Beiträge von greb

    Vielen Dank für die Antworten. Mit Lösungsmittel oder Edding wollte ich da nicht ran.


    Geordert habe ich nun die Felle von Rathgeber Drums. Nach einem kurzen Telefonat sagte man mir, dass die 10" Felle logofrei wären und die 14er derzeit von einem anderen Hersteller bezogen werden und diese Logos hätten.


    Trotz 8 Euro Versand ist das sogar einen Ticken günstiger als die beiden 2Box Felle.



    Edit: Felle waren am 8.5 da. Völlig ohne Logo und in recht guter Qualität. Sie sind aber nicht so dicht wie die 2Box Felle. Zur Haltbarkeit werde ich kaum was sagen können, denn die Felle sind für mein Subkick.

    Ich hole den Thread mal hoch.


    Auf der Suche nach einlagigig schwarzen Meshheads ohne Logo werde ich nicht fündig.


    Die oben erwähnten Drum-Tec Felle haben mittlerweile leider auch ein Logo.

    Die Felle von 2Box, wie ich entgegen der Musicstore Seite feststellen musste, kommen leider auch mit Logo.


    Gibt es derzeit Hersteller, die auf das Label verzichten?

    Naja, im Grunde hast du ja schon fast alles da. Es fehlen ja nur noch Stagebox und Buchsen. Eine 12er Stagebox liegt preislich etwa bei 30 Euro.

    Als Buchsen kann man problemlos die NCJ 9 FIS mit entsprechenden Schrauben zu kaufen. Selbst wenn man den Switching Kontakt erstmal nicht benötigt, lässt sich damit in späteren Kontexten später mehr anstellen. Sie sind unwesentlich teurer als die NC3 FD-L1, brauchen aber weder M3 Schrauben + Neutrik MFD (Der Rahmen ist deutlich stressfreier und viel schneller zu verarbeiten, als kleine M3 Muttern), noch muss du für Klinke die im Vergleich zur NCJ9 FIS deutlich teurere NJ3 FP-6 verbauen.

    Grundsätzlich macht es gerade am Schlagzeug absolut Sinn, den Footprint der Kabel so kompakt wie möglich zu halten. Die Umsetzung dessen würde ich jedoch abhängig vom Set und vom Raum machen. Es ist mit Abstand nunmal das Instrument, dass in der Regel die meisten Mikrofone und Kabel bei der Mikrofonierung benötigt. Je mehr Kabel rumliegen, desto mehr Kabelhaufen gibt es oder desto wichtiger werden je nach Anwendung auch Präventionsmaßnahmen.


    Sonderkonfektionierungen bergen immer den nicht auszuschließenden Fall eines raschen Defekts. Gerade bei Multicores ohne Stagebox und einem Spliss von 3 m ist das Risiko erheblich - auch bei noch so gutem Kabelmaterial. Je flexibler/dünner das Kabelmaterial, desto empfindlicher wird das Unterfangen, denn man muss sich dabei Gedanken um die Zugentlastung durch das Gewicht des Kabelmaterials machen. Sowohl im verkabelten Zustand zerrt das Kabelgewicht selber, im aufgewickelten Zustand hingegen zerrt der Stecker. Das Sommer Cable Quantum Mistral Multipair ist recht stabil, das Sommer Cable Quantum Highflex Multipair dagegen für diese Anwendung völlig ungeeignet. Selbst im Falle des Mistral glaube ich nicht, dass ein solch langer Spliss im Dauereinsatz langfristig ohne Schaden bleibt.


