Beiträge von greb

    Zitat

    i used to play along my dad's jazz record collection and would just sit there just listen to the music and play a ride cymbal and enjoy the synchronicity and the swing play along. i didn't need any other things.

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    Statt OSM zu nutzen, würde sich der kostenlose RoomEQWizard (REW) eher anbieten. Nach erstem Überfliegen von OSM habe ich den Eindruck, dass REW etwas mehr bietet und zudem hierfür auch erheblich mehr Literatur, sowohl in Foren als auch auf YT zu finden ist.


    Das Relevante in Kürze dargestellt: Unter anderem lässt sich damit eine Kalibrierung der Soundkarte für die verwendeten I/O im Rahmen einer Loopmessung vornehmen (bspw. wird das hier sehr gut erklärt), sodass die Einflüsse des Interfaces Berücksichtigung finden, wenn man für den eigentlich Test später das Ausgangssignal des Interfaces in den Input des Preamp leitet und von dessen Output wieder zurück ins Interface holt. Insoweit kannst du dann jede in REW erzeugte Signal (z. B. Rauschen, Sweeps, dezidierte Frequenzen) verwenden.


    Defacto erhältst du so genaue Ergebnisse der tatsächlichen Änderungen (und um Objektivität gehts bei dem Vorhaben letztlich), da sie keine weiteren Variablen beinhaltet, denn der Einfluss von irgendeinem Mikrofon, dem Raum, dem Noisefloor, der Performance etc. ist in Gänze nicht vorhanden. Das ist insoweit relevant, da sich die zu erwartenden Änderungen in kleinen Größen bewegen dürften, die in einer Masse an Variablen tendenziell kaum präzise benannt werden können und sich aber gegenseitig aufaddieren. Jede Variable weniger präzisiert daher das Ergebnis.


    Während die REW-Messgraphen dann aber nur die nominalen Änderungen beschreiben, lassen sie die Musikalität völlig außen vor. Daher wäre für die Beurteilung dessen auch ein Vergleich zwischen den Schlagzeugaufnahmen natürlich unabdingbar, um zumindest einen subjektiven Höreindruck zu erhalten. Letzteres ist das aber immer nur ein Abbild der Signalkette, mit eben erheblichen Variablen.


    Im Übrigen finde ich deine Herangehensweise der Shootous großartig, Oliver_Stein.

    Wahnsinns tolle Atmosphere, toller Sound, tolle Band..


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    So detailliert war das mit Hinblick auf die wirklich umfassende Soundsammlung nicht. ;)


    Bei den dynamischen Mikros beschränke ich mich mal auf das Beta 52A und RE320.


    Ich habe mir erlaubt, eine Analyzer-Übersicht der beiden zu erstellen.


    Das subjektive Empfinden wäre wie folgt:


    Beim Beta 52A wäre es die Reihenfolge: Reso, Außen, 2/3, Mitte, Nah

    • Resoloch: Das ist wohl das, was man mit einem BD Sound am ehesten verbindet. Sehr modern, allerdings auch problembehaftet*
    • Außen: Aufgrund des Bassanteils ist das hervorragend, um es mit einem zweiten Mikro zu verknüpfen, dass sich um den Anschlag kümmert.
    • 2/3: Das erinnert klanglich in etwa dem Versuch, mit nur einem Mikro eine Mikrofonierung aus 2 für "Außen + Anschlag" zu erhalten.
    • Mitte: Meines Erachtens ist das inkonstant. Bspw. klingt der erste, siebte und achte Schlag anders als bspw. der zweite und dritte Schlag.
    • Nah: Es ist ähnlich wie "Mitte", hat aber zudem auch etwas mehr Resonanzen.


    Beim RE320 sieht es wiederum völlig anders aus und zudem exakt gegensätzlich:

    • Nah: Etwas mehr Bass, dennoch sehr konservativ. Find ich sehr toll!
    • Mitte: Ebenfalls konservativ. Vielleicht tendenziell etwas patschig und schmatzend, dafür aber kompakt.
    • 2/3: Recht resonant, allerdings sehr knochig.
    • Außen: Äußerst weich, was vielleicht für eine schöne Jazz-BD sehr passend wäre, hier aber mir zu schwammig ist.
    • Resoloch: Omnipräsent und indifferent.

    Mich erinnert der Vergleich von Beta 52A und RE320 etwas an meine Erfahrungen mit E902 und dem Vintageklassiker AKG D12.

