Es gibt hier drei Mitglieder, bei denen ich es regelmäßig aufgebe, den Sinn des Geschriebenen zu verstehen. Entweder weil der versteckte und verschmitzte Wortwitz und die gedrechselten Formulierungen jenseits der Schwurbelgrenze liegen. Oder wie hier, weil einigen Beiträgen jede Struktur fehlt. Es hat nichts mit Meinungsfreiheit zu tun, wenn keiner der Adressaten eines Posts weiß, was überhaupt gemeint ist (sonstiges Überflüssiges, Nr 935). Immer mal die Sicht des Lesers einzunehmen hilft ungemein.
Zum Thema: Ich hab ne DDRUM Diatribe Birkensnare hier, 14x5,5“, 8er Teilung, mit Gussspannreifen. Da ich noch nen passenden Satz 1,6er Reifen hier liegen habe, dache ich, mach den Test. Gleiche Felle, mit dem Drum Dial auf jeweils gleiche Spannung gebracht. Das war auf der Reso-Seite mit den dünnen Hoops tatsächlich etwas kniffeliger, die Schrauben ums Snarebed auf richtige Spannung und das Fell faltenfrei zu kriegen. Ist bei 10er Teilung einfacher, bei meinen zwei Blecheimern habe ich das Problem nicht.
Wie klingt es: Rimclick ist mit den Gussis definierter, gefühlt auch etwas lauter. Mit den dünnen Reifen entwickelte sich deutlich mehr Ring, der Kesselton erinnerte sehr an eine ungedämpfte Metallsnare. Ein Gelpad hat da für ein bisschen Ordnung gesorgt. Mit den Gussis klingt sie crisper, weniger Kesselton, der Teppich kommt mehr zur Geltung. Vor allem in mittlerer und hoher Stimmung kam das zur Geltung, ein sehr kompakter, „snariger“ Sound, auch ohne Dämpfung und bei relativ losem Teppich. Kommt drauf an was man will. Ich mag den ringigen Kesselsound nicht so, ich fand es mit den schwereren Gussspannreifen besser, weil fokussierter.
So was wie nen Drumdial kann ich übrigens nur empfehlen. Mtree hat glaube ich gesagt, dass ja wohl die Grundlage für ein gutes Verhalten des Teppichs die gleichmäßige Spannung des Reso-Fells wäre, das sehe ich genau so. Das war bei dem Test mit dem dünnen Hoop auch hakeliger, am Snarebed musste ich nachziehen, um die Spannung um die ganze Trommel gleich zu halten. Ansonsten kann ich aber nur den von mir sehr geschätzten Rob Brown zitieren: „Don’t overthink it, man! It’s not rocket science.“