Beiträge von Druffnix

    Mein lieber Scholli...


    Gar nicht meine Musik, das vorneweg. Ich finde die Songs strukturlos, Metalcore Schema F ohne zündende Idee. Die Geräusche, die der Sänger macht, nerven schrecklich. Wirklich tight seid (oder wart) ihr nicht, das holpert an einigen Stellen ziemlich, auch bei dir. Da knallt so nix, guter Metalcore muss aber knallen. Nur Geratter und Durchcrashen ist nicht alles. Sorry, ich find's fürchterlich. Spielen kann ich so was nicht, will ich aber auch nicht.

    Ich bin als Autodidakt gestartet, nach sage und schreibe 25 Jahren habe ich dann Unterricht genommen, zumindest eine Zeit lang. Da hab ich dann gemerkt, was ich alles nicht kann, und der Lehrer hat mir Tipps zum effizienteren Übengegeben, plus Technikverbesserungen, die einiges leichter gemacht haben.


    Wenn ich in der Situation wäre wie Crashgirl: Ein oder zwei gute Bücher kaufen und erst mal Grooves spielen lernen. Ultimate Realistic Rock vom Herrn Appice ist gut, mein Lehrbuch für den Unterricht war Bum Bum Tschack, von Gerwin Eisenhauer. Mein Lehrer fand das auch prima. Parallel dazu kannst du dich mit den Basis-Rudiments beschäftigen: Single stroke, double stroke, Paradiddle. Ich kann die so leidlich, habe aber trotzdem ne Band gefunden, die auch Auftritte hat. Bei all diesen Dingen gilt immer: Alles mit Metronom, und lieber langsam und sauber als schnell und gehudelt. Bei den Rudiments kannst du dann auch verschiedene Schläge betonen m Dynamik zu üben. Zu Musik spielen macht auch Spaß und übt, da hat man das Timing gleich mit drin und kann auch Übergänge üben. Aber nicht gleich Tom Sawyer von Rush ;) , sondern erst mal straighte, leichte Sachen, um auch Präzision zu üben und die Musik zu verstehen. Und wenn du dich halbwegs wohl fühlst mit den Basisgrooves, such dir Leute zum Zusammenspielen. Da kannst du viel lernen, und Spaß macht es auch, wenn man die richtige Truppe findet.


    Zum Thema Doppelpedal: Ich würde es (noch) nicht machen! Wenn du nach einer Zeit feststellst, dass du eine namhafte Anzahl an gängigen Rock-Grooves sauber, timingfest und über eine längere Anzahl an Takten spielen kannst, dann probier es, wenn's sein muss. Ich habe in den letzten 2 Jahren mehrere Kollegen bei Auftritten erlebt, die ein Doppelpedal hatten. Einer (!) von denen hat sauber und timingfest DB gespielt. Bei allen anderen klang es unrund und holprig, obwohl die mit einem Fuß teilweise sehr geil gezockt haben. Eine beschissen gespielte Doppelbass ist grauslich, dann lieber keine Doppelbass. Ich bin dem Wahn auch mal erlegen, hab es aber aufgegeben. Ich übe lieber andere Sachen, die ich auch gebrauchen kann, bin halt auch kein Metaller.


    Fazit von meinem Gelaber: Es geht schon auch ohne Lehrer. Es hilft aber ungemein, jemanden vom Fach zu haben, der immer mal draufguckt, was du da so machst. Wir reden ja vom Einstieg ins Drumming, da würde ich tatsächlich raten, Schritt für Schritt vorzugehen. freedrumlessons ist auch ein guter Tipp, immer schön von leicht nach schwer, und dabei von langsam nach schnell.

    Tom


    Die Toms sehe mir nach 10/12/14 aus, Bass gab es in 20" und 22", da würde ich den fragen. Die Becken sind Sonor Cast B8, das ist auch nicht so der Kracher, aber zum Einsteigen reichts erstmal. Neu hat das so wie es da steht um die 680€ gekostet, das gab es so ab 2011, wenn ich mich recht entsinne. Da kamen die neuen Force-serien raus. Die Kessel sind gutes "Hardwood", was auch immer das ist (also zumindest kein Balsa-Holz :D ). 300 maximal, würde ich sagen. Bloß weil Sonor draufsteht, muss man ja nicht Geld wegschmeißen.