    Allgemein hat sich in der Praxis bewährt, eine Stagebox an das Set zu legen und normale Mikrofonkabel zum "Überbrücken" zu verwenden. Sind kompakte Kondensatormikrofone mit Klipphalterung und integriertem Kabel vorgesehen - darunter fallen bspw. AKG 418, Audio Technica Pro 25 oder ATM350D, DPA 4099 Core, Shure Beta 98 A/C, Audix Micro-D - so könnten deren Kabellängen ausreichen, um auf die Stagebox zu kommen. Overheadmikrofone haben schon aufgrund ihrer Höhe eigene und sehr langen Kabel; Bassdrum, Snare und HH sind in der Länge zumeist überschaubar. Je nach Setgröße (der Einfachheit für die Rechnung nehme ich mal 16 Kanäle an) könnte man darüber nachdenken, ob eine Teilung in linke und rechte Sethälfte in Frage käme. 2x8 wäre nicht nur buchstäblich in der Handhabung bei der Aufwicklungen leichter, sondern im Falle eines Defekts ein Austausch des gesamten Kabels für alle 8 Wege nur die halbe Arbeit oder eben der Ersatz durch ein neues 8er Multicore vorzunehmen. Im Grunde sei hierbei auch erwähnt, dass es auch Sinn macht, sich über Wege für Monitoring oder Zuspieler (Percussionpads, Sampler) Gedanken zu machen.


    Sofern ihr bereits Digitalpulte wie dem X32 arbeitet, kann die S16 oder S32 als digitale Stagebox zentral lokalisiert am Schlagzeug durchaus Sinn machen.


    Eine Möglichkeit möchte ich nicht unerwähnt lassen, zu welcher mir bisher aber selber Erfahrung fehlt und in diesem Kontext auch nur ein Randthema sein kann: Es ist möglich 4 Wege per XLRviaCAT5 aufzubauen [Mixerseite (oder wahlweise Mixerseite samt normalen Multicore) + Cat 5 Kabel + Setseite], es gibt hierzu auch Lösungen von Radial "Catapult"]. Auch hier handelt es sich um eine rein analoge Verbindung. Das ist in sofern charmant, da das Cat5 Kabel sehr flach und gut verlegbar ist. 4 Wege sind aber natürlich viel zu wenig, um damit am Set zu arbeiten.

    Zur Spornbildung:


    Betrachtet man die seitlich abgezeichneten Flanken, erkennt deutlich ein Trapez mit schmaler Seite unten. Der Filz in oberen Viertel ist stark komprimiert und wird nach unten hin immer gröber. Das würde für hohen Druck im oberen Bereich sprechen - eben jener, der durch den Schlag selbst und durch "im Fell stehen" entsteht.

    Der Sporn befindet sich in einer Linie zum Metall, und ist auch optisch etwas größerer Textur. Dem nach zu urteilen ist der Druck und die Abnutzung am Sporn selbst am Geringsten. Würde sich hier der Hauptdruckpunkt befinden, wäre die Stelle plattgedrückt.


    Eine Wulstbildung durch Reibung am Schlagfell/Patch scheidet aufgrund der fehlenden Wulste aus.


    Da die nebenbefindlichen Seiten abgetragen sind, dürfte allen vornan daran liegen, dass die DOFUMA zwar mittig der BD steht, aber die Beater neben den Mittelpunkt treffen. Soweit ich das nachvollziehen konnte, sind diese DW Beater am Kopf reicht breit und aufgrund sehr enger Spurweite zu so mancher DOFUMA gar nicht kompatibel, da die Beateraufnahmen zu nahe beinander sind. Da sie bei der Eli passen, sind die Beateraufnahmen etwas weiter auseinander und damit auch eben die Beater - dafür spricht auch, dass die Pearl Beater richtige Klötze sind.


    Da beide Beater auch nicht zu den leichten Exemplaren zu zählen sind und demnach ehrliche Flugkräfte aufbauen, ist es durchaus denkbar, dass die Wucht so stark ist, dass sie sich in der Aufnahme beim Auftreffpunkt jeweils Richtung Fellmitte drehen und die Fixierschraube diese Rotationskräfte nicht auffangen kann.


    Die rechte Seite des Filz ist etwas weniger verschlissen als links, was für eine überwiegende Nutzung als Main-Beater auf der rechten Beateraufnahme spricht. Ebenfalls ist eine diagonal verlaufende Kämmung/Riegelung an den Seiten erkennbar, ähnlich wie bei bookmatched Riegelahorn Decken von Gitarren. Die Kämmung bildet die unterscheidlichen Dehnungszuständ des Fells ab: Je weiter Richtung Beater Mitte, desto mehr drückt sich der Beater in das Fell; Je weiter Richtung Rand, desto weniger gibt das Fell nach. Aufgrund der Reibungsdifferenz entsteht eine diagonale Spannung, die sich im Filz ablesen lässt.


