Beiträge von Propeller

    Die Resos unterliegen allein durch ihre zeitliche Alterung natürlich auch einem Verschleiß, auch wenn dieser natürlich sehr schleichend von statten geht und nicht so deutlich hervortritt. Erkenntnisse, ob es wirklich eine hörbare Verbesserung bringt, würde wohl tatsächlich nur ein Wechsel erst mal nur der Resos bringen ;)

    Faustformeln gibt es hierfür wohl nicht. Es gibt Leute, die spielen mit zehn Jahre alten oder gar noch älteren Resos und sind zufrieden. Vielleicht wären sie bei einem Resowechsel (positiv) überrascht oder auch enttäuscht ;).

    Es gibt so viele beeinflussende Faktoren: Wie lange lagen die Resofelle vor dem Aufziehen schon auf Lager? Welchen Bedingungen ist das Schlagzeug ausgesetzt (Temperaturschwankungen, mechanische Einwirkungen, etc.)?

    Was aus meiner Sicht gegen einen jetzigen Wechsel sprechen würde: Ich denke, mit ca. 3,5 Jahren sind deine Resos noch nicht wirklich "alt". Auch ist dein Set durch die konstante Nutzung im Übungsraum keinen so großen verscheißenden äußeren Einflüssen ausgesetzt gewesen (war doch so?) wie ein reines Liveset. Und da du die Resos mit den Wattebällchen ohnehin leicht abdämpfst, bist du auf das maximale Potential der Resofelle, was Sustain bzw. Schwingungseigenschaften angeht, eventuell gar nicht so angewiesen?

    Was aus meiner Sicht für einen Wechsel sprechen würde: Deine Resofelle könnten durch Lagerung natürlich auch schon deutlich älter als die 3,5 Jahre sein. Für's gute Gefühl würde ich (als Durschnittstrommler) Resofelle an Toms wohl spätestens so alle fünf Jahre wechseln. Und darum geht's ja u. a. auch: Um das Gefühl, das beste für seinen Sound getan zu haben (natürlich ohne es ausarten zu lassen). Und was auch noch so ein Punkt ist: Du weißt nicht, wann du wieder an das Schlagzeug rankommst bzw. wann du mal die Zeit hast, auch die Resofelle zu wechseln, wenn das Set dauerhaft im Tourbus bleibt und du nicht ständig Zugriff darauf hast.


    P. S.: Hab grad gesehen: Nils war mit den (etwa) fünf Jahren etwas schneller ;). Snareresos wechselt man natürlich viel häufiger bzw. früher, aber das weißt du ja und war hier wohl auch nicht die Frage. Bassdrumresos kann man wirklich sehr lange spielen, so lange sie mechanisch unbeschädigt sind. Ich glaube, hier macht sich ein routinemäßiger Wechsel am wenigsten bemerkbar.

    Ich bin mir grad nicht sicher, aber spielt er es hier nicht genau so?

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    Aber da selbst in diesem Video nicht darüber geredet wird, scheint es wohl tatsächlich nicht so wichtig zu sein - oder es war halt doch Absicht... ;)

    Was aber auf jeden Fall auffällt: Zumindest in dem Drumeo-Video trifft er die Ridekuppe nicht immer sauber bzw. machmal ist sie auch gar nicht zu hören. Und da es sich ja um das Original-Ride handeln soll, kann das damsl bei der Aufnahme ja auch schon passiert sein.

    Ich würde auch die erste Kombi bevorzugen, wobei ich die zweite jetzt nicht unbedingt als zu "blechig" bezeichnen würde. Dunkel auf jeden Fall, ansonsten halt fauchig beim Anschlag;). Aber das Ausklingen des abgehobenen Tps hat irgendwie dann doch etwas unangenehmes. Vielleicht meitest Du das mit "blechig"?

    Ich kann ja nicht von jedem ein Beweisvideo verlangen.

    Ein richtiger Beweis wäre selbst das ja nicht, weil die Audiospur dazu - so lange keine groben Verspieler vorhanden sind - auch nachträglich quantisiert sein könnte, ohne dass es im Video auffällt.

    Na ja, also wer es schafft, in einem Video optisch unverdächtig und fehlerfrei bzw. flüssig zu spielen, hat es wohl auch nicht nötig, (in der Casual-Gruppe) zu bescheißen. ;) Mal unabhängig davon, ob die gehörte Tonspur zum Video gehört oder nicht.

    Aber die Sache wird sich schon klären lassen...

    Hallo Martin,


    vielen Dank für deine Rückmeldung! Ich bin gespannt, wie sich das Becken dann beim Gig schlägt (bzw. schlagen lässt... ;) ), denn gerade am Rand ist die Belastung ja extrem.

