Beiträge von Propeller

    Snareteppiche von Tama kann ich auch empfehlen, wie z.B. den Tama MS20SN14B (Star Classic Bell Brass). Den habe ich auf meiner Pearl Sensitone Brass und der harmoniert damit für meinen Geschmack hervorragend.

    Aber auch der MS20RL14C macht eine gute Figur, wenn man eine sensible, feine Ansprache mit dafür weniger dominantem Teppichklang sucht, da die Drähte vergleichsweise dünn sind (daher biegen sie sich wohl auch mehr durch ;) ). Ich glaube diese Teppiche sind sogar Standard auf (allen?) Starphonics.
    Aber am Ende spielt das Resofell bzw. dessen Dicke auch eine gewichtge Rolle, keine Frage...


    Die schon erwähnten Pearl-Teppiche hatte ich in den drei verschiedenen erhältlichen Ausführungen auch schon, aber damit teilweise auch Pech, was die Verarbeitungsqualität betraf. So waren die Lötstellen z.B. teils zu dick bzw. unsauber und somit keine saubere Fellauflage möglich. Der vorsichtige Einsatz einer Feile brachte zwar etwas Abhilfe, aber bei einem Exemplar waren die Drähte dann irgendwie nicht flach auf die Endplatten gelötet worden, wodurch es immer einen Abstand zum Fell gab.

    Das ist aber auch schon einige Jahre her und erwischt man hier ein sauber verlötetes Exemplar, sind das auch sehr gute Teppiche...


    Von Puresound hatte ich auch schon einen Kandidaten, bei dem sich eine Spirale schon sehr bald aus der Verlötung gelöst hatte.

    Spiel mal eine Zeit lang so und denk nicht an "Ist mir zweit weg". Daran gewöhnt man sich ganz schnell,

    Das ist eigentlich der Kern meiner Eingangsfrage und des Threadtitels. Ich würde dazu in Kindermanier einfach sagen: "Nein." ^^

    Bei dem was hier bislang diskutiert wurde und wie man laut trommla und flowison die HiHat-Position "über die Füße" ermittelt, kann es ja nur so sein, dass sich viele Drummer einfach dran gewöhnt haben, was aber nicht der ergonomisch optialen Position entspricht.

    Letztlich ist ein 4-Piece-Aufbau mit einem Hängetom die kompromissloseste Variante, wenn es um die reine Ergonomie geht. Dafür ist sie klanglich bzw. tonal je nach Musik bzw. Anspruch die kompromissvollste bzw. eingeschränkteste, so lange überhaupt Toms zum Einsatz kommen. ;)

    Sobald ich "vorne" mehr als ein Tom hängen haben möchte, muss ich nun mal davon abweichen und Kompromisse eingehen. Und Kompromisse haben letztlich auch immer etwas mit Gewöhnung in einem dann immer noch möglichen ergonomischen Rahmen zu tun.


    Bei mir waren zwei Hängetoms vorne mit 10" und 12" eigentlich immer das Minimum. Wenn man dann alles so nah und kompakt wie möglich zueinander aufbaut, ist die Hihat nicht wirklich weit weg. Ich habe aber auch nie Hihats mit mehr als 14" gespielt... 8o ^^


    Wenn Du auf den großen Hihat-Durchmesser nicht mehr verzichten möchtest und das Ride über der Bassdrum hängen soll (was ich absolut nachvollziehen kann), wird es wohl kein Platz für ein weiteres Tom geben.

