Beiträge von Drumwolf

    Du hast vergessen: Beim Metal muss man auch immer gaaaaaanz bööööse gucken. Dein Post ist ein schönes Beispiel für die Klischees, denen man als Drummer angeblich folgen muss, die aber nix über Können, Technik, Musikalität aussagen. Ich habe die Tage ein paar Ausschnitte aus Wacken im TV gesehen, da gabs einen Drummer (leider Band vergessen, war aber auch nicht sonderlich originell), der mit nem relativ kleinen Tama Set mit kleinen Toms sehr viel Dampf gemacht hat. Geht also auch, der Mann hatte aber auch relativ kurze Haare und ist sicher nach dem Gig von der Metaldrummer-Polizei verhaftet worden...


    Will sagen: Es sollte nicht um die Erfüllung von Klischees oder Werbebotschaften gehen, sondern um das Entwickeln der eigenen Kreativität.

    Das Blue Wave lohnt sich. Entspannte Atmosphäre, nette Menschen, schöne Umgebung, viel Musik.......


    Ich hatte das Vergnügen ein Stimmworkshop dort zu geben und nebenbei gab es immer schöne Sessions. Ausserdem war das Wetter sehr viel besser als im jetzigen "Sommer". Hoffentlich darf ich nächstes Jahr wieder dort hin.


    Gibts da schon einen Termin für nextes Jahr, hab auf der Homepage nix entdeckt??

    Ich würde vorschlagen, dass wir gemeinsam einen Besuch in Herrn Vogelmanns neuem Schlagzeugmuseum in Ludwigsburg machen. War sicher noch nicht jeder da, lohnt sich aber ungemein, hat ein paar wirkliche Schätze da. Und es gibt genug Platz, um noch zusammenzusitzen (jagut, müsste man dann erstmal beim Herrn Vogelmann nachfragen...) und ein paar Geschichten aus der Trommlerwelt auszutauschen derer Herr V. viele viele kennt...


    Kommentare büdde.

    Hab gerade mal nachgelesen, was ich vor ein paar Jahren geschrieben habe. Heute spiele ich:


    Vater "Sugar Maple 7a". Schön leicht, für die leisen Sachen, halten aber auch mal ´n kräftigen Schlag aus.
    Agner Green Sticks "N.Y. Fusion" oder "Jazz Rock". Die "Billig"-Linie von Agner. Leichter als die "normalen" Agners, aber auch sehr stabil.

    OT: Die Nebenfrage ist doch: Kann es sein, dass nicht nur die KollegInnen, sondern erst recht 99,5% der Zuhörer beim Konzert nicht wahrnehmen, ob du ´n Stagg DH oder Constantinopel Ride spielst, ob du auf Mahogany- oder Bubingakessel draufhaust (speziell, wenn noch ´ne PA dazwischen ist). Und heißt das, dass es bei den vielen Soundfragen wirklich nur um unser eigenes Empfinden geht und vor allem um erfolgreiches Marketing der Hersteller, die uns jedes Jahr zur Musikmesse erklären, wie sehr wir doch jetzt diesen einen neuen Sound brauchen...

    Viiiiiiel schimmer: Bei Studioaufnahmen mit meiner alten Band in den 1980er Jahren haben mein Basser und ich unsere kleinen rhytmischen Gimmicks eingespielt - fragt der Sänger doch tatsächlich: "Ey, was spielt ihr denn da?" Naja, wir haben ihn dann aufgeklärt, dass wir die Sachen live schon seit einem Jahr spielen...

    Mein Gitarrero in meiner Blues Band hört inzwischen ganz gut den Klang der Becken und ich suche auch oft mit ihm gemeinsam die Becken aus, da wir darauf achten müssen, dass die Becken nicht die akustischen Gitarren (besonders die 12saitige!) klanglich zersägen. Den anderen ist das völlig egal, die hörn da nix. In der Rockband kann ich glaub´ich Topfdeckel hinhängen... Aber das würde einem selbst ja keinen Spaß machen (siehe Daniel S.).


    Wir hatten neulich einen sehr erfahrenen Profi-Studiomusiker zum Bandcoaching da, der hat mich tatsächlich verblüfft, wie genau er die Becken differenziert gehört hat und welche Ratschläge er erteilen konnte... und das als Bassist! ;)

    Ah, die Blues-Harp spieler...


    Mein Bester Freund war mal nach der Lehre ne kurze Zeit Arbeitslos und hat sich zum Zeitvertreib beim Warten auf den Zug etc. ne Mundharmonika gekauft.
    Hammer! einfach nur noch gut, was der aus dem Ding rausholt. Ist ein absoluter Glücksgriff für mich :D


    Und aus einer Special 20 wurden 12 oder 13 :thumbup:



    Jop, auf ähnlichen Wegen ist unser neuer Harper auch zu seinem Instrument gekommen, und der ist der erste, der wirklich mit uns arbeitet, seine Vorgänger hatten einen noch schlimmeren Ego-Trip als die meisten Gitarristen... Glücksfall für die Band.

    Um mal ne ganz andere seltene Spezies (aussterbende Art) zu nennen: Bluesharp-Spieler. Von guten gar nicht erst zu reden. Bassisten hab ich allerdings auch schon Hände ringend gesucht. Drummer gibts hier bei uns ne ganze Menge.

    Unser Band-Grundgesetz lautet: Regelmäßig verlässlich und engagiert üben.


