Mal davon abgesehen, dass das Ding für meinen Geschmack zu wenig Eingänge hat: Wer soll das denn kaufen? Wer ein Roland mit Positionserkennung und dem ganzen Gedöns hat, hat nen Arsch voll Geld bezahlt und schon ein Modul dran. Wer ein Billig-E-Drum hat mit schlechten Triggereigenschaften, miesen Pads und Monobecken, der wird für das Teil auch keinen Haufen Geld hinlegen, sondern lieber ein gescheites E-Set anschaffen. Wer sein A-Set mit Triggern ausstattet, um zu elektrifizieren, der kann hier hinschauen. Die Probleme mit der Abnahme der Signale bleiben aber doch. Da muss ich totti recht geben, das ist letztlich wieder eine Variation von bereits Bekanntem. Da hilft mir auch die Kompatibilität zu allen Systemen nix.
Beiträge von Druffnix
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Die Gunners waren zu Appetite-Zeiten so cool, der ganze Auftritt, die Musik, die Texte, das war damals so eine geile Nummer. Alles danach war irgendwie fad, nicht mehr cool, das hatte so gar nix mehr. Wozu sollte man 28 Jahre später was aufwärmen, was echt nur ein mal richtig gezündet hat? Geld, klar, aber wirklich brauchen tut das niemand.
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Drumcraft ist ja irgendwie kaum noch präsent, in ein paar Läden werden die Klamotten zum Vorzugspreis angeboten. Wird die Marke eingestellt? kommt da noch mal was neues oder war es das schon wieder mit Engineered in Germany? Ich hatte mal ein DC 6 hier und das war wirklich in Ordnung, wäre schade drum. Wer weiß näheres?
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3 Fragen:
Wieviel Budget hast du?
Wo wohnst du?
Was hast du schon? (Becken? Hardware?) -
Ich hab da schon mal drauf rumgedengelt, allerdings auf der alten Version mit Rack und Blechbecken. Das Spielgefühl auf den TruTac-Dingern ist übungsbrettmäßig, hat mir gar nicht gefallen. Dass sie jetzt wieder Gummibecken drangemacht haben, ist völlig daneben, das sieht fürchterlich aus. Das Modul ist auch nicht der Kracher, die Sounds sind sehr auf der synthetischen Seite. Viel zu teuer für das, was es bringt.
Wenn es vorrangig ums leise Üben geht, nimm ein nettes gebrauchtes A-Set aus der Bucht oder so, mach Meshheads drauf (die Remo Silent Strokes sind gut und nicht laut, wenn man sie festzurrt, der Rebound ist dann echt in Ordnung), Zildjian L80 für den akustischen Betrieb, da biste fertig und hast vernünftige Spiel- und Soundeigenschaften. Willst du ne E-Anwendung, dann kauf dir noch nen Satz gute Trigger dazu, 2 oder drei gescheite E-Drum-Becken und ein vernünftiges Modul, da fährst du besser als mit dem überteuerten Pearl. Die Remos lassen sich gut triggern, und die klingen auch im Akustikbetrieb ganz OK. Ich habe von drum tec die Pro und Design Meshies gehabt, die Pro sind laut, klingen akustisch wie Pappe, sind vom Rebound nicht wirklich realistisch und fusseln schnell auf. Die Design sind akustisch kaka, triggern hervorragend, Reboundverhalten ist gut, halt nicht ganz billig.
Fazit: Vieles ist für deine Zwecke besser und preiswerter als das Pearl
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Auch Daumen hoch von mir! Sehr entspannt, einfach mal ein paar Ideen gespielt, schöne Dynamik ist da drin. Auch wenn der Puls mir manchmal etwas verloren geht, ich vermisse ihn nicht. Die Sachen, die du da spielst sind auch so interessant.
Und was mir noch besser als das Spiel gefällt ist der Sound! Richtig schöner Ton ist da drin, die Felle dürfen schwingen, der Snaresound ist auch klasse. Das hört sich viel schöner an als wenn ein Gospelchopper sein Set verhaut. Deswegen mag ich auch Herrn Gadd so gern, der holt tollen Klang aus seinen Trommeln, das ist in deinem Video auch so. Das zeigt, dass Reinhauen nicht alles ist.
