Beiträge von Biervampir

    In die Rackklammern und Beckenhalterungen von Roland sollten Rohre mit 7/8 Zoll Durchmesser passen (ca. 22 mm).


    Edit: Welches Roland-Rack hast Du denn eigentlich? Alle mir bekannten Roland-Racks haben einen Rohrdurchmesser von 1,5 Zoll (38,10 mm), somit dürften also Rack-Klammern von z.B. Gibraltar, Dixon,Tama usw. kompatibel sein.

    Kannst Du was zu Langlebigkeit/Haltbarkeit/Wechselintervall des Triggerkegels sagen?


    Das ist natürlich von verschiedenen Faktoren der Beanspruchung abhängig, zum Beispiel wie häufig der Triggerkegel verwendet wird und wie hoch dessen Vorstauchung (Anpressdruck ans Meshhead) ist, sowie der Fellspannung und ob ein einlagiges oder zweilagiges Nylon-Meshhead > grob oder feinmaschig verwendet wird. Bei optimalen Bedingungen sollte man schon mehrere Jahre mit dem Triggerkegel auskommen.


    Wie lange ist das Material erwartungsgemäss resistent gegen Stauchen und wie sieht's mit der Abriebfestigkeit aus?


    Innerhalb von 10 Jahren verliert das Material etwa 10% seiner Eigenschaften. Es hat eine sehr hohe Abriebfestigkeit, wesentlich höher als viele andere Schaumstoffe die für diesen Zweck zum Einsatz kommen. Da aber die Einsatzbedingungen maßgeblich sind, ist und bleibt der Triggerkegel ein Verschleißteil.



    Und wie lang sind die Kabel?


    Die Litzen sind rund 200 mm lang.

    Eine weitere Frage dazu: Laut R-DRUMS Homepage wäre der Triggerkegel PRO derzeit nur als Set inklusive Piezo-Element erhältlich. Im Gegensatz dazu ist es möglich den bisherigen Triggerkegel (Schwarze Version) auch einzeln zu beziehen. Wird das demnächst auch bei der PRO Variante möglich sein? Wir würden hier ja immerhin von gewissen Verschleißteilen reden wollen.


    Der Neue wird vorerst nur als komplette Baugruppe angeboten, so können wir eine einwandfreie Funktion und die versprochenen Attribute garantieren.


    Würde das austauschen bzw. entfernen des Schaumstoff Triggerkegels vom Piezo-Element bei Euren Triggersystemen problemlos funktionieren? Verbleiben da möglicherweise Kleberückstände auf dem Piezo-Element?


    Das hat Jörg aka Rolidrummi im Wesentlichen ja schon beantwortet. Hinzufügen möchte ich noch, dass die Cushions sehr langlebig sind. Sollte der Cushion irgendwann mal verschlissen sein, macht es Sinn gleich die komplette Baugruppe auszutauschen, also den kompletten Triggerkegel samt Piezoelement durch einen neuen zu ersetzen.

    Da würde ich doch glatt mal fragen wollen wie das mit der "Geringeren Latenz" gemeint ist. Darf man sich das dann so vorstellen, dass der Membran im Piezoelement nunmehr schneller reagieren wird?


    Der Piezo reagiert natürlich nicht schneller als vorher, aber der Schaumstoff des Cushions hat eine höhere Abtastrate (doppelt so schnell wie der Schwarze), wodurch mehr Impulse in einer bestimmten Zeit vom Meshhead an den Piezo weitergeleitet werden können. Dies macht sich insbesondere bei der Verwendung eines TD-30 Moduls und dessen Positionserkennung bemerkbar.

    Unser neuer Triggerkegel PRO ist dank höherer Abtastrate noch schneller und präziser als sein Vorgänger, er bietet beste Performance an nahezu allen Drummodulen der namhaften Hersteller. Bei der Entwicklung haben wir besonderen Wert auf die Kompatibilität zur Positionserkennungsfunktion des TD-30 Moduls gelegt. Der neue R-DRUMS Triggerkegel PRO kommt auch in unseren hochwertigen Präzisions-Triggersystemen der RTS-Serie zum Einsatz.


    hast du mal die genauen Beschaltung der Kontakte bei den verschiedenen Pads?


    Da kann ich leider nicht mit dienen. Aber unter folgendem Link ist in Post #13 einigermaßen gut dokumentiert wie ein 3-Zonen Yamaha-Cymbalpad von innen aussieht und wie man es für Rolandmodule 3-Zonen-tauglich macht: http://www.vdrums.com/forum/fo…td-20?p=603596#post603596


    Was ist denn die "3-Way Funktion für's Ride" ?


    Diese Funktion bestimmt, ob an Roland-Modulen der Bell-Trigger-Input für die Bell (Schalter) oder als zusätzlicher Trigger-Input (Piezo) genutzt wird.


    Oder errechnet das Modul die Dynamik Info über den Crosstalk aus dem Flächenpiezo?


    So dürfte es sein, zumindest bei Yamaha und Roland.

    Also das CY-5 ist im Prinzip nur ein 2-Zonen Cymbalpad, das Entscheidende für die Verwendung als HH-Pad ist ja der HiHat-Controller.