    Obwohl, eine Möglichkeit gäbe es noch: Das zusätzliche (linke) Tom etwas höher als das rechte hängen, so dass es die Hihat überragt bzw. über dieser hängt. Taylor Hawkins hatte das z.B. auch schon so gemacht. Das kollidiert aber meist mit dem linken Crash, vor allem wenn dieses tief hängt. Und schön aussehen tut es auch nicht wirklich... :D

    Ich hatte das auch mal eine Zeit lang so, weil ich auf das 8"-Tom nicht verzichten und trotzdem die 10er und 12er-Toms vorne vor der Snare haben wollte. Das war mir dann aber tatsächlich zu unergonomisch und so ist das 8er dann irgendwann runter auf gleiche Höhe vorne in die Dreierreihe gewandert. Dafür ist das Ride dann etwas nach rechts gewandert und die Hihat leicht nach links. Für viele wäre das schon viel zu weit weg, ich weiß. ^^ Wie gesagt, einen Tod "muss" man sterben... 8o

    Uns so sieht das dann zumindest zu Hause bei mir aus:

    drummerforum.de/gallery/image/8968/

    ....

    dass Guss-Spannreifen erst bei stärkerem Anschlag richtig ansprechen und gut klingen.

    Gussreifen muss man nicht stärker anspielen, damit sie klingen. Die klingen halt nur anders als Stahlreifen, und müssen, als Teil der Kesselkonstruktion, auf den Rest der Trommel abgestimmt sein.

    Die Gussspannreifen auf den (neueren) Starclassics und auch deren Snares sind im Vergleich zu den Trümmern, die man vorrangig von Snares (anderer Anbieter) kennt, recht dünn und filigran. Die haben einfach nicht diese Masse. Daher würde ich mir keine Sorgen machen, die sind auf den Rest der Trommeln tatsächlich gut abgestimmt. ;) Wobei sich meine Erfahrung dabei nur auf das Starclassic Wanut/Birch bezieht. Aber von den anderen Starclassic-Serien hört bzw. liest man diesbezüglich eigentlich auch mix negatives...

    Wobei die Verwendung von Gussreifen bei Tama sicherlich auch mit der Tomhalterung begündet ist, da man bei diesen ja die Ösen dafür gleich mit eingießen kann.


    Durch geschicktes Marketing wurde einem in den Kopf gesetzt, dass Gussreifen geflanschten Stahlreifen klanglich und qualitativ überlegen seien bzw. ein zusätzliches und aufpreiswürdiges Qualitätsmerkmal darstellen würden. ;) Aber pauschal ist das Unsinn, es sind lediglich (klangliche) Alternativen und somit letztlich eine Geschmacksfrage.

    Aber dies führte oft dazu, dass (schwere) Gussreifen ab Werk auf Trommeln und Snares gepflanzt wurden, mit denen sie eigentlich gar nicht so gut harmonieren. Ich hatte auch schon Snares mit Gussreifen bzw. verschiedene Snares mit diesen getestet und war meist enttäuscht, was diese Dinger so abtöten können... :rolleyes:

    Aber wie oben geschrieben: Auf das Starclassic trifft das meiner Erfahrung nach nicht zu.


    Um noch etwas zur grundsätzlichen Setauswahl zu schreiben: Ich habe ein Starclassic W/B in den Größen 20" BD, 12" HT, 14 ST" und 13" Snare. Das Set ist absolut hochwertig verarbeitet und ich nutze es vorranging für Akustik-Gigs mit Rods oder leichten bzw. dünnen Sticks. Die Ansprache der Kessel damit ist hervorragend, sogar mit doppellagigen Fellen!

    Einziger Kritikpunkt von mir: Die Unterlagen der Bassdrum-Klauen sollten besser aus Gummi statt aus Kunststoff sein, denn bei lascher Spannung der Felle kratzen die dann leider doch am Spannreifen rum...

    Ich denke man wird nicht so leicht rausfinden, was es wirklich war. Kurz nach der Aufnahme des Albums 1996 sind die beiden Cavalera-Brüder ja ausgestiegen, sodass der Titel live wohl nie in der ursprünglichen Formation performed wurde.

    Die Tour 1996 wurde noch in Originalbesetzung absolviert und so hatte ich Sepultura bei Rock am Ring damals auch gesehen.

    Auf dieser Tour hatte der Igor Cavalera den gesuchten Sound mit knallhart angezogenen Toms erzielt, sowohl (soweit ich das erkennen kann) mit einem 8er als auch mit einem 10er. Ich vermute, dass es im Studio auch so war.

