Beiträge von Propeller

    Ich bin kein ausgesprochner Kenner der englischen Sprache, aber wenn ich nach der Übersetzung von "Glockenbronze" suche gibt mir der Übersetzer nur "Bell Bronze" oder "Cast Bronze" aber nie "Bell Brass".

    Zumindest in den Videos des Drum Center Of Portsmouth ist eigentlich immer die Rede von "Bell Bronze" bzw. "Cast Bronze". Ich kann ich erinnern, dass in eben einem dieser Videos das sogar mal richtig gestellt wurde, bzw. dass die Bezeichnung "Bell Brass" eben unzutreffend bzw. irreführend sei.

    Tempest Drums hatte doch auch mal Glockenbronze-Kessel für die Free-Floating-Käfige gebaut. Das wäre ja vielleicht auch noch eine Variante...;)

    Ich hab selbst eine Free-Floating aus der ersten Serie in 6,5" Tiefe mit Stahl- und/oder Maple Kessel und würde die niemals hergeben! Gerade wenn man beobachtet, wie die Preise anziehen. (Ich weiß, das mag für manche ein Widerspruch sein...^^)

    Lohnenswert fand ich allerdings den Wechsel auf den überlangen Puresound-Teppich mit 16 Spiralen, auch wenn das Ding wirklich unverschämt teuer ist. Verchromte Teppiche produzieren im vergleich oft doch ein recht "scharfes" Geräusch für mein Empfinden. Na ja, ist Geschmacksache...;)

    Ja, Dr Pepper macht versteckt Werbung, dahinter steckt offensichtlich ein Eigeninteresse. Was er vom Forum hält, hat er an der Pinnwand des Threadstarters hinterlassen.

    <X


    Schon dreist, ein neues Mitglied mit so einer Wichtigtuerei zu belästigen. Und immer wieder erstaunlich, für wie wichtig sich manche Leute halten ...

    Zumal, wenn man das Forum mal nach "Adoro" durchsucht, von "Hate" keine Rede sein kann. Von Skepsis oder Kritik ja, aber die sollte man (gerade als Unternehmer) tolerieren können...


    PS: Lifter, Riser, Raiser oder so heißen die :)

    Der ist aber hübsch. Was ist das für ein Modell?

    Das würde mich auch interessieren. Aber nach allem, was auf dem Bild zu erkennen ist, rückt das Pedal wohl auch bei diesem Modell (zu) weit von der Bassdrum ab. Dabei wäre es eigentlich kein großes Problem, die Platte, an die das Pedal geklemmt wird, verstell- bzw. verschiebbar zu machen, z. B. durch Langlöcher. Auch bei anderen auf dem Markt vertretenen Liftern...

    Hallo Marius,


    ja, diese Rändelschrauben sind "eigentlich" minimal zu weit für die Stimmschrauben, ich habe es aber noch nicht fertig gebracht, so ein Ding mal zu überdrehen. Und falls es doch mal passieren sollte, nimmt man eben eine neue, da im Fall der Fälle ja der Kunststoff nachgeben sollte.

    Ich finde die halten sehr zuverlässig, allerdings hatte ich die Idee ehlicherweise bisher nie an Snares getestet, sondern wie gesagt nur an Bassdrums im Einsatz. Dort erfüllen Sie genau den erwünschten Zweck. Da ich aber auch eine Snare mit zu leichtgängigen Gewinden habe, die sich schnell mal verstimmt, werde ich das betimmt mal nachholen.

    Ich hatte damals tatsächlich nach Rändelmuttern in 7/32" gesucht bzw. nach solchen, die dem sehr nahe kommen, aber keine gefunden. Daher der Kompromiss mit M6.

    Ich vermute auch, dass die Rändelmuttern aus Kunststoff durch die leichte Nachgiebigkeit bzw. Verformbarkeit besser halten als welche aus Metall.


