-Anwendung, dann vergiss bitte nicht, dass Toontrack nicht ohne Grund Superior Drummer IMMER mit einem TD-20-Modul vorführen.


    Ich persönlich habe ein TD-9 und ein TD-4 mit Superior getestet - beide für meine Amateur-Anwendung absolut ausreichend.

    Man kann auch ein TD-4 nach und nach ganz gut aufrüsten:
    PD-125 als Snare, PD-105 (oder vergleichbare Jobeky-Pads oder D.I.Y.-Pads für die Toms). CY-12 als Becken, CY-15 als Ride. VH-11 als Hihat. Größeres Rack. Trigger i/o als Midi-Erweiterungsmöglichkeit für Stereo-Becken und Stereotrommeln bei der Verwendung mit einem Rechner und einer Sample-Bibliothek. Überhaupt: eine Sample-Biobliothek (Toontrack...) und ein Rechner. Und im letzten Schritt ein neues Modul.


    Ich finde die Diskussion um e oder a wenig produktiv. Leider ist es in einigen Städten weder leicht, einen bezahlbaren Proberaum zu finden, noch eine Band, die mit einem Rookie spielen will.
    Allerdings möchte ich Dir wirklich ans Herz legen, das Aufrüsten nach und nach zu vollziehen. Da ist es unheimlich leicht, sehr, sehr viel Geld zu verbrennen. Manchmal auch total sinnlos, weil man einem Phantom hinterherjagt.


    Wenn Du Spaß und Sinn für Metronomübungen hast, dann guck mal in youtube nach den Johnny-Rabb-Demovideos zum RMP-5. Die selben Funktionen und ein paar mehr sind im TD-4 eingebaut und spielen sich toll. Besonders auf dem ganzen Set - und nicht nur auf einem Pad - hilft das ehrlich weiter.

    Meine Meinung dazu: Lieber TD-12 als TD-9. Lieber TD-4 als TD-9.
    Ich hatte ein "Neuner" - und fand mich dabei wieder, immer weiter aufzurüsten. Irgendwie "reichte" es nie.
    Dann habe ich bemerkt, was für ein Irrsinn das ist - und habe das TD-9 zugunsten eines TD-4 verkauft.
    Okay - das trifft in meinem Fall den Nagel auf den Kopf, da ich ein Akustikset in einem Proberaum stehen habe. Die wahnwitzige Materialschlacht um die e-Drums wollte ich nicht weiter mitmachen.


    Und jetzt, wo ich das "Vierer" hier herumstehen habe, vermisse ich den größeren Bruder überhaupt nicht. Keine Minute.
    (Allerdings habe ich mir den Luxus eines großen Snarepads PD-125 und eines vernünftigen Rides CY-15 gegönnt - wobei ich meine VH-11 verkauft habe).


    Das Vierer hat ein paar dicke Nachteile - beim TD-9 kann man die aufgenommenen Sequenzen (Quick-Rec) auf Memorystick speichern. Beim TD-4 nicht. Erweitern beim TD-4 ist schwierig. Beides (Aufnahme und Erweiterung) lässt sich über einen angeschlossenen PC/MAC allerdings gut regeln.
    Zumindest meine persönliche Erfahrung ist es, dass man relativ bald der Modulsounds überdrüssig wird - und ohnehin eine rechnerbasierte Soundlösung anstrebt.


    Und da steht das TD-4 dem TD-9 wenn überhaupt nur bei der Auflösung der Hihat nach.
    Besser - viel besser - wäre da natürlich ein TD-12. Mit Positional Sensing und besserer Hihat-Dynamik.


    Ob Du das brauchst, musst Du selber herausfinden.


    Und: die Übungsfunktionen beim TD-4 sind wirklich ein Riesenspaß und sehr, sehr nützlich, wenn man an solchen "Computerspielen" Spaß hat.

    Ich habe keine Erfahrungen mit dem Yamaha-Set.


    Habe allerdings von TD-9 auf TD-4 abgerüstet - und bin soweit sehr zufrieden mit dem kleinen Roland-Set.