    Das 8er hing hierbei in Floortom-Position unter dem Ride, ein richtiges Floortom hatte der Igor zumindest damals nicht. Auf Livevideos von damals kann man hören, dass beide kleinen Toms auf den (annähernd) gleichen extrem hohen Ton gestimmt waren. Wobei ich mir aber vorstellen kann, dass die Obertöne hier die Musik mach(t)en und der eigentliche Grundton der Trommeln gar nicht so hoch ist.

    Auf diesem (leider schlechten) Screenshot kann man sein Setup von 1996 sehen:

    Pk1IEXs28Dqu9tRsknJT4GG9Gl6zvnIUPDC9RsbwkUs.jpg?auto=webp&s=6602719ffd5749c4ee501029a61baf333ce6c80a


    Die Elektronikpads links unten nutzte er für andere Effekte. Ich kann mich an ein Interview von damals erinnen, in dem gesagt wurde, dass im Studio wegen des percussiveren Sounds Ambassadors auf den Toms zum Einsatz kamen, auf Tour waren es dann aus Haltbarkeitsgründen wieder Pinstripes.

    Aber generell waren bzw. sind seine Toms allgemein höher gestimmt, als man zuerst meinen könnte...

    Also ich persönlich halte es nicht für so wichtig, dass Hihat- und Snarerand übernanderliegen, das ist ja eigentlich ohnehin nur bei einem Racktom zu realisieren. Ich hatte auch mal ein 4-Piece-Kit so eng aufgebaut wie möglich, aber dass hatte sich tatsächlich als zu eng angefühlt, da bin ich einfach andere und etwas weitere Bewegungsmuster gewöhnt. Ich halte es aufbaumäßig ähnlich wie Jürgen und Burned Destroyer und achte auch mehr auf die Symmetrie und Körperbalance, die beim Doublebassspiel sehr wichtig ist.

    Abhilfe schafft dafür auch bei mir eine zweite Hihat (X-Hat) auf der rechten Seite. Dadurch bin ich nicht "gezwungen", alle Hihat-Parts überkreuz zu spielen, was ich als sehr entspannt empfinde, vor allem bei Doublebass-Parts. Die Öffnung bzw. Spannung der X-Hat lässt sich je nach Modell recht schnell ändern und somit kommt das Hihat-Stativ dann eigentlich überwiegend nur bei Parts mit getretener bzw. zu öffnender Hihat zum Einsatz. Falls nur die normale Hihat links zur Verfügung steht handhabe ich das natürlich konservativ, klar.

    Basis ist bei mir auch immer die Snare auf 12 Uhr als Blickrichtung und die Pedale (egal ob Doppelhuf oder nicht) bilden ein V außenrum. Die Zahl von Bassdrums und Toms varieren zwar, aber diese Grundanordnung und (Haupt-)Blickrichtung bleibt immer gleich. Wenn eine Bassdrum steht, drehe ich die auch lieber wenn möglich nach rechts aus der Mitte raus, damit immer die Snare auf 12 Uhr ist. Das halte ich für wichtig um die angewöhnten Bewegungsabläufe bei Songs abrufen zu können bzw. auch für die sogenannte "muscle memory"...

    Die Bilder in meinem Profil sind zwar alle schon älter, aber im Prinzip sieht man darauf, was ich meine und daran hat sich im Wesentlichen nichts geändert.


    Simon Phillips sagte übrigens mal er denke, dass die Nutzung von zwei Bassdrums und die dafür nötige mittigere Körperhaltung ihn wohl bis heute vor Haltungsschäden und Rückenprobleme bewahrt hat, die viele seiner professionellen Kollegen hätten. Das Open-Handed-Spiel käme ihm dabei auch zugute, da er eben nicht ständig übergreifen bzw. gekreutzt spielen und dafür eine linkslastige Körperhaltung einnehmen müsse. Lässt sich natürlich nicht beweisen, aber ich denke da ist schon was dran...