    Ich habe auch zwei Crash-Becken mit etwa ähnlich kleinen Rissen am Rand und werde da wohl auch einfach mal die Angebote einholen. Das dürfte preislich dann wohl im vergleichbaren Rahmen liegen und wenn man sich ansieht, wie sich die Gebrauchtpreise entwickeln, ist das auf jeden Fall interessant.

    Zumal es sich ausgerechnet um zwei Becken handelt, die mir klanglich sehr gefallen und die sich aufgrund der Serienstreuung bisher auch nicht zufriedenstellend 1:1 ersetzen ließen... ;)

    Ich habe mit Gelpads bzw. Moongel auf Becken keine guten Erfahrungen gemacht, da diese für Verfärbungen an den jeweiligen Stellen gesorgt haben.

    Kleberückstände von Gaffa sind auch eher unschön. es gibt aber sicher auch Klebeband, welches nicht so starke Rückstände hinterlässt.

    Ich habe mit Cympads gute Erfahrungen gemacht, allerdings sind die nicht positionierbar.

    Wie wäre es mit einer Lotus Convertible? Bei der kann man die Trittplatte mit wenigen Handgriffen von Shortbord auf Longboard umbauen.


    https://custom-drums.de/de/sho…convertible-double-pedal/

    Na genau das geht mit der Demon Drive doch auch! Hat der TS das mal probiert bei seiner Schuhgröße?

    Ich hatte auch mal die Demon Drive (allerdings Einzelpedale), das ist definitiv kein Schrott. Das war damals ein sehr günstiges Gebrauchtangebot und ich war neugierig auf Direct Drive. Der Grund, warum ich die Pedale wieder verkauft habe, war einfach der, dass ich festellen musste, dass ich (für mich) zu viel Zeit hätte investieren müssen, um mich auf dieses andere Spielgefühl einzustellen. Es lag also an mir, nicht an den Pedalen^^. Ich wollte daraus aber halt auch keine Wissenschaft machen...;)

    Allerdings kann man sich bei den vielen Einstellmöglichkeiten und den möglichen Kombinationen daraus auch sehr schnell verzetteln bzw. verunsichern lassen...;) Mike Mangini wurde mal gefragt, wie er denn seine Demon Drive(s) einstellen würde. Die Antwort war: "Gar nicht. Ich nehme Sie aus der Box und spiele sie einfach..."^^ (Ok, das geht auch nur, wenn Sie neu sind)

    Allerdings ist es schon so: Je mehr man man seine Geschwindigkeitsgrenzen ausloten möchte, umso mehr kommt es auf Fußtechnik, Pedaleinstellungen und Körperhaltung bzw. Körperbalance an. Da möchte ich dem TS schon zustimmen.

    Ach so ja: Üben nicht vergessen... ;)^^

    Peltor Optime 3.


    Die Angabe „Geräuschdämmung 15 dB“ sagt nicht allzu viel, da die Dämmung (jedes Gehörschutzes) abhängig von den Frequenzen ist.

    Vllt. meint dein Lehrer den SNR Wert. Dann wären 15 aber recht wenig. Es gibt Leute, die das propagieren, ich würde allerdings zu besserem Schutz raten. Deine Ohren werden es danken und ja, du hörst auch mit SNR 35 noch die leiseste Ghostnote. Manche haben zwar Bedenken diesbezüglich, aber bevor lange theoretisiert wird - probier es am besten einfach mal aus. Kostet ja nicht die Welt.

    +1!

    Wenn es over ear sein und lediglich als Gehörschutz für zu Hause dienen soll, dann genau dieser! Der Vorteil ist, dass die Schalldämmung dieses Gehörschutzes über den kompletten Frequenzbereich hinweg recht ausgeglichen verläuft. Es dringen also keine störenden oder überbetonten Frequenzen des Schlagzeugs durch. Oder anders formuliert: Dieser Gehörschutz dämpt genau die Frequenzanteile des Schlagzeugs, die man als unangenehm oder belastend für die Ohren empfinden würde, wie z.B. Höhen von Becken oder wummernde Tiefmitten. Es klingt leise, sauber und definiert.

    Und wenn man dann doch mal zu einem Metronom oder Musik üben will, passen sogar Ohrstecker darunter, wenn diese nicht zu weit aus dem Ohr heraus ragen.

    Hallo,


    also erstmal auch von mir mein Mitgefühl an alle Geschädigten! Auch mich hatte es mal getroffen, allerdings kurioserweise noch nie auf Kleinanzeigen, sondern durch einem Fakeshop. Hinterher ist man halt immer schlauer... :rolleyes:

    War es bisher ja eine Masche der Betrüger, eine Abholung mit Barzahlung des Artikels durch fadenscheinige Ausreden abzulehnen, so scheint es sich mittlerweile ins Gegenteil zu wandeln. Es wird Versand und/oder Überweisung/Paypal erst mal ausgeschlossen, damit man als potenzieller Käufer dann doch nach diesen Alternativen fragt, weil man das "Schnäppchen" ja unbedingt haben will...


