Beiträge von Druffnix

    Sodala, nächster tryout, da die vorher gegangene SetUpVersion nicht "spielbar" genug war.
    https://www.directupload.net/file/d/6068/hnc3h4qd_jpg.htm


    Da es immer noch so aussieht, als müsstest du dein linkes Bein abwinkeln, um es auf das HiHat-Pedal zu setzen. Da kriegt man Rücken, wenn man länger daddelt, die Lockerkeit leidet. Aus dem Setup in deinem Bild würde ich verändern:


    Die beiden linken Pedale noch ein kleines Stück nach vorne (von dir weg), das HiHat-Pedal etwas mehr als den Doppelhuf. Dann sind die Beinwinkel ausgehend von deiner Körpermitte nicht unterschiedlich. Das gestackte Istanbul dann auch etwas weiter weg von dir. Auf der rechten Seite würde ich das Ride so hängen, dass es direkt neben dem rechten Racktom hängt und das Standtom nicht zuhängt. Das Jazz Crash dann noch ein Stück nach links oder nach rechts, so dass du auf dem Ride etwas mehr freie Fläche zum anspielen hast, das wäre mir so zu sehr zugebaut. Das Holey China dann dementsprechend dranrücken. Und warum sind nochmal die Toms vertauscht? Flacher Aufbau kann bei Hyperdrive-Toms und 1,96 Körpergröße ja nicht das Thema sein, oder? Das wäre so meine Idee, vielleicht hilft es ja.


    PS: Du brauchst dringend noch ein Zildjian! Alle anderen Marken sind ja schon vertreten ;)

    Ich bin spät dran, ich weiß ;)


    Erst mal ne Frage: Die Snare ist relativ weit von der Bass weg. Muss das so? Ich spiele auch 2 up 1 down, wenn ich die Bude aufbaue, achte ich als erstes drauf, dass der rechte O-Schenkel rechtwinkelig zum Bass-Fell ist, damit ich gerade aufs Pedal treten kann. Dann kommt die Snare so dran, dass sie möglichst nah an der Bass und direkt neben dem rechten Bein steht. Dann wird ausgehend vom rechten Bein so weit „Spagat“ gemacht, dass das linke Bein im selben Winkel O-Schenkel zu U-Schenkel entspannt neben der Snare steht. Und da wo dann der linke Fuß steht, kommt dann das Hihat-Pedal hin. Dann steht die Hihat nicht links neben der Snare, sondern fast in einer Linie mit den Racktoms. Dann muss ich nicht so stark die Arme kreuzen, und für 16el mit beiden Pfoten komme ich da entspannt dran. Das zweite Pedal kommt links vom Hihat-Pedal hin. Dann hast du Hihat und Racktoms mehr vor dir als an der Seite. Der Weg zum Standtom ist dann auch bequemer. Die Hihat hat die Höhe des Racktoms Hinterkante, die Snare ist so hoch, dass ich ohne Behinderung durch das Bein Rimshots machen kann. Der Abstand zwischen Hihat und linkem Tom ist klein, die Toms hängen über der Bass, nicht leicht davor zum Spieler hin, wie bei deinen Bildern. Das Ride hängt halbrechts auf fast gerader Linie zu Hihat und Toms auf gleicher Höhe wie die Hihat neben den Toms. Ich hab meine Toms auf ner Rackstange etwas nach links von der Bassdrum-Mitte, dann komme ich besser an alles ran. Die Becken hänge ich so, dass sie nicht im Weg hängen, wenn ich gerade auf die Toms haue. Du hast ja bei 1,96 lange Gräten ;) , da kannst du dir leisten, die Becken etwas weiter weg zu hängen. Das finde ich (nur 1,85) einfach bequemer. Ich habe vom Gefühl her die Trommeln lieber vor mir als neben mir, so sitze ich bequem und werde nicht müde. Ich hoffe du verstehst, wie ich das alles meine.