    Also bevor hier tatsächlich geschlossen werden sollte (warum eigentlich?) weiß dieser sympathische Typ vielleicht noch etwas sinnhaftes zu berichten (falls nicht schon bekannt): ;)


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    Der Vorteil, bei OH mit der Führungshand einen Groove weiterspielen zu können und dabei das Set bei Fills für die andere Hand besser frei anspielbar zu haben ohne z.B. eine zweite Hihat auf der anderen Seite zu benötigen, ist sicherlich da.

    Aber letztlich gibt Simon in einem der Videos auch zu, dass es bei ihm letztlich eher deshalb zum OH-Spielen kam, weil er die Hihat tief einstellen wollte um das kleinste Tom direkt darüber nicht zu hoch aufhängen zu müssen. Die HH war ihm für Über-Kreuz-Spiel dann aber zu tief, weshalb er anfing, offen zu spielen. Die weiteren Vorteile für sich und sein Spiel erkannte er erst später nach und nach. Letztlich macht das aber auch seinen unverkennbaren Stil aus...

    Hallo,


    vielen Dank für die Mühe! :)


    Also ich finde den grundsätzlichen Unterschied zwischen mit/ohne Aligning schon deutlich hörbar. Auch schon mit lediglich alignten Overheads klingt das komplette Set runder und satter (speziell die Snares), es ist einfach alles mehr beieinander, mehr "ein Instrument" und auch nicht mehr so "choked".

    Das komplette Aligning ist dann eher noch mal so ein Feinschliff, dadurch wird es für meine Ohren noch mal insgesamt weicher, wärmer und speziell die Becken "seidiger", wie man so gerne sagt. Was aber irgendwie auch einleuchtet, schließlich streuen die Becken ja gerne in alle Mikrofone ein... ;)


    Letztendlich könnte man den Unterschied zwischen den Soundbeispielen 3 und 4 aber auch als Geschmacksache bzw. "Stilmittel" bezeichnen. Also Nr. 3 eben als einen Touch rauher und aggressiver, wenn es der musikalische Kontext zulässt. Wobei man dabei aber natürlich eher auf ein anderes Mixing zurückgreifen würde...


    Was mich aber etwas wundert ist, dass die Snareschläge für mich ab Sekunde 13 anders bzw. höher klingen? Ich meine jetzt nicht den Unterschied zwischen Haupt- und Sidesnare, der ist mit bewusst, sondern eher insgesamt. Oder hattest Du die Snare(s) ab da anders angeschlagen?


    Als Fazit empfinde ich es jedenfalls als eine Mühe, die sich lohnt.

    Früher war ja eh alles besser, das kann man ja nun wirklich nicht bestreiten. Aber auch heute kommt man nicht ohne Emotionen aus, gelle? ;)

    Die vernünftigste und kostengünstigste Lösung hingegen wäre, die eigenen Ansprüche zu hinterfragen.

    Stimmt, kann man machen und dann vielleicht feststellen, dass sich die Ansprüche geändert haben. Außerdem beißen sich dieses Hobby und die Vernunft ja doch ziemlich oft. Dieses Forum ist ja schließlich voll von entsprechenden Beispielen... ^^

    Die "alten Säcke" werden sich erinnern:

    Woher weisst Du, dass ich kein alter Sack bin?

    früher hat man sich gefreut, überhaupt zur Musik spielen zu können und hat sich irgendwelche Kopfhörer an irgendein Tapedeck gehängt.

    Stimmt, hatte ich auch so gemacht. Machen viele im wesentlichen ja auch heute noch.

    Dass weder das Playback noch der akustisch wahrgenommene Drumsound besonders hochwertig klangen, hat man einfach hingenommen und mangels Alternativen gar nicht hinterfragt. Das war halt so.

    Ja das war so. Dass man es nicht hinterfragt hätte, glaube ich weniger...

    Mir hilft das heute, nicht jeden Hype mitzumachen

    Welcher Hype? Entweder man hat Spaß bzw. Interesse daran und betreibt den Aufwand oder lässt es...