    Die schlimmsten Erfahrungen habe ich übrigens bisher gemacht, als ich versucht hatte, noch eine Karte für ein Konzert zu ergattern. Geschätzte 80-90% der Angebote waren Fakes...


    Ich bin mittlerweile dazu übergegangen: Kommt nach Kontaktaufnahme mit dem Verkäufer von diesem relativ schnell die berüchtigte Frage nach Paypal für "Freunde", so lautet meine Antwort: "Paypal ist möglich, aber nur mit Käuferschutz. Die Gebühren dafür übernehme ich gerne zusätzlich..." 8o

    Somit hätte der Verkäufer ja keinen Nachteil, aber meist kommt dann direkt die Ablehnung oder noch viel öfter eben gar nix mehr. Dann weiß ich bescheid... ;)


    Ansonsten kann ich bei verdächtigen Anzeigen nur dazu raten, mal nach genau dem identischen Artikel bei Kleinanzeigen zu suchen. Man wird sich wundern, wie viele Anzeigen es gibt, bei denen exakt die selben Fotos (evtl. dann mit vergrößertem Bildausschnitt) und oft sogar der gleiche Text verwendet wird. Da wird sich nicht mal die Mühe gemacht, noch zu warten, bis die echte Anzeige gelöscht wurde... :rolleyes:


    Auch wenn es ein Kampf gegen Windmühlen ist, so finde ich es trotzdem sehr wichtig und ehrenwert, dass hier von Forenleuten gegen solche Anzeigen vorgegangen wird! Denn wer außer denen, die sich mit dem angebotenen Zeug auskennen, soll es denn machen?

    Ob man das dann aber verbessert, indem man das Fell an dieser Stelle stärker spannt, gar schwächer oder vielleicht sogar genauso wie ansonsten, da bin ich mir noch nicht so entschieden für meinen persönlichen Glauben.

    Bei dem ins Bett "hineinstimmen" geht es ja eben gerade darum, im Snarebed eine zumindest annähernd gleiche Fellspannung bzw. Tonhöhe wie an den restlichen Stimmschrauben zu erreichen. Und da hier je nach Ausführung des Snarebeds die Gratung tiefer liegt, sollte man hier die Stimmschrauben (zumindest theoretisch) auch weiter reindrehen.

    Ein homogen in sich gestimmtes Snarereso macht sich meiner Meinung nach positiv klanglich bemerkbar, auch für die Teppichansprache.


    Das Drehen an einer Stimmschraube, die zwischen zwei stärker angezogenen Stimmschrauben liegt, hat nur minimalen Effekt. Zieht man zwei Schrauben sehr stark an, lockert sich die dazwischen deutlicher als bei Spannreifen aus Holz oder auch Stahl.

    Genau deshalb können Gussreifen am Snarereso bei tiefen Snarebeds problematisch sein. Nehmen wir mal an, man bringt alle Stimmschrauben bei einer 10er-Teilung beim Aufziehen des Reso im ersten Schritt auf gleiche Spannung bzw. schraubt sie gleich weit rein. Wenn ich nun die vier Schrauben in Teppichnähe aus den oben genannten Gründen weiter rein drehe, werden die vier Schrauben zwischen dort und 12 bzw. 6 Uhr automatisch lockerer. Ziehe ich diese dann auch nach, hat das dann wieder Einfluss auf die anderen Stimmschrauben. Dieser Effekt kann bei dicken Stahlreifen zwar auch auftreten, aber bei weitem nicht so stark.

    Letztlich muss man also (zumindest in der Theorie) mit Gussreifen mehr Kompromisse bei der Resostimmung eingehen. Ich persönlich habe diese Erfahrungen jedenfalls auch schon in der Praxis gemacht.

    Hallo,


    bei den "stinknormalen" Exports der früh-90er kam meines Wissens Pappel als Kesselmaterial zum Einsatz, beim Export Pro als Nachfolger (oder Variante?) wurde dann wohl eine Mahagoni-Mischbauweise verwendet. Grundsätzlich waren bzw. sind das grundsolide und sauber gefertigte Sets (noch in Taiwan produziert), egal ob "pro" oder nicht. Ob die Pro-Variante eine Klangliche Bereicherung zum normalen Export dieser Zeit darstellte, kann ich nicht beurteilen. Leider kam beim Export-Pro aber das unsägliche I.S.S.-Tomhaltesystem zum Einsatz, bei dem sich ab einem Gewissen Gewicht der Trommel (so ab 12"...) der Spannreifen (beim Export nur 1,6mm-Hoops!) verwindet odar gar dauerhaft verbiegt... :rolleyes:

    Also wertlos ist es nicht, aber viel würdest Du dafür wohl auch nicht bekommen. Ich schätze mal max. so 200€. Das 18er-Standtom könnte als Einzeltrommel interessant sein.

