Beiträge von flowdrums

    So, hier mal ein Bild von dem Millenium Bassdrum Ring (auf einem Fell, das ich mitbestellt habe):



    Es ist tatsächlich "nur" ein Klebering, wie die Remo Dynamo's, nur dass dieser mehr 3-dimensional nach außen gwölbt ist. So richtig chromfarben sieht das für mich auch nicht aus. Also, wenn ich das Teil auf mein chromfarbenes Bassdrumresofell klebe, gibt's da wahrscheinlich schon Abweichungen. Insgesamt bin ich nicht begeistert, aber wieder mal schlauer.


    Flo

    scarlet_fade: Danke für die Ergänzung zu den Pearl Serien. Ich bin da, wie gesagt, kein Pearl-Experte. Dass die Masters Serie mal die Oberklasse war und jetzt obere Mittelklasse, stimmt aber oder?
    Was Deine Einschätzung bezüglich der Tomgrößen und deren Einsetzbarkeit im Funk-/Popbereich angeht, so kann man sicherlich darüber streiten. Ist sicherlich Geschmackssache. Ich wollte erstmal nur verdeutlichen, dass solch große Toms nicht unbedingt in jeder Stilistik "zu Hause" sind.


    Flo

    Ich finde 4" Löcher/Ringe mittlerweile auch ästhetischer, muss ich aber nicht um jeden Preis (bzw. zu diesem) haben ;)
    Remo Dynamo's (Kleberinge) gab es in 5", vielleicht wurde da was verwechselt?
    Dass der Millenium Ring nur zum Aufkleben ist (wie Remo Dynamo's?) und nicht aus zwei steckbaren Gegenstücken besteht, ist für mich aus der Thomann-Beschreibung nicht hervorgegangen. Schade. Aber ich denke, ich werde trotzdem eine Verwendung dafür finden. Der Preis war ja jetzt nicht die Welt.


    Flo

    Hallo,
    also Pearl Masters - kenne mich nicht so genau damit aus, gab's das in Maple und Birke? - waren auf jeden Fall mal Oberklassesets von Pearl (mittlerweile durch andere Serien abgelöst). Das mit den großen Toms ist tatsächlich eher Geschmackssache. Wenn Du einen rockig/voluminösen Sound bevorzugst, wären diese Tomgrößen ideal (Die Bassdrum hat ja mit 22" ein Standardmaß). Wenn Du allerdings auch mal Ausflüge in die Pop/Funk-Welt unternimmst, könnten die großen Toms recht unflexibel sein. Es kommt auch darauf an, ob Du gut stimmen kannst. Ich wage mal zu behaupten, dass große Toms nicht unbedingt leicht zu stimmen sind. Das hängt aber auch von den Tiefen der Kessel ab. Weißt Du, wie tief die sind? Tip: Man misst die Tiefe einer Trommel bei abmontierten Fellen/Spannreifen von Kesselrand zu Kesselrand.
    Da Du erst seit Kurzem spielst, weiß ich nicht, ob diese doch eher speziellen Größen so ideal wären. Teste das Set doch mal!


    Flo

    Keine Ahnung, ist noch nicht angekommen. Ich hab mir einen in chrom bestellt. Werd dann hier in dem Thread mal über die Qualität berichten. Ich fand einfach das Maß interessant (hatte bisher auch nur 6") und den Preis attraktiv. Die Bassdrum O's und die HOLZ Snapperz sind mir einfach zu teuer (obwohl ich mir letztere anfangs auch geholt habe als es noch keine Alternativen gab). Warwick Rockringe sind noch eine preisliche Alternative - die gibt's aber glaube ich nur in 6".


    Flo

    Das ist auch mein Eindruck, Gerald. Und genau deshalb habe ich den Gedanken, eine 13x8" Snare bauen (lassen) zu wollen auch verworfen ;) Snares mit dieser Tiefe sind zwar doch ziemlich selten (es gibt eine Special Edition von Pearl in den USA), aber ich habe dann einige 13x7" Modelle angetestet, um mir einen Eindruck des Grundklangcharakters zu verschaffen und das hat gereicht. War dann doch nicht so meins.