    Das deutet ingesamt für mich darauf hin, dass die Stellen um den Sporn abgearbeitet wurden und der Sporn selbst noch mehr oder weniger das "Rohmaterial" ist.



    Ich kenne ähnliche Abnutzungen vor allem von Beatermodellen, die keinen justierbaren Kopf und ansonsten auch dünneres Stangenmaterial haben. Zwar achte ich auf ausreichend festgezogene Schrauben, Beaterausrichtung zur Fellmitte und einen leicht darüber angesetzten Auftreffpunkt, allerdings habe ich Beater von Sonor hauptsächlich im oberen Bereich abgenutzt und deren Metall verbogen - zumeist rechts.

    Es ist einfach nur beindruckend.

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    Allerdings ist das im Original eine etwas andere Besetzung: Aufgrund der aktuellen Pandemie konnte Ignacio Rivas Bixio (siehe Thumbnail), der eigentlich das Trommelwerk bedient, nicht teilnehmen.


    Ein paar Jahre zuvor, dafür mit Ignacio:

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    "Beckeninzidenz" wieder ziemlich erhöht, auch wenn ich sie gar nicht alle spielen kann.

    Ich verstehe das ja nicht, denn die Lösung ist doch ganz einfach: Um weiteren Krempel zu kaufen, hängt man sich den aktuellen Lagerbestand einfach komplett ans Set. Kein rumliegender Krempel = Kein ungenutztes Equipment = Platz für neuen Bestand. Und falls dann wieder was neues kommen soll, hängt man den dann gewachsenen Bestand wieder ins Set, denn dann ist das Lager ja leer. Thats it.


    Dann würden auch endlich wieder Ballerburgen ein Revival erleben. Und die nächste Anschaffung wäre doch auch schon planbar: Ein zweites Set, denn das erste ist nachvollziehbarer Weise so expandiert, dass es unmöglich und unzumutbar ist, den Kram mit auf die Bühne zu zerren.

    Vielleicht wäre es eine sinnvolle Idee, die Kleinanzeigen innerhalb der Forenansicht als solche auszugliedern und ganz oben bspw. zwischen die Register "Forum" und "Mitglieder" einzugliedern.


    Ich hatte für diesen Zweck die Lesezeichen zweckentfremdet, allerdings gibt es dabei scheinbar keine Hinweise auf neue Inhalte.

    Schutz einen Evans Patch. Mal schwarz, mal weiß und einen durchsichtigen hatte ich auch mal.

    Bei schwarzen Patch ist der Verschleiß sehr hoch, da das Coduragewebe des Patch rauh wie Schleifpapier ist und durch die Dehnung des Fells beim Anschlag dort immer wieder scheuert. Der durchsichtige Patch hatte bei mir daraufhin das Rennen gemacht. Soweit ich das beobachten konnte, liegt dieser den Evans Fellen als Einzelpatch ab Werk bei. Zu erwerben gibst es diesen jedoch als Paar: Evans EQPC1 BassDrum Head Protection – Musikhaus Thomann sowie in ovaler Ausführung für Doppelfußmaschinen: Evans EQPC2 Bassdrum Head Protection – Musikhaus Thomann

    Dann die Lautstärke und die Resonanz an sich, alles eine neue Welt. Wo vorher Kopfhörer saßen hämmert jetzt der reale Sound ins Ohr

    Da möchte ich mal kurz einhaken. Vorab, die E-Drum-Technik verteufle ich nicht und ich begrüße und spiele Hybridlösungen, um die Soundvielfalt zu erweitern.


