Beiträge von Druffnix

    Ich habe mir mal ein paar Soundfiles angehört. Schlecht klingt das alles nicht. In natura ist das naturgemäß noch mal anders, aber das werden wohl alltagstaugliche Teller zu vernünftigen Preisen sein. Von weitem sehen sie auch noch wie 2002er aus, gar nicht blöd. Wer die Serie neben den 23 anderen noch zwingend braucht, wird der Markt entscheiden. Wenn sie qualitativ halbwegs auf PST8-Niveau sind und nicht mehr kosten, sind sie zumindest gegenüber Meinl Classics, Zildjian ZBT und Sabian B8 im Vorteil, die PST8 sind nämlich wirklich gut für die Pop-Rock-Ecke. Hier sind ja auch noch Lights dabei, mal sehen.


    Wann kommen die denn raus, auf der NAMM hatten sie die noch nicht mit?

    Ich hatte mir vor ein paar Jahren mal eine ganze Rutsche Staggs im EBay gekauft (und wieder verkümmelt). Da war auch ein 17" Medium EXO DH Crash dabei, das fand ich schon seeehr trashig, fast schon ein bisschen wie ein China. Als Hauptcrash hätte ich das nicht haben wollen, aber bei den Staggs ist wohl auch eine große Streuung drin. Da waren auch 14" DH Crisp oder so Hats dabei, die waren richtig gut. Sehr definiert und sauber, eher hoch vom Ton, gar nicht trashig, klarer Chick Sound. Die hätte ich auch behalten können, meine Armonis waren aber einen Tick besser. Bei einem Set, das ich zum Aufbereiten hatte, waren 14" Medium SH Hats dran, auch die waren sehr brauchbar. Ich denke, da hilft nur Ausprobieren.

    Da es meines Wissens keine Snare gibt, die einen Punkrocksound macht (wie ist denn der Punkrocksound?!?), solltest du dir klar sein, was sie für ein Geräusch machen soll, dann suchste dir so eine. Du kannst mit ner 14x5 Punk machen, genauso mit ner 14x8. Der Jordison macht Metal mit ner 13x6, der Vinnie Paul mit ner 14x8. Sound finden, stimmen lernen und dann fest reinhauen!

    Moin,


    was sollte man denn für ein Pearl BLX in den Größen 22/22/10/12/13/14/16 ansetzen? Baujahr 1986, keine durchgehenden Böckchen, Natural finish lackiert, Gratungen tiptop, kleinere Lackmacken, alle Toms auf RIMs, leicht renovierungsbedürftig, aber nix dramatisches. Tomhalter und ein paar Stative sind auch dabei.


    Danke schonmal!

    Meinem Arbeitgeber bin ich seit 13 Jahren treu, meinem Sportverein seit 34 Jahren. Das liegt dran, dass es mir bei beiden gefällt. Hängt auch viel mit zwischenmenschlichen Beziehungen zusammen. Da ich zu Trommeln keine zwischenmenschlichen Beziehungen pflege, kann ich denen auch nicht treu sein. Von Markendogmatismus halte ich nix, wenn mir etwas gefällt (derzeit gefallen mir alle Sachen, die ich habe), dann behalte ich den Krempel. Brauche ich was anderes oder finde was, was mir noch besser gefällt, dann wird dat jekooft. Marke ist mir da schietegal.

    Hi Manu. Dass du weißt, wie es geht, steht außer Frage. Der Sound ist naturgemäß bei der Perspektive nicht so pralle, wobei die Snare arg knallt. Was mich stört, ist dieses permanente Übertrommeln. Das muß wahrscheinlich beim Metalcore so sein, aber mich machen diese unendlichen Tempowechsel und die dauernden Tomlauf-Fills nervös. Ich fände etwas mehr auf die Zwölf und weniger Gerühre besser, so wirkt es hauptsächlich hektisch. Aber definitiv strukturierter und viel besser gespielt als zB Bring Me The Horizon.


    Anyway, ich glaube, du kannst viel mehr als das hier. Für die Musik sicher passend, ich finde die Mukke allerdings Kaka.

    Was isn der Unterschied zwischen gehobener Mittelklasse und unterer Oberklasse?? Am besten geht so was, wenn du die Serien einfach nach Preisreihung für einen Standard-Fünfteiler sortierst. Jede subjektive Klasseneinteilung wird Verwirrung stiften und für Diskussionen sorgen. Ich wollte so was schon mal für Tennisschläger machen, habe es dann aber gelassen, da die Marken meist jedes segment bedienen, und was wofür gedacht ist, kann man in aller Regel am Preis ablesen. Ist bei Trommeln nicht anders.

    Das ist genau so ein Trauerspiel wie bei Great White, den LA Guns, zeitweise RATT und einigen anderen 80er Helden. Leider meint Tate, er wäre Queensryche. Wenn er genug Eier in der Hose hätte, würde er sagen, er ist The Big Geoff Tate und selber was hochziehen. So kommen beide nicht mehr aus dem Quark und es bleibt wieder mal die Erkenntnis, dass viele Bands halt doch nur als Ganzes funktionieren, wenn alle Originalteile dabei sind. Traurig, so was.

