Beiträge von Propeller

    Hallo,


    wenn das Stativ auch für tiefe Snares (z.B. 8") geeignet sein soll, ist die Auswahl ohnehin nicht besonders groß. Diese hier sollten z.B. geeignet sein:


    Pearl S-930D
    Tama HS80LOW
    Gibraltar GI-9706UA-TP


    Die Yamaha-Stative lassen sich wohl alle nur auf minimal 45cm herunterstellen, das könnte für eine tiefe Snare je nach Aufbau zu hoch sein.


    Für eine kleine 10"-Snare wird es schon schwieriger, da wäre der Pearl S-1030 geeignet. Den hab ich selbst, er hat einen verstellbaren Korb und ist auch für Übungspads sehr gut geeignet. Sehr solides, gut einstellbares Teil, allerdings nur für Snares bis maximal 6,5"Tiefe geeignet.
    Für eine so kleine Snare kann man aber auch ein Tom-Aufhängesystem wie z.B. R.I.M.S. benutzen. Das Pearl I.S.S. ginge in dem Fall auch, wie z.B. hier zu sehen: https://img.digimart.net/prdim…181c220fa124c00eeaa41.jpg


    Die eierlegende Wollmilchsau für kleine als auch für sehr tiefe Snares scheint es nicht zu geben, danach habe ich selbst schon gesucht. Wenn Dir die tiefe Einstellung wichtiger ist, würde ich wohl den Tama HS80LOW nehmen, da ich die Roadpro-Serie uneingeschränkt empfehlen kann...

    Hallo,


    vor ca. 2 Jahren sind wir auf digitale Mischtechnik umgestiegen und ich würde da auch nicht mehr von weg wollen. Probe- und Auftrittsaufwand sind ähnlich zu eurem. Bei uns war bzw. ist es aber so, daß unser Bassist und ich als Drummer Interesse an der Technik haben und daher war ich damals vorgeprescht und hatte mir einen Digitalmixer gekauft, da ich auch etwas neues für meinen Keller haben wollte. Der Hauptgrund für die Anschaffung war aber die mit Analogmixer eigentlich fast immer dürftige Monitorsituation bei Auftritten. Ich hatte zwar auch vorher schon mit In-Ear Monitoring bzw. Kopfhörer gespielt, aber nun kann jeder in der Band seinen Monitormix unabhängig selbst machen, und das ist einfach ein Traum und schont außerdem noch die Ohren und die Nerven!
    Am Anfang gab es natürlich auch ein paar Schwierigkeiten und Skepsis bei den restlichen Bandmitgliedern, aber mittlerweile läuft es und es nutzen auch alle. Bisher allerdings nur live und ich zu Hause zum üben, die Umstellung im Proberaum steht noch aus...


    Aber zu Deinen Fragen: Wenn man sich für Mischtechnik interessiert und die Grundfunktionen eines Pultes und von Peripheriegeräten (z.B. Gates oder Kompressoren) kennt, sollte der Umstieg auf Digitaltechnik nicht schwer fallen. Es liest sich aber ein bischen so, als ob das bei eurem Gitarristen nicht so wirklich der Fall ist und er es lieber so lassen möchte, wie es jetzt ist. (was natürlich auch legitim ist, wenn alle zufrieden sind).
    Natürlich gibt es auch bei Analogpulten Unterschiede bei den einzelnen Herstellern, aber das Grundprinzip ist am Ende doch immer das gleiche und da kommt es eher auf persönliche Vorlieben an. Die kann man aber eigentlich nur kennen, wen man schon mit Pulten verschiedener Hersteller gearbeitet hat. Ich weiß aber nicht, ob das bei eurem Gitarristen der Fall ist. Bei Digitalpulten gibt es da doch schon manchmal größere Unterschiede in Design und der Bedienung (Konsolen- oder Rackmixer?), und das nicht nur zwischen den Herstellern.
    Wenn er aber sagt, er hat keine Lust, sich damit auseinanderzusetzen, so ist dem mit Argumenten oft nicht beizukommen. Das kann man nicht erzwingen, da spreche ich leider aus eigener Erfahrung...


    Wenn sich euer Soundmann aber für Digitaltechnik interessiert und sich da einarbeiten würde, so gäbe es ja die Möglichkeit, ihn in diese Entscheidung mit einzubeziehen. Er könnte euch als Band dann auch langsam an die Sache heranführen.