    Der Dienstag ist heilig. Seit fast 10 Jahren schaffen wir es in 95% der Fälle, da zu proben. Ausnahmen sind: Krankheit, drohende Entlassung, Urlaub in mindestens 2000 Km Entfernung, Erdbeben, Vulkanausbrüche... Das haben schon zwei Ex-Mitmusiker nicht mitmachen wollen, weswegen sie auch Ex-Mitmusiker sind.


    Wobei wir manchmal in unterschiedlichen Besetzungen üben, also nicht alle zu kommen braucnen, weil gerade nur bestimmte Rhythmus- oder Gesangssachen geübt werden. Jedes 3. - 4. Mal hat z.B. der Harp-Spieler frei, weil die anderen 3 die Basics üben.


    On Topic: Wenn die Anderen keine Lust auf Zuverlässigkeit und Weiterentwicklung haben: Auch keine Lust mehr haben und gehen.

    Hallo, Starlet, du Oldie-Drummer und Grüße von einem anderen Drum-Senior. Immer mal wieder schön zu lesen, dass auch andere über 50jährige noch aktiv bekloppt sind. Is ja auch richtig so, schließlich sind wir die eigentliche Blues- und Rockgeneration... :D In meiner Band spielt jetzt ein Harper mit, der mit über 60 angefangen hat, Harps zu lernen und zu spielen. Unglaublich fleißig und aktiv, der Mann.


    Bob Dylan hat mal, als er gefragt wurde, warum er in seinem Alter noch auf der Bühne stehe, sinngemäß geantwortet, dass man sone Frage niemals einem Herrn Karajan oder anderen senilen Vertretern der "E-Musik" stellen würde, nur Rockmusiker würden sowas gefragt...


    Grüße vom anderen Wolfgang

    Ich glaube, ich lese nicht richtig. Jetzt muss sich hier ein Verstorbener noch der Qualitätskontrolle unterziehen? Ziemlich Pietätlos, fast wie der Vorschlag von Seppel mit nem Massengrab. Mitch Mitchell war Teil einer Legende und einer legendären Musik, er hat somit seinen sicheren Platz in der Drummer-Hall-Of-Fame verdient. R.I.P., Mitch.

    Infos eines Fachanwalts:


    "Die Umsatzsteuer wird aber erst ab einem gewissen Mindestumsatz im Jahr erhoben. So genannte „Kleinunternehmer“brauchen keine Umsatzsteuer abführen.


    II. Steuerbefreiungen


    Die Umsätze der Theater, Orchester, Kammermusikensembles und Chöre sind grundsätzlich umsatzsteuerfrei, wenn es sich um Einrichtungen des Bundes, der Länder, der Gemeinden oder der Gemeindeverbände handelt. Das Gleiche gilt für die Umsätze gleichartiger Einrichtungen anderer Unternehmer, wenn die zuständige Landesbehörde - in Bayern die Regierung des jeweiligen Regierungsbezirks - bescheinigt, dass sie die gleichen kulturellen Aufgaben erfüllen wie die Einrichtungen der öffentlichen Hand.


    Zu den Orchestern, Kammermusikensembles und Chören gehören alle Musiker- und Gesangsgruppen, die aus zwei oder mehr Mitwirkenden bestehen.
    Auch die Leistungen von selbstständigen Solisten können unter die Steuerbefreiungsvorschrift fallen. Auf die Art der Musik kommt es nicht an. Auch Musikgruppen aus dem Bereich der Unterhaltungsmusik können deshalb eine Steuerbefreiung erhalten...


    ...Die Steuerbefreiungen sind mit dem Ausschluss vom Vorsteuerabzug verbunden."

    Der Tipp mit der 700er Hardware von Yamaha ist schon ziemlich gut. Wenn du bei DW bleiben willst empfiehlt sich doch eigentlich optisch und vom Gewicht her die 6000er Serie (Guckst du hier) oder (find ich persönlich noch besser) die 8600er Serie von Gibraltar (hier). Beide Flatbase Serien sind gerade für ein kleines Set sehr stylisch, finde ich. Edit fragt sich aber gerade, ob da auch ein Tom stabil dran hängt?? Ausprobieren. Ich habe das 10er Tom auf einem leichten Snareständer, was mir eh besser gefällt, weil beim Aufbau immer leichter und schneller zu platzieren.

    @ Didi: Ich stimme dir im Prinzip weitgehend zu, gehöre aber auch noch zu einer konsumkritischen Generation. Nur eins sei angemerkt: Selbstbewusstsein liegt nicht einfach nur auf der Straße rum. Ich arbeite mit vielen Kindern und Jugendlichen aus sozial deklassierten Familien, die verdammt wenig Chancen in dieser Gesellschaft haben, ihr Selbstbewusstsein zu entwickeln - da sucht man halt Ersatz über materielle Dinge. Der Druck, sich über teue Marken (-kleidung, -handys) zu präsentieren ist ja an Hauptschulen am größten, damit sage ich nichts gegen Hauptschulen - da versammeln sich die Chancenlosen.


    Und leider ist halt die Werbepsychologie inzwischen ziemlich gut, die den Leuten einbläut, dass sie erst mit Schulzes Kernseifenextrakt ein richtiger Mann sind. Richtig verstanden: Ich rechtfertige damit nix, ich weiß nur, wie viele Dinge entstehen - und dass es für junge Menschen verdammt schwierig ist, sich in so einem Umfeld zu behaupten.