    Mtrees Feststellung zur Problematik mit 52A und tiefen gestimmten BDs würde ich aus meiner Beobachtung zum E902 auch so unterschreiben.

    Ich war anfangs wirklich sehr begeistert vom E902, jedoch milderte sich das , als ich die Gelegenheit zum D12 hatte und ein Subkick recht mittig vor die BD platzierte, habe ich dann den Haken manchen können.


    Von deiner Auswahl hätte ich das RE320 behalten (und das Beta91A - weniger wegen dem Zusammenspiel als Mehrheitlich der Optionen wegen.)



    Bzgl. zum M88TG und anderen empfindlichen Mikrofonen, wie bspw. Bändchen oder Vintagekram: Es hilft enorm, wenn man die Membran nicht direkt auf die Schallquelle sondern etwas abgewinkelt ausrichtet, bspw. wie hier. Auch habe ich zusätzlich vor manchem Vintagemikrofon und Bändchen in solchen Anwendungsfällen zwei Popfilter hintereinander, um möglichst die Membran nicht zu überstrapazieren - grade und insbesondere vor Resolöchern.

    Etwas late to the party, aber ich habe mich in der DAW und Studioabhöre durch die Files gehört.


    Dynamische BD Mikros:

    • Für mich kämen, müsste ich noch suchen, von den klassischen BD-Mikros aus deiner Mikrofonauswahl das Beta 52a und das RE320 in Frage. Das Beta 52a klingt moderner, das RE320 konservativer, sodass die Auswahl letztlich eine Frage des gewünschten Sounds und des Kontextes wäre.
    • Das TG D70 konnte mich als Solo-Mikro überhaupt nicht überzeugen. Für 215 Euro Ladenpreis liefert mir das einfach kein besseres oder gefälligeres Ergebnis, wenn ich das mit dem um 46 Euro günstigeren Shure vergleiche. Anders hingegen das RE320, dessen überschaubaren Aufpreis sich dann auch in einem sehr breit funktionalen Einsatzbereich bezahlt machen würde.


    Grenzflächen:

    • Bei den Grenzflächen hat mich tatsächlich das BA19a wirklich überrascht. Für grade mal ca. 60 Euro ist das wirklich beachtlich. Meine Wahl fiele/fällt für die Bassdrum dennoch auf das Shure Beta 91A, da das klanglich erheblich kompakter daherkommt. (Das BA19a bleibt für mich dennoch interessant für die Mikrofonierung eines Klaviers.)
    • Den Kandidat von Beyerdynamic kannte ich schon von einem Test vor längerer Zeit, denn ein Kollege hat vor ein paar Jahren das Teil mal testweise geordert. Damals wie heute gefällt mir das Ding überhaupt nicht. (Es wurde für den Kollegen dann ein komplett neues Setup mit Beta 52a). Es mag aber sein, dass das für die anderen Anwendungen daher besser funktionieren könnte.


    Kombinationen:

    • In den Kombinationen überzeugte mich des MT88 + Beta 91A bzw. RE320 + Beta 91A, da sie kurz und kontrolliert sind, dennoch ausreichend Bass haben. Dennoch beindruckend im Lowend war dafür die Kombination MT88 + BA19a, wenn gleich man da im Mix schon mit bedacht arbeiten muss. Es wäre aber indes auch eine Stilfrage, welche Richtung man denn haben möchte.
    • Das Beta 52a + Grenzfläche wäre mir wohl etwas zu viel.
    • Das M201TG gefiel mir in den Kombinationen mit Grenzflächen nicht. Ich empfinde es als etwas zu hart.

    Ich möchte mich hier mal einklinken. Oliver_Stein, vielen Dank für dieses Werk. Da ich sowas in der Art in einem anderen Kontext mal gemacht habe, weiß ich, welch immenser Haufen Arbeit das ist. Dazu noch das YT-Ding.. Wirklich große Klasse!

    Durch das Gesamtwerk haben, habe ich mich noch nicht in Ruhe mal durchhören können (da melde ich mich zu gegebener Zeit), allerdings möchte ich auf die Fragen deines Post #26 antworten.


    Letztlich habe ich mein E902 über Threads hier im Forum auserkoren und im Internet mir u. a. auch Vergleichsvideos angesehen, da es keine File-Sammlung dazu gab. Die YT-Videos können natürlich nur einen mäßigen Eindruck geben, ich denke aber, dass viele primär dort nach solchen Vergleichen suchen würden.