    Üben mit Kopfhörer und Monitormix, ja geht's eigentlich noch??? ;)

    Och das geht ziemlich gut, danke. :)

    Früher war sicher vieles gar nicht besser als heute

    Ah ok, also doch nicht... ;)


    Aber mal im Ernst und wieder zum eigentlichen Thema, überwiegend stimme ich doch mit Deinen Standpunkten überein. Letztlich hatte ich dem TS doch auch nur geraten, es erst mal mit einer Low-Budget-Lösung zu versuchen, nämlich einem zusätzlichen Gehörschutz über den verhandenen Ohrhörern, um es angenehmer und ohrenschonender zu machen. Wenn das ihm dann nicht taugen sollte, kann er ja immer noch Hypes hinterherjagen und Geld verbrennen... 8o

    Alle anderen Anmerkungen und Geldverbrennungsbeispiele dienten eher der "Abschreckung" denn der Empfehlung zur Nachahmung.


    Ach so ja:

    aber als Drummer konnte man viel schneller mit dem Spielen anfangen

    Das ist ja heute grundsätzlich nicht anders und wird ja auch so gehandhabt, dafür gibt's ja auch genug Beispiele im Forum. Aber dass das heutige Equipmentangebot und die erschwinglich gewordenen technischen Lösungen vor allem bei Anfängern für Verunsicherung sorgen können, kann man wohl niemandem verübeln. Hat eben alles seine Vor- und Nachteile...

    Deutlicher und klarer Klang der Drums mit gutem Gehörschutz können Over Ear Gehörschützer wie das größte Modell von Peltor (Peltor Optime III) in der Tat leisten, da sie den Pegel des Schlagzeugs einigermaßen linear absenken, so dass es zu keiner Überpräsenz bestimmter störender Frequenzen kommt. Dies sind bei vielen Gehörschützern (so auch schon bei dem "kleineren" Optime II) aber aber auch geschlossenen Kopfhörern meist die Tiefmitten, die man dann oft als topfig bis dröhnend wahrnimmt.


    Es hängt aber letztendlich auch immer davon ab, wie das Schlagzeug im jeweiligen Raum schon ohne Gehörschutz klingt.

    Ich nutze diese Optime III ebenfalls, mal einfach nur zum spielen oder üben ohne In Ears darunter oder eben mit, wenn ich zu Musik oder Metronom spielen bzw. üben möchte. Allerdings habe ich dazu dann mein Set mikrofoniert, und das ist der Knackpunkt:

    Ich habe auch noch Over-Ear Kopfhörer (Ich glaube es sind die t.bone HD 990D von Thomann), bei diesen ist es mir allerdings zu gedämpft.

    Wenn ich mit In Ears und Gehörschutz darüber (bzw. mit geschlossenen Kopfhörern) zu Musik spielen wollte, wäre mir das Schlagzeug ohne Mikrofone ebenfalls zu leise bzw. undifferenziert. Nur mit In Ears (auch angepasste) aber ohne zusätzlichen Gehörschutz darüber wäre mir das Schlagzeug wieder zu laut oder ich müsste die Musik, zu der ich spiele, lauter machen. Was den Gehörschutz dann wieder ad absurdum führt... ;)


    Aber wie geschrieben, das liegt auch immer am Raum, bei mir zumindest. So gesehen ist das, nach was man da sucht, eigentlich fast immer ein Kompromiss. Die kompromissloseste und klanglich fetteste Lösung wäre auch die teuerste: Set mikrofonieren, sauber abmischen und mit guten Kopfhörern bzw. Ohrhörern auf die Ohren geben, wahlweise auch mit zusätzlichem Gehörschutz. Zusätzlich noch den Raum optimieren... ;)

    Dafür braucht es aber eben finanzielle Mittel, Erfahrung und Zeit, die man auch ins Üben investieren kann, wenn man sich nicht ohnehin für das Thema interessiert... :)


