Det is keen Dubblebass
Zur Ausgangsfrage: Wenn es nicht eine Musik ist, wo das DB-Geknatter obligatorisch ist (Slayer/Angel of death ist z.B. doof ohne ), kann das eingesetzte DB-Spiel entweder das rhythmische Pattern unterstützen (z.B. die Bass- oder Rhythmusgitarrenspur) oder im Fill als ggf. linearer Wechsel von Hand und Füssen interessant sein. Ich bin schon etwas älter, deswegen sind meine Empfehlungen auch nicht die aktuellsten: Vinnie Paul von Pantera hat das immer schön heavy, aber songdienlich hinbekommen (Cowboys from Hell in der Ozzfest-Version ). Neil Peart von Rush hat in vielen Songs die DB regelrecht reinkomponiert, das ist hohe Schule. Und je nach Musik können auch getretene 16tel oder 32tel bei straighter Musik geil klingen. Aber zu viel oder zu oft finde ich nie gut. Frag dich, ob die Stelle im Song besser und vor allem flüssiger wird, wenn du DB spielst. Wenn nicht, lass es eher weg.
DB-Missbrauch betreibt zum Beispiel häufig der Trommler von Volbeat, der baut so Tretotto-Geratter ein, das ist nicht schnell, nicht originell, und passt auch nicht zum Song. Und ein sehr gutes Beispiel für nicht songdienliches DB-Spiel ist Lars Ulrich, wenn er Fade to Black trommelt. Das kann man wunderschön knallig mit reduziertem Spiel machen, er tritt immer so Rattaplatsch-Intermezzi rein, die machen das ganze unflüssig.