    Es freut mich jedenfalls, dass sich damit eine Lösung für dein Problem abzeichnet und ich hoffe, dass das Prinzip auch bei der anderen Snare hilft!

    Propeller

    Danke für den Tipp! :)

    Das werde ich definitiv probieren.

    Ja, ein versuch ist es allemal wert:).

    Ach so, noch ein wichtiger Hinweis: Bevor man eine Stimmschraube wieder mit dem Stimmschlüssel drehen möchte, muss man unbedingt die Rändelmutter vorher lockern! Klingt natürlich logisch, aber das kann man im Eifer des Gefechts schon mal vergessen! Aber bei zu viel Krafteinsatz kann es passieren, dass man die Gewindehülse im Böckchen verdreht oder da evtl. sogar etwas bricht. Also aufpassen... ;)

    Ach so - ein erster Test mit Locktite 243 (ist ja nur mittelfest) mit einer alten Trommel hat schon Klarheit gebracht. Fellwechsel werden damit schon noch möglich sein.

    Kunststoff-Unterlegschreiben und zusätzlich welche mit Gummi-Unterlage hatte ich bei der DW oben schon direkt nachgerüstet. Die stimmt sich trotzdem noch ziemlich schnell runter.

    Sorry für weiteres OT, aber hierzu ein kleiner, günstiger Tip: Da ich meine Bassdrumfelle gerne auch mal sehr tief stimme bzw. sehr lasch spanne, hatte ich oft das Problem, dass sich manche Stimmschrauben von selbst lösten und die Spannklauen dann am Spannreifen schlackerten:rolleyes:. Meine Lösung dafür war das hier: https://www.ebay.de/itm/323233…3D%7Ctkp%3ABk9SR-7tnZ-dZA


    Diese Rändelmuttern nutze ich sozusagen als Kontermuttern für die Stimmschrauben und das sollte auch bei allen anderen Trommeln funktionieren, auch wenn ich es da bisher nicht gebraucht habe. Einfach eine Rändelmutter pro Stimmschraube auf's Gewinde, Trommel stimmen und dann die Muttern auf die Gewindehülse drehen, fertig. Falls einem das in Kunststoff nicht zusagt gibt es diese auch mit Metallgewindeeinsatz oder gleich komplett aus Metall. Das M6-Gewinde funzt bei mir sehr gut auf normalen Stimmschrauben (haben ja in der Regel M5,8 oder 7/32"), zumindest in der Kunststoffvariante. Metall müsste aber auch gehen. Ich hatte aber die Vermutung, dass Kunststoff vielleicht sogar resistenter gegen Erschütterungen ist und besser hält.


    Die Ian Paice Signature-Snare von Pearl hat so etwas übrigens serienmäßig...;)

    Männer, seid jetzt tapfer: eine Frau hat die Rock'n'Roll Gitarre erfunden.

    Der ganze Macho-Kram der ballernden Klampfen stammt im Ursprung von einer Musikerin. "Onkel Chuck" hat viel gelernt von ihr. Glaube ich jednfalls nach diesem Video:

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    Ist egal welches Geschlecht jemand hat. Es ist das Feuer. Das gibt es auch "on Drums". Alle können es haben. Wenn man sich nur endlich traut.

    Was für ein geiles Video!^^ Danke dafür! :)

    Ihr habt natürlich Recht, da lag ich mit meiner Aussage bezüglich Speakon bzw. adaptieren daneben bzw. habe nicht genug nachgedacht.


    Aber ob nun aktive oder passive Monitore mit separaten Endstufen, irgendwo kommt das Aux-Signal dafür ja auf die Bühne bzw. steht eine Stagebox, von der aus evtl. auch eine separate Leitung für das IEM zum Schlagzeug gelegt werden kann, falls passive Monitore zum Einsatz kommen. Viele Techniker werden es sicherlich so machen oder sogar dann doch einen eigenen Aux-Weg für das IEM fahren. Ist im Zeitalter der Digitalmixer ja meinst kein Problem mehr...

    da kann ich für Dich nur hoffen, daß Du nicht mal in der Batschkapp in Frankfurt spielen mußt - da sitzt der Drummer gelegentlich (vom Publikum fast nicht zu sehen) auf dem langen Gang, der zu den Klos führt... - mehr Platz ist dort nicht.

