Beiträge von Druffnix

    Tja, der Mr. Jordison! Mit Mähne und Schminke hat er mir ja besser gefallen :D


    Aber der kann ja wirklich alles spielen, sensationell! Would von Alice in Chains spiele ich etwas anders, aber so ist es natürlich perfekt :thumbup:

    drumrum


    Erstmal danke, daß du einem alten SkidRow-Gutfinder den netten Link reingestellt hast, habe ich schon länger nicht mehr gehört, das Ding :thumbup:


    Du hast oberschwellig transportiert, daß du dich direkt angesprochen fühlst. Vielleicht hätte ich nach dem Grinsekopp einen Absatz machen sollen, deine Aussage meinte ich gar nicht, eher die Ausführungen von Gast...


    Und eine Therapie habe ich schon erfolgreich überstanden, früher war ich nämlich schizophren, aber heute stört es uns nicht mehr so ;)

    Für mich kommt es bei Musik eben nicht drauf an, ob ich sie raffe, sondern ob sie bei mir irgendwas auslöst, Emotion weckt oder mich in eine bestimmte Stimmung versetzt. Das können einfache oder auch komplexe Sachen sein, auch aus verschiedenen Stilbereichen. Das kann auch eine geschmackvolle Gitarrenbegleitung für eine Vertikalseilartistin sein (neulich gesehen und gehört, Gänsehaut!). Das Video von Shorter/Blade/Patitucci/Perez zeigt 4 exzellente Musiker, die sicher auch teilweise toll interagieren und aufeinander eingehen, aber das einzige, was die reine Audiospur bei mir auslöst , ist Nervosität (wenn man Blade beim Drummen zusieht, ist man manchmal versucht, ihn in eine Tourette-Therapie zu schicken :D ). Dieses unterschwellige "Ihr armen Unwissenden, ihr kapiert nicht, wie toll das ist, dann hört halt eure Bumm-Tschack Musik" finde ich arrogant. Gerade in der Musik ist Qualität eine völlig subjektive Sache, und wer sich an technisch ausgefeiltem Gefuddel oder 20-minütigen Imrovisationsorgien ergötzen will, kann das ja machen. Aber daraus irgendeinen wie auch immer gearteteten intellektuellen Anspruch herzuleiten oder anders hörenden das Musikverständnis abzusprechen, finde ich albern. In einem anderen Thread hatte einer der hier mitdiskutierenden geschildert, daß es für einen gestandenen Avantgarde-Jazz-Musiker (die ja gern fordern, daß man sich für andere Musik öffnen sollte) fast schon ein Sakrileg wäre, Steely Dan zu hören. Da lach ich doch! Diese Jungs gehen dann wahrscheinlich einmal die Woche in den Keller, schließen sich mit Bier und Zigaretten ein und hören heimlich Motörhead :wacko:

    So, ich war gestern mit 13.000 an deren "eindeutig kostümierten" in der Festhalle. Geil war's, gute Stimmung, aber eindeutig zu voll. Ich war da ja schon oft, aber so ein Gedränge habe ich noch nie erlebt. Aber im einzelnen:


    PHIL RUDD: Der ist eine Maschine! Verzieht zwei Stunden keine Miene, qualmt eine nach der anderen und wemst auf die Snare, irre. Wenn ich mich nicht verhört habe, spielt er vieles als Rimshot, das knallt extrem (soviel zum Topic). Becken bräuchte er eigentlich nur zwei, die anderen spielt er fast nur an den Songenden. Und sein Timing war perfekt.


    Malcolm und Cliff: Gut gespielt wie immer, aber noch ein bißchen unauffälliger als ohnehin schon. Alt sehen sie aus, die Burschen.


    Angus: In guter Form, war ständig unterwegs, sein Solo war eher Effekthascherei als Genialität, aber egal. Von mir aus hätte er es auch weglassen können. Er ist nicht mehr ganz so agil wie vor 20 Jahren, aber es ist immer noch beeindruckend.


    Brian Johnson: Ich will nie wieder was hören von wegen "mit Bon Scott war alles besser usw.". Johnson ist ein super Frontman, der verbreitet einen Enthusiasmus, bringt das Publikum hoch, ist ständig in Bewegung, und seit er die Töne nicht mehr so quetscht, klingt er auch wieder gut, die Stimme hat bis zum Schluß gut durchgehalten.