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Sei mal ehrlich zu dir selbst, David: Bist du gut genug für das "Profi-Segment"? Für mich hieße das, zunächst mal trommeltechnisch so gut zu sein, dass alle WOW sagen (es soll ja wohl ums Trommeln gehen, oder?). Wenn du das bist (im Moment bist du es nicht), dann brauchst du irgendein Alleinstellungsmerkmal, womit du das Interesse der Leute auf dich ziehst: Quintolengefrickel (Anika Nilles), High Heels und ein optisch ansprechender Auftritt (Meytal, Lux Drummerette), ein Auftritt, der offenbar die Trommeljugend begeistert (coopErdrummer, Cobus Pottgieter) oder sonst irgendeine trommlerische Nische, die du vermitteln willst (denn mit den Instruktions-Heroes wie Benny Greb, jojo Mayer, Mike Johnston oder den Jungs von drumeo würde ich nicht versuchen, mitzuhalten). Und dann kommen noch die ganzen anderen Faktoren ins Spiel, die meine Vorposter genannt haben.
Dein erstes "Lehrvideo" ist ja eigentlich keins. Wenn du der Meinung bist, mit sowas, produktionstechnisch etwas aufgehübscht, könntest du ein Video produzieren, das irgendwelche Art von positiver Aufmerksamkeit erzielt, liegst du ziemlich falsch. Es gibt allein in der you-Tube so viele gute, mittelgute und nicht wirklich gute Videos, wo Rudiments, Licks, Grooves und alles mögliche gezeigt werden, dass du selbst in diesem Medium nicht so ohne weiteres zum Oberhelden aufsteigen kannst.
Investier doch die Zeit, die du mit deiner DVD-Vorbereitung verbringst, lieber in das Üben, such dir eine Band, in der du dich auch musikalisch entwickeln kannst, und wenn du Spaß dran hast, nimm Aufnehmenswertes auf und stell es in deinen Kanal. Da sammelst du ja gerade Erfahrungen, damit fährst du besser, als wenn du dir etwas vornimmst, was bei realistischer Betrachtung nicht erreichbar ist. Da ist die Enttäuschung und Frustration vorprogrammiert.
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ADDICTION SUXXX!!
Ich kann mich noch erinnern, wie ich auf MTV (1993, Daytona) die Pilots live habe Plush spielen sehen, Weiland dürfte rosa/magentafarbene Haare gehabt haben, das fand ich völlig geil (nicht die Haare, den Auftritt!). Seitdem bin ich STP-Fan, und Weiland war live richtig gut, wenn er nicht ganz so auf Smack war. Seine letzten Auftritte waren so eher Drunk Karaoke, wirklich schade! Nach 2001 kam auch stimmlich nicht mehr so viel, nun hat's ihn erwischt! Traurig!
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Ich bin halt tageweise in einer Einliegerwohnung zu Hause, und wenn die Dinger Spielgefühl und etwas mehr als einen Ansatz von Sound richtiger Becken entwickeln, ohne meine Mitbewohner zu belästigen, dann werde ich dort ein permanentes Übe-Setup BD/SN mit Meshheads und den L80 hinstellen. Die L80 müssen und können nicht wie herkömmliche Becken klingen, aber wenn ich z.B. HiHat-Figuren anständig drauf üben kann oder auf dem Ride die verschiedenen Anspielarten akustisch abgebildet werden und das Becken auch wie ein Becken reagiert, ist mir das lieber, wie auf ne Gummimatte zu kloppen. Die sollen nicht HiFi-Klangansprüchen in leise genügen, sie sollen auch nicht triggerfähig sein, ich würde mich einfach über eine realistische Übungssituation freuen, die mir klanglich ein Urteil erlaubt, ob ich Dinge sauber spiele. das und nur das ist für mich der Zweck dieser Teller.
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Danke für den Bericht, klingt gut für meine Zwecke.
Was anderes: Weiss eigentlich jemand, warum die Dinger überall käuflich sind, nur nicht in Deutschland? Ist der selbe Quatsch wie bei den Pearl Crystal Beat, erst groß ankündigen und dann kommt nix. Sowas kapier ich nicht
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Ich fand Edbergs Spiel auch interessanter als das von Wilander...
Beispiel, dass das mit dem Pferd hier nicht passt: Carl Palmer zeigt bei ASIA sicher nicht annähernd alle Chops, die er so drauf hat. Trotzdem finde ich den STIL, wie er diese Musik interpretiert, fürchterlich. Und das ging mir auch bei vielen anderen Sachen so, die er getrommelt hat. Da ist einfach kein Flow drin, keine interessanten Einfälle, das ist echt Geholze teilweise. Dass der nicht trommeln kann, habe ich nie gesagt, ich wäre froh, ich könnte es so. Einem Steve Gadd zum Beispiel kann ich in fast jedem musikalischen Kontext zuhören, er hat einen ganz eigenen STIL, auch wenn er nicht viel spielt, fließt es, er haut nicht so in die Trommel rein, sondern läßt sie klingen. Es gibt schnellere, es gibt lautere, es gibt ausgechecktere, aber den STIL finde ich toll. Und auch den STIL vom "Hörmen se Tschörmen" Rarebell finde ich nicht so schlecht. Dass der ein lausiger Solist ist und sich nicht gerade durch Einfallsreichtum ausgezeichnet hat, OK. Aber bei den Scorps war früher schwerer Rumms gefragt, und den hat er abgeliefert, selbst live begutachtet.