    Das kannst du so nicht pauschalisieren. Das ist abhängig von der Produktion.
    Die Bühne der Batschkapp ist ausreichend groß, um einen vernünftigen Aufbau eines Headliners zu gewährleisten.
    Wenn sich da natürlich ggf. noch ein Support Act davorbauen muss, ist das ein anderes Thema. Als Support muss man kleine Brötchen backen.

    OT: Die (mittlerweile auch nicht mehr so) neue Batschkapp ist ein moderner, schlichter Industriebau an einem ganz anderen Ort wie die alte. Baulich vergleichbar mit dem neuen Schlachthof in Wiesbaden und mittlerweile mit einer ausreichend großen Bühne ausgestattet.

    in der alten Batschkapp war es aber tatsächlich oft sehr abenteuerlich... ^^

    Ich hab schon in vielen kleinen Spelunken gespielt. Das ist bei der Band zum Glück kein Thema. Mir geht's hier eher um die Optik auf großen Bühnen.


    Kleine Bühne meint in dem Fall hier z.B. (war letzten Samstag):


    So wie es auf dem Bild aussieht, hattet ihr Keyboard- und Drumriser ja schon jeweils symmetrisch zueinander verdreht. Wie war das für dich? Noch zu wenig Verdrehung? Ich finde es aus Zuschauersicht so jedenfalls ansprechend bzw. sogar interessanter/besser, als wenn beide Riser parallel zum Bühnenrand stehen würden.

    Falls die Verdrehung für dich noch nicht reichen sollte, wäre es ja auch denkbar, den Riser genau so zu stellen und das Set darauf noch zusätzlich ein Stück nach rechts (aus Fahrersicht) zu drehen. Dann wäre es aus Zuschauersicht immer noch akzeptabel.

    Jedenfalls kann so der interessierte Zuschauer besser sehen, was der Drummer da eigentlich so macht, weil kein Tom im Weg ist. ;)


    Mike Portnoy hatte bei Transatlantic auch fast immer auf der rechten Seite (aus Zuschauersicht) um 90° gedreht Richtung Band gespielt, meist sogar vorne am Bühnenrand. Das dürfte neben der Lust nach Abwechslung in erster Linie der Bandkonstellation geschuldet gewesen sein: Vorne nebeneinander alle vier Hauptprotagonisten, im Hintergund zentral ein Unterstützungs-(Gast)musiker für Gesang, Keys und Gitarre. Da hätte es blöd ausgesehen, wenn Portnoy mit seinem Riser weiter in der Mitte gestanden hätte. Zumal Neal Morse ganz links ja auch auf einem Riser stand. Wegen der Interaktion untereinander (und den Fans) war die 90°-Drehung des Schlagzeugs dann wohl folgerichtig, weil das Schlagzeug eben nicht weiter hinten in der Backline stand. Da hätte ein Positionstausch mit Neal Morse auf die linke Seite wohl auch keinen Unterschied gemacht...

    Mal ne (vielleicht dumme) Frage:

    Angenommen auf der Bühne stehen Wedges (Monitorboxen). Kann ich mir dann nicht „einfach“ das Kabel aus meiner Drummer-Monitorbox rausziehen und in mein Minipult/Beltpack was auch immer stecken? Ist doch idR beides XLR, oder täusche ich mich?

    Viele Montorboxen haben auch Speakon-Buchsen, dann bräuchte es einen Adapter oder eben ein anderes Kabel von der Stagebox bis zu deinem Pult.

