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    Stellungnahme eines Providers zur Verunsicherung in Puntko Acta und Providerhaftung...


    ACTA und die Providerhaftung




    Publiziert am 13. Feb 2012 von Dennis Knake



    Das Anti-Counterfeiting Trade Agreement (ACTA), ein multilaterales Handelsabkommen auf völkerrechtlicher Ebene zur Eindämmung der Produktpiraterie und Urheberrechtsverletzungen, schlägt in der politischen und medialen Diskussion hohe Wellen. ACTA wird von unterschiedlichen Seiten teils als schwerer Eingriff in bürgerliche Freiheiten gesehen, teilweise als substanziell geringe Neuerung zur bereits bestehenden Gesetzeslage in Deutschland. Am Wochenende fanden bundesweit in mehreren deutschen Städten Demonstrationen statt. Und auch wir bekommen Anfragen, ob die Daten unserer Kunden in Zukunft noch sicher sind.


    Ein großer Kritikpunkt der ACTA-Gegner ist das Zustandekommen unter weitgehendem Ausschluss der Öffentlichkeit. Und selbst der Deutsche Journalistenverband, der sich grundsätzlich für einen verstärkten Schutz der Urheberrechte im Internet einsetzt, kritisierte:


    Zitat


    „Die gesetzestaugliche Formulierung, um die Interessen von Urhebern und Nutzern zum Ausgleich zu bringen, sollte so transparent wie möglich erfolgen. Quelle: djv


    Mit der Heimlichtuerei habe man Proteste gegen ACTA provoziert und den berechtigten Urheberinteressen einen Bärendienst erwiesen.


    Viel Verwirrung um ACTA


    Doch auch der Inhalt von ACTA selbst sorgt für Verwirrung. Kritikpunkt ist die oft sehr schwammige Formulierung, die nach Ansicht der Kritiker viel zu viele Unsicherheiten schafft. So lesen einige aus dem ACTA-Abkommen, dass Internet-Zugangsanbieter zukünftig den Datenverkehr ihrer Kunden auf Urheberrechtsverstöße überprüfen müssten. Andere wiederum finden eben diese Passage dort nicht. IT-Fachanwalt Thomas Stadler aus München schreibt in seinem Blog:


    Zitat


    „Auch die des öfteren aufgestellte Behauptung, ACTA würde Internet-Provider dazu verpflichten Online-Inhalte zu überwachen, findet im Vertragtext keine Stütze.“ Quelle: Internet-Law Blog


    Fakt ist, in der finalen Fassung vom 23. August 2011 finden sich unter Artikel 27 Absatz 4 des Abkommens Passagen wie diese:


    Zitat


    „Jede Vertragspartei (gemeint sind hier die Unterzeichnerstaaten Anm. d. Red.) möge, in Übereinstimmung der Gesetze und Regeln, zusammen mit den zuständigen Behörden Online Service Provider dazu auffordern, zügig notwendige Informationen zur Identifizierung eines Kunden den jeweiligen Rechteinhabern auszuhändigen, dessen Account für eine Urheberrechtsverletzung genutzt wurde…“


    Das klingt noch nicht nach einer anlasslosen Datenüberwachung durch die Zugangsprovider, sondern nach dem, wozu Anbieter nach geltendem deutschen Recht ohnehin schon verpflichtet sind: Gegenüber Strafverfolgungsbehörden, staatlichen Sicherheitsdiensten und Gerichten Auskünfte über Kundenanschlüsse zu erteilen, sollte der Verdacht einer illegalen Handlung bestehen.


    Aber vielleicht sind es Passagen wie diese, die für Unsicherheit sorgen: So ist in Artikel 28 Absatz 2 unter der Überschrift „Durchsetzungpraktiken“ zu lesen:


    Zitat


    „Jede Vertragspartei sollte das Sammeln und Analysieren von statistischen Daten und anderen relevanten Informationen über Verstöße gegen Rechte an geistigem Eigentum fördern sowie Informationen über bewährte Praktiken zur Verhütung und Bekämpfung der Verstöße sammeln“


    Dieser Satz kann vieles Bedeuten. Sollen die Länder also nur Daten über Urheberrechtsverstöße in ihrem Land sammeln und passende Maßnahmen entwickeln, wie man diesen am besten begegnet? Das lässt viel Spielraum zur Spekulation. Stellt sich die Frage: Wie sollen solche Daten erhoben werden? Etwa indem die Staaten vielleicht Internet-Zugangsprovider dazu verpflichten, über den Datenverkehr ihrer Kunden zukünftig genauestens Buch zu führen?






