Beiträge von Druffnix

    Erstmal danke für die vielen positiven Rückmeldungen :thumbup:


    Kommt drauf an, was du mit Haltbarkeit meinst. Wenn ich die Kessel so misshandele wie der Vorbesitzer, dann wird die Folie das sichen nicht mitmachen. Aber Autofolien sind normalerweise recht temperaturbeständig. Wenn's Blasenwurf oder sonstige Probleme gibt, werde ich berichten, ich rechne aber nicht damit.

    Meine Band ist dann wohl eine Amateurtruppe. Wir haben Gigs, wir proben einmal die Woche, dann auch konzentriert. Wir wollen alle besser werden, wir daddeln nicht nur unsere Songs runter, sondern haben alle die Einstellung, das gut machen zu wollen. Unser ehemaliger Sänger hatte das nicht, der konnte seine Texte nicht, manchmal kam er nicht zur Probe, bei Gigs ist ihm nach drei Songs die Stimme weggeblieben. Als das mit dem einfach nicht besser werden wollte, habe ich überlegt auszusteigen. Weil ich mich jedes Mal auf die Proben und Gigs gefreut hatte, und am Ende ging ich gefrustet nach Hause. Und wenn das so ist, muss man je nach Toleranzlevel dann auch die Reissleine ziehen. Mit meinen Bandkollegen verbindet mich mittlerweile echte Freundschaft, wir hängen gern miteinander rum, und spielen natürlich auch gern Musik zusammen. Jetzt gehe ich nach der Probe eigentlich immer nach Hause mit dem Gefühl, dass es wieder Spaß gemacht hat. Sollte ich das nachhaltig nicht haben, wäre ich raus.

    Ich habe extra eine etwas stärkere Autofolie genommen. Die klebt sehr gut. Die Böckchen haben auch Gummi-Unterleger. Da sollte sich nix verziehen. DC fix ist deutlich dünner, der Kleber ist auch nicht so gut. Ich denke hier wird es keinen Faltenwurf geben.

    Ich komme ja eh in die Hölle, wegen der Sache mit Bref. Also dachte ich, das nächste Sakrileg ist, Folie auf lackierte Trommeln zu pappen. Das mach ich!


    Ich bin letztens auf einen Magnum Kesselsatz für einen zweistelligen Euro-Betrag gestoßen, der die runden Camco-Böckchen hat. 22/10/12/14, Snare. Zustand lausig, völlig versifft, verstaubt. Die Red to Black Fade Lackierung völlig verkratzt. Ich weiß nicht warum man ein Instrument so misshandeln muss. Ich hab mal mit guten Fellen einen Soundtest gemacht, der war gut genug, um da Arbeit reinzustecken. Ich hatte ne Woche Urlaub, also dran. Alles komplett zerlegt, entstaubt und entschmoddert. Die Kessel selber sind 6 Schichten Birke/Mahagoni, die Gratungen sind tipptopp. Gegenschnitt auf der zweiten Lage, 45 Grad. Im Folienladen ne gute Carboneffekt- Luftkammerfolie für Autofolierung gekauft, und draufgeklebt. Ich find es ist gut geworden. Ich hatte mal das Übungsset meiner Tochter mit billiger Autofolie auf Folie gemacht, das war schlecht, weil die Luftkammerfolien auf Plastik nicht gut kleben. Die hier sieht echt ganz wertig aus, der Sound geht in Ordnung. Der Carbon-Effekt kommt auf den Bildern nicht so raus, in Natura hat das richtig 3D- Effekt.


    Guckst du:

    Das BREF Zeug greift die Oberfläche nicht an, das löst nur den Schmutz ab. Die Reiniger von Paiste usw. haben bei regelmäßigem oder intensiven Reiben die Beschichtung und die Schrift abgerubbelt. Alte 2002 und 505 sehen deswegen gern so fleckig aus. Das dürfte hiermit nicht so sein. Der UFIP Groove Juice hat auch so funktioniert. Allerdings zu absurden Preisen.


    Und solange mir nicht jemand schlüssig nachweist, dass ein komplett verschmökeltes Instrument besser klingt als wenn es gepflegt wäre, glaube ich es auch nicht. Ich war früher öfter in Jazz-Clubs unterwegs. Wenn da ein verschmulchtes, zusammengewürfeltes Set auf der Bühne stand, bei dem der Dreck auf den 10 Jahre alten Ambas wie Spatzenkacke aussah, und die ursprüngliche Beckenfarbe nicht mehr im Ansatz erkennbar war, dann klang das in der Regel auch so. Wie Omo-Kartons und Blech.

    Hey you! Are you genervt of the ugly Fingerdatzen on your B20-Becken or have one of the völlig verquanzte und patinierte old Paiste Becken?


    Ich habe letztens mal juxhalber BREF Power Kalk und Schmutz auf das verwanzte 2002 gespritzt, und das ging super. Vorhin habe ich dann meine von diversen Auftritten verdatzten Zultans mal eingesprüht und abgewaschen. Die sehen aus wie neu, ohne nerviges Gerubbel. Die Schrift geht davon auch nicht ab. Die Buddel kostet 2,99€, da kriegt man keinen Beckenreiniger für.