    Im Prinzip steht meine Bude so wie die von Dan Adair von Nickelback, nur die Linken Pedale wären vertauscht, und das Ride etwas tiefer. Gib Daniel Adair drum set ins Gurgel ein, da sieht man das schön.

    +1 für die Faltenmethode. Das Video von Rob Brown hab ich gesehen, ausprobiert, seitdem kriege ich das sehr gut hin, schnell eine sehr saubere Grundstimmung zu erhalten. Von der aus kann ich prima durch gleichmäßiges Spannen aller Schrauben nacheinander nachziehen, ohne dass was wummert. Ich habe zwei Maple-Sets, 10/12/14, eins davon mit sehr dünnen Kesseln. Ich habe oben tatsächlich Pinstripes drauf, unten klare Ambassador. Das Ambassador zuerst, nach der Grundstimmung eine dreiviertel Schlüsselumdrehung, beim Standtom etwas mehr, bis es einen sauberen Ton ohne komischen ausklang gibt. Das Schlagfell teste ich erstmal mit der Grundstimmung, wenn es zu tief ist, werden die Schrauben rundrum ein bisschen angezogen, bis der Ton mir gefällt. Da hab ich einen sehr sauberen Ton mit Punch und Sustain. Auf meinem Pearl BLX (dickere, tiefere Birkeneimer, 12/16, sind oben Emperors, unten einschichtige Pearl WS. Gleiches Verfahren, Schlagfell etwas fester, geil. Bass: Einlagiges Frontfell, relativ hoch gestimmt, ggf. nene Filzstreifen zur Dämpfung. Schlagfell EMad, tief gestimmt, kleine Schaumstoffmatte in der Trommel. Macht schön bassig Bumm, fetter Anschlag. Bei kürzeren Bassdrums (22x14) bin ich mit der Kombination Powerstroke3 / Ambassador gut klargekommen. Auch hier Resofell eher hoch, Schlagfell eher tief, und auf beiden Seiten einen Filzstreifen drunter.


    Ich mag nicht so einen attackreichen Sound, so kriege ich den. Ich hab auch schon mit einlagig oben und unten rumgewurschtelt, da ging es besser, das Schlag-und Resofell ähnlich zu stimmen. Aber die Grundmethode war gleich. Wenn ich auf einen tieferen Ton zurück will, mache ich die Grundstimmung von vorn, dann die Feinstimmung.


    Fell zentrieren kommt immer zuerst, wenn das schief auf dem Kessel sitzt, (oder sie Hoops verzogen/der Kessel nicht rund sind) wird es ungleich schwieriger.

    Vielleicht schaust du mal, ob du irgendwo ein Sonor Global Beat herkriegst. Das hat eine 18“ Bass, eine 12“ Snare, ist anständig verarbeitet, und wenn die Felle noch OK sind, klingt es auch. Ich hab so eins hier, ich nehm das für Akustik-Sachen. 20“ oder 22“ Bassdrum würde ich für einen 6-jährigen nicht unbedingt machen.

    Outfitmäßig kommt es allerdings auch so sexy daher wie eine Spätbarocke Gelsenkirchner Schrankwand mit seitlich angebrachtem Schalke 04 Aufkleber


    Danke! Ich dachte schon, ich bin der einzige, der dieses Nordmann-Tannen-Grün grauslich findet.


    Und mal ernst, das was fwdrums schreibt im letzten Absatz, da ist schon was dran: Ein Yamaha Stage Custom aus der aktuellen Serie ist was Gutes. In unseren Proberaum steht eins in Honey Amber, das sieht sehr geil aus und klingt Sahne. Hat ne 24er Bass, die macht richtig Bumm. Da gibt es auch Einzeltrommeln zu fairen Preisen, und die Verarbeitung von dem Yamaha-Kram ist wirklich gut. Ich habe die 14x6,5" Stage Custom Metallsnare als Hauptsnare, die steht 3 mal so teuren Stahleimern in nichts nach. Ansonsten ist das Saturn von gear4music natürlich Klasse, aber gescheit stimmen musst du es können. Das beste Set klingt Scheiße, wnn der Stimmer nix kann.