    Europaweite Anti ACTA Demonstration am 11.02.2012, hier in Düsseldorf. Kritikpunkte der Gegner sind unter anderem die schwammigen Formulierungen sowie das geheime Zustandekommen des Abkommens. Foto: Dennis Knake (cc by-nc-sa 2.0)


    Wie auch immer der ACTA Text ausgelegt wird, er schürt schon jetzt Sorgen und Ängste. So erreichen uns dieser Tage auch Anfragen zum Thema Providerhaftung. Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: Ich spreche im Folgenden nur vom so genannten Internet-Zugangsanbieter, der einem Kunden die “Eingangstür” ins Internet öffnet.


    Sollten diese Zugangsanbieter in Zukunft wirklich für die „Taten“ ihrer Kunden im Internet haftbar gemacht werden können, hätte das unweigerlich zur Folge, dass die Anbieter den Datenverkehr ihrer Kunden genauestens überwachen müssten. Jedes einzelne Datenpaket müsste bis aufs kleinste Bit ausgepackt und überprüft werden.


    Die Contentüberwachung im Praxis-Check


    Doch ist das überhaupt realistisch? Lassen Sie es mich mit einer sprichwörtlichen Analogie versuchen: Genauso könnte man morgen die Post für alles zur Verantwortung ziehen, was ihre Kunden in Briefen und Paketen um den Globus versenden. Egal ob das nun eine illegal kopierte CD, Drogen oder Briefbomben wären. Ein solches Gesetz hätte zur Folge, dass künftig jeder Brief und jedes Paket geöffnet und genauestens auf seinen Inhalt hin überprüft werden müsste. Das würde vielleicht den Arbeitsminister freuen, denn so etwas klingt nach einer Maßnahme zur Vollbeschäftigung im Lande. Doch zahlen die Rechteinhaber für die zu leistende Mehrarbeit? Wer kümmert um die Ausbildung, um Urheberrechtsverstöße oder andere Delikte überhaupt rechtssicher zu erkennen? Ist das verpackte Parfum echt, oder nur eine Nachahmung? Darf der Kunde dieses Medikament bestellen oder hat er es ohne Verschreibung erstanden? Und selbst wenn geschützte Werke in Briefen und Paketen entdeckt werden: Woher nimmt die Post das Wissen, ob der Absender nicht vielleicht das Recht dazu hatte, das entdeckte Werk zu versenden? Nehmen wir an, ein Kunde wird fälschlicherweise der Rechteverletzung beschuldigt. Wie würde die Post vor Regressforderungen, etwa für nicht übermittelte Briefe, ungerechtfertigten Abmahnungen oder die Schmach, eine Nacht unschuldig in Untersuchungshaft gesessen zu haben, geschützt?


    Internet-Zugangsanbieter stehen vor genau dem selben Problem: Technisch wäre möglich, Datenpakete automatisiert auf bestimmte Inhalte zu durchsuchen. Nichts anderes geschieht bei einem Virenscanner, der jedes ein- und ausgehende Bit auf verdächtige Signaturen überprüft. Ein solcher „Content-Scanner“ müsste aber mehr können als nur bekannte Signaturen zu erkennen. Er müsste in der Lage sein, Musik, Texte und Bilder eindeutig zu identifizieren. Und nicht nur das, er müsste auch erkennen können, ob der jeweilige Nutzer an eben diesem Werk auch wirklich keinerlei Rechte besitzt, die es ihm erlauben würden, das Werk in diesem Moment per E-Mail zu versenden, es auf irgend eine Webseite zu stellen oder sonst wie digital mit einem oder mehreren Empfängern zu teilen. Denn eine so genannte „false positive“-Erkennung hätte für den Internet-Zugangsanbieter unter Umständen fatale Folgen: Wir kennen das aus dem Bereich der Spam-Filterung. Filtert man zu viel, kommen eventuell wichtige E-Mails nicht mehr beim Empfänger an. Der Anbieter des Spamfilters könnte in Regress genommen werden, wenn aufgrund eines Fehlalarms wichtige Daten nicht übermittelt wurden und dem Kunden dadurch Schäden entstanden sind. Aus diesem Grunde werden Spam-Mails auch vorzugsweise auch nur als Spam markiert und nicht sofort gelöscht. Und wie gut die Spamfilter nach Jahren der Entwicklung heute auch sein mögen: Wir alle wissen, es kommt immer mal der ein oder andere „Lottogewinn aus Spanien“ durch und leider finden wir manchmal die wichtige Mail partout nicht, in der uns der Reiseveranstalter gerade unsere Urlaubstickets übermittelt hat. Statt eines Livescans könnte es natürlich auch auf eine anlasslose Vorratsdatenspeicherung hinaus laufen, bei der nur im Bedarfsfall noch einmal genauer hingeschaut wird…


    Zugangsanbieter als Ermittlungsbehörden?