Eben alles Geschmackssache, darüber darf man auch hier diskutieren, wenn Geschmacksfragen außen vor bleiben müssten, könnten 90% aller Threads hier geschlossen werden. Ich finde die Supraphonic besser als die Sonor Horst Link Bell Brass, das ist aber wie so vieles subjektiv.
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Einen bekannten Dänen, der vor Tausenden von Leuten trommelt, habe ich noch vergessen:
Nein, nicht den Ulle von Metallica, sondern den Jon Larsen von Volbeat! Viel große Kelle, nicht wirklich tight oder groovy, und was mich am meisten stört, sind diese völlig unpassenden und geschmacklosen Doppelbass-Passagen, die er inflationär einstreut. Diese Gewitter sind nicht besonders schnell, musikalisch oft unnötig und zerstören jeglichen musikalischen Fluss. Volbeat sind live überhaupt eine ziemlich untighte Veranstaltung, finde ich, und da hat Larsen mit seinem Spiel einen ziemlichen Anteil dran. Er hat mal gesagt, dass er zwischen Touren oder Aufnahmen gar nicht übt, vielleicht wäre das mal gut.
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Ach, da habe ich ja noch zwei:
Carl Palmer (Mehrfachnennung): heute morgen kam mal wieder ASIA im Radio, und da ist mir zum wiederholten mal aufgefallen, dass das Getrommel gar nicht zum Rest passt. Die Grooves holpern vor der Musik her, die Fills klingen hölzern, unpräzise und einfallslos. Da ich nie ELP-Fan war, hat es mich da wohl nie so gestört, war da aber genauso. Für mich ein typischer Fall von GROOVT NET!
Ginger Baker: Nicht Rock, nicht Swing, irgendwie nix so richtig. Seine Soli kriegen mich nicht, seine Grooves auch nicht, gerade die frühen Sachen sind ein Viel-Hilft-Viel-Gerühre, aber so was richtig ausgechecktes oder typisches fehlt mir. Wenn's rocken soll, ist es etwas hölzern, wenn's swingen soll, auch. Er kann seine Rudiments und verteilt sie aufs Set, aber nicht wirklich einfallsreich. Einfach nicht meins, der Herr Baker, sorry.
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So, bin am Montag mal bei Slayer gewesen. Eigentlich nicht ganz meine Baustelle, aber im Nachhinein ist es geil gewesen. Und daran hat einer einen massiven Anteil gehabt: der Herr Bostaph an der Schießbude!! Super präzise, mit richtig Power, ein paar richtig gute Fills, DB seehr sauber. Der Mann ist richtig gut! Und wer darüber gern diskutieren möchte: Ja, er kann mit Dave Lombardo spieltechnisch allemal mithalten. Ich habe Lombardo leider nicht live mit Slayer gesehen, allerdings das Big 4 Ding aus Sofia und Rock am ring, wo er gespielt hat. Und da rummst Paul Bostaph besser, finde ich. Sein Spiel passt zu dieser Musik perfekt, das hat gedrückt ohne Ende.
Ganz interessant war der Vergleich mit dem anderen Lombardo-Ersatz Jon Dette, der bei Anthrax (was ne coole Truppe, höchster Spaßfaktor, Joey Belladonna könnte wohl auch bei Maiden singen, der Typ ist gut!!) für den kranken Charlie Benante eingesprungen ist. Können tut der es auch, aber vom Powerlevel und dem definierten präzisen Spiel ist Bostaph noch mal ne andere Hausnummer. Gerade in den schnellen Passagen hörte sich Dette ein bisschen schwammig an, bei Bostaph hört man jeden Schlag.
Zum Konzert selber: Der Purist mag jetzt über den Abgang von Lombardo heulen, oder dass der Curry King ein selbstgefälliges Arschloch ist oder beweinen, dass Slayer ohne Hanneman nicht Slayer ist. Zu Bostaph hatte ich ja was gesagt, und Gary Holt ist für diese Sorte Musik schon mal ein verdammt guter Gitarrist. Insgesamt war das ein Auftritt mit einem hervorragenden Sound, sehr tight gespielt, Power ohne Ende, einfach ein Erlebnis. Die Konsequenz, mit der die ihr Ding durchziehen, verdient einfach Respekt, ich habe noch kein Konzert gesehen, wo so ein Intensitätslevel bei der Band von Anfang bis Ende ist. 90 Minuten Vollgas, gute Lichtshow und LAAAUUUT!!! Und Tom Araya ist glaube ich ne ziemlich coole Socke. Der schlurft ganz ruhig über die Bühne, schreddert seine Bassläufe runter, gut bei Stimme war er auch, und zwischendurch grinst er so richtig fett, wenn die Leute abgehen.