    Also prinzipiell ist es möglich, aber wenn auf dem Wedge schon ein Mix anliegt, dann wird der sich nur mit viel Glück direkt als InEar-Signal nutzen lassen. Zumindest auf kleinen Bühnen lässt man sich ja oft nur das auf den Monitor geben, was vom Bühnensound nicht deutlich genug durch kommt. Je nachdem wie gut die In Ears abdichten, ist vom Bühnensound oder auch von Reflexionen im Raum aber kaum noch was zu hören und man ist auf einen ausgewogenen Monitormix auf den Ohrhörern angewiesen. Vermutlich dann auch mit mehr Spuren/Signalen, als es mit Wedges gemacht würde.

    Genau da liegt ja eigentlich auch der Vorteil von In Ear, auch weil alles leiser gefahren werden kann. Wenn man sich aber vom FOH-Mischer quasi auf Zuruf einen ausgewogenen Gesamtmix für In Ear machen lassen möchte, dann kann das krampfig werden bzw. viel zu lange dauern. Und Einfluss habe ich während dem Gig dann auch nur sehr beschränkt.

    Hallo,


    Was man bei In Ear-Monitoring grundsätzlich immer braucht, ist ein Kopfhörerverstärker. Beim kabellosen IE übernimmt das der Empfänger, aber als Drummer kann man natürlich auch kabelgebunden spielen, und da ist wie erwähnt ein kleines Mischpult mit z.B. vier Kanälen neben dem Schlagzeug bestimmt die günstigste und auch flexibelste Lösung. So mache ich das z. B. auch. Signale, die nur Du hören sollst (wie z.B. der Klick), lassen sich so einfach für Dich einspeisen. Ein Belt Pack braucht es nicht unbedingt.


    Aber damit ist es natürlich längst nicht getan, denn irgendwie musst Du die Signale ja auch auf die Ohren bekommen. Eine Möglichkeit wäre, dass Du Dir wie erwähnt Dein Monitorsignal vom FOH mischen lässt und diese(n) AUX-Weg(e) (Stereo oder Mono) dann in das kleine Mischpult einspeist. Das hab ich mangels Digitalpult auch lange so gemacht, aber so richtig befriedigend war das eigentlich nie, da Du eben voll vom FOH-Mischer abhängig bist und nachträgliche Korrekturen der Pegel während des Gigs nur schwer möglich sind. Auch nachträgliche Korrekturen am EQ wärend des Gigs wirken sich unmittelbar auf dein IE-Signal aus, viel direkter als bei einer Monitorbox. Und je nach dem, wer da am Mischpult steht, kann das funktionieren, muss aber nicht...;) Und wie ich das verstehe, steht bei euch jedes mal jemand anderes hinterm Pult?

    Auch sollte man bedenken, dass dies mehr Zeit benötigen kann als ein "normaler" Soundcheck.


    Die mittlerweile erschwingliche Digitaltechnik bietet tatsächlich die Möglichkeit, sich seinen eigenen Mehrkanal-Monitormix per App auf einem Tablet oder Smartphone selbst zu erstellen. Das ist sehr komfortabel, aber auch bis dahin sind ein paar Hürden zu meistern.

    Die erste Möglichkeit: Wenn am Veranstaltungsort ein Digitalpult zum Einsatz kommt, welches die Möglichkeit der Steuerung per App bietet, kann man sich die entsprechende App installieren und sich (theoretisch) den Zugang zu den Aux-Wegen des eigenen Monitorsignals geben lassen und dieses dann selbst mischen. "Theoretisch" deshalb, weil der Techniker vor Ort dazu bereit sein muss. Also vorher mal lieb fragen...

    Je nach Pult bzw. der Konfiguration vor Ort wäre hier aber evtl. nur eine Regelung der Pegel und nicht der EQs der Einzelkanäle möglich.