    Selbst wenn es also möglich wäre, eine solche Filtersoftware zu entwickeln: Wer kommt für die Kosten auf? Die Rechteinhaber, die ihre Werke geschützt sehen wollen? Man hört zwar immer wieder von Forderungen, Internet-Zugangsprovider sollten mehr für das Urheberrecht tun, aber von Angeboten, diese Kosten dann auch zu übernehmen, hört man bislang wenig. Internet-Zugangsprovider können nicht zur Wahrung der Interessen einzelner Wirtschaftszweige mit in die Verantwortung gezogen werden. Der Verband der deutschen Internetwirtschaft (eco e.V.) sieht durch ACTA gar das Wirtschaftswachstum bedroht und bringt es auf den Punkt


    Zitat


    “Provider werden zu Hilfssheriffs der Rechteinhaber gemacht. Quelle: eco


    Das Telekommunikationsgeheimnis gehört geschützt


    Wie immer es am Ende auch um die technischen Lösungsfragen einer allgemeinen Contentüberwachung steht, ob machbar oder nicht, ob finanzierbar oder nicht, ob rechtssicher oder nicht, es gibt noch viel schwerwiegendere Argumente dagegen. Und das ist auch einer der Hauptgründe, warum niemand von der Post das Öffnen ihrer Briefe verlangen würde: Es gibt schließlich noch den grundgesetzlich verankerten Schutz des Brief-, Post- und Fernmeldegeheimnisses unter letzteres auch die Telekommunikation fällt. Dieses Recht sollte im Interesse der ganz überwiegenden Mehrheit der Internetnutzer auch in Zukunft grundsätzlich geschützt bleiben. In Artikel 10 des Grundgesetzes ist eine Beschränkung nur dann vorgesehen, wenn es „dem Schutze der freiheitlichen demokratischen Grundordnung oder des Bestandes oder der Sicherung des Bundes oder eines Landes“ dient. Zwar können Urheberrechtsverletzungen einzelnen Wirtschaftszweigen unter Umständen schwere Schäden zufügen, dass dadurch aber die freiheitlich demokratische Grundordnung gestört würde, darf getrost bezweifelt werden. Es gilt, die Verhältnismäßigkeit zu wahren.


    So urteilte das Landgericht Köln am 31. August 2011 gegen das Unterlassungsbegehren eines Rechteinhabers gegenüber einem Zugangsprovider. In den Enscheidungsgründen führte das Gericht auf:


    Zitat


    Die Umsetzung solcher Vorsorgemaßnahmen hätte zur Folge, dass die Beklagte die Datenkommunikation zwischen ihren Kunden [...] kontrollieren müsste, wodurch sie Kenntnis von den Umständen der Telekommunikation einschließlich ihres Inhalts erhielte.[...] Die Errichtung solcher Filter- und Sperrmaßnahmen durch den Internetzugangsanbieter als zentrale Schnittstelle für die Datenkommunikation ist ohne gesetzliche Grundlage mit dem durch Art. 10 Abs. 1, Abs. 2 GG geschützten Fernmeldegeheimnisses [...] nicht zu vereinbaren. Quelle: telemedicus


    Hoffnungsvoll stimmt auch, dass deutsche Gerichte auch im Wettbewerbsrecht Zugangsprovider bereits in der Vergangenheit wiederholt von der Verantwortung für rechtswidriges Verhalten ihrer Kunden im Internet entbunden haben (Urteile: LG Kiel, 23.11.2007, Az. 14 O 125/07, LG Düsseldorf, 13.12.2007 Az. 12 O 550/07, OLG Frankfurt, 21.01.2008, Az 6 W 10/08).


    Auch auf europäischer Ebene nährt ein jüngst gefälltes Urteil des Europäischen Gerichtshofes (Az. C-70/10) die Hoffnung, dass eine allgemeine Überwachungspflicht nicht durchsetzbar bleibt, da sie gegen anwendbare europäische Grundrechte verstößt.


    Zitat


    (Es) ist festzustellen, dass die dem betroffenen Provider auferlegte Anordnung, das streitige Filtersystem einzurichten, ihn verpflichten würde, eine aktive Überwachung sämtlicher Daten, die alle seine Kunden betreffen, vorzunehmen [...]. Daraus folgt, dass diese Anordnung den Provider zu einer allgemeinen Überwachung verpflichten würde, die nach Art. 15 Abs. 1 der Richtlinie 2000/31 verboten ist. [...] Der Schutz des Rechts am geistigen Eigentum ist zwar in Art. 17 Abs. 2 der Charta der Grundrechte der Europäischen Union [...] verankert. Gleichwohl ergibt sich weder aus dieser Bestimmung selbst noch aus der Rechtsprechung des Gerichtshofs, dass dieses Recht schrankenlos und sein Schutz daher bedingungslos zu gewährleisten wäre. [...] das Eigentumsrecht [...] ist in ein Gleichgewicht mit anderen Grundrechten zu bringen. Quelle: telemedicus


    Bliebe am Ende nur noch, die Grundrechte zu ändern. Aber das wollen wir hoffentlich alle nicht. Deutschland hat die Unterzeichnung des ACTA Abkommens vorläufig ausgesetzt. Dabei sollte es bleiben.