    Also ich halte es da mit trommla: So wie Du es beschreibst ist es die Suche nach der eierlegenden Wollmilchsau, die es so nicht gibt, jedenfalls nicht ohne Aufwand. Aber wenn Dir Deine Ohrhörer klanglich zusagen, kann der Optime III eine Hilfe für Dich sein, wenn man die Musik nicht zu laut macht, weil das Schlagzeug damit auf eine angemehme Art recht linear gedämpft wird. Die Schalen dieser Ohrschützer sind auch groß genug dass Ohrhörer noch gut darunter passen, ohne dass es drückt. Auch sehr wichtig. Und besonders teuer sind sie ja auch nicht. Wäre also evtl. ein Versuch wert. Aber wenn es Dir mit Deinem vorhandenen Kopfhörer auch schon zu leise ist, wohl auch eher schwierig...


    P.S.: Da fällt mir ein: Hearsafe hatte früher mal die Bigphones vertrieben, das waren gute Schallschutzkopfhörer ähnlich Peltor (vermutlich kamen die Schalen da auch her) mit wirklich gut klingenden eingebauten Systemen. Leider gibt es die schon lange nicht mehr, aber die kamen für mich (zumindest damals) recht nahe an die eierlegende Wollmilchsau ran... ^^

    Den hier erwähnten DT 770M hatte ich auch mal zum Test, empfand den aber im Kontext als sehr unangenehm, weil er von außen für meinen Geschmack die Tiefmitten noch zu präsent durchließ.


    Letztlich ist auch ohnehin auch immer eine Sache des persönlichen Geschmacks, da empfindet jeder anders... ;)

    Aber ich finde es halt lustig, wie Profis alles für alles verwenden können. Wahrscheinlich, weil sie halt Profis sind.

    Man muss kein Profi dafür sein, es reicht schon, wenn man sich innerlich von dem ganzen Marketing-Blah-Blah löst und seinem Gehör ein unvoreingenommenes Urteil zutraut. Wenn dann noch die Erkenntnis dazukommt, dass man über Schlegelauswahl und Spielweise den Beckenklang massiv beeinflusst, kommt man fast automatisch zu ganz anderen Beckensätzen.

    Also für mich las sich der Kommentar von MoM Jovi eher ironisch... ^^ ;)

    Bei In Flames war es auf einem Festival aber mal so, dass die Koffer mit dem Zeug wohl nicht rechtzeitig auf dem Gelände ankamen und die Band somit in "Zivil" spielen musste... ;)

    Als ehemaliger Soldat klingt das für mich so nach Militär :D

    Oh Mann, jetzt machst Du hier das nächste Fass auf... ^^ So von wegen Tarnklamotten... 8o :D

    Bevor hier bzw. auch der Nachbarthread geschlossen wird, wollte ich dann auch noch was dazu berichten...


    Was Konzept bzw. Dresscode bei Metalbands angeht, fallen mir aus der jüngeren Vergangenheit zwei Beispiele ein: Anthrax und In Flames...

    Beide Bands hatten sich irgendwann Hemden (so eine Art Bowling- oder Sporthemd) mit Logos und den Nachnamen des jeweiligen Mitglieds auf dem Rücken anfertigen lassen, um auf der Bühne in einheitlicher Optik aufzutreten. Halt wie ein Sportteam. Wer es zuerst hatte, weiß ich nicht mehr, aber es war bei beiden Bands absolut vergleichbar.

    Obwohl ich das (penetrante) zur Schau stellen des eigenen Logos machmal auch zwiespältig finde, kam es bei Anthrax doch recht cool rüber. Zumindest hatte es nicht gestört... :D 8o

    Bei In Flames war es auf einem Festival aber mal so, dass die Koffer mit dem Zeug wohl nicht rechtzeitig auf dem Gelände ankamen und die Band somit in "Zivil" spielen musste... ;)

    Man könnte jetzt meinen, ist ja egal, Hauptsache noch rechtzeitig zur Show angekommen, und ab geht's... :) Aber nein, der Sänger hatte dann tatsächlich nix besseres zu tun, als sich erstmal dafür zu entschuldigen, dass Sie heute nicht in "Uniform" auftreten können... =O :rolleyes:

    Es kann natürlich auch am Anreisestress gelegen haben, aber die Band wirkte an dem Tag tatsächlich so, als ob Sie sich in ihrer (natürlichen) Haut nicht wohlfühlen und sich irgendwie schämen würde. Und somit wurde es dann auch ein recht belangloser Gig. Und es ging da nicht mal um eine Headlinershow, es war maximal ein 60-Minuten-Gig am Nachmittag...