    Wenn man den Aufwand sich machen möchte, weil man bspw. zur Dokumentation sowieso die Position des Mikros fotografisch festhalten möchte, so würde eine Zweitverwertung für Slideshow + Soundfile durchaus reichen. Es bedarf wohl auch insoweit für den komfortbedürftigen Endnutzer zur Beurteilung des allersten Eindrucks und einer möglichen Sondierung weniger Arbeit und Zeit, sich einfach nur ein Video anzusehen ohne alles downzuloaden, in die DAW zu laden und durchklicken zu müssen. Gleichwohl gibt es natürlich auch jene, die die ganzen Infos möchten, die sich auch der DAW gewinnen lassen (bspw. mittels Analyzer oder die Bearbeitung des Signals mit dem EQ).


    Die Länge pro Mikro würde ich auf max. 2 Takte Setkontext begrenzen, da ich denke, dass man die beim danach folgenden Mikro noch im Gedächtnis hätte. Bei BD solo würde ein Takt für meine Begriffe reichen. Da bleibt ja nicht viel anderes, worauf man sich konzentrieren müsste. Zur Sortierung im Video würde nach meinem Gusto wohl erst die BD Solo innerhalb 1 Position, dann die Setkontextserie wählen. Marker oder Timecodes wären in jedem Falle vorteilhaft.


    Statt der HH würde ich wohl die Ride-Szene wählen, da die Transienten und der Attack des Rides weniger stark scharf und schnell sind, als die der HH. Das würde es meines Erachtens etwas mehr Platz schaffen und es so einfacher machen, die Art der Attackdarstellung des BD Mikros beurteilen zu können. (Evtl. würde sich auch anbieten, die BD einen Ticken lauter zu mischen.)


    So viel erstmal zu den Darstellungsfragen. :)

    Wenn man grundsätzlich schon bei den GEWA SPS Taschen ist, dann muss man sich folgendes überlegen:


    [Einzel- und Bundlepreise von Thomann.]

    GrößenGEWA SPSSKB Roto-molded
    22x18199 €249 €
    10x0975 €99 €
    12x10 89 €112 €
    16x16139 €143 €
    14x6,589 €98 €
    Summe der Einzelpreise591 €701 €
    Bundlepreis519 €689 €



    Hinsichtlich der Einzelpreise ist das eine Differenz von 110 Euro. Der Preisunterschied beim Bundle sind 170 Euro - den man sich eigentlich nur mit Händlerrabatten aufgrund der Einkaufspreise erklären kann.


    Dennoch sind es im Schnitt 35 Euro Aufpreis pro Trommel, damit aus einer Tasche eine Case wird. Dafür aber äußerst stabil und mit lebenslanger Garantie.


    Vor diesem Hintergrund und der Tatsache, dass die angesprochenen Sets in der Regel in der Anschaffung weit über Durchschnitt liegen, machen die 170 Euro den Kohl auch nicht mehr fetter, als er eh schon ist.

    Das Twentys ist wirklich sensationell. Jeder Schlag ertönt eine Nuance anders: Es zischelt und perlt, baut sich auf und faucht, ohne dabei nervig zu werden. Sehr schön finde ich das "Atmen" - für mich das, was das Becken zwischen kurz nach dem Anschlag aber noch vor dem reinen Ausklingen macht. Es wirkt aufgrund seiner Mehrdimensionalität sehr lebendig , wild und weit.


    Das Dark MK2 wäre das Becken, dass ich wohl nennen würde, würde mich jemand nach DEM Paiste Sound fragen. Es klingt zu perfekt, zu poliert, zu analytisch, zu linear und zu vorhersehbar. Bell, Rauschen und Stickanschlag sind einzelnd betrachtet, wirklich klasse. Im Zusammenspiel aber, wäre mir Grundrauschen des Beckens in Relation zum Stickanschlag etwas zu tief. Es fehlt in gewisser Weise der "Kleber", der den Beckensound zusammenhält. Schön zu hören, im "back to back" Teil. Für mich ist da kein Leben drin.


    Das K Light schmiert mir zu viel, wäre aber vermutlich mit einem kleinen runden Tip angespielt - mein Favorit wäre ein Vater Hickory Sweet Ride - ein wirklich traumhaftes Jazzride, dass den ganzen Abend einfach durchswingen kann. Insgesamt hat es das zu viel, was das MK2 zu wenig hat.

