Beiträge von Druffnix

    Niku, wennze scho bein Musicstore wars wiso hasse nich nach Becken geguckt, op die komatibel sint?


    Schmeiß doch mal die Suchfunktion an, zu deinen Fragen gibt's doch jede Menge Input. Testen und probespielen (für das Pedal, nicht Paddel) kann das nicht ersetzen, aber vielleicht findest du ja brauchbare Informationen. Wenn's ach giel aba net zu teuerer paddle sein soll :D


    PS: Falls du Legastheniker bist, entschuldige ich mich im voraus.

    Ich finde Signature-Krempel eigentlich nur dann unschön, wenn es die gleichen Sachen ohne Signatur viel billiger gibt. Und das ist m.E. nicht mal bei dem allseits verhassten Jordison Kit so. Wenn man sich genau diese Hütte mit genau diesen Komponenten aus der Forum-Serie im Laden zusammenstellen läßt, zahlt man mehr als wenn man sich das JJ-Sig Set kauft. Über die Qualität von dem Ding brauchen wir hier nicht zu reden. Aber wenn ein 16-jähriger Slipknot-Fan unbedingt Schlagzeug spielen will, sich genug Kohle zusammengespart hat und dann über einen längeren Zeitraum motiviert trommelt, weil er sein Set so geil findet, hat das doch auch was. Klar hätte es auch ein 200€ Gebraucht-Force 1000 aus der Bucht getan für den Anfang, aber das will der doch nicht. Er tappt lieber in die Marketingfalle. Aber wenn er dann mit dem Teil zufrieden ist, was soll's.


    Und die Leute, die sich die teureren Signature Sachen holen, wissen in der Regel, was sie suchen. Da spielen Soundgesichtspunkte eine Rolle, und da ist es den meisten egal, was draufsteht, hauptsache es klingt. Und die teuren Sachen haben ja zumeist Features, die sie vom Standard abheben. Das ist alles in Ordnung, solange der Kunde seinen Anspruch befriedigt kriegt. Ist doch mit teuren Autos das gleiche.

    Tops:


    AC DC - Black Ice (die letzten 2 Alben waren in der Gesamtheit schwach, diese hier ist einfach gut)
    Oasis - Dig Out Your Soul (muß man ein paar mal hören, entwickelt sich dann)
    Pink - Funhouse (der Name paßt! Perfekt produzierte Popmusik und die Stimme finde ich klasse)
    Duffy - Rockferry (auf angenehme Art altmodisch)


    Flops:


    Metallica - Death Magnetic (die Produktion ist schlecht, das Problem ist allerdings das Songwriting)
    G N R - Chinese Democracy (fast bei jedem Lied denkt man "jetzt wird's gut", aber dann zerfusselt sich alles. Rockt überhaupt nicht, in sich unstimmig)
    Anastacia - Heavy Rotation (wie man so einer guten Sängerin so nichtssagenden Krempel produzieren kann, gääääähn)

    Mir stellen sich ein paar Fragen:


    Du willst einen tiefen Wumm-Sound, sind die Kesselgrößen (Fusion) für dich dann OK? Vielleicht doch lieber größere Eimer? Und die Snare etwas tiefer?
    Ist der Beckensatz was für dich? Den bezahlst du ja mit, und wenn du da genauere Vorstellungen hast oder schon einen tauglichen Satz, ist das eventuell nicht das richtige für dich. Die Baris sind die Einsteigerlinie von Anatolian.
    Das RockPro ist ja wohl auch das Einsteigersegment bei Taye. Für den Preis (rd. 650€ ohne Becken) bekommst du auch schon jede Menge andere gute Sachen, über die du hier auch Meinungen einholen kannst (Basix Custom, Roadworx.....). Ich glaube nicht, daß das Taye schlecht ist, ich würde an deiner Stelle aber nochmal rumgucken, denn sooo toll finde ich das Angebot jetzt nicht.


    Und für den Hausgebrauch reicht eine normal qualitative doppelstrebige Hardware immer. Ich habe einen Millenium-HW-Satz, der tut's für daheim noch lang.


    Also wie gesagt, übel ist das Teil sicher nicht, aber es gibt Alternativen, sowas zum Beispiel (mußt es halt holen)


    http://cgi.ebay.de/Ludwig-acce…A12%7C39%3A1%7C240%3A1318


    Da haste dann noch 350 Öcken für einen Beckensatz, das ist doch was!
    Nein, ich bin nicht der Verkäufer!!!