    Die Interaktion mit dem Schlagzeug als Gesamtinstrument, dessen Einzelkomponenten und den Wechselwirkungen kann ein E-Drum nicht leisten. Das Gleiche gilt für E-Piano und A-Piano. Ich beobachte bei vielen Einsteigern und jahrelangen E-Drummern oder E-Pianisten, deren der rein akustische Weg fehlt, dass sie ein massives Interpretationsdefizit in der Klangerzeugung haben. Es ist etwas völlig Grundverschiedenes, ob der Spieler ein insgesamt zu lautes E-Drum (iSv hartem Anschlag bei vollen Velocity) einfach in der Gesamtlautstärke reduzieren kann, oder er an einem akustischem Set sitzt, bei welchem jede Zurücknahme von physikalischer Energie immer mit deutlich wahrnehmbaren Lautstärke- und Dynamikschwankungen innerhalb des Spielflusses einher geht und damit der Spieler in seiner Ausdrucksweise selbst verantwortlich ist und sich nicht der Übersetzung eines Moduls unterordnen kann. Daher kann man also völlig locker mit einer superleichten Jazzer-Hand ein E-Schlagzeug spielen und trotzdem vollends nach "Haudrauf" klingen. Setzt man diese Leute dann ans A-Set, merkt man recht schnell, dass schon der erste Rimshot wie ein Kanonenschuss durch Mark und Bein fährt. Gleiches kann man auch bei reinen E-Pianisten-Einsteigern beobachten. Das Verständnis und das Wissen, wie laut das A Piano tatsächlich wäre, fehlt meinst, weshalb viele Leute, die auf einem E-Piano das Spielen erlernt haben, auf einem akustischen Piano einen deutlichst zu starken Anschlag haben und mit viel weniger Energieeinsatz ans Ziel kämen. Und genau dieser Moment, wenn diese mal am akustischen Klavier sitzen - und sei es noch so schlecht gestimmt und im miserablen Zustand-, ist jener, an dem die Reise erst beginnt. Das kann keine noch so ausufernd aufwendige und teure Piano-Library auf der Sample-Basis eines Bösendorfer C 290 Imperial oder Steinway Concertflügel leisten. Gleiches gilt auch für ein E-Drum. Die Frage ist, ob es das denn muss. Es wäre jedoch vermessen anzunehmen, dass es das kann.


    Darüber hinaus interagiert und reagiert ein akustisches Instrument jedweder Art immer mit dem Raum in dem es gespielt wird. Schall, der rechts außen produziert wird, gelangt immer auf beide Ohren. Bei Hard-L/R-Pannings in den E-Drum Modulen oder auch bei E-Pianos passiert das nicht in der natürlichen Form. Es fehlt jeder Kleber, der den Gesamtsound zusammenhält. Die dadurch erzeugte Sterilität, die gerade bei Einsteiger-Sets wohl am ausgeprägtesten zu Tage tritt, ist für viele Einsteiger also der Moment, wo sie erleben "Aha, so ist also Schlagzeug". Ich möchte nicht sagen, dass die Drumsounds "fertig produziert" klingen, aber Anfänger und (Dauer-)E-Drumspieler gewöhnen sich an einen aus ihrer Position idealisierten Klang, und kämpfen mit dieser Erwartungshaltung beim Umstieg. Beim Verständnis dessen wird es auch ein 10-jähriger Umsteiger schwerer haben, als erheblich ältere Semester.


    Beobachtbares gibt es aber auch anderorts. Für mich fängt das Verständnis eines Instruments mit dem Stimmen an - an dieser Stelle hinkt etwas der Pianovergleich, denn das ist dann doch eine etwas andere Hausnummer und man braucht einige Zeit, um das zu können. Nichtsdestotrotz hat man irgendwann zu Schulzeiten im Musikunterricht hoffentlich die wohltemperierte Stimmung im Zusammenhang mit Bach wenigstens mal gehört. Letztlich kann der Spieler einfach, schnell und unkompliziert mit einem Wisch/Knopfdreher aber am E-Set einfach die Trommel pitchen wie er will. Am A-Set ist das nicht einfach so möglich. [Andersherum ists aber auch einfach interessant, mit der Pianolibrary in der Lage sein zu können, Stücke völlig unkompliziert und schnell in der jeweiligen Originalstimmung spielen zu können. Das wäre am Flügel weitaus schwieriger umsetzbar. Für mich gehört die Stimmung aber zum Grundverständnis dazu, auch beim Trommeln. Das mag jeder anders sehen, aber bspw. einem Gitarrenschüler die Stimmung des Instruments nicht zu erklären, wird auch in erheblichen Schwierigkeiten münden. Tatsächlich gibt es aber Leute, die die Gitarre zum Saitenaufziehen und sogar zum bloßen Stimmen in den Musikladen um die Ecke bringen. Warum man dem Gitarrenlehrer da überhaupt irgendetwas bezahlt, hat sich mir nicht erschlossen. Beim Schlagzeug gibt es das auch! Glaubt ihr nicht? Dann schaut doch einfach mal die A-Sets an, die bei Ebay Kleinanzeigen zu erwerben sind: Das gibt es gerade an den günstigen Sets miese Umstände. Da wird mit Tempo, Gaffa und Decken der letzte marianengrabentiefe Krater in zig Jahre alten Fellen bearbeitet, um dann am völlig unergonomischen Aufbau irgendwas aus dem Teil durch Antippen rausstreicheln zu können, weil sonst im Nebenzimmer das Bild von der Wand fällt. Oder es wird so totgedämpft, dass es irgendwie eine für Außenstehende erträgliche Lautstärke hat, weil jenen das Verständnis fehlt und zudem der Trommelnde vielleicht gar nicht in der Lage ist, das zu beurteilen. Wie kommt es denn dazu? Wo sind da denn die entscheidenen Stellschrauben verstellt worden?


