Beiträge von Propeller

    Er ist mit Sicherheit ein sehr cooler Typ, aber bei allen Entertainerqualitäten eben auch eine absolute Respektsperson. Und er scheint zum Glück die volle Unterstützung und den Respekt seines kompletten Umfeldes zu genießen, um wieder so weit gekommen zu sein, diese Tour mit den teils wirklich sehr anspruchsvollen Songs spielen zu können.

    Ich war letzte Woche in der Festhalle und natürlich hat man gemerkt, dass er spielerisch hier und da kürzer tritt bzw. insgesamt nicht mehr so reinhaut. Und auch das Alter führt natürlich nicht zu mehr Agilität. Aber es waren auch wieder 2 Stunden Spielzeit und da muss man sich die Kräfte eben einteilen, gerade nach so einer Erfahrung wie einem Schlaganfall. Es gab Anfang des Jahres ja schon Meldungen über gesundheitliche Probleme bei ihm, aber da dachte ich tatsächlich, es wäre etwas anderes...

    Na ja, jedenfalls war das Konzert top und man kann tatsächlich nicht genug Respekt vor Nicko und seiner Leistung haben! :)

    Was man bei der Frage mal unabhängig von den ganzen anderen bereits genannten Aspekten auch noch betrachten sollte ist die Ergonomie: Bei 16" + 18" Durchmesser hat man bis zum (Anschlags-)Zentrum des letzten Toms etwas weitere Wege zurück zu legen als bei 14" + 16". Das wären zwar "nur" 5-6cm und wohl Gewöhnungssache, aber man sollte evtl. trotzdem bedenken, was einem da mehr liegt...

    Und ich dachte immer, den Floortoms wurden damals die Beine amputiert, damit man endlich ungestört darunter saugen kann?!? :/ 8o


    Zum Thema: Ich besitze ein Starclassic Walnut/Birch. Zwar "nur" in den kleinen Größen 20"/12"/14", aber auch schon bereits dieses kann "groß" klingen und ich kann es uneingeschränkt empfehlen. Wenn ich ein Sorglos-Set für die nächsten Jahre oder gar Jahrzehnte suchen würde, wäre mir das den Aufpreis zum Performer allemal wert. Einen Vergleich zu anderen Starclassics habe ich allerdings nicht...

    Ja, zumindest ein freundlicher Hinweis, dass Du Dir doch einfach (noch mal) die Produktpräsentationen auschauen musst, hätte schon drin sein können. ;) :rolleyes:

    Aber zumindest Sonor als Verkäufer bzw. Monteur der Snares hat sich somit ja als "unerreicht" bzw. besser gesagt als "unerreichbar" präsentiert... 8o

    Der Pearl Rim Saver ist tatsächlich nur dann sinnvoll, wenn er für immer am Spannreifen bleiben soll. Wogegen ja erstmal nichts spricht, aber das Blech ist so dünn, dass es früher oder später von der Klammer des Pedals eingedrückt und verbeult werden wird. Und das wirkt sich natürlich auch (negativ) auf den Spannreifen darunter aus. Wie gesagt, wenn das Teil für immer dranbleiben soll, kein Problem, aber wenn man es mal wieder entfernen möchte, wird der Reifen nicht gut aussehen. Vielleicht kann man das Metallteil von innen vor der Montage polstern, das wäre natürlich am besten. Hab ich noch nicht probiert, aber es wäre möglich, dass es dann nicht mehr gut passt.


    Bei all diesen Maßnahmen kommt es aber auf auch auf die Fußmaschine an. Viele neuere Pedale haben bereits Gummipolster an den kritischen Stellen, die den Reifen berühren. Außerdem sollte man vorher prüfen, wie weit sich die Klammer des Pedal überhaupt öffnen lässt. Das kann bei manchem Reifenschutz dann schon zu knapp sein...

    Ich würde es aber auch erstmal mit einem ausreichend dicken Stück Filz oder Gummi probieren, da das Set ja eh nicht bewegt werden soll.