    Was hattest du dir denn an Trommelsortiment vorgestellt? Das ist ja ziemlich quer durch den Gemüsegarten, was da so an Tipps und Ideen deinerseits kursiert. Wenn dir 10/12/16/22 passen, bei gear4music gibts auch ein Mapex Saturn V für 979, mit ner guten Snare dabei. Lieber 20er oder 22er Bass? Alles so Fragen.


    Und zu der Frage 14 oder 16: Ich hab ein PDP Ahorn Set mit 14“ Standtom. Das hab ich ganz runter gestimmt, das reicht auch für Rock (mache ich). Reicht im Bandkontext im Proberaum und klingt auch mikrofoniert fett, ohne zu wummern.

    Solange wir in diesem unserem Lande nicht anfangen, unseren Datenschutzfimmel und unseren Anti-Diskriminierungs- und Stigmatisierungswahn hintenanzustellen und endlich mal gezielt größere regionale Cluster für einen kurzen Zeitraum isolieren (das bricht Infektionsketten, nicht das Hinterhertelefonieren und Post schicken von den überlasteten Gesundheitsämtern, von Madrid kann man da lernen, da hat es funktioniert), dann werden wir weiter von einem wirkungsarmen Teil-Lockdown zum nächsten torkeln. Die Vollpfosten aus der Querdenker-Fraktion werden Zulauf bekommen, die weit überwiegende Anzahl an Vernünftigen wird je nachdem, wie der Kram auf ihr persönliches und berufliches Feld einwirkt, mehr und mehr genervt oder verzweifelt sein. Manche Mitbürger entwickeln eine regelrechte Paranoia, hier im schon stark ausgedünnten Büro laufen manche Kollegen herum, als würde durch Sichtkontakt bereits die Pest übertragen. Diejenigen, die Krankheiten als Schicksal betrachten oder die Sprache nicht so gut sprechen, werden das Geschwafel von Angie und Masken-Markus gar nicht erst verstehen, geschweige denn umsetzen können. Und der Widerstand gegen diese sich teils widersprechenden Maßnahmen von der Ministerpräsidententruppe wird größer werden, da sie teilweise völlig praxisfern sind. Freiwillige Selbstquarantäne vor Weihnachten, dass ich nicht lache.


    Ja, Corona spaltet die Gesellschaft. Aber nicht das Virus selbst, sondern eine Politik, die wider besseres Wissen an wirkungslosen Maßnahmen festhält, den ganzen Sommer lang Lösungen für die zweite Welle verpennt hat (vor der sie aber selbst immer gewarnt haben), und viiel zu lange unterlassen haben, wirksame Verkleinerungen von Menschenansammlungen zu erlassen und durchzusetzen. In Berlin durften sich bis zum 31. Oktober noch 4-stellige Menschengruppen treffen. Und der Depp, der das zulässt, sitzt jetzt mit unserer mopsfidelen Kanzlerin und Apokalypse Markus auf dem Podium und lobt sich selbst für die tollen Maßnahmen zur Pandemieeindämmung (die offenbar nicht wirklich ziehen). Mich kotzt das alles nur noch an. Aber Hauptsache Maskenpflicht auf dem Parkplatz.