    Letztendlich kannst du es doch für die 80 Prozent drin lassen. Das ist ja eher was spezielles, warte einfach ein bisschen ab. Und wenn dann nur „was letze Peisen 70“ kommt, kannst du ja entscheiden ob du es dafür rausgibst. Die Zultans haben halt nicht die besonders guten Wiederverkaufswerte. Ich hab nen fast neuen Satz Rockbeats 14/16/18/20 für 220€ gekriegt, und drei mal CAZ, fast ungespielt, 15“ Hat’s, 17 Crash, 19 Crashride für 200€. Einfach abwarten und Tee trinken 😉

    So, ich habe gerade ein Tama Swingstar für 200 Tacken abgeholt. Das hatte so ein Schrat in seiner ziemlich verwanzten Bude fast 30 Jahre stehen. Da ist die 14x5“ Snare mit dem nahtlosen Kessel dabei (freu😁), und das Becken, nach dem ich gefragt hatte. Es ist ein 2002, 20“ Heavy Ride, Black Label. Alles komplett verschmulcht, aber technisch OK. Das gibt das Projekt für den kommenden Urlaub

    Unsere Gitarrero*Innenden haben solche Preamps (Kemper/Ampero), da sind alle Sounds hinterlegt. Die Dinger gehen ins Behringer X32, der Bass geht direkt da rein. Mein Set ist komplett mikrofoniert. Live nehme ich kleine oder große (alles) Mikrofonierung. Wir spielen alle immer InEar, ist einfach besser für die Ohren. Und der Sound ist immer gut.

    Ist schon eine Weile her, und die Musik finde ich nach wie vor fantastisch. Aber hier sind alle bis zum Rand vollgeknattert. Und Drumming Mr. Fleetwood ganz vorne dran. Bei 06:24 hab ich Angst, dass ihm die Augen rausplumpsen.


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    Wie man so zugerußt noch wirklich gut spielen kann ist mir völlig unverständlich. Die konnten das.

    Mein Vorbild isser nicht, der Herr Kottak. Aber nüchtern isser hier nicht:


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    Traurig, so was.


    Ich trinke selten und dann wenig Alk, rauche etwas zu viel, Bubatz nie vor dem Auftritt. Und von allem anderen lasse ich seit 56 Jahren die Finger.

    Ich hab mir jetzt mal die Videos von Sounds like a drum angeguckt, und das was Trommeltom oben reingestellt hat. Und ich frage mich, wer so was wirklich braucht und kauft. Ich habe kein Video gesehen, wo mich der Sound aus den Socken gehauen hätte. Die Seile sehen für meinen Geschmack nicht gut aus, gleiches gilt für diese goldene Flügelschraube. Für Transport und Auf- und Abbau bei Gigs ist das auch nicht der Schlager. Und wie fehleranfällig sind Rollen und Spannmechanismus? Der Fellwechsel mit dem Losedrehen des Drahtes ist ziemlich wurschtelig. Die Snares finde ich soundtechnisch, nun, unauffällig. Wozu der Typ bei Sounds like a drum auf diese Supertrommeln dann teilweise breite Dämmringe klatscht, verstehe ich nicht. Und dass ich während eines Gigs mal eben schnell zwischen einem Bebop-Tuning und einem fetten 80s Rock-Patsch hin und her wechseln muss, kann ich mir nicht vorstellen. Die Band macht dann 80 Sekunden Überbrückungsmusik, weil Trommel-Joe am Schräubchen dreht.


    Was die Dinger machen sollen habe ich schon verstanden. Aber was kann das Ding besser als ein konventionelles Drumset? Ich experimentiere gern mit verschiedenen Fellen und Tunings, um zu sehen was ich für Sounds aus den Trommeln kriege. Das fällt hier weg. Fell drauf, Schraube drehen, Ton kommt. Wenn das exakt gleichmäßige Festdrehen der Schrauben auf beiden Seiten unter den meisten Umständen die Basisvoraussetzung für einen guten Sound wäre, dann OK. Isses aber nicht, von daher sind das viele Lösungen, für die beim Kunden kein passendes Problem da ist. Erinnert ein bisschen an SB Drums, die besten Drums der Welt. Die aber keiner gekauft hat, für so gute Drums war die Welt nicht bereit. Und das wird hier auch so sein, denn 3.000 Tacken für ein 3-Piece mit Snare ist mehr als sportlich unter diesen Umständen.

    Aber … Fame stellt inzwischen (neben dem billigkram) wirklich hochwertige Instrumente her… egal ob Gitarren oder Schlagzeuge, oder Becken … Natürlich ist da der Ruf ein wenig hinderlich …

    Mein Bruder hat ne Fame Forum IV E-Gitarre. Die braucht sich nirgendwo zu verstecken, ein exzellentes Instrument für damals unter 1.000 €. Da ist das Preis-Leistungsverhältnis einfach gut. Aber ne Schnarre in völlig ungebräuchlichen Maßen, mit dem Namen eines sicher guten, aber komplett unbekannten Drummers drauf, für 999 Tacken? Das kauft keiner. Nix gegen Hendrik Freischlader, aber den kennt auch kaum jemand.