    Ein Riser wäre für eine 22"-Bassdrum schon die absolute Ausnahme und in Prinzip unnötig. Wenn der/die Klöppel leicht oberhalb der Mitte auftreffen, fällt das bei einer 22er klanglich bei weitem nicht so ins Gewicht wie bei einer 20er. Außerdem müsste man die Toms dann auch höher hängen.


    Was die Dämpfung der Bassdrum angeht, da würde ich erstmal damit experimentieren, was der Haushalt so hergibt, bevor ich etwas kaufe. Also Handtuch, Daunenkissen, weiche Decke, etc. ;)

    @ Drum Bee: Herzlichen Glückwunsch, da hast Du ja wirklich den (Lehrer)Jackpot gezogen! :) Das ist ja alles andere als selbstverständlich und besser geht es (zumindest für Dich) wohl wirklich nicht. Das menschliche Verhältnis und das Verständnis füreinander muss eben passen, das ist fast ein bisschen so wie zwischen Therapeut und Patient... ;)

    Ja und lernen tut man ja eigentlich immer was, auch wenn man es im ersten Moment vielleicht gar nicht merkt. Und das geht einem Lehrer bestimmt auch so.


    Aber ich denke, dass sich da in den letzten Jahren auch viel getan hat in Sachen Flexibilität bei Musiklehrern. Gerade wenn sie selbstständig sind. Also eher weg vom oft langweiligen und unflexiblen Musikschulimage früherer Jahre...

    Ein bisschen kann ich Robi's Aufregung schon verstehen, scheint doch der (Miss-)Gebrauch von aufputschenden Substanzen nicht nur in Musikerkreisen, sondern auch in Markentingabteilungen Verbreitung gefunden zu haben. ;) Anders ist dieses Marketinggeseier auf Steroiden doch gar nicht mehr zu erklären... ^^

    Sicher, die Märkte sind ja ach so umkämpft und da Sonor mit den Dingern ja auch reichlich spät um de Ecke kommt (teilweise gefühlt Jahrzehnte nach so manchem Mitbewerber), muss man maketingtechnisch sicher umso mehr auf die Kacke hauen. Was dabei so irritiert ist wohl der Umstand, dass gerade Sonor durch so etwas in der Vergangenheit nicht so (unangenehm) aufgefallen ist. Das sprachen die Produkte einfach für sich selbst, vor allem in der 80ern. Und natürlich die Preise. :D Obwohl: Das tun diese bei den neuen Snares ja auch... 8o

    Ab einem gewissen Grad überspannt man den Bogen marketingtechnisch dann aber vielleicht doch mal. Also zumindest mich schreckt das Geschreibsel (in Kombination mit den Preisen) auch eher ab, was aber auch daran liegen kann, dass ich auch sonst nichts von Sonor habe. Da würde ich mit einer dieser Snares dann auch nicht anfangen.

    Dabei bezweifele ich keineswegs, dass die neuen Snares sehr gut klingen (können), auch optisch finde ich sie nicht unansprechend. Die Verabeitungsqualität wird sicher auch passen. Aber Außergewöhnliches oder gar Alleinstellungsmerkmale kann ich da jetzt auch nicht groß entdecken, außer vielleicht die Verstimmsicherungen und die Kesseldicke bei den Aluminium-Modellen. Aber gegen das Verstimmen kann man ja bei jeder Snare etwas tun, wenn auch optisch vielleicht nicht so ansprechend bzw. versteckt.

    Nüchtern betrachtet sehe ich da (rein optisch) eigentlich Sensitones mit Sonor-Hardware. Am Ende kommen die Kessel vielleicht sogar aus der selben fernöstlichen Fabrik, wer weiß...

    Aber was soll's, es sind Snares, die es so von Sonor sehr lange nicht mehr oder teils vielleicht auch noch nie gab und es steht eben Sonor drauf. ;) Daher werden die sich auch gut verkaufen lassen, davon gehe ich auch aus...