    Bei der VH-11 sitzt unter dem Pad ein kleiner Zylindrischer Controller, dieser wird auf eine konventionelle HH-Maschine gesteckt. Es gab mal genau solche HH-Controller von Jobeky und MiGe, mit welchen man dann theoretisch jedes Cymbalpad als HH nutzen konnte. Diese sind allerdings nicht mehr erhältlich und auch auf dem Gebrauchtmarkt nur sehr rar gesäht. Von Millenium gibt es soetwas ähnliches: Hi-Hat Controller Mine Diese funktioniert aber nicht mit Rolandmodulen!


    Forumskollege TD6 hat sich da mal etwas interessantes mit einem FD-8 und einer HH-Maschine gebastelt, was der VH-11 recht nahe kommen dürfte: Bewegliche DIY Hi-Hat


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    Ein 3Zonen Becken besteht also nur aus 3 unabhängigen Gummipads, das ganze in Beckenform gebaut.


    Roland: 1x Piezo (Fläche) + 2x Schalter (Kuppe/Rand)


    Yamaha: Wie Roland, aber anders geschaltet.


    Alesis: 2x Piezo (Fläche/Kuppe) + 1x Schalter (Rand) >>> man muss bei dieser Variante die 3-Way Funktion für's Ride ausschalten, sofern mit dem Modul überhaupt möglich.



    also ziemlich primitiv. Seltsam das die ganzen Selberbauer alles auf ein Pad druafpacken wo der Bauplan doch schon auf der Roland Seite steht


    Ganz so einfach wie Du es Dir vorstellst ist es leider nicht und Roland erzählt auch nicht wie es funktioniert. Der Aufwand eines Selbstbaus von E-Drum Cymbals mit 2 oder 3 Zonen lohnt sich nach meiner Erfahrung nicht, insbesondere auf den Hinblick der zu erwartenden Ergebnisse. Aber solltest Du zufriedenstellende Ergebnisse bei einer günstigen und unkomplizierten Lösung erzielen, würden Dir sicherlich viele hier im Forum für eine Bauanleitung dankbar sein.


    Zur Bassdrumgröße: Für mich wird so ein Kickpad erst ab 20" Durchmesser und Akustiklook interessant ;)

    DC-Fix hatte ich auch mal versucht. Habs dann aber wieder runter gemacht, da es zwar von weitem ganz gut aussah aber gehalten hats überhaupt nicht gut und wenn man näher kam sah es auch übel aus...


    Ich würde auch von dc-fix abraten, ist halt nur Dekofolie. Zu dünne Materialstärke (kaum Schutzfunktion), die Selbstklebeschicht ist i.d.R. nicht besonders stark und hitzebeständig und es ist ein ziemlicher Akt die sauber und ohne Blasen auf den Kessel zu bringen.

    Zu was würdet Ihr mir raten?


    Beide unbedingt selber anzutesten und bei einer solchen Investition nicht ausschließlich auf die Meinung anderer zu setzen. Der eine findet Roland besser, der andere 2box, dann sind da noch die Yamaha-Fans, die VSTI-Fraktion und Leute, die ums Verrecken nicht mal in Gedanken auf einem E-Drum trommeln würden.


    Ich persönlich würde in der Situation wohl auf ein TD-12 oder TD-20(X) Modul mit einem umgerüsteten Akustikset und Roland-Cymbals setzen, je nach bereits vorhandener Grundausstattung eventuell noch VSTI dazu.


    Edit: Da Du ja schon mal ein TD-12 hattest, kannst Du ungefähr abschätzen was Dich mit einem TD-20 erwartet. Der Unterschied ist nicht sehr groß. Schon garnicht, wenn die aktuellste Firmware auf dem TD-12 vorhanden ist. Denn dann ist es faktisch ein TD-20, nur mit weniger Ein- und Ausgängen.

    Das wird daran liegen, dass das Modul einen Switch am 2.Kanal erwartet und kein Piezo.


    Eventuell funktionieren ja Yamaha-Pads, beispielsweise Yamaha XP120S oder der Vorgänger Yamaha TP120S oder auch die kleineren 10"-Versionen davon am MPS-400 Modul zufriedenstellend und in vollem Umfang (den das MPS-400 bietet), da in diesen Pads Piezo/Switch Technik verbaut ist. Zumindest was das XP120S betrifft, fand ich das Spielgefühl sehr gut als ich es neulich in einem Laden angetestet hatte. Wahrscheinlich hilft dem TS bei der Suche nach einem kompatiblen Pad eh nur diverse Pads selber zu bestellen, auszuprobieren und bei nichtgefallen zurückzugeben oder direkt vor Ort in einem Laden mit dem eigenen Modul zu testen.

    Die Pads des MPS-400 werden an einem Rolandmodul schon funktionieren, sofern sie nicht schon komplett durchgespielt sind. Das Schöne an den Rolandmodulen ist ja, dass man die Triggerparameter sehr gut anpassen kann, wodurch man auch prima selbstgebaute Pads oder welche von Fremdherstellern daran betreiben kann. Allerdings sind die Pads des MPS-400 nicht gerade dafür ausgelegt die bestmögliche Triggerperformance aus einem Rolandmodul zu holen, da geht mit guten Meshheadpads also noch mehr.


    Was sich bei den MPS-400 Pads in Verbindung mit Rolandmodulen daher empfielt, ist sie auf Meshhead umzubauen (geht aber nur bei den Tompads des MPS-400). Da gibt es verschiedene Lösungen zu.


    Dort ist meine: Umbau der e-drum Pads....


    Und dort ist die von DF-Member Backbeat2: http://www.youtube.com/watch?v=u8pvWjPPFNc


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