    Hallo,

    beim Threadtitel dachte ich zuerst: "Dann such halt mal den Schalter..." 8o ^^


    Welche Besfestigung der Beine am Kessel hat denn das Standtom? Ist das eher eine steife (Klemm-)Verbindung wie früher oder schon wie bei den aktuellen Starclassics die Befestigung mit dem Schnellverschluss und dem weichen Gummi darin? Denn bei Tama läuft (zumindest aktuell) die Entkoppelung vom Boden weniger über die Füße wie bei Pearl, sondern eben über die weich gelagerten Befestigungen der Beine am Kessel. Wenn dieses Standtom also noch die alten Beinbefestigungen hat, kann eine Entkoppelung der Füße vom Boden oder gar ein Austausch der Gummifüße eine Verbesserung bringen. Natürlich dann, wenn alle anderen genannten Stör- oder Schadfaktoren ausgeschlossen werden können... ;)


    Was mir bei Tama-Hardware aber, so gut sie auch ist, immer wieder mal auffällt: Die Rohre neigen oft doch stark zur Schwingungsübertragung bzw. -verstärkung. Gerade bei Beckenständern habe ich das schon oft gehabt, dass sich die Schwingungen des Beckens über die Tauchrohre übertragen und das merkwürdige Geräusche machen kann. ist halt die Frage, ob die Standtombeine des Problemtoms Rohre sind oder aus Vollmaterial bestehen...

    Im Prinzip freut mich das, da Portnoy der einzige war, der wenigstens ein bisschen Rock'n'Roll-Attitüde reingebracht hat... ;) Mangini ist eine "Maschine" (im positiven Sinne) und war ein würdiger Ersatz, vor allem live.

    Aber die viel spannendere Frage ist doch: Wer soll da eigentlich in Zukunft singen? =O ;)

    Bei einem Geschirrspüler geschieht die Entkalkung des Wassers durch eine Entkalkungsanlage (Ionentauscher), nicht durch das (Regenerier-)Salz selbst. Dieses ist nur dazu da, eben diesen Ionentauscher durch gelegentliches Spülen (ca. jeden zehnten Spülgang, je nach eingestellter Wasserhärte) funktionsfähig zu halten, also zu regenerieren. In das Spülwasser für das Geschirr gelangt die Salzlauge also nicht. Wenn die Zugabe des Klarspülers einstell- bzw. abschaltbar ist, sollte also nichts gegen das Beckenspülen sprechen... ;)

    Um das Becken leiser zu bekommen, könnte ich die Position ändern, z.B. das Becken weiter nach rechts schieben, weiter weg vom Mikro. Das Mikro selber muss etwa dort bleiben, wo es ist, einmal wegen der Stereoachse und zum anderen weil der Rest des Kits recht gut abgebildet ist. Ein bischen mehr Hihat hätte ich auch gerne. Dafür hab ich im Proberaum ein zusätzliches Mikro, aber das Audio Interface hat keinen Eingang mit Phantomspeisung mehr frei, daher müsste ich noch zusätzlich ein Pult mitnehmen, was ich nicht möchte. Mittelfristig muss ein Interface mit mehr Mikrokanälen her.

    Die Entfernung und Position (zumindest bei Richtmikrofonen) macht nach meiner Erfahrung sehr viel aus. Eine andere Möglichkeit wäre, das Becken leiser zu machen. Subtil ginge das mit ein bisschen Gaffa auf der Unterseite. Oder ein leiseres Becken nehmen.


    ...oder einfach mal Cympads ausprobieren. Da reichen für kleine Becken auch schon die Exemplare mit kleinerem Durchmesser (gibt's im Zweierpack), die großen Teile nehmen zu viel Präsenz bzw. Höhen weg.

    Alternativ kann man sich so was zum Test natürlich auch zuschneiden, falls man ausreichend dickes Moosgummi zur Hand hat...

    Hallo,


    ich verstehe den Wunsch, das Logo wieder wie neu aussehen zu lassen, sehr gut. Aber dennoch möchte ich von Versuchen mit (Klebe-)Folienschablonen zum Lackieren abraten, da die Oberfläche des Beckens zu uneben und das Logo dafür zu filigran ist. Egal ob sprühen, tupfen oder rollen, die Gefahr, dass die Farbe unter die Kanten der Schablone läuft, ist sehr groß.

    Davon abgesehen besteht die Gefahr, dass der frisch aufgebrachte Lack (je nach Typ) die Klebeschablone an- oder sogar ablöst. Also ungedingt vorher woanders testen, wenn du es dennoch versuchen willst. Am besten sogar auf einem alten oder kaputten Becken...