    Das ist genau der Grund, warum ich mit dem EAD10 liebäugele... Unsere Saitenquäler spielen sowieso alle Modeling-Amps mit genug Ausgängen. Und wenn ich dann die entsprechenden Monitor/Line-Outs der Amps und das EAD10 in unserem persönlichen Monitorpult zusammenziehe, bin ich vom FOH komplett unabhängig, was die Instrumente angeht.


    Nur Gesang muss man von vorne dann ins Monitorpult noch mit einschleifen.

    Ist im Prinzip richtig, aber auch hier kann es das Problem geben, dass unterschiedliche Pegel an den Ausgängen der Modellingamps anliegen, wenn zwischen Gitarrensounds umgeschaltet wird. Das muss dann schon passen. Unsere Gitarristen nutzen auch so Dinger und da braucht es auch eine gewisse Pegeldisziplin. :D

    Es reicht aber, sich da einmal zusammenzusetzten und die Gitarrensounds und Pegel aufeinander anzugleichen. Bleibt ja dann gespeichert...

    Wenn wir mit unserem eigenen digitalen FOH-Mixer und dem zugehörigen Rackmixer, (der dann gleichzeitig Stagebox ist / beides von Presonus) spielen, dann läuft der Rackmixer im Modus "Monitormixer", ist dann also unabhängig vom FOH-Pult. Das ist so aber natürlich nicht immer möglich und meist ist ja auch nur ein eigener Rackmixer für's IE-Monitoring vorhanden, wenn überhaupt.

    Wenn man es aber wie ja meist mit fremden FOH-Pulten auch anderer Hersteller zu tun hat, dann wäre ein Splitter sicher die beste Lösung, mit dem man die Signale dann auch separat und unabhängig von der Bühne ans FOH übergeben kann.

    Eine weiter Möglichkeit wäre, den eigenen Monitor- bzw. Rackmixer in das örtliche digitale Netzwerk einzubinden und dann unabhängig als Monitormixer laufen zu lassen. Das geht aber nur, wenn alle Geräte das gleiche Netzwerkprotokoll unterstützen. Und da gibt es verschiedene (z.B. Dante oder AVB) und nicht jeder Hersteller unterstützt jedes Protokoll. Außerdem ist man dabei natürlich auch wieder dem Wohlwollen und der Lust des örtlichen Technikers ausgeliefert und ob das technisch immer klappt, ist auch nicht sicher.

    Wenn man also unabhängiges (auch herstellermäßig) IE-Monitoring mit eigenem (Rack-)Mixer möchte, dann sollte man auf einen Splitter setzen. Dann kann der FOHler machen, was er will, auch mit den Pegeln.

    Da muss man aber noch mal unterscheiden: Wenn z.B. bei unserer Mischpultkombination der FOHler an den Gainpegeln dreht, dann hat das auch Auswirkungen auf die Pegel im Rackmixer, da das FOH-Pult im Monitor-Modus die Hauptkontrolle über die Gain-Regler hat. Macht ja auch Sinn...

    Absolute Unabhängigkeit auch beim Gain gäbe es also auch hier nur mit einem Splitter.


    Aber grundsätzlich und unabhängig davon sollte gelten: Gain-Pegel werden VOR dem Gig beim Soundcheck eingestellt und dann sollte es von da schon mal keine Schwankungen mehr geben. Und ansonsten muss die Saitenfraktion ihre eigenen Gainpegel bei unterschiedlichen Sounds im Griff haben, denn so etwas ist ultranervig, auch für den Tontechniker... X/ ;)

    Man kann sich ja auch in der Probe mal die Zeit nehmen, die Gitarren- und Basspegel auf ein Level zu bringen, ist ja kein Hexenwerk, außer die sensiblen Saitenquäler weigern sich aus irgend einem Grund... 8o

    Ich hab auch stagediver mit comply foam, der Schaum legt sich an alle polygonalen Kurven im Ohr an. Sind auch angenehm im Ohr zu tragen. Trotzdem hör ich nicht nix von außen, obwohl sie "dicht" machen. Ich kann auch noch normales zimmerlautstarkes Reden durchhören, aber halt sehr dumpf und sehr leise, aber ich höre es. Liegt aber auch daran, dass man ja nicht nur durch die Ohren von außen hört, die Schallwellen kommen ja auch, wenn auch sehr reduziert, über die Haut und Knochen ins Ohr, natürlich in klangveränderter Form. Ähnlich wie wenn man sich mit dem Finger das Ohr ganz fest zuhält, das ist dann auch dicht, noch dichter als mit inear möglich, aber man hört immer noch was.