    Gleichzeitig kann man aber auch manche Dinge von A auf E nicht 1:1 übertragen. Würde mich jemand an irgendein reines E-Schlagzeug setzen, würde man wohl folgendes beachten können: Einen Wirbel auf der Snare vom Spannreifen an Richtung Fellmitte würde ich auf dem E-Set genau so wie auf dem A-Set spielen, völlig egal ob das E-Set tatsächlich positional sensing wiedergeben kann oder nicht, vermutlich sogar dann, wenn ich um das Fehlen dieser Funktion wüsste. Genauso würde ich auch am E-Piano ein dreipedaliges Klavierpedal benutzen (es erweitert das rechte Forte-Pedal (Sustain) nach links um Sostenuto- und Piano-Pedal), selbst wenn das das mit ihm verbundene E-Piano gar nicht unterstützt. Warum? Weils ich das immer mitgeübt hatte, auch wenn das Piano die weiterführenden Pedale möglicherweise gar nicht hatte.


    Im Ergebnis wird man mit beiden Instrumenten spielen können, aber nicht, weil es ein E- oder A-Set ist, sondern weil man gelerntes Wissen anwendet. Soweit kämen die allermeisten Laien wohl noch mit. Schwierig wird's nur dann, wenn das (potenzielle) Ausgangsmaterial dies nicht ermöglicht. In diesen Bereich hat der anfangende Laie schlicht und ergreifend keinen Einblick, sonst wäre er ja auch kein solcher. Entweder steht man dann als Laie den Lösungen offen gegenüber, oder eben nicht. Aber was, wenn durchaus Interesse am A-Set bestehen würde, es aber vielleicht das aufgrund der räumlichen Gegebenheiten einfach nicht geht? Kaum jemand wird erwarten können, sich als blutiger Anfänger einen Proberaum zu mieten - erst recht nicht, wenn andere Leute (Eltern) den Spaß auch noch bezahlen müssen. Soll man diesen Anfängern den Weg des Erlernendes eines Instruments deshalb verwehren? Das kann man nicht wollen! Letztlich muss man aber das Bewusstsein schaffen.

    Das Thema "Dark Mode" hatte ich bereits im alten Forum bezgl. des Umstiegs erwähnt.

    Mit der dort erwähnten externen Lösung (für Safari) sieht das Forum recht angenehm aus und lässt sich auch auf anderen Webseiten nutzen.

    Edit: Es gibt dort auch eine Auswahl verschiedenartiger Dark-Modes und einstellbare Curtains.


    Nach wie vor wäre eine bordinterne Lösung schön.


    (Die weißen Kästen im Header sind im original schwarz. Invertiert natürlich nicht so schön, aber tolerierbar).

    Ich etwa so klein (:D) wie der TE und spiele im Kern einen Aufbau mit ähnlicher Instrumentierung.