    Setlist: Die gleiche wie auf der ganzen Tour. Die neuen Sachen kamen irgendwie nicht so an, gerade bei Anything Goes flachte die Stimmung ziemlich ab, schade. Meine persönlichen Highlights: 1. Der RnR Train donnert auf die Bühne. Das kann man im Youtube 100 mal sehen, aber live ist es trotzdem der Hammer. 2. Black Ice: Johnsons absolutes gesangliches Highlight, der hat den Blues in der Stimme, das ist ein richtig guter Song.


    Vorband The Answer: na ja. 70's Zeppelin-style Rock etwas modern dargeboten. Leider wenig griffig, sicher sehr gut gespielt, schlechter Mix, war nur ein Riesen Soundbrei.


    Fazit: Solche Rock Shows macht heute keiner mehr. Ich hab das jetzt schon 6 Mal gesehen, und es ist immer wieder Weltklasse. In irgendeiner Zeitung stand sowas wie "es gab wie immer 2 Stunden einfachen stampfenden Rock mit kindlich versauten, sexistischen und plumpen Texten, sprich, die beste Rock'n'Roll Show, die man sich vorstellen kann". Genau so isses auch :thumbup:

    Brauchst du nur ein Shellset? Wenn ja, dann kannst du dir bei dem gleichen Laden (guter Laden übrigens) auch das Gretsch Catalina Rock angucken. Das hat zwar "nur" ne 24"-Plempe und nicht diese Heritage-Optik, klingt aber mehr als ordentlich mit z.B. Evans Genera 2 Fellen auf den Toms (hab's mal gehabt, also Praxiserfahrung), ist wirklich anständig verarbeitet und deutlich günstiger. Hat halt kein 18" Standtom. Wenn du 1.400€ raushauen willst, guck dich lieber noch ein bißchen um, ich finde das Ludwig schon ziemlich "offensiv" bepreist. Aber ein Wellblech-Backpapier-Set ist das Ludwig nun nicht.

    Qualitätsmäßig ist das unterste Schiene (wir hatten früher so ein Gerät im Proberaum), aber bevor er irgendein anständiges Set mit Airbrush verhunzt, soll er lieber das nehmen. Da ist der Verlust am geringsten, wenn's nix wird.

    sind ja nur 2 sachen die ich machen muss
    A: 3 schrauben austauschen
    B: Kratzer entvernen
    C: spielen


    Das erinnert micht an Horst Hrubesch:"Ich sage nur ein Wort: Vielen Dank!" :thumbup:


    Für 30€ immer kaufen, das kannst du in der Bucht ohne Verlust verkümmeln, wenn's nix ist.

    Ich muß Peg Abbitte leisten, hab mir jetzt mal das Original mit Gesang angehört, das kannte ich nicht. Fagen ist zwar ein Unsympath, aber mit Gesang gibt das ein Stück.

    Zu deinem Spiel: Groovt doch gut! Keine großen Wackler, klingt amtlich! Was bei der nicht endenwollende Eintönigkeit der lieben Peg nicht leicht ist.


    Zur Musik: Das ist m.E. technisch hochwertige Fahrstuhlbeschallung! Wenn ich nicht auf Frosch's Getrommel hätte achten wollen, wäre ich weggedöst.

    Standard Snare Fell ist scheiße! Zieh überall Bassdrumfelle auf, mit Falam Slam da, wo du immer hinhaust. Und dann hau den Quark aus der Snare!!!!!!!!!


    Mal im Ernst: Wenn du dich an die Hütte von Meister Rudd setzt, kommt schon nicht der Sound von Meister Rudd raus, wie willste denn das mit deinem Mapex hinkriegen?