    Zur Ergänzung von Beebles Ausführungen (und allen anderen ähnlich argumentierenden Diskutierenden) noch ein Auszug von Music&Stuff-Interview mit Schneider selbst. Das war zwar noch zur Sonor Zeit, spielt aber keine Rolle.

    Meines Erachtens liegt der Schlüssel zur Lösung von Problemen beim Bandsound in der "Recordingbrille". Ich habe vermehrt den Eindruck, dass gerade diejenigen, die sich mit dem Thema Recording befassen, mehrheitlich schon einschätzen können, wie sie ihre Instrumentierung in den Gesamtkontext angemessen einpassen und was für den Instrumenten- und Bandsound relevant ist oder eben nicht. Auch sind sie in der Lage, mit nur wenigen Handgriffen die Kuh vom Eis zu holen. Das macht die Soundfrage erheblich entspannter.


    Zur Positionierung im Raum muss man bei einigen Leuten wirklich ganz viel Geduld oder tatsachenschaffende Alternativen haben. Es gibt einfach Bassisten, die WOLLEN vor ihrem 4x10+1x15 Stack stehen, aber hören trotzdem nix und in der Nachbarschaft macht man sich um die Statik Sorgen. Es gibt auch Gitarristen, die WOLLEN vor ihren 4x12er Boxen stehen und mit Volumen auf 11 spielen, obwohl der gegenüberstehende Typ schon halbtot umfällt. Die Frage ist, ob man das für einen selbst funktioniert. Musiker kann man ersetzen, das Gehör nicht.


    Für ein paar Vorschläge zu Stellproben, den Recordinganfang und zügige Ergebnisse kann nur jedem die 7€-Lektüre von Moses Schneider empfehlen. shop bzw. Moses Schneider - Das etwas andere Handbuch // The Alternative Workbook . Das sind 130 kleine Seiten, die jeden weiterbringen.


    Edit: Zum Thema Inear (für Nichtschlagzeuger) und dessen Vorteile habe ich mich hier schonmal in gebotener Kürze ausgelassen. Selbst wenn man richtig steht (siehe Moses) und sich als Band im Griff hat, würde ich dennoch auf Inear setze. Schon alleine deshalb, weil die IEMs selten so laut aufgerissen sind, wie ne normale Box (egal welcher Art).

    Ein Zufallsfund, der wohl eigentlich eher für Gitarristen aufgrund des gezeigten Gitarreneffektes im Kern relevant sein dürfte.

    Interessant ist es wohl dennoch, denn der Focus liegt etwas versteckt doch auf dem Hocus Pocus. ;)


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    Das Phänomen kenne ich nur von minderwertigen Strainern, wenn sich aufgrund der Vibrationen und großzügig geschnittenen Gewinden die Spannung des Teppichs langsam lockert. Die Abhebung von Yamaha hatte ich allerdings durchaus in guter Erinnerung.


    Mein Vorschlag wäre es, die Position des Teppichs nach dem Anspannen mit einem Folienstift auf dem Reso zu markieren, abzufotografieren und wenn das Phänomen auftritt, ebenfalls ein Foto des dann aktuellen Zustandes zu machen. Somit könntest du das zumindest schnell optisch vergleichen. Da reichen ja einfache Punkte auf dem Reso. Mit ruhiger Hand und entsprechender Vorsicht kann man aufs Bild auch die Position mit einer Schieblehre ausmessen.


    Mich würde interessieren, wie genau du die Schnüre am Strainer und am Buttend befestigst und welche Schur du dafür benutzt.

    Toto ist eine der Bands, die es geschafft hat, nachhaltig Generationen zu begeistern, obwohl sie ständig anders klingen. Begeistern könnten zwar andere auch, aber gemessen an der musikalischen Bandbreite und der durchaus öfteren Personalwechsel unterscheiden sie sich erheblich von anderen. Und so findet jeder irgendwie seine "Ära", die für ihn Toto ausmacht.


