Beiträge von Druffnix

    Ich habe mich am Wochenende mit einer Gretsch Catalina Club 14x6,5" beschäftigen dürfen. Da war unten ein Ambassador Hazy drauf, oben ein Coated Emperor, schon etwas benutzt. Das war nicht wirklich schön, was da rauskam, Prädikat Scheppertonne. Neues Encore CS draufgemacht, das war's auch nicht. Also alles runter, Encore CS oben drauf, und ein etwas dickeres Resofell, das Evans Glass 500 unten, das hatte ich hier noch liegen. Felle und Ringe durch handfestes Anschrauben exakt mittig draufgemacht. Beide Felle mit dem Drum Dial wirklich exakt auf gleichmäßige Spannung getunt (84 unten, 80 oben) und nen ordentlichen Teppich draufgemacht. Schon sehr ordentlich. Wenn ich den Teppich etwas fester anziehe geht nochmal ein bisschen vom Kesselton weg. Dann Teppich etwas loser gemacht und nen schmalen Ring oben drauf, sehr schick. Gute Ansprache, nicht zu trocken, wenig Kesselton. Auf meiner Yamaha 7000 funktioniert ein ganz dünnes Reso (Diplomat) gut, hier eher das dickere.


    Was will der Dichter damit sagen? Ich glaube nach wie vor dass ein exakt mittig aufgezogenes und exakt gleichmäßig gespanntes Fell schon viel ausmacht. Erstaunt war ich über das Evans Reso. Bei der Millenium Power Brass ging das gar nicht. Es hat die Teppichansprache komplett gekillt. Bei dieser hier funktioniert das prima. Mein Plädoyer ist, erstmal mit dem Vorhandenen rumzuprobieren und die Felle möglichst exakt aufzuziehen und zu stimmen. Dämpfen kann man ja immer noch, und da bin ich gerade bei Snares ein Freund von Fellringen.

    Hat der Threadstarter denn mal geschaut ob der Kessel exakt rund ist? Und sind die Felle rundherum so gespannt, dass sie gleichmäßig schwingen können? Ich hatte bei meiner Yamaha 7000 auch solche Probleme am Anfang, die Armory Tomahawk war auch so ne Scheppertonne. Mit exakter Fellspannung kann man da viel rausholen. Leichte Obertöne kann man mit einem Moongel wegdämpfen, ich habe sogar das Sakrileg schlechthin gemacht, einen schmalen Dämpfring. Meine 7000 klingt knackig, spricht toll an, perfekt für Mikrofonierung. Wenn ich etwas Ring im Kessel will, kommt der Ring runter und ein kleines Moongel drauf. Felle sind ein Diplomat unten und ein Encore CS Reverse Dot oben.

    da kann ich für Dich nur hoffen, daß Du nicht mal in der Batschkapp in Frankfurt spielen mußt - da sitzt der Drummer gelegentlich (vom Publikum fast nicht zu sehen) auf dem langen Gang, der zu den Klos führt... - mehr Platz ist dort nicht.

    Die alte Batschkapp die du meinst gibt's aber schon lange nicht mehr.


    Ich hab schon mal so gesessen, im 45-Grad-Winkel, fand ich eigentlich ganz angenehm, da hat man seine Leute gut im Blick. Links Keyboards, rechts Drums sieht auch gut aus, für meinen Geschmack. Dem Publikum ist das mit großer Sicherheit wurscht. Da freut sich vielleicht der eine oder andere, wenn er den Drummer beim Spielen sieht, aber den meisten isses egal.

    @ Pferd:


    Hast du "Direkt Kaufen" aktiviert, mit Bankdatenhinterlegung? Wenn nicht, dann nimmst du einfach nur das Angebot an und musst dann deine Bezahldaten an den Käufer schicken. Die Versandadresse ist dann entweder hinterlegt oder er muss sie Dir schicken. Habe ich schon gemacht, tut nicht weh ;) Ist aber auch irgendwie darmlos, bei "Direkt Kaufen" fungiert das Portal als Treuhänder und zahlt aus wenn die Transaktion abgeschlossen ist. Wenn das nicht aktiviert ist spart es vor allem mehrmaliges Hin- und Hergeschreibe.

    Ja und nein ;)


    Es sind ja mehrere Sachen die vermischt werden. Die Sachen ein bisschen tiefer zu spielen, damit die Stimme das abbilden kann ist aus meiner Sicht völlig OK. Ein bisschen Pitch Shifting oder so was, damit es ordentlich klingt, auch wenn der Vokalist viel auf der Bühne unterwegs ist finde ich auch völlig in Ordnung. Wie es sich anhört, wenn der Sänger es dann trotzdem nicht mehr kann, hört man (leider, ich mag beide Bands) aktuell bei Bon Jovi und bei AC DC. Und das hat nix mit Musikantenpolizei zu tun, da passt einfach das Zitat von Zappa: You can't do that on stage anymore.


    Und ja, Playback gab es immer schon. Das heißt aber nicht dass ich das gut finden muss und für legitim halte. Und wenn ich 200 Euro abdrücke, um KISS oder die Eagles live zu sehen, dann erwarte ich schon, dass die das auch machen was ich auf der Bühne sehe. Und dass immer Milli Vanilli herangezogen wird passt da auch nicht so ganz. Das ist ja keine Band, die sich früher den Arsch in kleinen Clubs abgespielt hat, dann zu Ruhm gekommen ist und plötzlich Playback gemacht hat. Aber wenn eine große Band eine riesige Produktion da auffährt, mir sehr ordentliches Geld abnimmt, damit ich das sehen kann, und dann singen und spielen die gar nicht selber, dann ist das schlicht Beschiss.