    Erstmal zu den Sets: Die Appice-Kiste finde ich ziemlich stylish, die Vinnie-Hütte einfach nur überflüssig. Kein Mensch kauft heute noch solche Größen. Ich denke auch nicht, daß die beiden Signature-Kits auf Jordison Niveau gebaut und verpreist werden. Vielleicht hat sich ja Pearl überlegt, welche Verkaufsrelevanz der Herr Paul heutzutage so hat, und hat festgestellt, daß er keine hat. Denn mal ehrlich: wieviele Real Texas Tattoed Schlangenleder Redneck Cowboy From Hell Drummer gibt es auf der Welt :D Dann hat DDrum zugegriffen, wahrscheinlich wissend, daß zwar keine Socke das VP-Set kauft, aber daß der junge Metal-Drummer, der sieht, wer alles aus der Metal-Fraktion auf DDrums rumdeppert, sich sagt: Ich will auch ein DDrum!!! Also rein in den Laden, ein Diablo Death Punx gekauft und fertig ist der Gewinn bei DDrum. Die Leute, die sich eine Topserie kaufen wollen, gucken nach der Qualität, und wenn die stimmt, werden die sich durchsetzen, wenn die Sachen Scheiße sind, dann eben nicht. Die höheren DDrum Serien sind ja wohl so schlecht nicht. Ich finde das überhaupt nicht unanständig, das ist halt das Geschäft.


    Und wenn ich eine Bonham-Style Ballerbude haben will, dafür das entsprechende Geld ausgeben kann und das Appice Set gut klingt und verarbeitet ist, wieso nicht. Von den jüngeren kennt den eh keiner mehr, ist halt ein Nischenprodukt.


    Das finde ich alles noch besser als das JJ-Set und dieses blaue Chad Smith Set aus Presspappel, da denken die Kids "Boah, das ist ja das gleiche wie em Joey seins" und hauen einen Haufen Asche für Schrott raus.


    PS: Mich würde interessieren, wie viele der Leute, die jetzt die alte VP Sig Snare kaufen, in einem halben Jahr noch auf diesem Eimer spielen.

    Nephente


    Ich bin 42 und lerne mit Unterricht seit Herbst die Trommelei (wieder). Und das wichtigste, was ich gelernt habe, ist: ohne GEDULD geht gar nix!! Es gibt sicherlich Sachen, die auf den ersten Blick einfach zu spielen sind, aber auch für die muß man gute Grundlagen haben, und die muß zumindest ich mir richtig erarbeiten. Ich versuche, jeden Tag am Set zu sitzen und teile meine Übungszeit zwischen den Übungen, die mir mein Lehrer gibt, und dem Spielen zu Musik. Die Übungen sind teilweise nervig, aber sie sind wichtig, um gewisse Grundrhythmen, Unabhängigkeit usw. zu verinnerlichen. An manchen Tagen wuppt's schnell, aber manchmal flogen die Stöcke auch schonmal in die Ecke. Wichtig: Üb neue Sachen in angemessenem Tempo, spiel sie so oft in diesem Tempo, bis sie automatisch gehen, und wenn sie sitzen, geh mit der Geschwindigkeit langsam hoch. Das trainiert dann auch deinen Fuß. Und wenn ich zu Musik spiele, versuche ich die Sachen so zu spielen, wie sie meinem Niveau entsprechen, also erstmal den Basisgroove auf den Punkt, und die komplizierten Fills rauslassen. Auch wenn das einige anders sehen, aber AC/DC und Konsorten sind ideal, um das Timing zu trainieren und erstmal die grundsätzlichen Sachen reinzukriegen. Travis Barker z.B. ist ein technisch ziemlich versierter und timingstarker Trommler, den solltest du auf keinen Fall als Maßstab nehmen. Vieles was der spielt, hört sich straight und einfach an, ist aber für einen Einsteiger viiiel zu schnell, und die Fills kriegt man nicht koordiniert hin. Ich spiele z.B. jedes mal beim Üben Rock'n'Roll Train von AC/DC und nehme das immer mal wieder auf, der Unterschied zwischen den alten und den jetzigen Aufnahmen ist gewaltig! Und Spaß macht das auch, und das ist das wichtigste!!


    Also: Geh es langsam an, Schlagzeugspielen ist nicht einfach (s. Seppels Posts). Und setz dir realistische Ziele, Rush und Dream Theater haben schon Drummer ;)


    Und zur Ferse: Ich habe 4 Wochen lang mit Heel Up und Heel Down rumgedoktert, seit drei Monaten ist die Ferse unten, und da bleibt sie auch erstmal. Fällt mir einfach leichter, ich ermüde weniger schnell.