    Auf der Suche nach einem neuen Aufbau würde ich jeden bisherigen Aufbau grundsätzlich in Frage stellen und überlegen, was ein Aufbau überhaupt erfüllen muss (in aller wirklich kürzester Kürze mal eingedampft):

    • Ergonomie: Es macht wenig Sinn so aufzubauen, dass man sich selbst quälen muss oder langfristig Haltungsschäden entwickelt. Man möchte für längere Zeit entspannt spielen und die Ausdauerressourse wenig in die Stabilisierung der eigenen Körpergeometrie stecken. Zu berücksichtigen ist dabei auch die persönliche Spannweite (Arm- und Stocklänge).
    • Praktikabilität: Je kompakter ein Set steht, desto weniger Footprint hat es auf der Bühne und desto kürzer sind die Wege, die ich als Trommler beim Spielen zurücklegen muss.
    • Spielpraxistauglichkeit: Die Kontaktfähigkeit zur Band und Publikum zählen für ich darunter. Die nonverbalen Kommunikation innerhalb der Band wäre wichtig, um Bassist und Sänger im Blick zu haben. Gitarristen geben ich gerne mal irgendwas von sich, wenns Richtung Soloende geht. Gerade völlig eingebaute Schlagzeuger sind aus Zuschauersicht wenig attraktiv. Daher würde ich wenig wie möglich und so viel wie nötig die Sicht nach vorne verbauen.
    • Tonale Balance des Instruments: Das Set sollte in sich stimmig klingen. Würde man die Snare/Bassdrum als Mittelpunkt des Sets vororten, so wäre es sinnvoll die Crashbecken gleichmäßig über das Set zu verteilen. Leise/implusschwache/kleine Becken nach oben, laute/impulsive/große nach unten. Bei Crashbecken empfiehlt sich eine gleichmäßige Verteilung über das Set, um dem Stereopanorama zuzuarbeiten.
    • Tonale Balance durch Mikrofonierung: Zugegeben, in der Fragestellung nach Ergonomie eher weit außerhalb des Randbereichs, aber die eben erwähnte Stereopanorama und die Tonale Balance schlägt sich besonders in der Mikrofonierung durch. Kurz: Zumeist wird mit AB (Lauzeitstereofonie) an den OHs gearbeitet, es ist aber auch XY (Intensitätsstereofonie) möglich (vgl. Erklärungen/Unterscheide). Bei XY würden sich die Mikrofone zwar etwa in Setmitte befinden, aber je nach Setgröße kann die Abbildung der Intensität schwierig werden, denn immerhin ist die Snare als lautestes Instrument eines Schlagzeugs auch nahe am Mikrofon. Am vermutlich mehrheitlich genutzten AB macht es wenig Sinn, kleine Becken (wie Splashes) in die Mitte des Sets zu hängen, da sie je nach Charakteristik der verwendeten Mikrofone dort eher stiefmütterlich aufgefangen werden und sie zudem von mikrofonnahen Becken (Crashes/Chinas) überlagert werden.

    Auffälligkeiten
    An deinem Aufbau fallen nicht nur die Pedale auf, sondern auch der stärkere Öffnungswinkel mit Tendenz nach links - verursacht durch wirklich große Abständen und Lücken zwischen den Instrumenten. Auch ist eine Asymmetrie in den Becken zu sehen, da Crashes mehrheitlich links positioniert sind, rechts mit dem Ride und China vergleichsweise kurzklingende Becken hängen. Die Position der Effektbecken vorne über den Toms und vor allem das Splash an der Snare wären anderswo besser aufgehoben. Die werden von anderen Becken entweder überlagert und damit unhörbar, oder aber im Falle einer Mikrofonierung als kurzklingendes Becken im Randbereich untergehen.