    Also grundsätzlich würde ich sagen: Natürlich ist der Umstieg möglich, aber es sollte sich neben dem Soundmann zumindest einer in der Band dafür interessieren und sich einarbeiten, sonst kann es schnell krampfig werden. Aber die Möglichkeiten und Erleicherungen, die die Digitalpulte (am Ende) bieten, machen alles wieder wett. Und das sage ich als Digitalisierungsskeptiker... ;)


    Gruß Bernold

    Ja richtig, der (sehr gute) Auftritt 1993 mit Brian May im Vorprogramm von Guns'n'Roses im Frankfurter Waldstadion ist mir noch in guter Erinnerung - ebenso sein danals goldfarbenes Yamaha-Set.
    Er spielte später auch noch für Black Sabbath auf Alben wie Headless Cross oder TYR. Die Teilnahme an "Superdrumming" wurde ja schon genannt. Das war er mit dann auch das erste mal richtig aufgefallen...

    hallo ^^,


    danke Propeller für deinen beitrag. sehr geil, was die "dame" da leistet!!! sehr motivierend!
    ohne YT wäre ich aufgeschmissen :D.
    mfg ^^



    Ja, "motvierend" was auch das, was mir als erstes dazu einfiel. Das ist für mich die eigentlich "klare Botschaft" dabei: Daß man letztenendes für (fast) alles eine Lösung finden kann, und daß man zuviel Zeit mit unwichtigem Kram vergeudet, statt zu üben... ;( ;)

    Es gibt durchaus viele Leute, die viel schneller den Zugang zur digitalen statt zur analogen Mischpultwelt finden, wenn sie mit dem Thema starten wollen. Bzw. ist das "Digitale" oft der Faktor, der das Interesse an der Tontechnik überhaupt erst weckt. Das mag wohl an der heute weit verbreiteten "Digitalaffinität" liegen... ;)
    Von daher: Wenn ihr ohnehin Neueinsteiger seid, macht ein Digitalmixer mehr Sinn. Die großen Vorteile wurden ja schon aufgezählt.


    Gruß Bernold

    Ok, wenn Du nicht testen kannst, läuft es wohl auf eine Bauchentscheidung hinaus...
    Aber warum soll es denn eigentlich ein Reference sein? Und was spielst Du im Moment? Das Set auf deinem Avatar mit dem Luzier-China- Gedächtnisaufbau? :D ;)

    Da hast Du natürlich völlig recht. Aber der TS schrieb ja, dass er das Set für Studioaufnahmen und Liveauftritte nutzen möchte. Wenn dann auch Live eine Mikrofonabnahme erfolgt, könnten die vermeintlichen Nachteile (weniger Attack bzw. Projektion) des Reference Pure dadurch kompensiert werden.
    Und durch die zunehmende Verbreitung von Digitalpulten mit den entsprechenden Monitoring-Apps lässt sich auch ein In-Ear Monitoring immer einfacher realisieren. Und besser für die Ohren ist es auch noch. Vielleicht spielt das ja für die Überlegungen des TS auch noch eine Rolle.
    Letztenendes ist so ein Set ja eine Anschaffung für lange Zeit oder evtl, sogar für's Leben. Geschmäcker und Musikstile ändern sich im Leben, und dann ist man vielleicht später froh, das etwas flexiblere Set mit der höheren dynamischen Bandbreite gekauft zu haben...

    Laut diesem Test ist es wohl mehr als eine Nuance: https://www.sticks.de/equipmen…reference-pure-im-test-2/


    Letztlich lässt sich eine solch (kostspielige) Entscheidung wohl nur durch einen direkten Vergleich bei einem Händler fällen. Denn solche Unterschiede fallen wohl eher im gleichen Raum bei gleicher Befellung und gleicher Stimmung auf. Das lässt sich durch Videos nicht nach Hause transportieren.
    Im Umkehrschluss kann das aber auch bedeuten, dass Fellauswahl und deren Stimmung stärkere Auswirkungen auf den Klang haben können als die Konstruktion der Kessel... ;) Und den Raum bzw. die Umgebung sollte man natürlich nicht vergessen.


    Dass Floortoms und Bassdrums für manche Leute so aus der Reihe fallen bzw. "schlechter" klingen sollen, könnte an der komplett runden Gratung dieser Kessel liegen. Diese reduzieren den Höhen- bzw. Obertonanteil, was unter Umständen dann für manche Ohren nicht mehr so ausgewogen bzw. "matter" klingen mag.


    Ich würde mich wohl auch für die resonantere Variante entscheiden, aber was hier zählt, ist dein eigener Geschmack. Also mach einen Termin in einem Laden und teste die Dinger durch! Idealerweise mit gleichen (von dir bevorzugten) Fellen.



