Beiträge von eisenkarl

    einen gehäuften Teller vom Buffet, 2-3 Tassen Kaffee, das Technik Fachgesimpel vom PA Mann über mich ergehen lassen (warum er mir das Shure XYZ888 in die Bassdrum gelegt hat) und schnell noch ein Gebet, daß pünktlich Feierabend ist und der Sänger nicht wieder eine halbe Stunde überzieht

    Da rief mich letztens mein alter Basser Kumpel an und verriet mir, sein 14 jähriger Sohn sei auf der Suche nach etwas neuerem, besseren und ob ich ihm etwas empfehlen könne. Junior spielt noch auf dem Pearl WX (etwa 20 Jahre alt, 22, 12, 13, 16) aber jetzt gelüstete es ihm nach etwas "besserem". Wie es der Zufall wollte stattete ich den beiden gestern einen Besuch ab und warf einen Blick auf das alte Pearl. Ich hatte das WX als substantiell garnicht so verkehrtes Teil in Erinnerung. Immerhin schon eine Stufe über dem alten Export. Und so war es auch: Gummi unterlegte Böckchen, 10 Spannschrauben auf Bassdrum und Snare. Kessel und Gratungen eigentlich auch brauchbar. Aber: Das Ding sah aus wie aus dem Teufelsmohr gezogen. Dieselben durchgehauenen Pinstripe Felle, die vor 2 Jahren bereits beim Gebrauchtkauf drauf waren. Darauf jeweils eine halbe Packung Tempo mit je einer halben Rolle Klebeband. Die Bassdrum 2/3 voll mit Wolldecken. Wer dabei keine Sehnsucht nach besserem Sound bekommt... Aber der junge Herr ist ja auch erst 14. Obwohl er schon seit 2 Jahren zur hiesigen Musikschule geht scheint ihm noch niemand etwas zum Thema Schlagzeug warten geschweige denn Stimmen erzählt zu haben. Das ist wie "mein Tank ist leer. Ich muss ein neues Auto kaufen". Sein Lehrer hat ihm offenbar nichts über einen ergonomischen Aufbau erzählt, über Stimmung oder daß das ein oder andere Teil auch mal einen Lappen oder einen Tropfen Öl sehen möchte. Und wenn das "Schule" macht geht die Schimpf und Schande, die in den meisten "Kaufberatung gesucht" Threads auf die Neuen hereinbricht eigentlich an die falsche Adresse. Ich unterstelle die Schlagzeug Lehrer hier im Forum sind da gewissenhafter

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    ich will dich jetzt nicht runtermachen, aber es gibt viele die glauben
    sie können schon für Firmen webseiten erstellen.

    Du vergisst die Seite der Firmen: "You get what you pay for". Du wirst dann aus eigener Erfahrung wissen, wie knauserich Firmen bei ihren Internet Budgets sein können.

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    Meine Kunden erwarten Top Positionen in Google und Webusability

    ist ja schön, aber Deine Kunden bringen wahrscheinlich auch ein anderes Bewusstsein mit und werden das auch anders bezahlen.

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    Zudem hilft ein Informatik-Studium, vor allem, wenn es um Custom-Programmierungen und CMS geht

    aus eigener Erfahrung hilft ein Informatik Studium, genauer gesagt der daraus resultierende akademische Titel, bei Akquise bzw. Bewerbung. Ich bin selbst "Studierter", habe die ganzen Alghoritmen, Datenstrukturen, Such- und Sortiertralla etc durchgekaut und kann nicht behaupten, daß mich das auf ein CMS geschweige denn Webdesign vorbereitet hätte. Das ist nicht mal im Nebensatz erwähnt worden. Es gibt ja schliesslich auch gute Schlagzeuger ohne Abschluss, wobei wir wieder bei den Wurzeln wären: Talent

    also ich hab mir früher (etwa mit sieben) auch die Noten mit einem Filzstift auf die Elfenbeintasten unseres Klaviers geschrieben. Und ich lebe noch. Auf jetzt und heute übertragen wäre eine Alternative für diejenigen technophoben Trommler, für die Drummap irgendwas unerreichbares ist, sich aus Papier eine Schablone für die Instrumentenbelegung zu machen, die man sich vor, neben oder auf das Keyboard legt.

    Das wäre gut, wenn jemand in Google nach genau dem Begriff "Sondermatratze" suchen würde. Ich fürchte aber die Zahl der Sondermatratzensucher ist endlich. Tipp: Tracke die Zugriffe von Suchmaschinen. Endweder Du baust Dir einen eigenen Log oder aber Du hast das schon in Deinem Webpaket. Oder schau Dir Google Analytics an. Geh umgekehrt vor und schaue über welche Begriffe die Leute auf der Seite landen. Und wenn sie mit diesen Begriffen nicht auf Seite 1 landen, dann arbeite daran, daß es so wird

    Ich habe nichts gegen gebastelte bunte Seiten. Mit "etwas mehr" meine ich z.B. Suchmaschinenoptimierung, HTML Struktur, Typografie, Performance, Benutzerführung, Plattform Kompatibilität etc etc etc etc....... . Ich habe halt meine Zweifel, ob es Dich weiter bringt, hier 20 Meinungen einzuholen. Das birgt in einem Nicht-Fachforum die Gefahr, daß man sich auf falsche Meinungen verläßt (kann Dir auch in einem Fachforum passieren, die Gefahr ist aber geringer)
    Und ja, ich komme aus der Branche, allerdings mache ich kein Webdesign sondern mache, daß Webseiten funktionieren. Also eher Server/Admin Ebene. HTML & co ist zwar so ein Nebenprodukt, aber ich bin zur Erkenntnis gelangt, daß mein Webdesign grottenhässlich ist und geschmackvolle Farbkombinationen, Typografie und Usability nicht mein Kerntalent sind. Insofern: Ich kann Deine Arbeit eh nicht beurteilen. Warum zeigst Du das nicht in einem Webentwicklerforum? Ist doch eigentlich naheliegender, oder?
    Die Buchempfehlung hat mir geholfen, Facetten der Webentwicklung zu berücksichtigen, die ich vorher garnicht wahrgenommen habe. Das hat mir beim Bau privater Seiten doch einigermaßen über mein Defizit an gutem Geschmack hinweg geholfen.

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    Oder glaubst du, dass ein gestandener Forumsnutzer bei "dummen" Fragen anders behandelt wird?

    Keine Ahnung. Bin ja noch nicht lange hier. Bisher habe ich lediglich festgestellt, daß Knüppel bei Neulingen ausgepackt werden (aber das auch nur von wenigen und dann meist denselben)

    Führt doch so etwas wie Rubbellose mit Internet Codes ein. Ihr wisst schon, die aus den Überraschungseiern oder auf den Verpackungen von Iglo Rahmspinat. Die Rubbellose gibt es nur im Fachhandel, ausgehändigt von Fachpersonal nach ausgiebiger Beratung. Bei der Registrierungsprozedur muß dieser Code dann eingegeben werden und ist Garant dafür, daß Mitgliedschaftsanwärter schonmal einen Laden von innen gesehen und eine Beratung in Anspruch genommen haben. Das schützt Euch vor unliebsamen Postings von Newbies - wie mir