    Ich habe auch lange mit Stagediver und Complyfoams gespielt, sowohl live als auch bei den Proben. Das funktioniert gut, wenn man nicht zu stark schwitzt. Läuft aber auch nur etwas Schweiß in die Gehörgänge, dann saugen sich die Foams voll und dann sitzen sie nicht mehr richtig, dichten nicht mehr richtig ab und die Hörer fangen an zu rutschen oder gleiten in blödesten Fall ganz raus. Zumindest, wenn man sich beim Spielen viel bewegt.

    Alternativ kann man natürlich auch Silikon-Aufsätze nutzen, aber die fangen mit Schweiß auch an zu rutschen und die Abdichtung ist damit ja doch nicht ganz so gut wie mit den Foams.

    Auch hatte ich einen recht hohen Verschleiß an den Comly-Foams (scheinbar mögen die keinen Schweiß...) und da die ja nicht gerade günstig sind, war der Preisvorteil zu angepassten Hörern irgendwann auch nicht mehr gegeben. Ich hatte dann auch mal günstige Foams ausprobiert, aber die hatten irgendwann unangenehm gedrückt und ein Jucken im Gehörgang gab's noch abendrauf...

    Daher habe ich mir angepasste Hörer machen lassen (vom netten Herrn Drumm.er ;)) und bin seitdem sehr zufrieden. Der Sound wurde nochmal direkter und druckvoller und was das wichtigste ist, die Hörer sitzen immer fest und sicher.

    Was die Dämpfung angeht, so ist die mit den angepassten Hörern schon höher, aber auch nicht so wesentlich, wie man vielleicht zuerst erwarten würde. Es sind halt allem physikalische Grenzen gesetzt, siehe das Zitat von Dany. Daher setze ich z.B. in der Probe bzw. in engen Räumen meist noch zusätzlichen Gehörschutz (Peltor-Mickymäuse) drüber, dann kann ich den Pegel leiser fahren und habe trotzden das punchige, druckvolle und saubere Signal, das ich gerne auf den Ohren haben möchte... :)


    Natürlich ist das Schwitz-"Problem" recht individuell, aber wer damit zu kämpfen hat, sollte das bei der Wahl der richtigen Ohrhörer bedenken, finde ich. Was man aber natürlich auch noch ehrlich sagen muss: Nicht jeder Gehörgang ist führ einen angepassten Hörer gemacht bzw. geeignet, da läuft es manchmal dann doch auf Universalhörer hinaus...

    Vielmehr geht es um kritische Hinterfragung im Zusammenhang mit den entstandenen Leistungen auf dem Instrument.

    Dazu bräuchte es eine Vergleichsmöglichkeit. Wie wäre die Leistung ohne Konsum gewesen?

    Aber das können wir nicht wissen.

    🙂

    Vor allem wäre die Frage, was denn mit "Leistung" eigentlich gemeint ist? Geht es hier um Drum-"Sport"?


    In dem Zusammenhang kann man auch gut an die ganzen Live-Aufnahmen aus den 60iger und der 70iger erinnern aus der Zeit, in der Bewusstseinserweiternde Drogen "en vogue" waren. Die angeblich legendären Live-Aufnahmen von damals nehmen sich bei näherem hinhören dann auch allzu oft als Rohrkrepierer aus, die man komplett in die Tonne treten kann.

    Ganz genau, das wollte ich eigentlich auch noch schreiben... :D Aber das wurde halt doch alles noch nicht so umfassend dokumentiert wie heute und wird daher gerne verklärt.