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Der hat also keine Timingprobleme, der lässt Teile weg und merkt das im musikalischen Kontext erst, wenn die anderen was anderes spielen. Und dieses Verhalten hat auch kein Muster, richtig?
Definitiv Lösung b., das wird nichts mit dem. Bei meiner letzten Probe hatt der zweite Gitarrist an immer der gleichen Stelle was weggelassen und war zu früh, hat es aber auch sofort gemerkt. Den Part haben wir dann schätzomative 20 mal gespielt, bis er es drin hatte, jetzt läuft es wie geschmiert, sogar mit Dynamik. Das sehe ich aber bei eurem Typen nicht.
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Ne breite Eins ist aber was anderes wie einen Vierteltakt weglassen. Die Stones spielen ne breite Eins, vor allem live, aber wo die rauskommen müssen, wissen die sehr genau. Die sind auch blind eingespielt und kennen ihre gegenseitigen "Wackler". Ulle von Metallica spielt auch öfter die breite 1, aber die Saitenfraktion schreddert einfach drüber, dann geht das bei denen auch. Findet euer Klampfer denn wieder von selber rein, wenn er den neuen Takt ein Viertel früher eingeläutet hat als ihr? Wahrscheinlich nicht, oder.
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Das kann eigentlich nur b. sein. Wenn der Gitarrero schon beim 4/4 nicht merkt, dass er falsch rauskommt, dann fehlt ihm m.E. ein grundsätzliches Musikgefühl. Das kann man nur zu einem sehr geringen Grad lernen, wer schon eine Weile ein Instrument spielt, sollte das "im Blut" haben. Wenn Musiker ein unterschiedliches Niveau haben, können die etwas besseren sich sicher so auf die nicht so versierten einstellen, dass alle Spaß haben, aber so das allergrundsätzlichste sollten alle können. Und das, was deinem Gitarristen fehlt, gehört da halt dazu. Vielleicht ist der so wie ein guter Kumpel von mir: Wenn der im Club auf ein BumTack-Lied tanzt, sieht es immer so aus, als hätte er nen Walkman auf und würde zu was anderem tanzen. Der kriegt es rhythmisch einfach nicht aufen Appel.
Mein Bruder hat mal ne Zeit lang mit einem Trommler gespielt, der keinen richtigen GusTav spielen konnte. Der hat alles in so einer Art Shuffle Feel gespielt. BumZack mit Snare und Bass, aber nicht in der Lage, Achtel auf der HiHat drüberzuspielen. Die rechte Hand wollte immer shuffeln, das hört sich dann bei Highway to Hell etwas speziell an. Wenn der laut gezählt hat, ging es drei oder vier Takte recht hölzern, und dann kam wieder tak tadak tadak. Die haben ihn dann beiseite genommen und auf nette Art erklärt, dass sie nicht so zusammenpassen.
Selbst wenn euer Eierschneider das übt, wird das musikalische Gefühl dann beim Zusammenspiel auf der Strecke bleiben, da es ja offenbar nicht automatisiert ist. Der muss dann mechanisch spielen und zählen, dann kann es sein, dass er wie ein Roboter spielt. Und stell dir mal vor, wo der dann rauskommt, wenn ihr mal irgendwann was ungerades spielen wollt. Als Drummer durch Fills, andere Dynamik oder sowas den Übergang von der Strophe zum Refrain oder zum Ende des Soloparts anzuspielen, ist ja richtig, aber als Metronomersatz mit Betonung für einen, der nicht 1-2-3-4 zählen kann, solltest du nicht herhalten. Wenn du als Trommler die 1 bei jedem 3. Takt nicht findest, bist du auch schnell raus aus demr Kapelle. Und Ausreden wie Stress usw. zählen da nicht, wer 4/4 zuverlässig versemmelt, hat's nicht in den Genen.
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Return of the living Dead, Le retour des cadavres....
Wo haste denn den Thread ausgegraben? Oder biste bei AXT eingestiegen und machst Werbung, du Schlingel?
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Nächsten Montag SLAYER / Anthrax / Kvelertak in Frankfurt
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Ein Absolvent der Masakerr Drum Academy!