    Jedenfalls wurde mir da auch klar, dass man es damit nicht übertreiben sollte. Als zahlender Gast erwarte ich nicht, dass Bands "uniformiert" oder optisch einheitlich auftreten, sonden dass sie das möglichst beste geben, egal was Sie gerade für Klamotten anhaben. Von Kiss oder Ghost natürlich mal abgesehen...;) Dass es nicht allzu gammelig oder ignorant rüberkommen sollte, ist wohl klar.

    Und hatten Anthrax früher nicht auch überwiegend Skaterklamotten an?8o Dass das damals schon ein Konzept war, bezweifle ich mal... ^^


    Man kann es auch so sehen: Wenn jeder mit den Klamotten auf die Bühne geht, in denen er sich am wohlsten fühlt, kommt es authentisch rüber und man kann das beste geben. Wenn man sich aber nicht wohl oder sogar deplatziert fühlt, weil die Hemdchen fehlen, läuft da doch irgendwas schief... :D ;)


    P.S.: Mit geht's damit vorrangig um den Metal-Bereich, wie dem TS ja auch... ;)

    Oh nein, echt schade, dass das Pearldrummerforum dicht ist... :rolleyes: Echt ein großer Verlust, was ich da schon geschmökert habe...


    Aber zum eigentlichen Problem: Haben die alten Exports aus den 90ern nicht die gleiche Hardware mit den dreigeteilten Böckchen? Sieht auf Bilden zumindest so aus...

    Wenn Du so ein Export-Tom in 8" ergattern kannst, könntest Du erstmal checken, ob es Dir klanglich genügt. Wenn ja, könntest Du mit einem Deiner SLX-Toms zum einem Lackierer gehen und das neue Tom im passend angemischten Blau lackieren lassen. Das sollte bei der kleinen Fläche wohl nicht die Welt kosten...

    Alternativ könnte man vielleicht auch die Mittelstege der Böckchen eines größeren 90er Export-Toms (besser verfügbar) kürzen, aber ich weiß nicht, wie die im Detail aufgebaut sind.

    Aber manchmal werden ja zumindest komplette Sets mit 8er Tom verkauft, da ist es dann immer mal einen Versuch wert ganz lieb zu fragen, ob das 8er nicht vielleicht einzeln abgegeben werden könnte...


    Ich hab da ja gerade so eine verrückte Idee: Wenn Du mir ein 8er MLX-Tom in Sequoia Red besorgst, könnte ich Dir mein 8er BLX-Tom überlassen, das Du dann umlackieren lassen könntest... ;)

    Schon ok, war eher als Spass gemeint, denn ich suche selbst schon so lange danach, es ist (fast) ein Ding der Unmöglichkeit... ?(

    dass das ganze Zeug ohne ein Rack aufgebaut ist.

    Hatte er je eins? Ich glaube, Racks mag man, oder man hasst sie. Mir käm keins ins Haus, soviel ist sicher. ^^


    Ja, der Nicko hatte tatsächlich einige Jahre ein Rack verwendet, so zwischen den Jahren 1993 (als er auf Premier und das schwarze Signia gewechselt war bzw. wechsen musste) und 2002...


    Hallo alle Zusammen! Kann mir jemand sagen, welche Snare Nicko bei Rock in RIO zu seinem Premier Signia verwendet und wo man diese herbekommen könnte oder erst mal wie man da Preislich sich orientieren muss. Hat jemand pics von dem Kit ? Mein absoluter Favorit!