    Flo

    Bei drumparts.de (link siehe eine posts über mir) hab ich beim Überfliegen auf jeden Fall 13"/8-loch Gussreifen gesehen (korrigiert mich, falls ich irre).
    Ansonsten weiß ich, dass diese Teile auf jeden Fall mal von Worldmax (glaube über Drums Only?) angeboten wurden, und zwar auch in schwarz oder goldfarben. Habe nämlich auch mal überlegt, mir eine 13" Snare mit Gussreifen zu bauen ;)


    Flo

    Hi,
    Starfires gab es meines Wissens schonmal in den 70/80er Jahren in chrome und gold. Damals wurden sie hauptsächlich als Resofelle für Toms und Bassdrum verwendet. Ich habe mal vor ein paar Jahren ein 22" EVANS Bassdrumfell in chrom (angeblich aus altem Lagerbestand) ersteigert, welches ich mir als Reso (mit kleinem Loch) montiert habe. Es war ein doppellagiges Fell (innen eine dünne verchromte Schicht und darüber noch eine dickere klare Folie) und hat den Sound etwas mehr gedämpft (auch etwas leiser gemacht). Es klang aber nicht ganz so "rund" und bassig wie mit einem Powerstroke 3 Ebony, welches ich normalerweise benutze). Ich habe dann vorsichtig mit einer Nagelschere die obere (klare) Folie bis zum Rand abgeschnitten, so dass es quasi ein einlagiges Fell wurde (etwa in der Stärke Diplomat bis Ambassador). Resultat war ein resonanterer Sound, logisch. Optisch hat sich das jedoch als nicht besonders klug erwiesen, da die Chromschicht sehr anfällig für Kratzer ist (ein leichtes drüberwischen mit einem Tuch hat bereits seine Spuren hinterlassen. Ich vermute daher, dass die zweite klare Schicht hauptsächlich als optischer Schutz für die Chromlage dient. Ich bin mir nicht sicher, ob die REMO Starfires einlagig oder doppellagig sind (Thomann Info sagt einlagig, ein Anbieter bei ebay meint doppellagig), aber vom Sound her dürfte es sich im Falle von doppellagigen Fellen ähnlich verhalten wie bei dem von mir beschriebenen EVANS-Modell.
    Ich persönlich finde es nicht sinnvoll, doppellagige Felle auf der Resonanzseite von Trommeln zu verwenden. Wenn es hauptsächlich um die Optik geht, bitte. Aber dem Klang bzw. der Resonanz würde es vermutlich eher nicht zugute kommen. Geschmäcker sind aber verschieden, daher sollte man es im Zweifel einfach mal mit einem Testfell ausprobieren. Es kann ja auch sein, dass REMO zwei unterschiedlich starke Lagen (wie bei dem Evans) verwendet, die doch noch eine ausreichende Resonanzfunktion erfüllen. Wäre interessant, wenn da jemand mehr Infos hätte.
    Ich habe es auch schon gesehen, dass jemand diese chromfarbenen Felle auf der Schlagfellseite verwendet hat. Sieht dann aber spätestens nach den ersten paar Schlägen schlimm aus und wäre mir persönlich zu schade.


    Flo

    @wafi: Als ich Deinen Beitrag mit den verschieden harten Gummis las, fiel mir ein, dass ich letztens mal wieder ein altes Prospekt durchgeblättert habe (quasi der erste Starclassic-"Katalog"). Und da stand tatsächlich etwas davon, dass sie verschiedene Gummi-Gemische für die Starcast-Schrauben unterschiedlich großer Toms verwenden, da ja an diesen Halterungen verschieden schwere Toms hängen. Kann sein, dass der unterschiedliche Hätegrad gewollt ist, den Du bemerkt hast.
    Ich dachte mir aber, als ich diese Zeilen im Katalog sah: "Schön, dass ich das auch mal erfahre!", denn so oft, wie ich schon die Felle meiner Toms gewechselt (und damit auch die Starcast-Haterungen abgenommen habe), kann es durchaus sein, dass ich die Schrauben mit den Gummis nun vertauscht habe.
    Ich hatte früher auch häufig Probleme mit solchen Störgeräuschen, insbesondere beim Stimmen meines 12" Toms. Inzwischen geht es aber mit dem Stimmen schon etwas besser, außerdem habe ich meine Toms damals kürzen und neu graten lassen, seitdem stimmt es sich eh leichter. Dass es an diesen "rubber nuts" (oder wie die heißen) liegen könnte, ist mir damals nicht in den Sinn gekommen...


    Flo

    Hi,
    der Farbe nach zu urteilen könnte das eines der frühen Acousticon-Gemische von Remo sein, also eine eher alte Trommel aus den 80'ern oder frühen 90'ern. Gibt es ein Bild von der ganzen Trommel? Ich habe schon im englischen Remo-Forum von Besitzern solcher Trommeln ähnliche Beschwerden gelesen. Es scheint als wäre dieses frühe Gemisch noch nicht so stabil und witterungs-unempfindlich gewesen wie es Remo später dann von den weiterentwickelten Versionen (AcousticonR, Advanced Acousticon) behauptet hat. Kann natürlich auch sein, dass über Jahre die Felle immer derb angezogen wurden und das dann zulasten der Gratungen ging. Auch empfiehlt es sich wohl nicht, zu versuchen, solche Trommeln neu graten zu lassen, da das Material so einer Bearbeitung dann einfach nicht mehr standhält (ebenfalls aus einem Beitrag im Remo-Forum). Ich hoffe, meine Mastertouch Snare hält noch ne Weile ;)