    Wenn man das Video auf die Momente mit besonders guten Chops oder ausgefallenen groovigen Ideen zusammenschneidet, bleiben 20 Sekunden übrig. Das meiste der 10 Minuten ist einfach nur dynamikfreies Hochenergie-Gerühre. Ich fand sein Spiel immer etwas hölzern. Am schlimmsten war es bei Asia. Holterdipolter allenthalben.

    Hallo Sid, willkommen bei den Trommelverrückten ;)


    vor den Antworten kommen die Fragen: Wo wohnst du? Welches Budget hast du insgesamt? Welche Musikrichtung soll es sein?


    Wenn du Neuling bist, tut es ein Standardset mit 2 Toms, Standtom, Snare, Bass und einem normalen Pedal erst mal.


    Das Basix Custom ist mindestens 10 Jahre alt, so lange wird das nämlich schon nicht mehr gebaut. Was nicht heißt, dass es schlecht ist. Meine Tochter (auch Anfängerin) spielt auf so einem Set (das Danny Gottlieb Signature), das ist grundsolide, und wenn man stimmen kann (ist eh Voraussetzung) dann klingt es richtig gut. Ja, auch die Snare. Ich habe für das neuwertige Set mit kompletter Hardware 250€ gebraucht bezahlt. Wenn es was neues sein soll, würde ich aus meiner persönlichen Erfahrung das aktuelle Yamaha Stage Custom nehmen, das ist in den unteren Serien wirklich ein Klasse Set, schlägt Pearl Export, Tama Imperialstar und auch die Mapex-Dinger deutlich. Vor allem Bass und Snare sind da wirklich gut. Und der Wiederverkaufswert ist auch in Ordnung. Damit kannst du problemlos auch auf Bühnen, aber so weit bist du ja noch gar nicht.


    Wenn es neue Becken sein sollen: Fahr am besten mal in einen größeren Laden und hau mal auf welche drauf. Ich persönlich würde neu entweder die Paiste PST7 oder die Zultan Rockbeat nehmen, wenn ich ein neues Set holen müsste. Fame Masters B20 vom Music Store klingen auch gut, da kann man aber Pech haben, die sind halt handgehämmert. Oder schau mal im EBay nach gebrauchten aus den Serien da oben, Masterwork Troy oder Sonor Armoni (die spiele ich schon seit Jahren). Die gibt es immer mal günstig, da machst du wenig falsch.


    Warum frage ich, wo du wohnst? In den EBay Kleinanzeigen gibt es auch immer mal wieder Leute, die ihr komplettes Gerümpel abgeben, da kann man auch mal was gescheites finden. Wenn es in der Nähe ist, fahr hin und hau mal drauf. Das Auge kauft ja auch mit. Bei mir um die Ecke verkauft einer ein PDP X7 mit kompletter Hardware und wirklich vernünftigen Becken für 1200€. Klingt viel, das ist dann aber mehr als Einsteigerklasse. Marken mit nicht so dollen Wiederverkaufswerten sind z.B. PDP (Serien X7, M5, CX), Mapex (M, Meridian). Basix Custom Kisten kriegst du schon für um die 200€, da sind aber dann gern mal Scheiß-Becken dabei. Bei Gebrauchtsets kannst du Glück haben, dass die Felle was taugen, das ist bei unteren Mittelklasse-Sets oft ein Schwachpunkt, der den Spielspaß doch einschränkt.

    Warum ihr hier immer auf den Miehlung rumhackt ist mir ein Rätsel. Ich hab den nur erwähnt, weil es die einzige Studie ist die ich mal in der Hand hatte. Die Inhalte, die ich oben zusammengefasst habe, stammen nicht von ihm sondern hat er nur selber zitiert und habe das hier lautstark kundgetan. Dem seine eigenen Schlüsse habe ich nirgendwo auch nur angesprochen. Der ist mir sowas von egal...