    Jarrek


    Wo wohnst du denn? Such dir nen Laden mit Auswahl in der Nähe, hör dir die Teller da an und lang zu. Dieses Gemutmaße wegen Dirils und Konsorten wird dich nirgendwo hinbringen. Entweder im Laden kaufen oder nach Trial-and-Error-Prinzip gebraucht zusammenkaufen. Da hast du wenigstens keinen großen Verlust. Wenn du dir nen Sack voll Dirils blind kaufst, der dir dann nicht gefällt, hast du keinen besonders guten Wiederverkaufswert.

    Jarrek


    Ich habe mal ein Drumcraft 6 besessen, das war ein rundum sehr gut verarbeitetes Set. Kessel top, Gratung top, Lackierung sehr gut, Kesselhardware sehr funktionell und leichtgängig. Und wenn ich deine Posts zum Thema so lese, dann fixt dich das Finish ziemlich an, was auch nicht zu unterschätzen ist. Du hast da die Wahl zwischen Ahorn und Birke, raushören wirst du es wahrscheinlich nicht, auch die Lautstärke sollte das Problem nicht sein. ich glaube ja, dass sich die ganzen Mittelklassekisten nicht besonders viel nehmen, für mein Dafürhalten bietet Drumcraft jedenfalls ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis. Unter den genannten Protagonisten sticht das Saturn sicher leicht raus, aber ansonsten würde ich an deiner Stelle das Set nehmen, das dich emotional am ehesten anspricht. Becken würde ich mir an deiner Stelle im Geschäft mal anhören, da kann man mit Stimmen nix machen, da hilft nur Hören. Threads zu den verschiedenen becken gibt es genug, ob das jetzt die Troys, die Rockbeats sind oder andere Fabrikate. Bei den Zultan Aja hast du wahrscheinlich ne Riesenstreuung von recht gut bis unterirdisch.


    PS: Dass der Frei.Wild-Klopper ein DC spielt, wäre für mich eher ein Grund, was anderes zu kaufen, aber was weiß ich schon ^^

    Dat is immer so eine Sache mit diesen Hausmarken: Einerseits halte ich die besseren, höheren Serien von Fame und Millenium für durchaus alltagstauglich, wenn man sie pfleglich behandelt und nicht jeden Abend a la Cheap Trick auf- und abbauen muß. Will heißen, als reines Proberaumbesteck sind die Geräte bestens geeignet.


    Aber: Ich habe an meinem Rack drei bessere Fame-Beckenarme hängen und auch ne ganze Zeit ne HiHat-Maschine aus der besseren Millenium-Serie besessen. Nach zweieinhalb Jahren ging die Befestigung vom Top-Becken nicht mehr so recht, der Zug war auch nicht mehr soo doll. Jetzt habe ich eine Sonor der mittleren Preislage, die macht einen langzeitstabileren Eindruck. Bei den Beckenarmen ist der Stiel durch mehrmaliges Auf- und Abhängen (ich bau gerne mal um :rolleyes: ) ziemlich verdellert, außerdem bröselt der Chrom ab. Der Plastikschutz an der Beckenaufnahme ist relativ schnell fertig, obwohl meine Teller fast waagerecht hängen (Keyholegefahr!), und die Beckenfilze sind auch nicht so der Hit. Ich habe auch einen schon recht betagten Sonor-Arm, da bestehen all diese Probleme nicht. Es muß nicht Sonor sein, aber so ein gewisses Maß an Langzeitstabilität läßt sich da schon feststellen. Einen Millenium Sattelhocker habe ich auch, der hat nach einem Jahr zu knarzen und zu wackeln angefangen, gescheit fixieren ließ er sich auch nicht mehr (und nein, ich bin nicht so fett wie Reiner Calmund!). Jetzt habe ich einen Gibraltar, da wackelt nix.


    Wenn du diesen Qualitätsanspruch nicht hast, dann kannst du mit den Fames sicher Freude haben. Aber die Argumentation von Jürgen K kann ich vollends nachvollziehen. Ich bin gerade dabei, mein Set endauszurüsten, mein Rack soll weg, und ich werde mir solides Material holen, das dann auch auf lange Sicht nicht mehr gewechselt werden wird.

    Ich habe meinen Drummers Institute-gestählten Trommellehrer mal gefragt, ob es Sinn macht, TG zu lernen. Er meinte, dass das durchaus Sinn machen kann, wenn man regelmäßig ne Marschtrommel vor dem Sack hängen hat und viel Zeit hat, diese ja an sich unnatürliche Stockhaltung einzuüben. Er meinte allerdings auch, dass es eigentlich zumindest am Set nix gibt, was man nicht auch matched spielen könne. Bei begrenzter Übezeit war die Empfehlung, sich lieber eine Griffhaltung richtig draufzuschaffen, statt gerade mit der üblicherweise schwächeren Hand auch noch zwei unterschiedliche Arten zu lernen, wie man eine Trommel anschlägt.


    Ich denke mal, wenn man von der Pike auf gelernt hat, diesen Griff zu spielen, dann macht es Sinn, ihn auch fallweise (oder permanent, wenn man es drauf hat) anzuwenden. Jemand, der mit Matched eingestiegen ist, muss den TG nur dazulernen, wenn die praktische Nutzanwendung (Marschtrommel vor dem Sack ;) ) auch gegeben ist.