    Und zu den ganzen Künstler-Experiences, Cruises, Special Events und musikfremden Artikeln gilt ja nun, dass man es einfach nicht kaufen muss. Ich hatte schon mal die Gelegenheit, eine halbe Stunde bei Bier und Zigaretten mit zwei recht bekannten deutschen Musikern ein Schwätzchen zu halten. Das hat mein Leben und deren Leben nicht nachhaltig verändert, es war einfach nett. Bezahlt hätte ich da nie im Leben was dafür. Und die Nudelsauce von der Bon Jovi-Stiftung ist gut ;)

    Ich lege ein neues Fell auf die Gratung, Reifen drauf, über Kreuz (wegen der Ausrichtung) handfest angezogen, dann wird einmal mit dem Handballen fest in die Mitte gedrückt zwecks Auflage. Danach noch mal fingertight nachgedreht und Falten-Raus-Methode à la Rob Brown. Nachmessen oder ggf. auch höher stimmen dann mit Drum Dial, fertig. Hat bis jetzt gut geklappt.


    Gibt es ein messbares Benefit, erst mal sehr fest zu drücken, dann fest und wieder lose zu zurren, und dann noch zu föhnen?

    Hab ich was überlesen? Du hast noch nicht mitgeteilt, was für einen Gong in deinem Auto Platz gefunden hat, oder?

    Ich dachte schon ich wäre der Einzige, der die wahrscheinlich über drei Ecken bestehende Verbindung zum gekauften Instrument wieder mal nicht kapiert hat. Es schein sich um einen Gong in zwischen 20" und 36" Durchmesser sowie einen dazugehörigen Klöppel zu handeln, richtig?

    Im Prinzip könnte ich doch hier reinschreiben, was ich schon zu Ottoman oder anderen türkischen Schmieden geschrieben habe, und was aus meiner Sicht immer wieder stimmt: Da stellt sich einer hin, kloppt im Auftrag Becken in den unterschiedlichsten Abdrehmustern zusammen, druckt sein Logo drauf und vermarktet das dann als das Hochamt der Beckenschmiedekunst. Schließlich kommt das ja aus Istanbul, da kriegen schon die kleinen Jungs das Diril-Gen mit der Muttermilch eigeflößt, da gibt es einfach die tollsten Beckendengler. Sind die Dinger gut? Man weiß es nicht, solange man nicht mal eins zerhauen hat und der Ersatz genau so klingt. Ein 18" Crash mit 1.200 Gramm Gewicht, einem Traditional Finish und einer nicht abgedrehten Kuppe sollte jeder gelernte Beckenschmied hinkriegen. Meine Erfahrung mit der Diril-Aktion hat mich da ein bisschen geheilt. Beckensound ist ja viel Geschmackssache, schön wenn die bestellten Teller dem Käufer taugen. Der Wiederverkaufswert wird schlecht sein, wer weiß ob es den Laden in drei Jahren noch gibt. Und dass die finnischen Drummerlegenden Hunde Anlaiinen und Pasi Pillepale diese Dinger spielen ist auch kein Qualitätsnachweis. Wer die kaufen will soll das machen, übermäßig billig sind sie ja auch nicht gerade. Ich verstehe diese Geschäftsmodelle halt einfach nicht. Waschküchenhomepage, kein gescheiter Vertrieb, minimale Werbereichweite. KV = Kannste vergessen.

    Da lob ich mir Mötley Crüe. Der Vince hat zwar ordentlich abgenommen. Aber sein Timing ist unterirdisch, dafür trifft er aber keinen Ton. Sixx kann 4 unterschiedliche Noten auf dem Bass, John 5 mit der Gitarre unterm Kinn sieht aus wie so ein Fusion-Daddler aus den 80ern.


    Mötley Crüe? Sind das nicht die, die damit aufgefallen sind, dass das Schlagzeug und die Bassgitarre an manchen Stellen des Konzertes vom Band kommen?

    Ich bezog mich vor allem auf ein Video von vor ein paar Tagen, da haben sie einen eher kleinen Gig gespielt, und das war alles live. Sixx kann nixx 8o

    Ich hab die Eagles noch mit dem großartigen Glenn Frey gesehen. 2009 oder so, auf der damaligen ersten Farewell-Tour. Da war der Satzgesang zum Niederknien. Ohne Frey interessierte es mich nicht mehr. Wenn sie jetzt syncen sollten ist das traurig. Ein weiterer Fall von nicht beizeiten aufgehört. So ähnlich wie SASMG (Simmons and Stanley Money Grab, nennen sich auch KISS). Die haben sich mehrfach beim Einstieg ihres Backing Tracks verhauen. Milli Vanilli lässt grüßen.


    Da lob ich mir Mötley Crüe. Der Vince hat zwar ordentlich abgenommen. Aber sein Timing ist unterirdisch, dafür trifft er aber keinen Ton. Sixx kann 4 unterschiedliche Noten auf dem Bass, John 5 mit der Gitarre unterm Kinn sieht aus wie so ein Fusion-Daddler aus den 80ern.


    Butthead, whatya think?


    This sucks ehehehe!