    DAnke ! Up THe Irons ! :thumbup:

    Auf der Bonus-DVD kann man kurz sehen, wie Nicko Backstage seine Snare selbst stimmt, und das war, wenn ich mich recht erinnere, eine 6,5er Supra.


    Bei komplexeren Aufbauten, z.B. von Mike Mangini, vereinfacht ein Rack die ganze Sache schon etwas. Allerdings hatte Simon Phillips früher ein Rack verwendet und festgestellt, dass dieses erheblichen Einfluss auf den Sound hat, weil ja alles irgendwie mitschwingt.

    Das ist witzig... ^^ In einem Video-Interview sagte Simon mal, dass er viel Wert darauf lege, sein Set (da schon ohne Rack) immer auf seiner mitgebrachten Bodenplatte aus Holz aufzubauen, weil dann alles so schön mitschwingt... 8o Na ja, es gibt positive und negative Schwingungen... ;) :D

    Absolut irre... ich sehe schon wie das bald Leute mit Neil Pearts Backkatalog und anderen Größen veranstalten.

    Das siehst Du richtig... 8o (Auch wenn's einen eher professionellen Hintergrund hat ;) )

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    Aber Du hast natürlich völlig Recht, diese Leistungen sind beindruckend und es steckt sehr viel Arbeit und Mühe dahinter. Alleine die Medleys zusammen zu schneiden... :/ :thumbup:

    Und bezüglich InEar-Mix ist doch auch das naheliegendste, das Mikro von oben auf die HiHat gucken zu lassen. Somit dürfte es am ehesten das hören, was meine Ohren auch hören.

    :thumbup: Das ist ein nicht zu unterschätzender Einwand, wie ich auch meine. Und wenn es "nur" einen psychologischen Effekt haben sollte. Noch deutlicher empfinde das aber beim Ride, wenn das einzeln abgenommen werden sollte. Da sieht man ja auch öfter mal, dass dieses von unten abgenommen wird, teilweise direkt unter der Kuppe. Das hatte ich auch mal ausprobiert, mit einem recht glockigen, aber undefinierten Resultat. Wollte ich da mehr Stickanteil, musste ein Höhenboost her, den man bei einer Abnahme von oben eher nicht braucht.

    Die Hihat von unten abzunehmen kann helfen, diese etwas besser zu separieren bzw. Übersprechungen zu reduzieren. Das ist aber natürlich auch relativ, je nach dem, wie viele oder was für Becken nahe oder über der Hihat hängen oder welche Charakteristik das Mikro hat... ;)

    Ich hatte das auch mal probiert, bin davon aber wieder abgekommen, weil es mich klanglich auch nicht so überzeugt hatte. Bzw. war es unpraktisch bei einer zweiten Hihat auf der anderen Seite, mit deren Mikro man auch noch das Ride einfangen wollte. Da war die Abnahme von oben dann doch wieder praktikabler und ich finde es besser, wenn beide Seiten (wenn denn vorhanden) auf die gleiche Art bzw. aus der gleichen Richtung abgenommen werden.


    Das Argument mit der Stativeinsparung zieht ja nun auch nicht wirklich. Wie man auf dem Bild sieht, steht zumindest am linken Set ja auch ein separates Stativ an der Hihat, wenn auch ein niedriges. Und diese Mikroarme direkt an den Stativen, hmm also ich weiß nicht... Da mögen ja Gummipuffer dran sein, aber so gut entkoppelt das dann doch nicht. An einem Hihatstativ mag das vielleicht noch gehen, aber an einem Beckenstativ würde ich das nicht wollen, so gerne wie die resonieren und Schwingungen übertragen können.

    Ich bevorzuge da extra Galgenarme, die mal einfach mit an das Haupt-Overheadstativ anschraubt, dann ist alles entkoppelt und man hat doch nur einen Stativfuss auf jeder Seite. Aber gut, das ist dann doch etwas neben dem Thema...