    Die komfortabelste Variante wäre sicher die mit einem bandeigenen Digital-(Rack)Mixer auf der Bühne. So kann man sich die IE-Signale selbst pegeln und sogar die EQs wären unabhängig vom FOH, was zusätzliche Fexibilität bedeutet. Aber um dies zu realisieren, müssen die Einzelsignale vor ihrer Verarbeitung sowohl zum FOH- als auch zum Monitormixer aufgeteilt, also gesplittet werden. Das kann auf zwei Arten passieren:

    Entweder mit einem Splitter: Das ist ein Gerät, das die analogen Signale, die von den Intrumenten und Mikrofonen kommen, aufsplittet. Also salopp gesagt: EIn Kabel rein, zwei raus...

    Die andere Möglichkeit: Man bindet den eigenen Digitalmixer in das örtliche Mixer-Netzwerk ein. Dann können die gewandelten Digitalsignale der Einzelkanäle zusätzlich auf den Monitormixer verteilt und dort separat und unabhängig verarbeitet und gemischt werden. Das geht aber nur, wenn alle beteiligten Geräte das selbe Netzwerkprotokoll nuzten. Und da gibt es je nach Hertsteller auch verschiedene. Wenn aber als FOH-Pult z.B. ein Behringer X32 am Start ist und die Band z.B. ein Xair18 anschleppt, dann sollte das gehen. So sind z.B. auch Behringer und Midas untereinander kompatibel. Wie es mit Soundcraft oder Allen&Heath aussieht, kann ich gerade nicht sagen.


    Aber auch für diese Varianten gilt: Die (Fremd)Techniker vor Ort müssen dazu bereit sein, und daran kann es tatsächlich scheitern.

    Wenn man sich also dazu entschließt, auf IE umsteigen und an vielen verschiedenen Orten mit unterschiedlichen Technikern spielt, ist es wichtig, rechtzeitig mit denen Kontakt aufzunehmen und die Möglichkeiten zu besprechen.


    Ein Vorteil wäre es sicherlich, wenn die komplette Band auf IE umsteigen würde. Denn es ist etwas anderes, wenn man sagen kann, "die komplette Band spielt mit In Ear", als wenn es "nur" der Drummer möchte...;)

    Aber wenn man sich als Band dazu entschließen sollte, dann braucht es auf jeden Fall jemanden aus der Band oder dem Umfeld, der sich mit der Materie auseinandersetzen will und auch Hilfe leisten kann. Denn nicht jeder in einer Band wird gleich "begeistert" von In Ear-Monitoring sein. Zumindest nicht am Anfang. Das weiß nicht nur ich aus eigener Erfahrung...

    @ odd-meter: Klar, Du hast vollkommen Recht. Ich dachte zwischendurch auch mal, ob der TS durch die teilweise völlig aus dem Ruder gelaufene Diskussion nicht vielleicht eingeschüchtert oder abgeschreckt wurde und still das Weite gesucht hat:D. Aber mittlerweile hat er sich ja gemeldet und erklärt, warum es ein bisschen gedauert hat... ;)

    Und natürlich hoffen wir, dass es zu den genannten Tips irgendwann auch Feedback gibt... :)

    Deshalb ja der Ratschlag, dass der TS seine Fußmaschine am besten gemeinsam mit dem Lehrer einstellen möge.

    Hand- bzw. Fingertechniken sind das eine, Fußtechnik(en) das andere. Beides kann man aus der Ferne tatsächlich nicht gut genug beurteilen. Was in dem Video aber sofort auffällt, ist der Umstand, dass die Fußmaschine total suboptimal eingestellt ist. Einfach mal genau hinschauen...

    Die Fußmaschine schau ich mir mal an. Gibt es da empfehlenswerte Videos wo erklärt wird was man wo dran dreht? Den Rückblickend betrachtet könnte da was dran sein. Mit meinem EDrum Set hatte ich vom Bauchgefühl her nicht die Probleme mit dem Fuß. Genausowenig in der Musikschule. Nur zu Hause will da nix gelingen.