    Vllt besser lesen lernen, Druffnix?


    Na ja. Ich habe von dir gelesen, dass du relativ undifferenziert mit den Begriffen Musikgewalt und Gewaltmusik um dich wirfst, für dich selbst postulierst, was Gewaltmusik ist (Mötley Crüe ist dann Gewaltmusik, da wurde rumgeschrien, "sexistisch" auf der Bühne rumgerannt, und die Mucke war laut und verzerrt), du qualifizierst die Musik von O-Mara (generell solche Coremusik) als sexistisches, gewaltverherrlichendes- und motivierendes Gebrüll ab, und die Mehrzahl der Hörer als unterentwickelte Primaten, die im Blut und Schweißrausch zu der Musik herumhüpfen (und sich wahrscheinlich innerlich damit für das nächste anzurichtende Massaker vorbereiten, zumindest einige davon). Das alles ist deine rein subjektive Meinung, die du hier recht vehement vertrittst, andere Meinungen läßt du nicht wirklich gelten, indem du einfach drauf beharrst, dass es eben so ist (ohne Belege) oder dein Gegenüber als Idioten bezeichnest. Die Wirkzusammenhänge zwischen Musik und Gewalt, die du herleitest sind zumindest hinterfragbar, aber dem entziehst du dich einfach mit dem Prinzip "Meine Meinung ist gebildet, verwirren Sie mich nicht mit Tatsachen!". Ein bisschen billig, oder?


    Dein Diskussionsverhalten erinnert doch stark an manche der derzeit in verschiedenen Bereichen an Zulauf gewinnenden Populisten oder an so ideologisch verblendete Organisationen wie die PMRC, die in den 80ern ihren großen Aufschlag hatte. Nach der Melodie: Und willst du nicht mein Kumpel sein, dann schlag ich dir den Schädel ein (natürlich virtuell ;) ).

    Frage an Fabi (dührssen):


    Was singt der Sänger denn da? Gewaltverherrlichendes? Wenn nicht, dann sind zwei der drei genannten "Erkennungskriterien" von Gewaltmusik ja schon nicht erfüllt. Denn sexistisch rumhopsen tun se ja nu nicht. Nach den Kriterien von Miehling (und offenbar auch denen des unfreiwilligen Threaderstellers) müßte dann Wrecking Ball von Miley Cyrus oder Electricity von Dua Lipa eher Gewaltmusik sein. Sowohl ne Abrissbirne als auch Elektrizität sind geeignet, Gewalt auf andere auszuüben. Und dass die beiden da sexistisch auftreten, kann man auch finden, wenn man denn will. Und zumindest Miley schreit ja auch. Das ist dann aber auch Gewaltmusik?


    Oder findet hier jemand einfach nur einen Musikstil Scheisse und versucht, dieses Scheissefinden irgendwie pseudo-wissenschaftlich zu rechtfertigen und damit auch andere zu überreden? Mußte nicht, ich finde den meisten Freejazz und die Amigos auch Scheisse, brauche dafür aber keine moralisch psycholgisch untermauerte Herleitung. Gefällt mir nicht, basta! Wer's gut finden will, bitte sehr. Und ich brauche auch keine Herleitung, zu was mich bestimmte Musikrichtungen verleiten könnten. Mich wird nichts und niemand dazu bringen, sinnlos Leute zu verhauen oder umzubringen. Schon gar nicht Musik. Wenn ich Leute verhauen wollte, würde ich losgehen und das machen. Der Auslöser wäre aber nicht Musik, sondern irgend ein Hau, den ich hätte.

