Beiträge von Artee77

    Hallo zusammen,

    meine Entscheidung ist gefallen. Ich will nun endgültig einen separaten Rechner ansteuern, um diesen mit Superior Drummer zu bespielen. Midi-Signale zum Rechner kommen von einem Roland TD-9.

    Auf der HP von Toontrack stehen einige Hinweise womit ich allerdings nicht viel anfangen kann:

    „Sequencer application“ / „professional soundcard“


    Zunächst sollte gesagt sein, dass ich in der glücklichen Lage bin - durch eine Hobby-Auflösung – finanziell nicht allzu eingeschränkt sein zu müssen. Ich bin eher einer der Menschen, die so erzogen wurden: „Machs lieber vernünftig, auch wenn’s teurer wird, dann hast du länger Spaß dran.“

    Dass ich mit dieser Vorgehensweise richtig fahre, hat mir auch schon die Anschaffung meines E-Drum-Sets gezeigt. Die Erweiterung um „Roland PD125“ als Snare, Jobeky 12“ Stealth für die „Floor-Tom“ und Jobeky 12“ Bass-Drum waren ein guter Schritt und jeden EUR wert im Vergleich zu den PD85ern und dem KD-8.

    Nun soll aber auch eine Sound Library her um die Sound-Qualität zu steigern, weil mir die synthetischen Sound s schon auf den Geist gehen. Ein wenig eingelesen habe ich mich auch schon, will mich aber nun vor Kauf der einzelnen Komponenten eine Art „Go!“ oder eben „Stop!“ von Leuten holen, die Erfahrungen auf dem Gebiet haben.

    Mal ein Überblick, was ich vor habe:

    Ich will einen Drum-Computer bauen. Die PC-Komponenten sollen in eine Art Rack-Gehäuse, dass später auch mit auf Gigs könnte. Jedenfalls kein Tower, der einfach auf der Bühne steht. Ein LCD-Screen soll mit inegriert werden. Steuerung über z.B. Trackball.
    Betreibssystem WinXP. Handwerkliche Fähigkeiten, hervorragende Kontakte zu Handwerksbetrieben und eigenes (Spezial-)Werkzeug liegen vor (komme aus dem Messebau). Die Umsetzung bekomme ich also hin. Ich benötige nur etwas Unterstützung beim Einkauf der (teilweise speziellen) PC-Komponenten.
    Der Rechner wird nur für das E-Drum gebaut, keine andere Anwendung! Betriebssystem und Superior Drummer. Fertig.

    Was sollte man aber für Hardware kaufen? Was ist absolut unnötig?
    Ich würde das System gerne so schlank wie möglich aufbauen:

    Wie schnell sollte ein Prozessor sein, dass Superior Drummer „lag-frei“ läuft? Ist die Software Prozessor-lastig?
    Welche (professionelle) Soundkarte aus z.B. dem Thomann-Shop könnt ihr empfehlen, bzw. würdet ihr verbauen? Die Ausgabe aus dem Rechner heraus soll nachher in ein Mischpult gehen, in das auch Gittare, Bass etc. gehen.. Soll man lieber 2 Soundkarten verbauen (eine für in-Signale, eine für Out-Signale?) oder leiber eine MIDI-USB-Lösung nehmen? Kann man ja so ins Rack integrieren, dass es nachher den !-Block-Charackter darstellt. Scrren kommt ja auch mit rein.
    Wieviel RAM sollte man einsetzen (ich würde aus dem Bauch heraus 4 GB nehmen)?
    Festplatte: Lieber eine kleine Solid State Drive oder eine schnelle S-ATA-Platte (2 im RAID-Betrieb wenn mal eine Platte abraucht?)?

    Was könnte sonst noch sinnvoll sein?

    Danke schoneinmal für eure Antworten.
    Prinzipiell benötige ich meines erachtens auch gar keine 5o Drumsets. Mir reicht eins aus, dass eben konfigurierbar bleibt und darurch ja ermöglicht verschiedneste Sound-Varianten zu erstellen. Von daher denke ich, dass ich nach Abschluss der Schlagzeug-Hardware installation die Software mal ausprobieren werden.


    zu den Jobeky´s:


    Zunächst:
    1) Ich habe wenig Erfahrung mit akustischen Drumsets und der Qualität an Verarbeitung etc, die da so möglich ist. Das bitte immer im Hinterkopf behalten!
    2) Ich bin ein Perfektionist und leider oft einfach zu pingelig.


    Verarbeitung:
    Die Verarbeitung der Trommeln wirkt auf mich sehr gut. Der schwarze Lack ist sehr gut. Es sind echte Holztrommeln. Das Chrom der Halte-Klammer und der Spannreifen ist allerdings im Vergelich zu den Roland Pads schlechter (glänzt nicht so - es gibt ja verschiedene Qualitätsstufen beim verchromen). Nur muss man sich eben fragen, ob sowas wirklich wichtig ist.


    Dadurch dass es sich um Holz-Instrumente handelt liegt natürlich auch eine höhere Empfindlichkeit im Gegensatz zu den Roland Metall-Pads vor, die ja wirklch "rock-solid" gebaut sind.