    Gruß Bernold

    Hallo,


    ich kenne leider keines der drei Mikrofone persönlich, besitze aber ein Opus 88 (Vorgänger des TG 58C), welches bei mir allerdings die Resoseite der Snare bedient. Ich denke daher, daß die Wahl eines Kondensatormikros für dein Vorhaben schon grundsätzlich richtig ist. Brillianz und Auflösung sind hier meist bauartbedingt höher.
    Letztenendes kommt es aber natürlich auch auf Position und Ausrichtung an. Mit einem steileren Winkel (z.B. 45°) sollte man mit nur einem Mikro auch immer noch einen guten Schuss Teppich mit einfangen können, sofern der Snarekessel nicht zu tief ist.
    Warum bestellst du dir nicht mal alle drei und testest sie durch? Du kannst sie ja auch ohne Risiko wieder zurückschicken. Letztenendes werden dir (fremde) Soundfiles bei der Entscheidung nicht unbedingt helfen, da die Bedingungen immer andere sind...
    Alternativ kannst du ja auch einfach mal testweise eines (oder beide ;) ) deiner Oktavas an die Snare stellen und schauen, ob du deinem Ziel damit näher kommst...



    Gruß Bernold

    Hallo Mick,


    das Audix D6 ist im Frequenzgang sehr modern gehalten. Soll heißen, dass dieser eine extrem ausgeprägte Badewannenform hat: stark angehobene Höhen und (Tief)Bässe. Das mag bei ausreichend gut dimensionierten PA-Systemen "fett" tönen, ist dafür aber auch weniger flexibel.
    Tontechniker haben beschrieben, dass das D6 mitunter zickig sein kann, wenn die PA untenrum (Subwoofer) nicht ausreichend oder falsch dimensioniert ist. Dann kann es passieren, dass entweder kein Druck kommt oder die Bässe der Kick nicht klar und präzise übertragen werden, sonden anfangen, zu "schwimmen".
    Das hängt natürlich auch von der Stimmung der Bassdrum sowie der Spielweise des Drummers ab. Man kann wohl sagen: Das D6 funktioniert nur dann richtig gut, wenn alle Bedingungen stimmen. Aber das ist eben nicht immer der Fall. Daher haben Techniker meist immer noch eine Alternative im Mikrokoffer, die die Tiefmitten besser überträgt. Das funktioniert dann bei höher gestimmten Bassdrums oder kleineren PA-Systemen meißt besser.
    Du kannst Dir ja mal die Mikrofonvergleiche hier im Forum oder auf Youtube anhören, da bekommt man schon einen sehr guten Eindruck von den Unterschieden.


    Gruß Bernold

    Hallo,


    der Hinweis, den Gitarrenamp bzw. die Box auf Kopfhöhe zu stellen, ist der wichtigste! Tiefe Frequenzen breiten sich (im Raum) anders aus als hohe. Das gilt natürlich auch live auf der Bühne: Es gibt (in kleinen Räumen) kaum etwas lästigeres, als zu laut aufgedrehte, auf dem Boden stehende Gitarrenamps, die der Gitarrist dann immer noch nicht ausreichend hört, weil der Schall zwischen seinen Beinen durchföhnt...


    Zu dem anderen Thema: Wenn euer spielerisches Level so unterschiedlich ist, fangt mit möglichst einfachen Coversongs an. Sucht euch 2-3 Songs, die ihr alle gut findet, die Umsetzung muß ja nicht 1:1 sein. Es solte euch aber helfen, euer Zusammenspiel zu verbessern. Auch kann jeder für sich seinen Part auch alleine in Ruhe üben und jeder weiß im Prinzip schon, was er bei der Probe zu spielen hat. Alles weitere wird sich dann ergeben... ;)

    Wieso sollte er es denn auch ändern, wenn es für ihn funktioniert?
    Ein paar kleine Änderungen gab es über die Jahrzehnte aber schon, früher hatte er z.B. zwei Chinas und zwei Rides...
    Also mir gefällt das Design wesentlich besser als die der letzten paar Tour-Sets, vor allem der Kontrast der Farben zum Schwarz und dazu die weißen Felle... :thumbup:
    Die Kirchenfenster-Optik kommt auch gut, finde ich.
    Daß das alles Marketing ist, darüber muß man wohl nicht diskutieren. Aber wenn man's kann... 8)



    Das Porntoy... :D


    Ich finde auch den Rest der "Coverta"-EP ziemlich gelungen.

    Gute Entscheidung! Ich hatte vor den Optimounts die R.I.M.S.-Nachbauten von Worldmax, war aber nie wirklich zufrieden. Da dabei das Gewicht des Toms von unten ungleich (es sind ja nicht alle Spannschrauben vom Rim aufgefangen) gegen den Spannreifen drückt, hat das Einfluß auf die Fellspannung des Schlagfelles. Das ist beim Optimount nicht der Fall.
    Die Alternative wäre, die RIMS am Resofell zu montieren, das sieht allerdings ziemlich beknackt aus. Beim Optimount sollte man aber darauf achten, daß man das Tom nicht zu stark "einklemmt", da man so den Ton abwürgt un das System somit überflüssig würde.