    Ansonsten glaube ich nicht, dass Drogen oder entsprechende Medikamente beim Schlagzeugspielen, bei dem es so stark auf Koordination, Konzentration und auch Kognition mit all ihren Facetten ankommt, Vorteile haben kann

    Der Threadtitel enthält ja auch Doping, was ja etwas völlig anderes sein kann, als die landläufigen bewusstseinsverändernden Substanzen. Ich vermute, dass beispielsweise Ritalin durchaus fördernde Wirkung aufs Schlagzeugspiel hätte.

    Mir ging es an der Stelle tatsächlich um bewusstseinsverändernde Substanzen bzw. Drogen und auch solche Medikamente wie z.B. Opioide.

    Sicher sollte man zwischen Drogen, Medikamenten und Doping unterscheiden, aber da verwischen die Grenzen halt auch irgendwann.


    Was das Ritalin angeht: Möglich wäre es. Aber da fällt mir ein: Bei einem befreundeten Bassisten wurde vor vielen Jahren, als er noch gar kein Bassist war, ADS diagnostiziert. Bei Erwachsenen galt das damals noch als "exotisch". Jedenfalls hatte er früher immer Probleme, sich über längere Zeit auf Dinge oder Tätigkeiten zu konzentrieren und bekam dann in Folge der Diagnose auch Ritalin verschrieben. Er nahm es eine Weile, setzte es dann aber wieder ab, weil er meinte, dass das nicht zu seiner Persönlichkeit passe. Statt dessen lernte er dann Bass spielen, um etwas zu haben, auf das bzw. bei dem er sich konzentrieren "muss"... ;) :)

    Wie er es heute mit dem Medikament hält, weiß ich allerding nicht.

    "Wer meint, dass man unter Drogeneinfluss besser Schlagzeug spielen könne, hat noch nie welche genommen."


    Dave Lombardo



    An den exakten Wortlaut erinnere ich mich nicht mehr, aber er meinte hier wohl vor allem "harte Drogen". Aber die Übergänge sind ja oft fließend...


    Letztlich ist die Liste derer, deren Karriere durch Drogen verkürzt, ruiniert oder beendet wurde, wohl deutlich länger als die Liste derer, die durch Drogenkonsum kreative Sternstunden erlebt haben. Ist aber nur eine Vermutung... :rolleyes:


    Ansonsten glaube ich nicht, dass Drogen oder entsprechende Medikamente beim Schlagzeugspielen, bei dem es so stark auf Koordination, Konzentration und auch Kognition mit all ihren Facetten ankommt, Vorteile haben kann. Ganz im Gegenteil, denn dass Drogenkonsum und kognitive Defizite bzw. Störungen in Zusammenhang stehen, steht wohl außer Zweifel. Und in einer Band ist man natürlich auch auf (gegenseitige) Aufmerksamkeit und Antizipation angewiesen, worauf das sicher auch keinen positiven Einfluss haben dürfte.


    Was leistungsfördende Substanzen oder Doping betrifft, so hab ich auch meine Zweifel, denn wenn ich z.B. in einem Musikgenre trommle, in dem es vor allem auf Tempo und Ausdauer ankommt, so erreiche und halte ich dieses Niveau durch Übung und Training.


    Aber es mag auch die Seite geben, dass Musiker entsprechende Substanzen "brauchen", um überhaupt noch ein gewisses (Mindest)Niveau abliefern zu können, sei es aus körperlichen und/oder psychischen (Lampenfieber?) Gründen. Aber ob es das auch besser macht oder ob es ohne besser ginge, das herauszufinden, dafür ist es dann meist eh zu spät.


    Persönlich halte bzw. sehe ich es wie Oliver Stein.

    Nein, ein Allheilmittel ist der Tunebot nicht, aber das schrieb ja auch niemand. ;)

    Aber Du schätzt das schon genau richtig ein. Bei mir läuft es so, das meine Ohren entscheiden, welche Stimmung(en) für mich funktionieren und welche nicht. Und wie Du eben vermutest, habe ich auch noch nie eine Stimmung nur mit dem Tunebot bzw. nach Vorgaben dessen App gefunden, die mich dann wirklich rundum zufriedengestellt hätte. Das ist meist doch nur Theorie, die viele Faktoren und Einflüsse (z.B. Raum) nicht berücksichtigen kann.

