Beiträge von Druffnix

    epole


    Du verwirrst die Community zusehends ;) Du wolltest doch was, was man auch flach aufbauen kannst. Das Mapex Mars Pro hat 90er Tief-Eimer, das ist egentlich das Gegenteil davon. Und wenn du dir von Basix Custom Danny Gottlieb über Yamaha Stage Custom bis Mapex Mars Pro alles vorstellen könntest, wirst du nie zu Pott kommen. Das Angebot für 999€ hat Vor- und Nachteile. Die Tomahawk Snare ist gut, die DoFuMa auch (brauchst du die???), die Becken sind OK. Die Trommelgrößen sind maximal unmodern, das Mars Pro ist maximal Mittelklasse, und unhandlich ist es auch.


    Also: Werd dir erstmal klar, was genau du willst. Wenn es auch tiefe Eimer sein dürfen, würde ich nach Pearl BLX oder MLX gucken. Die gibts oft zu sehr fairen Preisen, und in der Preisklasse sind die Sahne. Ich hab seit ein paar Wochen ein BLX im Bandraum, das klingt wirklich Bombe. Aber wie gesagt, klär erstmal mit dir selber, was es genau werden soll.

    Alles Geschmackssache, sagte der Frosch und biss in die Seife.


    Mein Neffe hat sich vor einem Jahr ein Superstar Hyperdrive in Orange Metallic blind gekauft. Aus den Toms war (bzw. ist, er hat es ja noch) ums Verrecken kein gescheiter Ton rauszuholen. An den Stimmfähigkeiten liegts nicht, ich kriege normalerweise die Toms gut hin. Die Bass ist ne Waffe, der Rest ist das Gegenteil davon.

    Na ja, das sind halt völlig unterschiedliche Schlagzeuge. Das Basix hat ja kleinere Trommeln, anderes Kesselmaterial, aber damit kann man prima arbeiten. Ich hab das zuhause als Übungsset stehen, meine Tochter lernt darauf. Die Bassdrum schiebt sehr ordentlich, die Toms klingen sehr fokussiert mit guten Fellen, die Snare ist auch ganz OK., als Allrundinstrument. Das zweite Angebot ist schon gut, vor allem die Becken (Sonor Armoni) taugen wirklich was. Ich spiele die schon seit Jahren, das sind prima Allround-Becken, B20 und gut verarbeitet. Weit über Meinl MCS oder den anderen Messingtellern. Das Angebot ist gut, finde ich, zumal du ja gern einen flacheren Aufbau haben willst. Da sind die Dinger prima.

    Ein 5000er hatte ich mal zum Aufpolieren da, hab sogar einen Gig damit gespielt. Das war damals (Ende 70er, Anfang 80er) die Einsteigerserie, aber die Qualität, vor allem die Kesselverarbeitung ist echt gut. Die Toms klingen Sahne, die Bass ist halt ne 22x14, da kommt nicht so viel Druck. Die Verarbeitungsqualität ist Yamaha (gut!), das kann insgesamt m.E. mit dem aktuellen Pearl Export und ähnlichem mithalten, soundmäßig ist es sogar besser. Im Ebay ist ein weißes 5000er, das isses. Wenn dir die Größen passen, warum nicht. Aber das würde ich nur für kleines Geld kaufen.

    Fame Masters B20? Das sind umgelabelte Istanbul Mehmet Traditionals, so weit ich weiß. Das sind per Saldo gute Becken, aber soundmäßig ne ganz schöne Streuung drin. Ich habe mal Rides im Store getestet, 4 20" Mediums aus der Serie nebeneinander, jedes klang anders. Aber die sind schon OK.