    Darauf sollte man sich auf jeden Fall konzentrieren, dass es an dieser Stelle weitergeht und nicht darauf die Datenströme von Nutzern zu analysieren. Die Nutzer ziehen ja auch nur dass, was angeboten wird.


    Ich hoffe, dass die sich eingen, dann hören auch diese Sperren von Videos auf, die der Verbreitung des Contents ja im Wege stehen. Die Verbreitung ist ja im Interesse der Künstler vorrausgesetzt sie ist nicht unentgeltlich.


    Tja wie zwingt man jetzt amerikanische Großkonzerne bei dem Spiel mitzumachen? Ich meine diese Sperren sind ja ein Weg, nur werden wahrscheinlich für jedes gesperrte Video 10 neue ins Netz gestellt...schwierige Aufgabe für die kleine Gema.

    Für mich ist Helmut Zerlett der einzige, der es selbst verstanden hat.


    Die Komponisten sehen ein Unrecht darin, dass Musik verbreitet wird, ohne dass die, die sie kreiert haben, davon profitieren.


    Für sich gesehen scheint es logisch. Sie sind dabei aber an ein System gehaftet, in dem sie selber teilweise Opfer sind und welches obsolete ist.


    Der richtige Weg wäre, die wie sie es nennen "traditionelle" Industrie, womit hier Konzerne wie youtube usw gemeint sind, in die Pflicht zu nehmen und einen Teil des Erlöses mit der durch bei der Veröffentlichung der Musik platzierten Werbung an die Komponisten und Musiker zurückzugeben. Da gäb es Möglichkeiten das fair zu gestalten. Das müsste sicherlich von einer zwischengeschalteten Instanz gesteuert werden.


    Dann kämen die Konzerne an ihre Hits und somit an ihre Werbefläche/Einnahmen, die Komponisten usw. zu ihrem Geld und die Konsumenten zu ihrem Konsumgut.


    In einem System, in dem sich keine der beteilgten Parteien als Opfer sieht, haben dann fadenscheinige "Organisationen" (wobei anonymous angeblich ja keine Organisation ist) auch keine Chance zu terrorisieren.


    Klingt alles sehr idealistisch gedacht, ist es vielleicht auch, aber das sollte die Richtung sein, die eingeschlagen wird. Und nicht nach dem Motto alles bleibt wie es ist, wir müssen wieder an die Profite von damals drannkommen, wo es die Alternativen noch nicht gab und wer nicht mitmacht wird bestraft. Natürlich soll Betrug in jeglicher Form oder Diebstahl weiter Bestraft werden es bleibt ja Unrecht. Aber das System der Musikverbreitung/Internetnutzung usw. Bedarf einer Reform und die kann nicht einseitig stattfinden.


    Wie sagte neulich jemand über Dienste wie Facebook, Youtube und Co.?! - diese Dienste sind nur scheinbar umsonst, es gibt defakto auch im Internet kaum etwas für umsonst. Nur bezahlen wir statt mit Geld mit unseren Daten, unserer Aufmarksamkeit und Zeit. Offensichtlich springen dabei trotzdem Milliardengewinne ab...und eben genau diese müssen stärker an die "Kreativen" zurückgegeben werden.


    Letztendlich sind es nicht nur die Kosumenten, die meinen, sie könnten jetzt für lau konsumieren, sondern die Konzerne schöpfen hauptsächlich das Kapital ab. Also sollte man diese auch in die Pflicht nehmen. Aber damit tut sich die Politik erfahrungsgemäß schwer...

    Das steht aber nicht verkaufen under schenken, sondern da steht "Gewinne durch Tonträger".


    Mit Bedürfnissen der neuen Generationen meine ich Bedürfnisse wie "selektieren können, jetzt haben wollen, Portabilität usw usw...."


    Mit anderen Modellen meine ich zum Beispiel Musik bezahlt durch Klicks/Werbung. Auf diese konkrete Alternative, die schon Einzug gehalten hat im Internet, hat noch gar keiner der MI-Fanboys was gesagt.


    Es ist richtig wenn Du sagst, dass es bereits Modelle mit solchen Ansätzen gibt. Diese funktionieren ja auch teilwleise. Je besser sie den Bedürfnissen noch weiter angepasst werden umso besser werden sie funktionieren.


    An dem eigentlicghen Argument oder an der Feststellung ändert das nichts. Wir können genauso gut darüber diskutieren ob die Erde eine Scheibe ist oder doch eine Kugel.


