intuitiv
Deinen Rat, sich auf andere Musikstile als die gewohnten einzulassen, nehme ich sicher gern an. Das tue ich ja auch, ich habe früher auch häufiger Jazzkonzerte besucht, hatte das Glück, in der Nähe einer Auftrittsstätte zu wohnen. Manches (eher strukturierte Sachen) hat mir gefallen, anderes (zu freies, improvisiertes) meist weniger. Für mich erschließt sich Musik halt eher,wenn sie einer gewissen Ordnung folgt, sei es Klassik, Latin, Rock oder Swing. Und die zu freien, rein improvisierten Sachen, wo scheinbar jeder vor sich hinspielt (und sei es noch so gut) bereiten mir keinerlei Hörgenuß, die machen mich nervös. Und in diesem Jazzladen waren dann halt auch immer Leute, die mein verständnisloses Kopfschütteln bei manchen Free-Veranstaltungen mit Äußerungen wie "Wenn man's nicht versteht, soll man zuhause bleiben" quittierten. Und das was ich vom Herrn Sommer bisher kenne, erschließt sich mir überhaupt nicht, das kann ich mir noch zehnmal anhören. Aber gegen diese "es ist freie Improvisation, also hat es einen hohen Anspruch"-Denke habe ich eben was, das Komponieren und mit Leben vortragen gut arrangierter Lieder hat einen mindestens genau so hohen Anspruch. Das gilt für Brahms wie für AC DC.
Im übrigen ist es gut, Diskussionspartner wie die hier Beteiligten zu haben, kein Spam, keine übertriebene Polemik