    So ist z. B. das, was dort als "Low Pitch" bezeichnet wird, für mich immer noch viel zu hoch. Und so muss man eben doch selbst bzw. nach eigenem Gehör herausfinden, welches Potential und welche Stimmumfänge die eigenen Trommeln besitzen bzw. wo deren "Sweet Spots" liegen. Das erfordert Geduld und dauert eben, lohnt sich dafür aber umso mehr.


    Hat man eine Stimmung aber mal gefunden und möchte diese reproduzieren, bringt der Tunebot einen eben mindestens in die Nähe davon, wenn man alles vorher damit mal dokumentiert hatte. Da geht es vor allem um die (Grund-)Tonhöhen von Schlag- und Resofell und auch um die Intervalle bei Toms usw...


    Aber Diskussionen über Sinn und Zweck solcher Helferlein gibt es ja bereits zu genüge... ;)

    Du meinst die Flexi-Glide Fußmaschinen mit dem Kevlarband? Die scheint es neu und komplett tatsächlich nicht mehr zu geben, evtl. nur noch die Einzelteile zum umrüsten.


    Ja das ist realistisch, meiner Meinung und Erfahrung nach taugt der Tunebot gut zur Reproduktion von Stimmungen. Eigentlich nutze ich ihn auch nur noch dafür, der Rest und Feintuning läuft nach Gehör.


    Dann Wünsche ich weiterhin viel Spaß beim Warten auf das neue Traumset... :) 8o

    Die Tage habe ich Candyman von Lukather ausgegraben.

    Das Album ist von 1994. 29 Jahre "jung" ...

    Wer ist im Besitz der DVD bei "Ohne Filter"?

    Die DVD hatte ich mal, ist mir leider abhanden gekommen bzw. wurde nich zurück gegeben... :(

    Aber als "Zwischenlösung" gibt's ja zumindest das hier :) :

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    Da kommt einem natürlich auch der Festival-Gig von Metallica in den Sinn, bei dem Lars Ulrich kurz vorher in Krankenhaus musste und das (gekürzte) Konzert dann von Dave Lombardo, Flemmig Rasmussen (Drumroadie von Lulle) und Joey Jordison bestritten wurde. Auch wenn dabei auffällt, dass Lulle für Metallica eben doch irgendwie der Richtige ist ;), war es für die, die dabei waren, sicher auch einmalig:

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    Ansonsten fällt mir da noch eine Begebenheit ein, bei der ich sogar selbst anwesend war:

    Beim Metal 2000-Festival damals in der Maimarkthalle Mannheim fiel beim Zugabenteil von Iron Maiden der Gitarrist Jannick Gers von der Bühne... :D :rolleyes:

    Da Adrian Smith, der die Band 1989 verließ und von Gers ersetzt wurde, wie Sänger Bruce Dickinson seit 1999 wieder dabei ist und Maiden seitdem mit drei Gitarristen spielen, stand somit plötzlich nur noch das "traditionelle" Gitarrenduo mit Smith und Dave Murray (1980-89) auf der Bühne. Da die Zugaben ohnehin aus Songs aus dieser Ära bestanden, spielten Sie den Gig somit in deser klassischen Besetzung zu Ende. Es war halt in sofern etwas besonderes, da Maiden damals das erste mal seit 12 Jahren wieder in dieser (Not-)Besetzung auf der Bühne standen, wenn auch aus unglücklichen Umständen...

    In diesem Thread wurde ja schon sehr viel Richtiges und Wertvolles geschrieben, das hast Du ja auch selbst schon erwähnt. Ob das Set Deiner Träume in Deinem Keller dann auch so tönen wird, wie Du Dir das wünschst, wirst Du dann leider erst merken, wenn es dort aufgebaut ist. Das soll jetzt natürlich nicht bedeuten, dass das automatisch eine Enttäuschung wird. Nur eben vielleicht anders als erwartet...