    Achja und bevor ichs vergesse...


    hier wird ja ständig an das Unrechtsbewusstsein der Leute appeliert, die ANGEBLICH nur zum Schutz der bösen Raubkopierer gegen Acta, Gema oder die alte und verkrustete MI sind. Für mich persönlich ist das auch nicht mehr als eine scheinheilige Reaktion auf die Kritik an einem ansich schon ungerechten System und zwar nur aus dem Grund, weil man selber AUSNAHMSWEISE schon einmal Opfer geworden war. Solange hat es nämlich auch keinen interessiert, dass da eventuell ein Unrecht sein könnte. Dass es bei diesem Industriellen System noch ganz andere Opfer gibt, die in unserem Müll ersticken, weil unser Abfall bei ihnen entsorgt wird, die nix zu beißen haben weil wir billigen Kaffee im Studio trinken wollen oder die mit 30 an den Giften krepieren die unsere Wohlstandsgesellschaft in ihre Welt gepustet hat - DAS interessiert hier keine Sau...soviel zum achso weitreichenden Unrechtsbewusstsein. Die Welt dankt Euch für Eure Umsichtigkeit...

    Wenn die Industrie sich darauf verlässt oder darauf setzt, ihre Gewinne durch den Verkauf von Tonträgern zu erzielen, wird sie sterben. So einfach ist das.


    Kann man jetzt schön finden oder doof. Dieses Modell ist schlichtweg überholt. Daran wird keine Gema kein Acta oder sonstwer was drann ändern. Entweder schaffen sie es den Vertrieb von Musik in Modelle zu überführen die den Bedürfnissen der neuen Generationen entsprechen (und damit meine ich nicht das Erlauben von Raubkopiererei) oder sie werden langsam krepieren. Das kann man jetzt totdiskutieren, aber letztendlich sollten sie das als Chance sehen. Alles andere ist zweitrangig.

    Also Viktor ich kann dich verstehen. Die Verwirrung ist heute so groß weil einfach nicht mehr transparent ist, in welchem Interesse die Politik handelt. Da fällt es natürlich schwer sich jemanden auszusuchen, dem man sein Vertrauen entgegenbringt. Das geht aber nicht nur den jüngeren so, sondern das geht quer durch alle Altersschichten. Also von wegen einfach und so...


    An wikileaks, dem Umgang mit Assange, Acta und anderen "Gegebenheiten" kann man ja auch sehen, dass nur partiell ein Interesse daran besteht, die Öffentlichkeit an der Wahrheit teilhaben zu lassen. Und da ist es einfach nur logisch, dass Gegenströmungen entstehen, die in das entstandene Vertrauensvakuum hineninspringen. Der unsanfte Abgang unseres Bundespresidenten ist ein weiteres gutes Beispiel für die fehlende Integrität der modernen Politiker.


    In einem demokratischen Land hat das Volk ein Recht auf die Wahrheit. Dass es diese erfährt, ist auch Aufgabe der Medien, die aber zum einen Teil unter stattlicher Kontrolle stehen oder unter der Kontrolle von Medienpäpsten wie Berlusconi oder Murdoc oder Konzernen wie FOX. Ich frage mich ernsthaft wenn Politiker und Medien uns an der Wahrheit nicht teilhaben lassen, wer nimmt in Zukunft diese Aufgabe wahr? Wenn der Zustand nicht so oder so ähnlich wäre, hätte anonymous keinerlei fruchtbaren Boden um irgendwelche Verwirrung zu stiften. Für die Verunsicherung kann sich die Politik an die eigene Nase packen. Kim Schmitz ist für mich ein Produkt des Turbokapitalismus und jetzt versuchen sie die Geister loszuwerden, die sie selbst gerufen haben.


    Und ja genau, das Internet ist nur Mythos. Eine Modeerscheinung, die bald wieder verschwinden wird so schnell wie sie alles überrolt hat. *Ironieoff*


    Tatsächlich gibt es schon einen ganzen haufen Musiker, die ohne Internet nie den Bekanntheitsgrad erreicht hätten, den sie jetzt haben...Musiker die Mitlerweile Konzertsääle füllen. Wie kann das Mythos sein?


    Ich selbst war schon auf mindestens 5 Konzerten von Bands, die ich ohne den besten thread aller Zeiten "Der song, der euch verrückt macht vor Genialität" nie kennen und schätzen gelernt hätte...

    Tjoo stimmt. Echte Verbesserungsvorschläge sind da nicht enthalten. Auch wenn ich die Analyse auch für treffend halte. Und das ist eben eins der Kernprobleme, dass die Gesetzgebung, Rechtsfindung was auch immer mit der technologischen Entwicklung nicht Schritt halten kann. Das zeigt sich nirgends so extrem wie in der Informationstechnologie, weil sich diese Scheibe einfach extrem schnell dreht. Auch das wurde in diesem Thread schon erwähnt und niedergebuht^^


    Ich wünsche wirklich jedem Künstler von Herzen das er zu seinem verdienten Geld kommt. Es bringt nur nichts auf die "alten" Verfahren, Regeln und Organisationen zu setzen. Die können das nicht (mehr).