    Snare:
    Ob es ein wirklicher Nachteil ist kann ich noch nicht sagen: Die Halte-Klammer durch die die Rack-Montage geschoben wird ist relativ klein. Im Vergleich zu den fast schon zu wuchtigen Halterungen (4 Schrauben) an den Roland Pads traue ich der Halterung irgendwie nicht... Ich habe mich persönlich dazu entschieden, die Trommel auf einen Snare-Ständer zu stellen, obwohl ich eigentlich am Rack beiben wollte. Sie wird ohnehin nur als Tom3 zum Einsatz kommen und erhält von mir aus optischen Gründen auch noch ein weisses Roland-Mesh-Fell. Geliefert werden die Trommeln mit einem schwarzen Mesh-Fell.Preis/ Leistug meiner Meinung nach super.


    Kickdrum:
    Hier stimmt meiner Meinung nach alles. Super Optik, stabiler Stand, perfektes Ansprechverhalten von meiner Doppelfussmaschine. Perfekt. Jeden EUR wert!


    Vergleich zu Roland:
    Meine PD125 kommt erst noch die Tage dann kann ich wirklich die beiden Trommeln im Einsatz vergleichen. Momentan ist die Jobeky Stealth 12" Snare noch als Snare per Rack-Montage im einsatz und macht sich da auch sehr gut. Die verschiebt sich auch nicht, obwohl ich recht feste auf die Trommeln schlage. Wahrscheinlich sind meine Bedenken dahingehend einfach nur unsinnig.


    Was mir aufgefalen ist: Seitdem ich am Drumcomputer unter Install die Trommeln gewechslet habe (Snare von PD105 auf PD125 und KD-8 zu KD120) klingt das Set viel besser: Gerade der Bass-Bereich klnigt seit dem viel fetter und reagiert viel sensibler als mit dem KD-8.



    Style:
    Vom Style her muss ich sagen finde ich die Jobeky´s "akustischer" und stylischer als die Roland-Pads und machen eben eher ein Schlagzeug draus. Obwohl natürlich auch die 12" Bass-Drum keine wirkliche Kickdrum ersetzt...



    Lieferung / Versand:
    habe direkt bei Colin Akroyd geordert. Super netter Typ, der hat sich so den Arsch aufgerissen und war so hilfsbereit. TOP. Lieferung innerhalb von 4 Tagen. Versand kostete 28 Pfund für die 12" Snare und die Kick Drum. War aber auch ein großes Paket.
    Insgesamt habe ich EUR 410 gezahlt für einen LD120-Ersatz und eine 12" Snare. Finde ich abslout angemessen udn habe den Kauf auch bisher nicht bereut.

    Hallo zusammen.


    Ich habe seit einigen Wochen nun ein Roland TD9 KX, welches aber bereits um einige Hardware erweitert wurde (VH11, Jobeky Stealth 12" Kickpad, Roland PD125 Snare, Jobeky 12" Stereo Tom "Stealth" für Tom3 (die mittgelieferte PD105 Snare ist nun Tom2, ein PD85 ist Tom1), CY14 und CY15 folgen noch für die Cymbals). Und komischerweise fällt mir auch nach dieser kurzen Spielzeit auf, dass mir die Sounds nicht gefallen , bzw. ich kein Set finde, dass mir wirklich gefällt, da die einzelnen Instrumente einfach synthetisch klingen.
    Habe dazu ein wenig mitgelesen und mir auch mal die Erweiterungssets von V-Expressions angehört, die zwar besser aber einfach immer noch nicht optimal klingen, vor allem die ewig gleichen Sounds einer jeden Trommel / Beckens...


    Dass ein A-Drum-Set "Soundtechnisch" nicht zu erreichen ist, habe ich mittlerweile verstanden. Die Software-Lösung über die Toontrack-Lösung würde ich aber gerne ausprobieren.
    Dazu habe ich aber mal ein paar Fragen:


    1) Wenn ichs richtig verstanden habe benötigt man ein MIDI-Out am Drumcomputer um eine kompatible Verbindung zum Rechner herzustellen. Hier ist die Software installiert, die die einkommenden Signale dann den installierten Samples zuweist. Dass heisst ich würde zukünftig meinen Kopfhörer an den Computer direkt anschliessen und nicht mehr an den Drum-Computer?


    2)Ist mein TD-9 Drumcomputer geeignet? Einen Midi-Out hat das Ding ja. Warum werden TD12 / TD 20 empholen? Wegen dieser Sensual Trigerring-Technologie, weil damit noch feinere Auflösungen / Varianten möglich sind?


    2.) Finde benutzerfreundlich ist die Software? Ich liebe die einfache Bedienung des TD9! Wie schnell lassen sich Drumkits in der Software wechseln? Ist das eine Lösung, die auch auf der Bühne einetzbar ist? Wäre ja eigentlich kein Problem, dann eben noch zusätzlich einen (Barebone)-Rechner (auch) noch mitzuschleppen...