    Vorschlag [explizit setzt das die richtige Sitzposition und Snarehöhe voraus, vgl. Beiträge oben]
    Zumeist steht und fällt der Platzbedarf des Aufbau für mich mit der Doppelfußmaschine. Die Länge der Kardanwelle des Pedals gibt den Platz vor, der umbaut werden muss. Daher würde ich diese gerade soweit längen, um mit dem linken Knie knapp an der Snare vorbeizukommen - je weniger desto besser (Die Kardanwellen meiner Maschinen sind alle komplett eingefahren). Die HH-Maschine würde sodann links unmittelbar angrenzen, um Swiffle-Techniken und Pedalwechsel zu erleichtern. Die HH würde (von der "Snare-Uhr") bei mir etwa auf 10:30 stehen, sodass ich den Ellenbogen beim Spielen nicht nach hinten ziehen muss und auch recht nahe ans 10er Tom reichen. Die HH-Becken würden - je nach Positionierbarkeit der Pedalerie - vielleicht sogar etwas über den Snarerand ragen können, denn auf 10:30 ist in der Regel ist im randnahen Bereich des zweiten Quadranten auf der Snare sowieso kaum Spielbetrieb. Insgesamt würde ich die Snare auf dem Foto auch etwas mehr nach rechts setzen, denn das rechte Bein bewegt sich mehrheitlich von vertikal, weshalb auch die Floortom näher ran kommen kann. Damit stehen HH, SD und BD schonmal sehr kompakt. Die Position der zwei Tomtoms so über den BD-Reifen ergibt sich zwangsläufig aus dem Bein- und Platzbedarf, um die BD spielen zu können. Schuhgröße 50 braucht nach vorne nunmal mehr Platz. Da du die Toms an den Beckenständern montiert hast und nicht auf der BD, kannst du sie etwas weiter Richtung HH positionieren, um die Lücke zur HH zu schließen.

    Nachdem die HH ja bereits steht, würde ich den weiteren Beckenpark umkrempeln. Das große Crash würde nach rechts über den Quadranten 4 des Rides und Quadranten 2 des Chinas wandern. So wäre es auch ridebar und überdeckt sowieso nicht genutzte Quadranten der Becken. Oben auf kann die Bell bleiben oder aber umgedreht das bisher Snare-nahe Splash kommen. Das China würde dort bleiben, aber tendenziell etwas nach hinten gezogen werden. Die linke Seite ist derweil ziemlich entschlackt worden. Die Position des Istanbul Crashes könnte etwas weiter links auf 9:30 auf der Tom-Uhr und etwas nach außen, um die Front auszudünnen. Das PST-Effektbecken macht sich hervorragend links von der HH-Stange, um einen Kontrapunkt zum China auf der rechten Außenseite zu setzen.


    Im Ergebnis wäre damit nicht nur die Front frei, sondern auch das Set in links und rechts unterteilt, was nicht nur aus Spielersicht dem Höreindruck der Stereoortung entgegen kommt. Gerade das spielt einer möglichen Mikrofonierung sowohl für AB und XY in die Karten, denn leise Becken (Bell, Splash) sind oben, längerausschwingende darunter, das Ride auch ancrashbar und die Bell frei, das China als sehr impulsstarkes Becken an der korrigierten Position nicht zu überpräsent. Da nun auch die Becken gleichmäßig in ihrer Charakteristik, Tonalität und Timbre verteilt sind, ist die Balance sowohl aus Spielersicht als auch aus Mikrofonierungssicht gegeben. Zudem ist jede Beckenseite in sich kompakt gehängt, sodass dort kurze Wege zurückzulegen sind. [Früher hatte ich auch die Splashes über den Tomtoms, die aber dort völlig ab vom Schuss waren und die Wege von HH oder Snare dorthin einfach zu lang. Die Front wurde daher frei, worauf sie daher lange in der Tasche lagen, letztlich dann bei der Umbauphase umgedreht auf die Crashes kamen und so die Becken in zwei Seiten teilten. Meine Spielpraxis hat gezeigt, dass es für mich absolut höchst unwahrscheinlich ist, dass plötzlich die linke Hand von der linken HH auf das rechte China wechseln will ohne, dass die rechte Hand mitgehen und der Oberkörper sich drehen würde. Diese Option muss ich also gar nicht berücksichtigen und würde ich sie wirklich brauchen, würde ich auch nach links ein China hängen. Während ich früher rechts zwei Crashes und links nur ein Crash hatte, hat sich allerdings abgezeichnet, dass zwei Crashes auf der linken Seite schon sinnvoll sind, denn wenn die rechte Hand auf dem Ride spielt, hat die linke Hand noch genug Optionen offen. Zudem ist das Ride auch noch ancrashbar, in nächster nähe zum Crash und von der Position her eher Richtung Mitte orientiert. Ist der Oberkörper hingegen sowieso schon nach links gedreht, weil man mit links die Sidesnare und mit rechts die HH zu spielt, sind auch wieder zwei Crashes in der Nähe. Die umgedrehten Splashes auf den Crashes ergänzen die übrigen Optionen. Kurz: Es muss schlicht nicht alles mit jedem Trommelstock von überall erreichbar sein.]