    Auf den ersten Blick dachte ich, die Eimer sind gar nicht quadratisch von den Maßen her, wahrscheinlich täuscht das aber. Ansonsten könnte ich mir gut vorstellen, dass die Werbewirksamkeit von Maiden / McBrain langsam abnimmt. Mit dem Nicko ist kein Geld mehr zu verdienen, der verkauft auch keine Drumsets, schlicht und einfach weil es so was wie seins nicht auf dem Markt gibt. Wahrscheinlich hatte Sonor ob der nachlassenden Marketing-Wirkung auch keinen Bock mehr, dem Plattnasereff jedes Jahr ein Custom-Set im Wert eines Mittelklassewagens hinzustellen, womöglich noch in mehrfacher Ausfertigung. Und die British Drum Co. suchte noch einen wirklich prominenten Endorser, da haben sie ja einen gefunden.


    British Drum Co. baut ja wirklich ein paar nette Sachen, so eher die klassische Schiene. Das Set vom Nicko passt gar nicht zu denen, und es sieht auch unendlich scheisse aus. So was häßliches, bääh... Und die Vorstellung ist so festlich wie die Siegerehrung des Monatsflugs beim Taubenzuchtverein Posemuckel.

    noPsycho


    Gewaltmusik, Musikgewalt?? Meinst du diese kruden Definitionen des Herrn Miehling über die aggressionsbefördernde Wirkung von Populärmusik, die ja ständig Leute zu Schandtaten verleitet und fast ausschließlich von Schwerverbrechern ausgeübt wird?


    Ich verstehe den Text des O'Mara-Songs ja nicht, aber was ist denn dann Gewaltmusik, wenn der Text nicht über Gewalt geht oder zu Gewalt aufruft? Ich weiß, Miehling definiert die Art, wie ein Musikstück klingt als Gewaltmusik oder auch nicht, aber für den Vogel ist ja das Schlagzeug mit seinen tonalen Eigenschaften ein Gewalt instrument. Und ist es Musikgewalt, wenn eine Musik einen Menschen dazu nötigt, nicht still dazusitzen, sondern zu headbangen, einen Circlepit zu machen oder wie Dua Lipa zu Electricity (hach) rumzutanzen? Die Theorien des Herrn Miehling und vor allem seine in keiner Weise empirischen Herleitungen sind ja doch recht krudes Zeug, wenn du die als Argumentationsgrundlage nimmst, wird eine sinnhafte Diskussion schwierig. Dann ist das so wie dem Pfarrer, der im Fernsehen verkündete, dass Rooockmusik (der hat immer das "o" so langgezogen) Teufelswerk sei und deswegen verboten werden müsse. Begründungen konnte er aber nicht liefern, außer dass da immer der Teufel hintersteckt. So ein bisschen ist das mit dem Gewaltmusik-Thema auch. Es ist halt so. Bisschen dünne als Argumentation, oder?

    noPsycho


    Wenn du nur eine Reaktion provozieren wolltest, hat das gut geklappt.


    Ich bin weit davon entfernt, Psychologe zu sein. Aber mich interessieren schon lange die Motive und Dispositionen von Serienkillern oder Ritualmördern, ich lese da gern drüber und habe auch einiges an Dokumentationen gesehen. Und fast ausnahmslos kam die Disposition zu den Taten aus irgendwelchen Erlebnissen, sei es im Elternhaus oder sonstwo im Leben. Oder es lag eine gesundheitliche Störung vor, die irgendwann zu einem Ausbruch führte. keiner dieser Leute ist durch Musik dazu motiviert worden, ein Massaker anzurichten oder eine Reihe Menschen nacheinander abzuschlachten. Die Musik von O'Mara wird niemanden dazu verleiten, eine Bluttat zu begehen, sie kann höchstens auf Konzerten zu Blutergüssen führen. Ist bei Limp Bizkit nicht anders, wenn man vorne steht. Und nachher ist die Aggression weg. Und wer Copkiller hört und dann einen Polizisten erschießt, der wollte das eh machen. Kein Mensch hört doch Dead Skin Mask von Slayer und sagt dann "Hey das ist ja cool, so was mache ich auch mal".


    Und der Herr Miehling als Referenz? Nun ja, das ist ja nun schwierig. Das ist fast genau so seriös wie die satanischen Botschaften von Badesalz (Bllluuuutworscht!!!)

    Der Mann hat definitiv einen Thread verdient! Seine Art, Grooves zu spielen, die er bei Police vorgeführt hatte (ich habe alle Alben noch als Vinyl zu Hause), war etwas ganz eigenes und spezielles. Sehr kreative HiHat-Arbeit, ein total eigener Sound, und unglaubliche Energie. Mir tut immer schon vorher das Handgelenk weh, wenn er mit seinem Traditional Grip wie ein Wahnsinniger auf die Trommeln wemst. Aber wer's kann... Ich fand seine Arbeit bei Police immer faszinierend, wenn sie mich auch nicht spielerisch inspiriert hat. Aber geil war's schon.


    Und er hat es geschafft, sich selbst ein erfülltes Musikerleben zu schaffen, langweilig war ihm sicher nie. Dabei wohl immer mit viel Energie und Vielseitigkeit. Auch wenn einem seine manchmal aufgekurbelte Art immer mal auf den Wecker gehen kann, er scheint ein sympathischer, eher uneitler Typ zu sein, der ja wohl auch massiven Respekt seiner Kollegen genießt. Hut ab!


    Und Gizmodrome?!? Ähhh, ja....nee! Aber den Jungs macht's Spaß, und niemand ist gezwungen, das anzuhören. Was soll's also.

    Mach es zu deinem Projekt: Ich habe einsehr stark verquanztes, technisch aber zum Glück einwandfreies Set erstanden, mit einem Satz Marken-HiHats und 2 Snares, davon eine ganz gute. Die Hihats habe ich verkauft, die eine Snare kommt auch noch weg. Das Set hab ich in den Ferien instandgesetzt, jetzt steht es wieder tiptop da. Und es klingt tatsächlich mächtig.


    Das Set: Ein Tama Imperialstar von Anfang der 80er (mit schön Zola Coat drinnen), Midnight Blue, komplett befellt, 8" und 10" Condert Toms, 12/13/14" Hängetoms, 18" Standtom, 24" Basshupe, 4 Tomhalter, also ein erweitertes Herrengedeck. Nach Verkauf der HiHats habe ich da 80 Euro für bezahlt, das geht als Schnäppchen mit, denke ich;-) Wenn die Schnarre für 40 weggeht, sind das rund 40 Euro. Wer will da meckern?

    Ich habe eine Yamaha Stage Custom Stahlsnare 14x6,5" aus der aktuellen Serie in neuwertigem Zustand für 80€ bekommen. Ein Remo CS Reverse Coated auf die Schlagseite, alles andere Werksausstattung. Wirklich vom Feinsten, das Ding. Sehr sensible Teppichansprache, weiter Stimmbereich, kein nerviges Geringe im Kessel, echt ein tolles Instrument. Ich behaupte mal dreist, dass man bei gleicher Stimmung in enem Blindtest fast keinen bis keinen Unterschied zu einer Supra von Ludwig hört.



    Den Hansel hab ich angeschrieben, direkt nachdem das Angebot rauskam, danach noch mal. Der meldet sich aber nicht, Telefonnummer hat er nicht hinterlegt. Scheintirgendwie ein Hirni zu sein.

    Ein großes +1 für den Beitrag von HOHK!


    Das was der damals gemacht hat war schon eine neue Herangehensweise an Rhythmik, Fills und auch die Soliererei. Er war da in gewisser Weise schon ein Pionier, auch wenn das m.E. spieltechnisch weit weniger herausragend war als es gemacht wurde. Das gilt in noch stärkerem Maß für Keith Moon, in spieltechnischer Hinsicht sind die beiden m.E. maßlos überschätzt, Moon noch mehr, dieses hyperaktive Gerühre ist nur nervig.


    Ich konnte mit Baker's Stil nie viel anfangen, für Jazz swingte es nicht richtig, für Rock war es auch nicht außergewöhnlich. Das ist aber ein Stück weit Geschmackssache, seine musikalische Leistung ist schon zu würdigen. Menschlich scheint er ja eine der größten Arschkrampen gewesen zu sein, die die Musikszene je bevölkert haben, ein arroganter, eingebildeter selbstgerechter Lutscher.


    Anyway, happy Birthday