Beiträge von Druffnix

    Korki


    Danke für den Link! Vom Anblick her hätte ich getippt auf Innen- und Außenlage Birke, dazwischen Mahagoni/Birke/Mahagoni. Dann verhärtet sich der Verdacht ja :D Ich hab das rechte aus deinem Link, mit den Metallhoops. Und von wegen zufrieden: Auf jeden Fall, das Teil klingt wirklich gut, auch gute Dynamik, sogar die Snare ist brauchbar. Das werde ich auf jeden Fall behalten. KÖnnte ein schönes Live-Set sein, meine Kapelle muss ja doch immer mal raus.

    Moin moin,


    Ich habe ein PDP CX Set erstanden, allererste Serie, noch mit den alten Freischwingern. Der Apparat ist fast unbenutzt, klingt auch richtig ordentlich, nur die verarbeitete blaulila Folie ist so gar nicht meins. Jetzt die Fragen?


    1. Hat jemand schon mal ein altes PDP demontiert und weiß, ob die Folien flächig aufgeklebt sind? Manche Hersteller machen das so, andere nicht.
    2. Weiß jemand, aus welchem Kesselmaterial die sind? Im Wikipedia steht Ahorn, diese Kessel haben innen und außen ne sehr helle Lage (ich tippe auf Birke), die Innenlagen sehen eher nach was billigem aus, dunkler und etwas grobkörnig.


    Aber die Kiste zeigt, wenn der Kessel rund und gut verarbeitet ist, kriegt man auch gescheiten Ton raus. Klingt Punchig und definiert, Klassen besser als das Imperialstar, das hier noch steht


    Danke schon mal!

    Der Drummer einer der erfolgreichsten Bands der Welt ist ein perfektes Beispiel dafür, dass viel eben nicht immer viel hilft, sondern die Mischung aus Qualität und Quantität die Verbesserung ausmacht: Lars Ulrich von Metallica! Der hat bestimmt schon mehr als 5.000 Stunden damit zugebracht, Metallica-Songs live und bei Rehearsals zu spielen. Trotzdem eiert sein Timing, seine Doppelbass rumpelt und er versemmelt jeden Tempowechsel. Würde er Qualitätszeit in das Üben stecken, dürfte das eigentlich nicht mehr passieren. Anscheinend macht er das nicht, also wird's auch vom vielen Spielen allein nicht besser. Oder man nimmt Charlie Watts: Der hat wahrscheinlich 10.000 Stunden seines langen Lebens damit zugebracht, Satisfaction zu trommeln :D Meistert er deswegen sein Instrument? Nö. Das ist aber auch nicht der Anspruch der beiden.

    Diese Theorie mit den 10.000 Stunden sagt dem geneigten Leser vor allem auch eins: Wenn du sehr gut werden willst, musst du auch sehr viel dafür tun. Zu dieser Theorie haben sie ja mal verschiedene Größen aus Sport, Musik, Kunst usw. befragt. Interessant dabei war, dass auch die als Naturtalente hochgelobten Leute die Anzahl an Arbeit in ihre Profession gesteckt haben. Ich glaube es war John McEnroe, der gesagt hatte, hätte er nicht diese vielen Stunden tägliches systematisches Training investiert, er wäre nie die Nummer 1 der Tenniswelt geworden. Er hätte nicht weniger trainiert als Ivan lendl, die Leute hätten das nur immer gemeint, weil er ja ach so talentiert wäre. Ab einem gewissen Begabungslevel wird der fleissigere und strukturiertere Arbeiter einfach weiter kommen. Und dass man mit 5.000 Stunden Gus-Tav in einer Coverband die 11+ Stufen von Nils nicht abdecken wird, sollte klar sein. Wer in einem philharmonischen Orchester spielen will, muss eben die dementsprechenden Übungseinheiten in der dementsprechenden Intensität absolvieren.

    Schon wieder ich:


    Mit diesem Fabrikat kenne ich mich so gar nicht aus, vielleicht ja jemand anderes: Ein Mapex Kesselsatz ORION Classic Black Pearl aus den späten 90ern/Frühen 2000ern, 20/10/12/14/16, ne PDP Snare, Zustand sieht mir eher nach 2-3 aus, vor allem die Chromteile. Das war ja damals wohl die Spitzenkarre von Mapex, kann man da 600€ dafür bezahlen?


    Danke schon mal

    Ein Geheimtipp für Stahleimer (der vielleicht gar keiner ist:-)):


    Ich habe eine etwas ältere Tama Royalstar Stahlschnarre, die mit den 2 mal 4 kleinen Rillen auf dem Kessel. Die gibt es in 14x5" und 14x6,5". Die wurde früher mit 10 Böckchen oder 8 Böckchen produziert, je nachdem, zu welcher Serie (Swingstar 8 Böckchen, Imperialstar 10 z.B.). Der Kessel ist der selbe wie von den damals teureren King Beat Snares, wenn ich richtig orientiert bin. Die hat einen nahtlos gezogenen Kessel, die klingt wirklich Sahne, finde ich. So: https://www.youtube.com/watch?v=eErepUoBgvo klingt die tiefe, ich hab die flache.

    Was isn genau die Frage??


    Ein gut gehegtes und gepflegtes, 2 bis 4 Jahre altes Set mit Neupreis um 3.000€ hat normalerweise keine Qualitätsprobleme mit Rost oder so was. Da wird die Nachfrage den Preis bestimmen. Man darf sich nicht von den Preisen täuschen lassen, die in den EBay Kleinanzeigen teilweise aufgerufen werden, die liegen ja teils über den Neupreisen, werden aber erfahrungsgemäß selten bezahlt. Dann spielen noch die Größen der Eimer eine Rolle, und manche Marke ist einfach wertstabiler als andere. Und wenn du in dem oberen Preissegment guckst, ist das noch mal was anderes wie in der gehobenen Mittelklasse, einfach weil es mehr Masse gibt. Da kann man mit etwas Geduld durchaus Schnäppchen schießen.