    Ich bezweifle ehrlich gesagt auch, dass diese "Probleme" in naher Zukunft in den Griff zu kriegen sind, denn das Internet lässt sich nicht einfach so regulieren. Oder wenn doch ist es eben nicht mehr die art von Plattform wie wir sie kennen.


    Außerdem fehlt auch die Bereitschaft, mit den Beteilgten Interessensvertretern zusammen eine Lösung zu schaffen. Jeder pocht auf sein Recht. Manche Parteien/Nutzer pochen auch auf ihr Unrecht ...


    Zusätzlich dazu gibt es noch das Problem, dass nationale oder auch EU weite Regelungen nicht helfen werden, denn Internet funktioniert nunmal global. Auch die Produktpiraterie ist ja eher ein globales Problem als ein nationales.


    Letztendlich hat es slotty ja ähnlich ausgedrückt. Die Entwicklung lässt sich nicht stoppen oder zurückdrehen. Entweder werden, in dem Fall dass man die Methoden beibehält, die Ungerechtigkeiten weiter existieren oder man geht den Weg der Kiriminalisierung der Verbraucher. Gebraucht würde ein ganz neuer Ansatz. Fragt mich nicht wie, aber ich denke da an etwas Ähnliches wie den Erlös, beispielsweise für Musik, statt über direkte Zahlungen über Werbefläche zu generieren.Je mehr klicks/downloads umso mehr Werbefläche umso höher der Erlös. Die Musik wird quasi umsonst ins Netz gestellt. Die Künstler bekommen dann ihr Geld von den Firmen, die ihre Werbung platzieren können.


    Das gibt es ja jetzt schon und funktioniert ja in teilbereichen auch ganz gut. Werbefläche ist ja jetzt schon ein großer Faktor geworden im Internet seid es selbst 80 jährige Hausfrauen mit Holzauge nutzen.


    Da wäre zumindes ein Ansatz für die Vermarktung von Musik. Der Kunde bezahlt durch Klicks und muss dafür mit Werbung leben.

    Auf jeden Fall interessantes Experiment! Es zeigt mal wieder wie sehr unsere Wahrnehmung vom Kontext beeinflusst wird. Und das sogar bei der wohl allgemeinverständlichsten Kommunikationsform der Welt. Ich finde eh das Kunst oft nur durch den Kontext funktioniert. Das würde mit Bildern eines genialen Malers bestimmt genauso funktionieren. Auf einer Vernissage präsentiert wird dem Kunstliebhaber eine Ahhhh und Ohhh entlockt, dasselbe Bild auf einer verschmutzten Häuserwand würde warscheinlich als Vandalismus eingestuft. Bekloppt eigentlich...

    Nene, das ist kein falsche zitieren. die Aussagen habe ich schon extra so rausgepickt. Weil es mir eben darum ging ob speziell Acta gut ist oder nicht.


    Unabhängig davon ob in Sachen Urheberrecht Handlungsbedarf besteht oder nicht! Es ging ja adarum, etwas zu stoppen was keinen Sinn macht.


    Und natürlich handelt es sich um Meinungen. Wir sammeln ja hier Meinungen. außerdem bin ich natürlich davon ausgegangen, dass Interessierte den ganzen Artikel lesen!

    Updates...


    http://www.heise.de/newsticker…aten-dagegen-1437163.html


    "Der Vertrag entspreche nicht "der Wirklichkeit des 21. Jahrhunderts".


    "Das Abkommen sei "intransparent, handwerklich schlecht gemacht und in vielen Punkten nicht konkret genug"


    "Der BDK warf den ACTA-Gegnern Scheinheiligkeit vor, da es nicht um Zensur oder die Beschneidung von Meinungsfreiheit gehe. Offenbar gingen die Aktivisten davon aus, dass "Downloads aus dem Netz ihr gutes Recht seien"


    Drei Argumente/Sichtweisen, die hier bereits auf den Tisch kamen und sich eben nicht wiedersprechen. Dowloads aus dem Netz sind eben nicht einfach gutes Recht, es ändert aber nichts daran, das ACTA Mumpitz ist.

    Ja, da kann ich dir nur zustimmen PBU.


    Natürlich geht es aber auch um Patentklau über das Internet. Schön, wenn auch idealistisch gedacht, wäre es dennoch, wenn China sich da mit der EU und anderen Staaten an einen Tisch setzen würde.


    In gewisser Weise ist es ja auch ein grundsätzliches Problem, dass das Internet gewerblich und privat genutzt wird. Es ist natürlich schwer, hier Regelugen und Mechanismen zu finden, die beiden Situationen gerecht werden. Bisher wurde bei Steuerungsmechanismen im Internet abgesehen davon, dass Amerika eine sehr starke Rolle ausübt bei der Regulierung im Internet, sich immer bemüht, das Internet als möglchist FREIE Kommuikationsplattform zu erhalten. Und genau hier ergibt sich eine Art Bedrohungsszenario eben für diese Freiheit.