    intuitiv


    Deinen Rat, sich auf andere Musikstile als die gewohnten einzulassen, nehme ich sicher gern an. Das tue ich ja auch, ich habe früher auch häufiger Jazzkonzerte besucht, hatte das Glück, in der Nähe einer Auftrittsstätte zu wohnen. Manches (eher strukturierte Sachen) hat mir gefallen, anderes (zu freies, improvisiertes) meist weniger. Für mich erschließt sich Musik halt eher,wenn sie einer gewissen Ordnung folgt, sei es Klassik, Latin, Rock oder Swing. Und die zu freien, rein improvisierten Sachen, wo scheinbar jeder vor sich hinspielt (und sei es noch so gut) bereiten mir keinerlei Hörgenuß, die machen mich nervös. Und in diesem Jazzladen waren dann halt auch immer Leute, die mein verständnisloses Kopfschütteln bei manchen Free-Veranstaltungen mit Äußerungen wie "Wenn man's nicht versteht, soll man zuhause bleiben" quittierten. Und das was ich vom Herrn Sommer bisher kenne, erschließt sich mir überhaupt nicht, das kann ich mir noch zehnmal anhören. Aber gegen diese "es ist freie Improvisation, also hat es einen hohen Anspruch"-Denke habe ich eben was, das Komponieren und mit Leben vortragen gut arrangierter Lieder hat einen mindestens genau so hohen Anspruch. Das gilt für Brahms wie für AC DC.


    Im übrigen ist es gut, Diskussionspartner wie die hier Beteiligten zu haben, kein Spam, keine übertriebene Polemik :thumbup:

    maxPhil
    These = strukturierte Musik nach "gängiger" Lehre
    Antithese = jeder ist mal so richtig "kreativ" und spielt was er will. Keine Struktur, einfach drauflos!
    Synthese = ?????


    lite


    Ich nagele den Herrn Sommer auf gar nix fest, ich will auch nicht sein Lebenswerk herabwürdigen. Das ist sicher ein excellenter Drummer und eine interessante Persönlichkeit. Aber das hier gesehene und der Konzertmitschnitt (fast eine Stunde), den ich von ihm kenne, zeigen bemüht kreativ-avantgardistisches Gewurschtel. Wenn ich mich mit einem Kumpel hinstelle, der schrubbt Gitarrenriffs runter und ich trommele einen schiefen Rhythmus dazu, dann unterstellt man Dilettantismus. Wenn 4 Jazzer vergeistigt vor sich hingucken und völlig konfuses Zeug ohne Zusammenhang spielen, dann ist das kreativ, bloß weil es keiner nachvollziehen kann.

    Genau diese synthetische Erweiterung findet ja nicht statt. Dieses in ähnlicher Form schon x-fach vorgeführte Gefudel ist ja nicht notwendigerweise kreativ-avantgardistisch-wegweisend, bloß weil 99 von 100 Leuten keinen Zugang dazu finden. Und daß Herr Sommer offenbar gerne mit seinem Handbesen und allerlei anderen Sachen auf seinem Instrument rumfuhrwerkt, ist ja mal lustig, aber irgendwann dann nicht mehr spannend. Manche finden sowas dann toll, ereifern sich aber, wenn der Spacken von Slipknot mit der Keule vor seine Tonne haut.

    Jaa, Musik ist "die organisierte Form von Schallereignissen. Ihr akustisches Material – Töne und Geräusche innerhalb des für den Menschen hörbaren Bereichs – das einerseits physikalischen Eigengesetzlichkeiten wie z. B. der Obertonreihe oder Zahlenverhältnissen unterliegt, andererseits durch die Art seiner Erzeugung mit der menschlichen Stimme, Musikinstrumenten, elektrischen Tongeneratoren oder anderen Schallquellen gewisse Charakteristika aufweist, wird sinnvoll geordnet." (s. wikipedia). Mit den unterstrichenen Teilen des Zitats haben's die Kollegen aber nicht so, scheint mir. Nix gegen Avantgarde, und die können bestimmt alle spielen, aber das ist hier doch mehr Jeder gegen Jeden. Aber wem's Spaß macht ?(

    Den habe ich gerade erst entdeckt, deswegen so spät: Hier noch was aus der Röhre:


    http://www.youtube.com/watch?v=LNj7tCArq4c&feature=related


    Vorneweg: Ich verweigere niemandem irgendwelchen Respekt!! Und jetzt meine Frage: Was soll sowas??? Ist so ein Gefudel kreativ??? Jeder spielt, was er will, ist das zusammen Musik machen??? Den BabySommer habe ich schonmal bei nem Festival auftreten (spielen konnte man nicht sagen) sehen, da ist er auf den Knien rumgerutscht und hat seine Bassdrum mit einer Erbsenpistole beschossen. Saumäßig kreativ und avantgardistisch, das ganze. Genau wie das hier:


    http://www.youtube.com/watch?v=A71hmXB2SM8&feature=related


    Wahrscheinlich bin ich ja nur zu beschränkt in meinem Spatzenhirn, aber für mich klingt das einfach nur lachhaft.

    Die Krönung der Auslese sind


    DIE HINICHEN


    aus Österreich. Ich werde hier keine Textauszüge reinschreiben. Nur ein Liedtitel: "Die Muschi von der Uschi". Noch Fragen?


    Und aus den 80ern: THE MENTORS. Einer von denen nannte sich Sickie Wifebeater, und so waren auch die Texte. Na ja, wer's mag :wacko: