Beiträge von ChiliGonzales

    Da werden sich jetzt ein paar Leute rechtfertigen müssen. Anscheinend war unter den Organisatoren niemand mit gesundem Menschenverstand. Ich denke, es war frühzeitig bekannt, wie das ablaufen wird. Letztendlich wird eine späte Absage der ganzen Veranstaltung schlicht zu teuer gewesen sein. Wenigstens scheint der Notfallplan zu funktionieren. Das Ganze jetzt sofort abzubrechen, wie im WDR gefordert, ist natürlich keine Option. Man hört und liest jetzt schon von Verletzten rund um den Bahnhof.


    Beängstigend, wie schnell sowas gehen kann. Die meisten werden solche Situationen von Großveranstaltungen wie Festivals kennen und weiß, welche Dynamik solche Massen entwickeln können, der man nichts, aber auch gar nichts entgegenzusetzen hat.

    Der größte (einzige) Vorteil der Schlitzschrauben war für mich immer, dass man notfalls immer mit einem normalen Schlitzschraubenzieher anrücken konnte, wenn man den Sonorstimmschlüssel mal wieder irgendwo verlegt hatte. Und das ist mein völliger Ernst ;).

    Crudpats, mein Beitrag war vielleicht nicht ganz so ernst zu nehmen, da steht ja nicht umsonst ein Smiley :). Siehe außerdem meine Signatur. Taschenrechner-Bands war mitnichten negativ gemeint.


    Aber zurück zum Thema jetzt.

    @crudpats
    Naja die Bands eben, die ihre Alben komplett durchkonzipieren, mit Hang zu verschickten Beats. Die konstruieren ihre Arrangements doch mit einem Taschenrechner. Anders bekommt man die 14/115- und 13/32-Beats da doch gar nicht unter ;).


    die leier kann aber auch keiner mehr hören, chili. was ist schon "grundehrlich"? seinerzeit gab es einen riesenaufschrei, dass bob dylan auf einmal eine e-gitarre benutzte - heute gilt ja ganz offensichtlich john frusciante mit seinen synthie-klängen und e-gitarren als "grundehrlich" genug, um musik machen zu dürfen.


    Das Zitat von Frusciante stand für sich, ich finde seine Einstellung ziemlich gesund. Auch wenn das natürlich nicht das Patentrezept ist. Bei Taschenrechner-Bands wie Tool, Porcupine Tree, Dream Theater o.ä. würde sowas eher nicht funktionieren...


    Zum Thema: Es gibt genug Bands da draußen, die sich treu bleiben und den Schwenk in Richtung Konsensmusik trotz gegebener Möglichkeiten bewusst auslassen. Das wird ihnen von einer kleinen, aber eingeschworenen Fangemeinde gedankt. Reich wird man dadurch nicht, einige sind daran zugrunde gegangen, prinzipiell sollte man diesen Idealismus aber würdigen.


    Edit befasste sich mit der deutschen Sprache

    Wir müssen uns einfach von der romantischen Vorstellung trennen, daß es bei Musik um Musik geht.


    Da übertreibst du aber. In der Plastik-Pop-Abteilung sicherlich zutreffend, aber es gibt schließlich noch genug Musiker und Bands, die schlicht und ergreifend grundehrliche Musik machen.


    Zu der hier besprochenen Thematik gibt es ein Statement eines sehr bekannten Gitarristen:

    Zitat

    The most important thing for me at the time of this record was to make sure it was spacious and that the overdubs (if any) were subtle. I had just done what was for me a "big production record" which was what I needed to do at that time, to balance out my previous records.But now making a record that was raw was very important to me. It was also important to me to record it quickly and to lower the bar of perfection I had raised so high for "Shadows". I think at the time of Shadows I was so excited about doing a record in a real recording studio and I was so sick of people dismissing my records as being fucked up and un-professional. On Shadows, I wanted everyting exactly the way I heard it in my head. But after that album, I started noticing that albums I had loved my whole life had tons of things I would have (at the time) insisted upon re-doing. Slightly off pitch vocals, instruments going slightly out of time with one another, as well as straight-up-mistakes-all of these things prevail triumphantly on Velvet Underground, Talking Heads, Rolling Stones, Van Der Graaf Generator, Butthole Surfers and countless other records (even The Beatles)that I have always loved. I had always perceived those records as being pure perfection and when I realized that I had sharpened my sense of perfection to the point where, were they under my supervision, those records would have been cleaned up to the point of being inferior. I realized that I needed to re-evaluate what perfection meant to me. I figured out that when a recording session is focused on, and a flow of energy goes from the second you walk in until you leave, and you know the songs well, there is a good vibe and some laughs, the imperfections that appear are very desireable and the right number of them spaced out well, is one of the most beautiful types of perfection there is. So on this record I became more comfortable with welcoming things that were unintentional, rather than making sure everything was exactly as I had intended
    Approaching, things this way, along with not being intimidated by the studio, has made it possible for me to record very quickly. Hence, I have recorded a new album every moth this year. The Will To Death is the first one. For me it has a very free relaxed feeling to it because it was the first time that Josh and I realized how great of a feeling it is to record in a studio when you are fast and efficient and relaxed. While recording the basic tracks ( drums and guitar) we were sometimes so sure that our first take was good, that we'd move on to the next song without even listening to playback. It is such a great memory and it started us on a roll.