    Würde man meinen Dad fragen, welche Ära denn die Ära überhaupt war, dann wäre das für ihn wohl die Porcaro-Ära. Wenngleich die "Kingdom of Desire" meine erste Totoscheibe war, verbinde ich mit Toto hingegen die Phillips-Ära ab "Tambu". Das war auch der Beginn meiner Trommelei. Diese für meine damaligen Augen absurd riesige Bude sollte mich für die nachfolgenden Jahre prägen. Phillips' Tanz auf der HH, die superdezenten Ghostnotes, der sehr offene Tomsound und die gewaltigen Bassdrums - Das war einfach magisch, sowohl damals als auch heute. Die Porcaro-Ära entdeckte ich erst etwas später. Natürlich wusste ich zur Anfangszeit gar nicht, warum das alles so "anders" klang, aber es war bedeutend anders als die anderen Platten auch anderer Bands. Als ich dann Gitarre lernen wollte und daran anknüpfend auch das weite Feld hinsichtlich Equipment zu beackern war, war Lukather mein Hero, während alle anderen im Umkreis mehr oder weniger fleißig Slash und Angus Young nacheifern wollten. Es folgte für mich nahezu zeitgleich das Interesse am Bass und wurde wieder bei Toto mit Leland Sklar und Nathan East fündig. Als ich dann das Klavier wieder entdeckte und kurz darauf in die Synth-Welt eintauchte, stand abermals Toto mit David Paich und Greg Phillinganes bereit.


    Der Bandsound hat sich durch die Wechsel oft geändert, das hört man vor allem bei Lukathers Gitarrensound. Und selbst Studioalben kann man nur schwer auf den Toto-Sound bringen, da unzählige Leute involviert sind - von Mike Porcaro gibts selbst 2018 noch Bassspuren fürs Album.


    Das Maß der Dinge in Sachen Livesound und Drumsound ist für mich ganz besonders das Album "Falling in Between". Die Studioalben fand ich oft nicht so wirklich spannend, denn da waren keine unendlich langen Soli dabei. Tendenziell waren die auch weniger monströs, wie die Liveplatten. Aber das Intro von "I will remember" geht mir regelmäßig durch Mark und Bein.


    2015 hab ich es dann auch mal zum Konzert nach München geschafft, mit Joseph Williams am Gesang und mit Shannon Forest am Set. Das war eine bewusste Entscheidung: Zum einen waren die Vocals für mich immer mit Bobby Kimball und dem nachfolgenden Joseph Williams besetzt. Zum anderen hat mir Keith Carlock am Schlagzeug - auch wenn seine Trommelei im Allgemein zweifelsfrei großartig ist - im Toto-Kontext nicht wirklich gefallen, wenngleich er auf dem Album "XIV" ein sehr beeindruckendes Feuerwerk abliefert [zB. bei "Holy War", "Orphan", "Burn" (dort auch Backgroundvocals)]. Forest war für mich eine gute Mischung aus Porcaro und Phillips. In der jetzt neuen Besetzung lässt sich zumindest erahnen, dass Robert "Sput" Searight für mich wenigstens etwas Phillips' Flair und dessen lausbubartigen Witz wiederbringt, den ich damals in der Halle wirklich vermisst habe.


    Live in der Halle war ich dann doch etwas enttäuscht, vor allem vom ganzen Bandsound. Der war nicht ausgeglichen und in den Bässen bis zur Unendlichkeit breiig. Die Olympiahalle ist aber auch eine Herausforderung, die nicht jeder Mischer im Griff hat.

    Für mich ist die höchste Kunst im Drummerleben wohl Jazzensembles und Bigbands.


    Um so erfreulicher ist es, wenn die alte Schule neu auflebt: Greyson Nekrutman


    Auf seinem Instagram-Account finden sich absolut sehenswerte Beiträge, wie z. B. diese hier

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    Für mich hat er die Trommelei ziemlich gut durchgespielt.



    Seit kurzem bekommt er unter anderem von Meinl, aber auch von Promark, Pearl und Remo entsprechenden Rückenwind.


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    Wer öfters mal alte Trommelschätzchen aufarbeitet, der wird womöglich auch unter die Stimmschrauben schöne schwarze Kunststoffunterlegscheiben verarbeitet haben. Bisher habe ich dafür immer die Tama PW620 benutzt (20 Stk. für 4,90 Euro).


    Ausgerechnet heute war mein Bestand aufgebraucht. Allerdings habe ich noch eine größere Menge Unterlegscheiben für 19" Rackschrauben über und daher diese ausprobiert. Sie sind zwar etwas flacher und der Innendurchmesser geringfügig größer, jedoch funktioniert das ganz hervorragend.


    Für 20 Stück zahlt man 1,44 Euro.