    Aus eigener Erfahrung kann ich eineinhalb Empfehlungen weitergeben: Das Mapex Armory ist die halbe: Die Toms klingen sehr rund und sind gut zu stimmen, auch in eher tiefer Stimmung. Auch das Standtom (16" hatte ich) macht sich da gut. Die Bass hat guten Tiefenanteil, war aber nicht soo knackig im Verhältnis zu dem anderen Kandidaten, der gleich kommt (Fell war in beiden Fällen Emperor und Amba Coated auf den Toms und Powerstroke 4 auf der Bass.


    Die ganze Empfehlung ist das Yamaha Stage Custom. Alle Toms haben einen sehr fokussierten, vollen Ton, die Dynamikrange ist sehr gut. Tief gestimmt ist Rock, hoch gestimmt geht auch jazziger Ton sehr gut. Sind auch durch die klassischen Maße bequem aufzubauen. Die Bass hat richtig Pfund, gerade tief gestimmt ein richtig schmatziger, bassiger Sound. Die Kesselhardware ist gut, vor allem der Tomhalter ist praktisch. Wenn du nicht auf der Bass montieren willst, nimmst du die Dinger einzeln raus und klemmst sie an den Beckenhalter. Und Einzeltrommeln gibt es zu fairen Preisen dazu.

    renek: Schlag zu bei dem Export! Das ist ein fairer Preis, da gibts auch Einzeltrommeln, wenn du welche haben willst, und die Becken sind nicht soo schlecht. Die Felle sind auch fast neu, da brauchst du eigentlich nix mehr dazu kaufen. Und wenn’s dir in nem halben Jahr nicht mehr gefällt, kannst du es wahrscheinlich ohne Verlust wieder verkloppen. Und gut gestimmt kriegst du da auch gescheiten Ton raus.

    renek


    Stehen leider keine Größen dabei. Aber da würde ich das Export nehmen. Das Sonor (dürfte ein Smart Force sein) sieht ganz schön verjuckelt aus, finde ich. Und die Becken bei den beiden Sets nehmen sich nicht viel. Auf einem Export aus der aktuellen Serie (das ist die wohl in der Auktion) habe ich schon mal spielen können. Das ist soweit OK


    Guck mal in deine PN ;)

    Das Catalina sieht wirklich schick aus, ist wie das PDP Concept, irgendwie. Da jetzt noch ein 13er und ne 24er Bass als Einzeltrommeln, das wäre was. Und Tomhalter find ich besser als Snareständer. Im Snarekorb klingen Toms etwas tot, finde ich.


    Von wegen Feature: Ich hab ein 82er Tama Superstar und ein 86er Pearl BLX, die haben auch keine Freischwinger, sondern direct-to-shell-mount. Wenn man nicht gut stimmen kann, nutzen einem die Freischwinger eh nix, wenn man das mit dem Tuning ein bisschen kann, kommt aus direct to shell ein ziemlich genau so guter Sound. Ich behaupte mal, dass man das im Blindtest fast nicht hört.

    Ich fand Stoiber on drums schon nicht besonders witzig, und als ich Minnemanns Video angeknipst habe, und als erstes das erstickte How Dare You-Geröchel von Klima-Gretel gehört habe hatte ich schon keinen Bock mehr drauf. Es ist als Gag mal ganz nett, zumal Minnemann einfach geil trommeln kann, aber mehr auch nicht.

    Solche Listen hängen ja auch ein Stück weit davon ab, wer sie macht. Meg White kann ja nun eigentlich nix, aber die Redaktion besteht zum Teil aus White-Stripes-Fans, also kommt sie da hinten irgendwo hin. Wenn der Musik Express die Liste gemacht hätte, wäre wahrscheinlich Pete Doherty auf Platz 24 gelandet. Der kann zwar gar nicht Schlagzeug spielen, aber "mit seiner Rhythmisch-elegischen Art, drogengeschwängerte Poesie in vibrante, oszillierende Rhythmen zu gießen, hat er Generationen von Drummern beeinflusst." Hier fehlen auch eindeutig Meytal Cohen und Cobus Potgieter. Fast nur alte Säcke auf der Liste.