    Die Midi-Out-Funktion des TD-4-Moduls ist sehr ordentlich. Die Gerätelatenzen scheinen sehr klein zu sein. Die Midi-out-Einstellmöglichkeiten reichen aus, um Toontrack Superior sehr komfortabel zu konfigurieren und zu bedienen.
    Die eingebauten Sounds sind ... okay. Wie ich immer schreibe: Wenn Du zur Musik spielst, passen sie ganz gut. Solo gehen einem die meisten Sounds sehr bald sehr stark auf den Zeiger. Solltest Du aber eher die Pop/Electronic-Richtung spielen und weniger die Classic Rock/Jazz/Blues Ecke, dann sind die Sounds sogar recht fein.


    Die Gummipads für die Toms spielen sich prima. Ich vermisse die Meshtoms überhaupt nicht. Allerdings habe ich bei Snare und Ride meine Luxus-Pads (PD-125 und CY-15) behalten. Die Hihat-Steuerung ist im Vergleich zum TD-9 mit VH-11 natürlich nicht so ausgefeilt - und es scheint mir auch nur drei Positionen für den Fuß zu geben - offen, halboffen, geschlossen. Aber das könnte auch noch ein Einstellungsproblem meinerseits sein.


    Wirklich schwach am TD-4 ist meiner Ansicht nach nur, dass die Tom-Eingänge rein Mono sind und die Erweiterungsmöglichkeiten des Sets am Modul praktisch nicht vorhanden: wenn man ein Ride mit 3 Triggern verwendet, dann schluckt das die Möglichkeit ein zweites Crash oder ein viertes Tom anzuhängen. Das ist dünn. Ich stöpsle nun also je nach Anwendung entweder zwei Crashes ein, oder lege eines davon lahm, wenn ich eine Glocke auf dem Ride spielen möchte.


    Ebenso fehlt ein Midi-IN am Modul. Das ist aber tatsächlich nicht sooo schlimm, denn man kann ja auch mit einem zusätzlichen Midi I/O, das direkt in den PC läuft eine ganze Batterie zusätzlicher Signale dort verarbeiten. Wie gesagt - die Modulsounds selber sind okay, aber nicht so bahnbrechend, dass das unbedingt sein muss.


    edit: weil ich es oben lese - unbedingt vor dem Anspielen beim Händler ein "Factory Reset" durchführen. Die Standardeinstellungen sind bereits gut spielbar - ein verdrehtes, misskonfiguriertes Set zerstört den Eindruck nachhaltig.

    Ob Metal oder Jazz - Snare und Becken ohne Gehörschutz tun weh. Immer. Auch denen, die sagen, es würde ihnen nichts ausmachen.
    Mit Gehörschutz darf da nichts im Köpfchen schmerzen.


    Sagt einer, der sich 15 Jahre in diversen Boxringen aufgehalten hat - und das Sandsacktraining immer intensiver in der Birne gespürt hat, als den einen oder anderen Kopftreffer.


    Im Arm, in der Schulter, im Hintern im Bäuchlein und im Rücken darf da auch nichts schmerzen. Sonst an Sitzposition, Armhaltung und Rückenhaltung arbeiten und ein wenig kräftigende Gymnastik machen. Das hilft auch im sonstigen Leben.

    ein e-Set ist nicht ohne weiteres "wohnungstauglich". Meshheads sind leise. Aber Gummibecken, Gummipad für Bassdrum und NATÜRLICH die Sache mit dem Trittschall werden Dich - wenn Du nicht sehr entgegenkommende Nachbarn hast - vor ziemlich komplizierte Probleme stellen.
    Mein e-Set steht im Keller - und selbst zwei Stockwerke darüber hört man das Geklöppel noch.


    Letztlich führt an einem Proberaum kaum ein Weg vorbei. Insbesondere, da man mit einem e-Set auch spielen wollen muss. Zur Qualität der Modulsounds ist hier schon viel geschimpft worden. Leider ist es aber wirklich so: wenn Du zur Musik spielst, sind die Sounds okay - wenn Du "solo" spielst, sind sie eine Katastrophe.


    Das Spielgefühl - auch auf sehr guten Meshpads ist absolut kein Vergleich zur akustischen Trommel. Von den Becken darf man da gar nicht erst anfangen zu sprechen. Meine persönliche Erfahrung mit diversen Roland-Produkten ist die, dass ich nicht drauf verzichten kann - Nachbarn, Reihenhaus - aber lieber würde. Und je öfter ich es unter der Woche in den Proberaum ans Akustikset schaffe, desto eher spiele ich an den verbleibenden Tagen zu Hause ganz einfach auf einem einfachen Gummi-Practice-Pad.