    Der unten angehängte Aufbau ist das Ergebnis meiner Überlegungen. Dargestellt ist mein Kernsetups (hier das Livesetup mit 3 Toms). Das ganze Set steht sehr kompakt, lässt sich aber problemlos an der Lücke beim Ride/Floortom mit einer zweiten HH (transparent angedeutet; denkbar wäre aber auch eine Cowbell) links mit einer Sidesnare (transparent angedeutet) erweitern, ohne erneut erheblich umbauen und sich neu daran gewöhnen zu müssen. Verzichte ich mal aufs 12er Tom, so rutscht das Ride etwas weiter über die BD und die rechte Seite passt sich etwas an, aber die Verhältnisse bleiben in etwa gleich.


    Solange keine zweite HH geplant ist, kann man auch einfach das China noch weiter in den Aufbau unters Ride drücken, sodass das ganze Set noch enger steht. Die zwei Crashes links können auch noch etwas mehr Richtung 10er Tom positioniert werden, sodass die Flanke links der HH-Stange kleiner würde und sich die Front etwas schließt. Mir persönlich taugt das nicht, da dann das an die 10er Tom angrenzende Becken zu stark in die Mitte tendiert und mir die Sicht nimmt.


    Übriges: Je kompakter ein Set steht, desto weniger Hardware ist unter Umständen erforderlich. Ich bekomme das Set mit gerade mal mit 2x DW 9702 Ständern und ein paar Dogbones versorgt. Der Hardwareaufwand hält sich also wirklich in Grenzen, der Platzbedarf auch und es ist sehr komfortabel.

    Ich hatte vor vielen Jahre für einige Jahre eine günstige 14x6,5er Stahlsnare im Keller liegen, die ich wegen meiner hervorragenden Sonor Hauptsnare kaum bis gar nicht nutzte. Im Grunde kann man bei der Stahlsnare nicht wirklich von "alte Liebe" sprechen - gebraucht gibts diese Snare im Originalzustand für sehr wenig Geld. Irgendwann kam nochmal eine Mapex Black Panther Snare mit Gussreifen dazu, für die ich dann aus reiner Neugier Holzspannreifen geordert habe. Da ich zuvor auch an der Sonor Snare vom Originalstrainer auf den den Wahan Vario Lift umgestiegen bin und nun auch Gussreifen über hatte, bohrte ich in die günstige Stahlsnare zwei Löchlein für die nun übrige Sonor Snare Abhebung und montierte die Gussreifen. Damit entstand aus Leftovers, die den Kaufpreis wohl um ein vielfaches übersteigen dürften, eine wirklich klasse Snare. Mit Gussreifen spiele ich sehr gerne in Rockkontexten, aber auch die Holzreifen lassen sie sehr weich klingen. Schöne Snare, die Spaß macht und klingt!

    Können wir ein paar weitere ruhige Designs für das Forum bekommen? Etwas, was nicht auf den Senkel geht und die Augen schont? Das Standdard-Design (mit dem schwarzen Banner) habe ich bei mir sofort abgeschaltet, weil ich harte dunkel-hell-Kontraste absolut unerträglich finde. Sie sind weder zeitgemäß, noch hinsichtlich Barrierefreiheit oder den Vorgaben für "Bildschirmarbeit" zuträglich. Wenn es vier Designs zum auswählen gäbe, wäre das wirklich schön.

    Etwas in diese Richtung hatte ich vorher schon angemerkt ("Dark Mode"), daher freut es mich, dass jemand den Vorschlag mitträgt.
    Meine bisherige Lösung für Safari funktioniert zumindest mit ihren vier Dark Modi auf vielen Webseites in vielen Fällen sehr gut. Manchmal sind allerdings Bilder invertiert (zB. bei Thomann die 360 Grad Bilder) oder im DF die Textfelder des Editors beim Verfassen von Beiträgen dunkel und dann wegen der schwarzen Schrift nur dort schwerer lesbar. Es geht schon irgendwie, aber eine bessere, bordinterne Lösung wäre wünschenswert.