    Flo

    Ich denke, so einen Sound kannst Du mit fast jeder hochwertig verarbeiteten Snare mit 6-7" tiefem Kessel erzielen. Holz (in den meisten Fällen Ahorn oder Birke) klingt eben nicht ganz so schneidend und aggresiv wie die oft verwendeten Metallkessel (Stahl, Messing, Bronze). Da kommt es auf Deine persönlichen Vorlieben an (das Spielgefühl spielt ja auch keine unwichtige Rolle). Du wirst nicht drumherum kommen, Dir mal ein paar Snares im Drumladen Deines Vertraunes zu schnappen und ein bisschen mit verschiedenen Stimmungen herumzuprobieren. Für die von Dir beschriebenen Sounds würde ich eine "offene" Stimmung (ohne oder mit nur wenig Dämpfung) und einen breiten Snareteppich (24 Spiralen, z.B. von Sonor oder sogar 40 Spiralen; locker bis mittel gespannt) wählen. Als Schlagfell könnte eins in "Ambassador"- (einlagig) oder "Emperor"-Stärke (doppellagig) dienen und ich würde es nicht allzu straff spannen (eher locker bis mittel), aber da hat auch jeder seine eigenen Arten so etwas zu beschreiben, also probier es einfach aus.
    Brad Wilk von Rage against the Machine/Audioslave hat meines Wissens oft Gretsch Snares gespielt, aber auch eine 14x6,5" Tama Bell-Brass (Glockenbronze) - solche Modelle gibt es auch von anderen Herstellern (Sonor, DW etc.), allerdings sind das so ziemlich die teuersten Snares, die man für Geld kaufen kann, weil sie einfach in fast jeder Stimmung gut klingen.


    Ich hoffe, ich konnte etwas helfen!


    Flo

    "Wie eine Lupe auf dem Holz..." - das trifft es sehr gut finde ich. Respekt für die Mühe und die Arbeit! Hat sich gelohnt. Ich liebe dieses Riegelahornfurnier (das ist es doch oder?), wobei mir die andere Snare mit diesem "blaugrünen" Farbton persönlich besser gefällt. Nicht, dass ich das als "Farbverwirrter" wirklich schätzen könnte, aber es trifft einfach mehr meinen Geschmack.


    Flo

    Hi Gabriel!
    Ich finde die Badges klasse. Zeitlos schön und professionell.


    Was die "Made in Germany"-Diskussion angeht, haben sich da einige wohl unnötig in was verrannt. Das zeigt, dass dieser "Titel (M.i.G.)" eben von verschiedenen Menschen anders interpretiert wird (vielleicht eben weil es kein eigenes Markenzeichen oder "geschütztes Qualitätssiegel" ist). Gemeint war von Gabriel's Seite schlicht und einfach die Tatsache, dass die Trommeln in Deutschland (zusammen-)gebaut/gefertigt/ausgeliefert werden, ohne jeglichen Bezug zur Qualität oder der Herkunft der einzelnen Komponenten. Über den Gesamteindruck und die "Qualität" eines Produktes kann natürlich jeder seine eigene Meinung haben, aber ich finde es offensichtlich, dass bei Lunar Percussion nicht gepfuscht, geschweige denn mit zu wenig Sachverstand gearbeitet wird :) Daher finde ich die Diskussion überflüssig (auch wenn ich wieder was dazu gelernt habe).


    @ Gabriel: In jedem Land sind schlimme Dinge passiert. Darüber sollte der Geschichtsunterricht an Schulen informieren. Den jungen Generationen ein schlechtes Gewissen für vergangene Greueltaten anzuhängen finde ich auch absurd. Bis sich das in Deutschland normalisiert hat, wird noch einige Zeit ins Land gehen. Ich denke jedoch, dass es für uns fast unmöglich ist - zumindest zu dieser Zeit -, einen Nationalstolz zu entwickeln, für den Ihr Amis so bekannt seid (vielleicht kommt das irgendwann, wenn noch mehr liebenswerte Immigrants wie Du "M.i.G." auf ihre Produkte schreiben lassen). Ist ein schwieriges Thema, das ich jetzt auch nicht vertiefen will. Aber etwas mehr Selbstbewusstsein und Lockerheit würde uns manchmal ganz gut tun. Nicht zuletzt spornt einen das auch zu besseren Leistungen an - siehe die vielen Überlegungen und nicht zuletzt das Geld, das Gabriel in das Design der Badges hat einfließen lassen - und die können sich definitiv sehen lassen!


    Flo