    Nunja, warten wir mal ab, was letztendlich dabei rauskommt. Zumindest wird Acta nun erstmal genauer unter die Lupe genommen, bevor es ratifiziert wird. Das ist ja schonmal was.

    Vertrauen in wen? die Konzerne? oder den Staat? wie komm ich denn dazu? Jaja ich weiss, sie wollen nur unser Bestes...ich gebe es ihnen aber nicht!!


    Es ist besser zu hinterfragen als zu vertrauen, meiner Meinung nach.


    Vertrauen muss man sich auch verdienen und grade in Sachen der Datenverarbeitung haben die Behörden nur Mist gebaut. Wenn es das nicht den CCC gäbe, der punktuell öffentlich macht, was die für einen Scheiss bauen,würde es noch nichtmal einer merken. Ich weiss zudem auch nicht, warum man sich hier an den Videos hochzieht... kritische Informationen wurde zu dem Thema hier schon mannigfaltig reingestellt. In Form von Analysen eines Anwalts, SPON, oder eine Stellungnahme der Provider. Komischerweise hat da noch niemand Stellung zu bezogen. Das wird einfach ignoriert.


    Deswegen geht die Diskussion immernoch am Ziel vorbei. Es geht ja bei ACTA auch gar nicht hauptsächlich um Urheberrechtsverletzungen durch Raubkopierer falls das noch keiner gemerkt haben sollte. Sondern um Produktpiraterie und Fälschungen wodurch der Wirtschaft Schäden in Milliardenhöhe entsteht. Ganz vorne dabei sind die Chinesen, die ganz unverblümt hunderte Staatsdiener "in Betrieb" haben, die nichts anderes machen, als Informationen zu stehlen. Und auch hier finde ich ACTA in gewisser Weise unnütz, denn was hilft es in der EU so etwas zu installieren, wenn die Chinesen uns beklauen? Wir haben bereits Urheberrechtsgesetze und Abkommen. Diese kann man auch einfach erweitern. Ein neues Abkommen macht meiner Meinung nach nur dann Sinn, wenn die wichtigsten beteilgten Nationen an Board sind und das sind sie defakto nicht.


    Es findet auch Des- und Fehlinformation statt, ja. Aber man kann nach Sichtung der glaubwürdigeren Quellen zu dem gleichen oder ähnlichen Schluss kommen.

    Ja is klar, aber vielleicht habe ich ja gar keinen Facebook account , sie Vogel? Schonmal daran gedacht?! 8|


    Und selbst wenn. Natürlich wäre es in gewisser Weise inkonsequent, auch wenn Fb meines Wissens noch keine Internetzugänge überwacht.


    Aaaaaber trotzdem habe ich dort eine Wahlmöglichkeit und bei dem anderen nicht. Oder muss ich jetzt für ACTA sein, weil eh so viele bei Facebook sind? Gut ansich gebe ich dir ja ja recht. Ich komme aus der IT und weiss wie mächtig Daten sein können. Und ich bin auch ein Gegner der Datensammelwut der Internetkonzerne. Ich finde auch den Exhibitionismus der dort von den Usern gepflegt wird unvernünftig. Und darüberhinaus mag ich auch die Datensammelwut der Staaten nicht. Sei es auf digitaliserten Ausweisen, Krankenkassenkarten oder wenn man sie sich eben bequem vom Provider liefern lässt. Bei staatlichen oder öffentlichen Einrichtungen halte ich es sogar für besonders gefährlich, weil die am allerwenigsten wissen, wie man die (UNTER ZWANG) gesammelten Daten gescheiht absichert oder weil schlichtweg die Bereitschaft fehlt die Kosten dafür zu tragen. Alleine deswegen sollte man schon dagegen sein. Wichtig ist einfach in Sachen Internetkommunikation dass dort per se erstmal keiner reinzugucken hat, solange man sich nichts zu Schulden hat kommen lassen.

    Buddy...


    Endlich jemand der es schafft, über den kleinen "alle Raubkopierer gehören an die Wand" Tellerrand hinauszuschauen.


    Niemand hier hat jemals behauptet, das Raubkopieren total ok sei. Trotzdem wird darüber seitenlang rumgeblubbert, als gäb's kein Morgen mehr. Leuten, die völlig richtig sagen, dass die Unterhaltungsindustrie es teilweise nicht geschafft hat, mit dem Fortschreiten der Technik schritt zu halten, werden als Raubkopierbefürworter in die Ecke gestellt. Schade, absolut unangemessen und zusätzlich völlig am Ziel vorbei. Davon ab ziemlich dünnes Eis.


    Natürlich ist Raubkopieren falsch. Deswegen ist es ja auch illegal. Ich glaube nicht, dass es innerhalb dieser Diskussion in diesem Forum viele gibt, die sich darüber belehren lassen müssen oder wollen.


    Die Ausgangsfrage war aber eine ganz andere, nämlich ob Acta gut und hilfreich ist oder nicht.