    Und was ist denn ein "besseres" Set? Ich würde ein Mapex Saturn V für ein besseres Set halten, das kriegst du neu für unter 2.000€. Dito für Tama Starclassic oder DW performance zum Beispiel. Mapex ist aber gebraucht häufig mit mehr Abschlag zu kriegen als DW oder die oberen Tama-Serien, aber mit einer Faustformel für Wertverlust (Schwacke für Drums:-)) wirst du da nicht weit kommen.


    Wenn ich in dem 3.000€ Segment gucken müsste, würde ich genaue Vorstellungen über Konfiguration und Finish festlegen, mich umschauen, ob was passt, und dann fallweise entscheiden, ob es mir das wert ist oder nicht.


    Drumstudio1 verkauft in den Kleinanzeigen ein Mapex Saturn, das spielt auf Oberklassen-Niveau und ist in Top-Zustand (sagt er, und wenn der das sagt, ist es auch so). Das hat neu weit mehr gekostet, einen viel besseren Sound wirst du nicht bekommen. Wenn du so was gut findest, schlag zu. Ansonsten würde ich fast lieber neu kaufen, bei dem Budget.

    Moin moin,


    ich hab von Tama so gar keinen Plan: Ist ein Starclassic EFX (Holzspannreifen, Birkeneimer, Finish Liquid Metal Folie) in 2x22 /8/10/12/14/16 mit 800€ fair bepreist? Ist ja doch schon älter, die Kiste (um 2005). Das Finish find ich ganz geil, suche was für eher satt-rockige Anwendungen.


    Danke schon mal

    Ich will ja keine Leichen ausbuddeln, aber...


    Ich habe einen Satz Paiste PST7 in der Light-Version erstanden, und nach der ersten Probe mit unserem Grunge-Orchester wollte ich mal kurz Feedback geben:


    16" Thin Crash: Alleine gespielt klingt es fast ein bisschen dünn. Es spricht sehr schnell an, klingt brillant wie man es erwartet, macht auch schnell wieder zu. Die dynamische Range ist prima, Volle Kanne bringt naturgemäß nix bei so einem kleinen Teller, aber von leicht bis medium reagiert das Ding so wie es soll. Interessant ist, dass es im Bandkontext sehr gut durchkommt, und der typische Paiste B8-Sound da auch toll zur Geltung kommt. Ist mir beim 505er 16" Crash auch schon aufgefallen, dass es vor allem im Zusammenspiel mit Band gut klingt.


    20" Light Ride: Schönes definiertes Ping bei leichter bis mittlerer Spielweise, schaukelt nicht zu schnell auf und wummert auch nicht zu lange nach. Die Glocke kommt gut durch, ohne aufdringlich zu sein. Ancrashen geht auch prima, da das Ride nicht zu lange nachrauscht, da kann man auch als Nicht-Metalcore-Durchdrescher mal ein paar Schläge durchcrashen. Das Ding könnte ich mir auch als großes Crash für jemanden vorstellen, der etwas fester dranhaut.


    14" Light HiHats: Sehr fein auch hier der definierte Ton, alleine gespielt schon gut, im Bandkontext noch mal besser. Akzente kommen gut durch, spricht sehr sensibel an, auch geöffnet ein schöner Sound in Natura. Schön brillant, nicht zu washig. Wer es etwas brillanter im Ton mag: Ich hab das Bottom-Becken oben montiert, das klingt noch mal besser.


    Im Youtube gibt es ja ein paar gute Demos, (Jamstage.cz vor allem), so klingen die auch in natura. Falls jemand ein 18" Thin Crash aus der Serie hat, das er loswerden will, ich nehm's. Das sind wirklich taugliche Instrumente, die gerade im Zusammenspiel mit anderen Instrumenten wirklich prima klingen. Die Saitenfraktion mag den Sound auch, das sagt ja schon was :)

    Tja, lohnt sich das mit dem Snare-Pimpen? Aus eigener Erfahrung ja, bis zu einem gewissen Grad. Ich hab zu Hause eine 14x5" MapexQ Snare aus Lindenholz, die hab ich mit der Werksbefellung überhaupt nicht zum Klingen gebracht. Mit einem Ambassador Coated oben, einem Hazy unten und einem besseren Teppich kam schon ein bisschen was raus. Wenn der Anspruch da nicht übermäßig ist, wird man den Unterschied schon merken, wobei die Pappelsnares von Budget-Sets sicher nie wie ne Supraphonik klingen werden. Aber man merkt das, gut stimmen ist halt auch wichtig, und die Snare sollte ordentlich gefertigt sein. Die oben genannten Pearl-Teppiche kann ich sehr empfehlen, die nutze ich auch.


    Zum Thema Millenium Snares: Ich habe die Power Brass in 14x5,5" mit o.g. Befellung und dem Pearl Teppich. Die ist sehr ordentlich verarbeitet und klingt als Rockeimer sehr gut. Ich habe allerdings beim T die ganzen Hausmarke-Snares begutachtet. Die Befellung ist durchweg Scheisse, und die Verarbeitung teilweise eher mäßig.


    Falls du etwas Geduld hast und für kleines Geld was feines willst:


    https://www.bonedo.de/artikel/…ipp-2-tama-swingstar.html


    Ich habe die mit 10 Böckchen (Royalstar, gleicher Kessel), die klingt wirklich Sahne, und das mit SPIKE-Fellen und dem Werksteppich.