    Natürlich kann man mit Fellen und Stimmungen sehr viel machen und den Raum klanglich pimpen (hast Du ja vielleicht sogar schon), aber es gibt natürlich Einflüsse, die schwer bis gar nicht zu ändern sind wie z.B. die Geometrie des Raumes oder vor allem die Deckenhöhe... ;)


    Was ich damit sagen will: Als ich die Anekdote mit der Bassdrum las, die Dein "Trauma" ^^ hervorrief stellte ich mir direkt die Frage: Hmm, was war das für ein (Ausstellungs-)Raum? Wo und wie stand das Set bzw. die Bassdrum in diesem Raum? War das Resofell evtl. geschlossen, also ohne Loch? ;)

    Denn man kann mit etwas Geschick eine Bassdrum so stimmen, dass die Raumfrequenz angeregt wird, das ist wie so eine Art Verstärkungseffekt, dann klingt so ein Ding sozusagen "larger than life"... :D Und das geht prinzipiell mit jeder Bassrum, sofern keine gravierenden Defizite am Material vorliegen.


    Es sollte nur noch mal ein kleiner Denkanstoß sein aber Du hast hast ja schon sehr viel gestestet und Dein Traumset hat sich bereits herauskristalisiert, was ja absolut ok ist! :) Und Tama ist, auch was die Features angeht, wirklich top.


    Aber da es hier ja um Oberklassesets geht, wollte ich fragen, ob Du das Pearl Masterworks denn auch auf dem Schirm hattest? In diesem System gibt es zwar kein Bubinga, aber das African Mahogany, was dem nahekommen sollte, was Lowend betrifft. Ich war jedenfalls immer begeistert von Mahagoni im Trommelbau...:thumbup: (Umweltschutz, Zertifikate und Nachhaltigkeit jetzt mal außen vor gelassen...)

    Ansonsten hat man beim Masterworks ja wirklich alle Kombinations- und Dimensionierungsoptionen, die denkbar sind. Auch was die Optik betrifft sind da fast keine Grenzen gesetzt. Das Reference ist ja mehr oder weniger ein "abgespecktes" Masterworks, oder besser gesagt eines mit eben schon festgelegten kontruktiven Parametern aus dem Masterworks-Programm und das sagt eben nicht jedem zu.

    Schwierig ist es natürlich, ein Masterworks mit dem Wunsch-Kesselkonstruktion zu testen, eben weil die Möglichkeiten so vielfältig sind. Und leider dürfte eim Masterworks sogar noch mal teurer werden als ein Star... :rolleyes:

    Aber ich wollte es nur nochmal erwähnt haben, da ja auch vom SQ2 die Rede war.


    Ansonsten denke ich auch, dass man mit 14"- und 16"-Floortoms in der Tomreihe homogener fährt als mit einem 18er. Auch die Erreichbarkeit ist mit den kleineren Durchmessern besser. 22"x16"-Bassdrums sind sicher ein sehr guter Kompromiss von Spielbarkeit und Klang. Und eine zweite Bassdrum kann man ja auch nachbestellen...8o


    Was die Becken angeht, tja man neigt manchmal dazu, sich an Becken einfach zu gewöhnen, und so dürfte es Dir mit Deinen Alphas auch ergangen sein... ;) Bis einem dann mal etwas besseres über den Weg läuft und gewisse Aha-Erlebnisse eintreten. Aber ich will jetzt hier nicht das nächste "Trauma" herbeischreiben...^^ ;)

    Ich hatte auch mal Alphas, das sind beileibe keine schlechten Becken, aber zu einem Oberklasseset gehören irgendwann dann auch entsprechende Becken, um das Potential voll ausschöpfen zu können. Das ist dann leider oft die (kostspielige) Folge entsprechender Anschaffungen, es soll ja alles zueinander passen. 8o Aber wo da die Prioritäten liegen, entscheidest natürlich Du...