    Und hier stimme ich Buddy uneingeschränkt zu, Acta wird das Problem nicht lösen. Es hätte aber sehr wohl in seiner alten Fassung und den vagen Formulierungen die MÖGLCHHKEIT beinhaltet, dass Provider überwachen, abmahnen und gegebenfalls abschalten (müssen). Und das eben nicht nur für Raubkopierer, sondern für alle Internetzugänge. Das meinte ich mit Generalverdacht. Zudem kann man, nur mal so am Rande, mit einem Internetzugang auch noch andere Dinge tun als Musik und Filme herunterzuladen.


    Das alles steht ja gar nicht in Acta? Doch, stand es zumindest. Nicht wortwörtlich, aber eine solche Auslegung wäre möglich gewesen. Deswegen hat man die Passage ja auch mitlerweile entfernt, weil man eingesehen hat, dass die Formulierungen kacke waren...oder hat man die jetzt aus Versehen entfernt oder wie?


    Auch der Kritikpunkt das Acta ja nichts mit konkreter Gesetzgebung zu tun hat, es sich also um eine reine Absichtserklärung handelt, in Sachen Urheberrechtsverletzung zusammenzuarbeiten, ist so nicht richtig; denn es ist geplant nach Verabschiedung/Ratifizierung im EU/Parlament alle beteilgten Parteien zur Mitarbeit zu zwingen. Aufgabe der einzelnen Länder oder der EU ist es dann, entsprechende Gesetze in das jeweilige Rechtssystem des Landes oder der EU einfließen zu lassen.


    Den öffentlichen Aufschrei denn es nun gab als reine Politikverdrossenheit hinzustellen, wirkt auch etwas verdreht. Auch wenn es sehr schade ist, dass viele nur dann aufschreien, wenn sie ihre eigene Fälle wegschwimmen sehen oder dies aus den falschen Beweggründen tun. Ich sehe es trotzdem andersrum, die Änderungen des Telekommunikationsgesetzes sind ohne Aufschrei der Öffentlichkeit durchgegangen, das war für mich eher ein Zeichen der Politikverdrossenheit.


    Acta wird den Werteverfall nicht stoppen, genausowenig wie ein Verbot von Killerspielen Amokläufer effektiv bekämpft. Genausowenig, wie die von Foxconn nach dutzenden Selbstmorden aufgrund der Arbeitsbedingungen erlassene Firmenrichtlinie, dass man sich selbst keinen körperlichen Schaden zufügen darf oder sich umbringen darf nicht dazu führen wird, dass sich die Leute nicht mehr vom Firmendach werfen.


    Jou und Wolle, wenn Du den Unterschied nicht siehst, zwischen einem Portal eines Anbieters, wo man sich FREIWILLIG anmelden kann und Gestzgebungen, denen man unterliegt, ja dann weiss ich auch nicht weiter.


    So und nun kloppt euch gerne weiter, ob Raubkopieren böse ist oder gut, fresst weiter, was man euch vorsetzt und vergesst nicht den Heiligenschein zu polieren, weil , man sich dreieinhalb CD's gekauft hat...

    Du wünscht mir, dass man mir mein Drumset klaut, weil ich gegen Acta bin?? Hmm... und das obwohl ich gar nicht raubkopiere?? Das finde ich ehrlich gesagt ein bischen übers Ziel hinausgeschossen. Dabei kaufe ich doch immer so viele Cd's. Dann hätte ich sie ja auch gleich herunterladen können.... :huh:


    Meine Parolen waren natürlich extra reißerisch gemacht. Die Zusammenhänge gibt es aber sehr wohl, auch wenn es im ACTA Text so eins zu eins nicht drinn steht. Eigentlich grade weil es NICHT genau drinn steht besteht ja überhaupt zu teilen die Gefahr.


    Ich würde mal sagen, es gibt nun mitlerweile genung Infos hier in diesem Thread um sich ein Bild machen zu können, worin die Kritikpunkte liegen.


    Wer das nicht verstehen kann, der will es warscheinlich auch einfach nicht.


    Gegen die Richtung "grenzübergreifender Schutz von Urheberrecht" habe ich nichts. Gegen die Richtung "grenzübergreifender Schutz von Urheberrecht um jeden Preis und zur Not wie in 1984" habe ich sehr wohl etwas.


    Da gilt es wachsam zu sein, was da genau verzapft wird und alleine die Tatsache wie ACTA zustande gekommen ist, sollte einen misstrauisch machen. Es ist gut, dass das Thema jetzt so eine breite Öffentlichkeit erreicht hat, insofern haben die polemischen Vidoes auch ihren Teil beigetragen. Jetzt muss das ganze halt angepasst und korrigiert werden, klarer definiert werden usw. Ob das ohne den öffentlichen Aufschrei überhaupt passiert wäre, weiss man nicht.