    Wir haben am Montag zwei Stunden lang versucht, über Jamulus eine Online-Probe zu organisieren. Endausbaustufe war, dass eine Gruppe (mein Gitarrero und ich) die anderen ganz ordentlich sabbeln hören konnten, die Soundübertragung war, nun, suboptimal. Unser Sänger hat relativ schnell die Segel gestrichen, weil wir mit unserem Amatuer-Equipment nicht wirklich was hingekriegt haben, Irgendwann hab ich dann mal was angespielt, und Bass und zweite Gitarre haben dazu geklimpert, aber mit ziemlich störender Verzögerung. Mein Fazit als Technik-Laie: Wenn man nicht gescheites Equipment hat und eine sehr gute Internet-Verbindung, dann ist das nicht mehr als eine Krücke, bevor man gar nix macht. Ich kann mir durchaus vorstellen, an Songideen im kleinen Kreis mit so was rumzubasteln. Aber als echten Probenersatz kann man das mit unserem Equipment in die Tonne kloppen. Und außerdem ist Musikmachen für mich was persönlich-interaktives, ich bin so mehr der analoge Typ, was Kommunikation angeht. Das macht ja den Reiz des Zusammenspielens aus, und das geht bei dieser Variante komplett verloren.


    Wer wurschtelt denn noch mit so was rum und will seine Erfahrungen mal rausgeben? Würde mich interessieren.

    Ja, ich finde das auch schwierig. In dem Landkreis wo ich wohne, sind 90% der Infektionen aufgetreten in Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen, 2 Wohneinrichtungen für Geflüchtete und in zwei Stadtvierteln, wo Deutsch maximal zweite Amtssprache ist. In Duisburg ist Marxloh der absolute Corona-Hotspot (wer's kennt weiß Bescheid). Da hätte ich noch mehr Beispiele, ich habe eher zufällig mehrere Leute im Bekannten- und Kollegenkreis, die bei entsprechenden Behörden arbeiten. Leider ist offenbar der politische Wille, auch mal besonders gefährdete Gruppen auszueinzeln und dort das Infektionsgeschehen zu bekämpfen, recht gering ausgeprägt. Man könnte (wenn man wollte) ganz gezielt mit den Meldedaten des Gesundheitsamtes regionale Cluster bilden, wo die Infektionen gehäuft auftreten und für diese Viertel, Straßenzüge oder was auch immer verschärfte Maßnahmen machen. Dann zetert sofort einer was vom Datenschutz, der nächste von Diskriminierung und Stigmatisierung, und der dritte kommt mit dem Grundgesetz und der Würde des Menschen um die Kurve.
    Da tut man seitens der Politik dann lieber so, als wäre jeder Besuch des örtlichen Metzgerladens eine fast schon tödliche Bedrohung, deswegen überall und für alle AHA plus L+UKW+4711 was weiß ich. Und das wird so hochgejazzt, dass dann wie im Beispiel von MOM Jovi jemand dafür angefeindet wird, dass er/sie krank ist. Als ob man sich das aussucht. Und dass Corona keine Spaß-Erkältung ist, sollte nun auch jedem bekannt sein. Aber so lange die Zustimmung des breiteren Teils der Bevölkerung zu diesem teils unlogischen, teils unverständlichen Maßnahmensammelsurium noch so hoch ist, werden wir Masken-Markus (Söder) weiter dankbar sein müssen, dass er Weihnachten für uns retten will. Mich macht nur sprachlos, dass Verbände wie die DEHOGA nicht viel massiver gegen diesen Hygienezirkus zu Felde ziehen. Erst müssen die Gaststätten für teures Geld den Laden Corona-fest machen, und wenn dann die Zahlen hoch gehen, dürfen diese Konzepte nicht wirken.


    Fazit: Wenn die Band größer ist als Simon and Garfunkel oder Cindy und (Camem)Bert, dann wird das dieses Jahr nix mehr mit Probe im Übungsraum.

    Ich darf auch mal wieder einen Treffer melden: Ich habe das als Komplettset bekommen, einige Teile aus dem Becken und Hardware-Bereich wegen Nicht-Gebrauch wieder verkauft, und im Ergebnis habe ich jetzt ein PDP M5 in Red To Black Fade in neuwertigem Zustand in 22/10/12/14 + Snare für 170 € im Proberaum stehen. Und ich liebe es, das Ding klingt Sahne, vor allem die Bass...