    Wenn Du in der Musikschule nicht die Probleme hast, dann nimm Dein Pedal von zu Hause mit dort hin und versuche zusammen mit Deinem Lehrer, Dein Pedal gleich oder zumindest ähnlich einzustellen wie jenes am Schulset. Also wenn Gras drüber gewachsen ist... 8o

    Wie hier schon irgendwo geschrieben: Der Schlägel muss das Fell nicht zwingend im Zentrum treffen. Falls der Auftreffpunkt doch zu weit am obenren Rand sein sollte (kleine Bassdrum?), dann evtl. so etwas in Betracht ziehen (nur als Beispiel): https://www.thomann.de/de/gibr…bGFuZ3VhZ2UiOjF9&reload=1


    Die wesentlichen Einstellmöglichkeiten bei einer Fußmaschine sind der Winkel des Schlägels zum Fell, die Federspannung sowie halt eben die Länge des Schlägels bzw. wie weit dieser aus der Arretierung herausragt. Diese Dinge sollten auch bei Deinem Pedal einstellbar sein und ein besseres Spielgefühl ermöglichen. Bei einfachen bzw. günstigen Fußmaschinen kann man den Beaterwinkel in der Regel nur zusammen mit dem Trittplattenwinkel verstellen. Bei höherwertigen bzw. teureren Maschinen geht dies auch unabhängig voneinander, aber das sollte in Deinem Fall erst mal nicht maßgeblich sein.

    Wichtig ist erst mal, dass keine dieser Einstellungen zu sehr ins extreme geht, sowohl in die eine, als auch in die andere Richtung ;).

    Ein Fiberskin ist 54% teurer. Ist der Mehrwert klanglich gerechtfertigt? Vorne geht es auch um das Aussehen.

    Ein coated Amba, ja, auch eine Option, das Coating müsste ich dann nur in der Mitte abschmirgeln um Beaterfrass zu vermeiden.

    ...oder ein durchsichtiges Evans-Patch aufkleben, das schützt Beater und Fell gleichermaßen und verhält sich klanglich neutral, ändert den Anschlagssound also nicht hörbar.

    Da du die Gratungen ja verrundest, sind einschichtige Felle bei dem geplanten musikalischen Einsatzgebiet sicher eine gute Wahl. Zumindest theoretisch, da (ungewollte?) Obertöne bei runden Gratungen nicht mehr so in den Vordergrund treten sollten. Auch die Stimmbarkeit sollte leichter ausfallen als bei scharfen Gratungen, auch bei einschichtigen Fellen. Vorrausgesetzt, das Ceranfeld ist glatt genug 8o

    Coated-Felle passen sicherlich gut zum Retro-Feel, nicht nur optisch, auch klanglich.

    Zu dem selbstgedrehten Video (das dritte) hab ich mal 'ne Frage: War ist das für eine Bassdrum bzw. welchen Durchmesser hat die? Die sieht sehr klein aus (16"?). Da die Bassdrum nicht auf einem Riser montiert ist, sieht es für mich so aus, also ob der Klöppel des Pedals sehr weit (zu weit;)) eingezogen ist, um das Fell in der Mitte zu treffen. Das dürfte zu einem ziemlich schwergängigen, verkrampften und unausgewogenen Spielgefühl führen und die Probleme zumindest teilweise erklären.

    Versuch doch mal versuchsweise den Klöppel weiter raus zu ziehen und ob sich das Spielgefühl dann verbessert. Evtl. sogar die Federspannung noch etwas lockerer machen. Ansonsten evtl. auch mal über die Anschaffung eines Risers für die Bassdrum nachdenken, dann lässt sich das Pedal in "normaler" Einstellung mit normal ausgezogenem Klöppel spielen.


    Ansonsten hilft Üben natürlich immer... :)