    Amen!

    Ich weiß nicht, obs da anderen genau so geht, aber für mich passt das Getrommel vom Harrison einfach nicht in diese Musik. Da klingt alles zu durchdacht.


    Derzeit wird eine gewissen Janelle Monae in den hiesigen Musikfachzeitschriften und -portalen extrem abgefeiert. Da ist sogar von "einer modernen James Brown" die Rede. Eine großartige Live-Performance hat sie auf jeden Fall (in empfehle HD):
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    und noch eins mit Jackson-5-Touch:


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    Es gibt ja Konventionen bezüglich der in der modernen Musik verwendeten Termini.


    :D


    Diese Konventionen will ich sehen. Auf welche Seite, Paragraph und Absatz beziehst du dich? Sind die Gesetz? Dieses Schubladendenken erinnert mich immer wieder an Scheuklappen. Nicht ohne Grund verwehren sich die meisten Bands dagegen. Jeder definiert diese Genres, sofern man seine Zeit überhaupt damit verschwendet, anders.


    Edit: Wie war das noch letztens mit "Indie" im Chat? ;)

    Vielleicht solltest DU dir erstmal ALLE :!: hier geposteten Links und Videos anhören, bevor du mal wieder mit völlig überzogener Pauschalkritik um dich trittst. Seit wann entscheidest eigentlich du, was "heavy" ist? Anscheinend haben viele Leute unterschiedliche Auffassungen davon.

    Von Ultimate Ears liest man in letzter Zeit keine schönen Sachen. Seit sie von Logitech übernommen wurden, scheint der Service stark zu leiden. Außerdem gibt's nur noch ein Jahr Herstellergarantie. Zudem haben die neuen Modelle keine auswechselbaren Kabel mehr, die auch noch ziemlich dünn und anfällig für Kabelbruch sind. Das sollte man bedenken und war letztendlich auch ausschlaggebend für meine Kaufentscheidung.


    Edit: freak-928 war schneller
    Die Kompromisslösung für Preisbewusste, die gerne Otoplastiken hätten, sind sog. Foam-Tips, die man zusammengedrückt in den Gehörgang schiebt und die sich dort dann wieder ausbreiten/anpassen. Damit merkt man fast nicht, dass man In-Ears aufhat. Beispiel: http://www.thomann.de/de/shure_pa_910_m.htm


    In-Ears sind ja in der Regel recht speziell abgestimmt. Je nachdem, welche Soundsignatur man bevorzugt, grenzt das die Auswahl an Kandidaten schnell ein. Wende dich auch mal ans Hifi-Forum.

    Unfassbar fetter Beat & Sound. Sensationelle Band übrigens. Leider hört man nichts mehr von ihnen. Sehr, sehr schade.


    Edit:
    Auch sehr fett:
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    Tja, so es der Zufall denn will, ist die hier besprochene Sensitone 14x5" die meistbenutzte Livesnare genau des Trommlers, der seinen Namen für ein billiges Einsteigerset hergibt. Um einen groben (!) Soundeindruck der Snare zu bekommen, muss man nur kurz Youtube bemühen:


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    (sehr schönes Outro von By The Way außerdem...)


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    oder auch


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    Schade: So kam ein Halbfinale zustande, bei dem eigentlich jedem schon nach einer viertel Stunde klar war: okay, Spanien macht irgendwann das Tor und gut ist. Wars dann auch. Schon der Halbzeitpfiff war ja schon fast eine Erlösung, der Abpfiff war reinste Sterbehilfe.


    Das finde ich dann doch stark übertrieben.


    Sicher war Spanien überlegen, aber nicht in dem Maße wie noch 2008. Damals glich es einer Machtdemonstration, dieses Mal hätte ich der deutschen Mannschaft trotz spanischer Drangphasen jederzeit den entscheidenden Gegenstoß zugetraut. Es gehört auch einiges dazu, ein Spiel nach 15 Minuten abzuschreiben. Hast du zufällig Niederlande - Brasilien gesehen?

    Abneigungen gegen die Spanier? Warum?


    Das Spiel war unglaublich fair. Das erste Foul überhaupt in der 39. Minute, keine einzige Gelbe. Keine schmutzige Kampagnen im Vorfeld dieser und der Partie 2008, stattdessen schlicht und ergreifend Respekt. So muss das sein.


    Die bessere Mannschaft hat gewonnen. Da gibt's keine Diskussion.