    Das TD-4-Rack ist erstaunlich gut. Und ebenso erstaunlich flexibel. Und das sagt einer (ich) der Racks eigentlich hasst wie die Pest.
    Aber abgesehen davon ist das Komplettset preislich so "designt", dass der Kauf von Einzelkomponenten wirklich gar keinen Sinn macht. Wenn man Einzelteile nicht benötigt, empfiehlt sich der Verkauf davon über eBay. Mache ich auch gerade.


    Frage an Groschi: Wo wohnst Du denn etwa? Ich habe noch das Millennium-e-Drum-Rack hier liegen. Du könntest das für Kleingeld haben - allerdings lohnt der Versand bei so viel sperrigem Metall nicht.

    Hm? e-Abrüstung zur a-Aufrüstung. Klar ;) Sonst zu wenig Spielgeld... Dank der Roland-Preiserhöhung geht die Rechnung auch auf. Noch nie waren Gebrauchtteile so wertvoll wie jetzt.
    BTT - was war noch gleich das Topic?! :whistling:

    Die Toms sind definitiv Mono beim TD-4. Auch wenn die Pads Stereopads sind.


    Ich habe ebenfalls letzte Woche ein TD-4 angeschafft. Im Zuge meiner e-Abrüstung und a-Aufrüstungsmaßnahmen. Wenn ich ein bisschen mehr ausgetestet habe, insbesondere was Midi-Reaktionszeiten im Modul (kommen mir subjektiv schneller vor als beim TD-9) angeht, dann schreibe ich zwei Zeilen dazu.

    Ich habe nun einige Zeit sehr viel Spaß mit einem RMP-5 gehabt - und verkaufe das Teilchen nur, weil ich mein "Kellerset" auf ein TD-4 abgerüstet habe. Und das die Coaching-Funktionen ebenfalls beinhaltet...
    Die Spielbarkeit der RMP-Bratpfanne ist klasse. Allerdings ist das Ding ebenfalls sehr laut. Liegt wohl an der geschlossenen Bauweise - aber es macht richtig fies Zoingdoing beim Üben. Kein Vergleich zu den übrigen Meshpads. Die Sounds sind ebenfalls kein Gewinn. Ich habe fast immer nur ein Woodblock-Tock als Geräuschfeedback beim Trommeln eingestellt.


    Aber die Statistikfunktionen und die Metronomübungen sind wirklich nützlich, machen Spaß - und sind eine tolle Lernkontrolle.
    Lernkontrolle. Als tägliches Practice-Tool habe ich das RMP-5 nicht verwendet. Man kann, bestimmt. Aber mir passt dafür ein klassisches Gummipad besser.


    Insofern ist das Fame-Pad vielleicht sogar das bessere Gerät. Auf jeden Fall ist es das bessere Angebot.

    Lies mal in die Threads zu Superior Drummer und zu Software Sample Libraries rein. Da steht - leider in etwas unübersichtlicher Form - sehr, sehr viel wissenswertes.
    Auch zum Thema "Seufz-ich-will-doch-nur-meine-samples-triggern-warum-brauch-ich-da-sooo-ein-teures-Modul-und-gleich-noch-sooo-ne-teure-e-hihat-obendrauf" kann man einiges entnehmen.


    Die wichtigsten Punkte dabei sind:
    - Positional Sensing und die Auflösung der übrigen CC-Controls (Hihat open/close/splash) kommen nur über's Modul.
    - Wirklich schnell mit dem Durchschleusen der midi-Signale sind ebenfalls nur die teuren Module


    Fang mal an zu lesen - und frag dann gezielt. Dann werden Dir unsere e-Asse garantiert gerne antworten.

    Die meisten Sachen aus England kommen sorgenfreier und schneller an, als von den Kollegen in Deutschland. Wenn man in UK bei einer "richtigen Firma" bestellt - und nicht von einer Einzelperson, geht man kaum ein größeres Risiko ein, als bei einem online-Kauf in Deutschland. Sendungsverfolgung funktioniert selbstverständlich auch international. Selbst bei Privatkäufen oder kleinen "Hinterhoffirmen" habe ich mittlerweile überhaupt keine Vorbehalte mehr. Ich habe den Eindruck, dass es gerade in England einfach mehr oder weniger zum täglichen Geschäft auch für kleine Unternehmen und Privatpersonen gehört, international zu versenden.